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Neue Studie: Eier führen zum Herzinfarkt

Neue Studie: Eier führen zum Herzinfarkt

Soeben wurde im Journal of the American Medical Association eine Studie veröffentlicht, die zu dem klaren Ergebnis kommt, dass der Konsum von Eiern das Herz schädigt und zu vorzeitigem Tod führt.

Berücksichtigt wurden sechs Längsschnittstudien mit einer durchschnittlichen Beobachtungszeit der Teilnehmer von 17,5 Jahren.

Im Ergebnis zeigte sich, das jedes halbe Ei pro Tag statistisch signifikant mit einem höheren Risiko von Herzerkrankungen und erhöhter Sterblichkeit verbunden ist.

Dieser Effekt verschwand, wenn für die Menge des aufgenommenen Cholesterins statistisch kontrolliert wurde. Dies bedeutet, dass Eier zu Herzerkrankungen und erhöhter Sterblichkeit führen, weil sie Cholesterin enthalten.

Es handelt sich um eine sehr umfangreiche Studie, die zahlreiche mögliche mit Eierkonsum oft korrelierende Einflussfaktoren kontrollierte, wie geringe körperliche Bewegung, Rauchen oder eine insgesamt ungesunde Ernährung.

Dies erhöht die Bedeutsamkeit der Befunde und mag auch erklären, warum diese neue Studie zu sehr viel klareren und gleichzeitig kritischeren Bewertungen gelangt als einige vorherige Untersuchungen, die den gesundheitlichen Status von Eiern als unklar erscheinen ließen.

Die Untersuchung weist auf eine Dosis-Effekt-Beziehung zwischen Eierkonsum, Cholesterin-Aufnahme und Herzerkrankungen sowie Sterblichkeit hin:

Je mehr Eier gegessen und je mehr Cholesterin aus ihnen aufgenommen wird, desto stärker steigt das Risiko für Herzerkrankungen und vorzeitigen Tod.

Eier sind aus veganer Sichtweise ohnehin bereits in sich ein Produkt des Todes. Denn produziert werden können Sie nur durch den vorzeitigen Tod von weltweit Abermilliarden Vögeln. Die Legeleistung dieser Vögel nimmt nach einem Jahr so stark ab, dass sie unter hoher Stressbelastung eingefangen, in Kisten geschmissen, transportiert, in Tötungsanlagen an den Füßen aufgehängt werden und ihnen der Hals aufgeschnitten wird.

Die neue Studie zeigt, dass Eier nicht nur den betroffenen Vögeln, sondern auch den konsumierenden Menschen den Tod bringen.

 

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19 Antworten

  1. C. Heim

    Welche Industrie steckt denn nun da wieder dahinter? Es werden in dieser “Untersuchung” Dinge zum x-ten Male wiederholt und aufbereitet, die zum x-ten Male vorher schon widerlegt worden waren. MIt Absicht wurden und werden immer wieder gerne überproportional oft die Untersuchungen zitiert, die das zu bestätigen vorgeben, was die Industrie sich vorgestellt hat. Und dann fügt Herr Gebauer noch ein “Argument” hinzu, das mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun hat.
    Doch der Reihe nach:
    Es sollte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass jeder Mensch seinen eigenen Cholesterinspiegel hat. Schon von daher sind solche verallgemeinernden Versuche unsinnig. Wie man es 17 Jahre hinbekommen haben will, dass alle (!) Versuchspersonen sich genau gleich verhalten, genausoviel gegegessen, geraucht, getrunken, geschlafen, sich aufgeregt, Sport getrieben und in derselben Gegend gewohnt haben, alle weiteren Umwelteinflüsse auf dasselbe Niveau gebracht worden sind, wird selbstverständlich nicht beschrieben. Wie denn auch?
    Auch müsste bekannt sein, dass jeder menschliche Körper Cholesterin selber herstellt, da er es braucht. Die Zufuhr von Cholesterin von außen führt vorübergehend zu einer Erhöhung des Spiegels, der sich aber dadurch wieder auf die vorherigen Werte einpendelt, dass der Körper die eigene Produktion herunterfährt.
    Dass Cholesterin Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen soll, ist im letzten Jahrhundert nach einem Versuch, der seinen Namen nicht verdient, behauptet worden und das hat sich, unterstützt von der jeweils Nutzen daraus ziehenden Industrie – Margarine und Co. – bis heute gehalten.
    Bei dem Versuch wurden Kaninchen, reine Pflanzenfresser, mit Fleisch (!) solange vollgestopft, bis sich das Cholesterin, weil es von den Pflanzenfressern nicht mehr verwertet werden konnte, an den Gefäßen ablagerte. Somit war der “Beweis” erbracht, dass Cholesterin die Adern verstopft und dann zu Herzinfarkt und Schlaganfall führt. Bei “normalen” Menschen tut es das nicht, zumindest nicht in dem Maße, wie immer wieder behauptet und dann zum Wohle der Pharmaindustrie genutzt wird, um Lipidsenker verkaufen zu können. Um diesen Verkauf anzukurbeln, wurde vor Jahren der “kritische Wert” des Cholesterins auf 200mg/dl gesenkt, was den Effekt hatte, dass plötzlich die Hälfte der Bevölkerung krank war. Auf den einschlägigen Seiten im Internet ist in den Empfehlungen für gesunde Ernährung dieser Wert bereits auf 190mg/dl gesenkt worden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
    Dass z. B. Eskimos jede Menge Cholesterin zu sich nehmen, trotzdem aber nicht reihenweise an Herz-Kreislauf-Erkrankungen umfallen, wurde und wird geflissentlich verschwiegen. Erst seit u. a. die “gesunde” Margarine sich in der Ernährung breitmachen konnte, steigen diese Erkrankungen an. Auch, dass Transfette, die wir heutzutage so gerne in Fertigprodukten zu uns nehmen, einen heftigen Einfluss auf die Herz-Kreislauf-Beschwerden haben, und Zucker ein deutlich intensiverer Schadenverursacher ist, hat man unter den Tisch fallen lassen. Seltsam, seltsam.
    Natürlich gibt es Menschen mit krankhaft (!) erhöhtem Cholesterinspiegel, von denen ist aber hier nicht die Rede.
    Dass das Ei aufgrund der herrschenden Massentierhaltung ein “Produkt des Todes” ist, ist natürlich richtig, hat aber mit dem Cholesterin überhaupt nichts zu tun. Von daher entsteht ein wenig der Eindruck, Herr Gebauer setzt die von ihm studierte Psychologie ein, um Menschen darin zu bestärken, sich vegan zu ernähren und dadurch die eigene Gesundheit zu unterstützen, um mit wissendem Augenaufschlag besonders die Schädlichkeit von Eiern und den Nutzen der veganen Ernährung den Mitmenschen vermitteln zu können.
    Aus welchem Grunde man sich auch immer vegan ernähren möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Das Argument, dass Eierverzehr tödlich endet, bzw. der Verzicht auf Eier die Gesundheit hochpuscht, erweist sich allerdings als nicht stichhaltig und dient damit der veganen Sache nicht.
    Zum Schluss eine noch viel schlimmere Erkenntnis: Trotz intensiver Forschung liegt – zumindest in Deutschland – die Sterblichkeitsrate der Menschen immer noch bei einhundert Prozent.

    • Hier liegen mehrere Missverständnisse vor:

      1. ) Die Studie wendet allgemein wissenschaftlich anerkannte Methoden der Epidemiologie an. Es werden keine Experimente mit Tieren durchgeführt. Es sind die gleichen Methoden, mit denen bewiesen wurde, dass Zigaretten Krebs erzeugen. Auch das wurde immer wieder mit vergleichbaren Argumenten wie denen, die Sie jetzt vorbringen, bestritten.
      2. ) Die Studie hat keinen Interessenskonflikt und wurde durch keine Industrie finanziert. Tatsächlich ist die Tierausbeutungsindustrie bei weitem mächter und reicher als jede Industrie, die vegan unterstützen könnte. Es ist absurd zu unterstellen (ohne den geringsten Beleg), dass diese Studie durch eine Industrie beeinflusst wurde.
      3. ) Diese Studie hat ALLE epidemiologischen Längsschnittstudien zum Thema eingeschlossen, die die hohen methodischen Anforderungen erfüllten. Das Ergebnis ist eindeutig und nicht webzudiskutieren: Je mehr Eier zu einem Zeitpunkt gegessen werden, desto mehr Herzerkrankungen und vorzeitige Tode treten später auf. Dies ist unabhängig von anderen Faktoren des Gesundheitsverhaltens. Wird das Cholesterin herausgerechnet, verschwindet dieser Effekt.
      4. ) Die Epidemiologie hat wissenschaftliche Instrumente entwickelt, die das Gesundheitsverhalten valide und reliabel erfassen. Genau diese Instrumente wurden eingesetzt. Herzerkrankungen und Tode treten natürlich erst viel später ein. Untersucht wurde, wie sich eine gesicherte Konstellation zu einem bestimmten Zeitpunkt auf die Erkrankungen später auswirkt. Wer zu einbem bestimmten Zeitpunkt viele Eier isst, wird später sehr viel häufiger von Herzerkrankungen betroffen, und zwar unabhängig von Rauchen, Alkohol, Bewegungsverhalten, sonstigem Ernährungsverhalten. Niemand muss dazu 17 Jahre lang das Gesundheitsverhalten beobachten. Die Studie misst in der Tat einen Mindesteffekt. Die verwandte Methodik ist bestens untersucht und in der Epidemiologie etabliert.
      5. ) Genau diese Studie (wie unzählige anderen) zeigt, dass Ihre Auffassungen zu Cholesterin schlichtweg einem Irrtum unterliegen. Die Studie zeigt ja gerade das Gegenteil. Ihr Logik ist: ” Was nicht sein darf, kann nicht sein.”. Denn Sie setzen sich ja mit den Studienergebnisse gar nicht auseinande, als ob diese nicht existieren würden. Grundsätlzich gilt: Je moderner und methodisch stringenter Untersuchungen sind, desto deutlicher werden die schädlichen Auswirkungen von LDL-Cholesterin. Die neueren Untersuchungen zeigen besonders starke negative Effekte, weil die Methodik sich verbessert hat.
      6. ) In Wirklichkeit ist es unwissenschafltiche Propaganda, wie die Propaganda der The Weston A. Price Foundation oder anderen Vertretern der gefährlichen Paläo-Ernährung, die gegen alle Wissenschaftlichkeit die Unschädlichkeit des LDL-Cholesterin bestreiten.

      • Dem ist nichts hinzuzufügen, außer: vielen Dank für das hervorragende Statement auf diesen fragwürdigen Kommentar („Was nicht sein darf, kann nicht sein.”)!☺

  2. Als erstes möchte ich anmerken, dass ich als Veganerin keine Eier konsumiere. Ich habe jedoch eine Frage, die Studie betreffend. Ich habe vor vielen Jahren gelesen, dass das in den Eiern enthaltene Lecithin genauso hoch dosiert ist, dass es das aufgenommene Cholesterin wieder ausgleicht. Liegen Ihnen dazu Erkenntnisse vor? Es würde mich sehr interessieren, denn meine Familie lebt zwar in vielen Bereichen bereits vegan, doch Eier werden nach wie vor gelegentlich konsumiert. Ich hätte gerne eine schlüssige, belegbare Argumentationshilfe 🙂

    • Die Studie zeigt ja das Gegenteil. Eier schädigen die Herzgesundheit. Egal, was irgendwer über Lecithin behauptet oder gezeigt hat, epidemiologisch weisen Personengruppen umso mehr Herzprobleme und vorzeitige Todesfälle auf, je mehr Eier sie essen, und zwar unabhängig von anderem Gesundheitsverhalten. Die Studie an sich ist also bereits eine gute Argumentation aus gesundheitlicher Sicht.

      • C.Heim

        Ok, sehr geehrter Herr Gebauer, wenn Sie Ihre Ansicht, dass ich mit “meiner” Einschätzung zur Schädlichkeit von Cholesterin falsch liege, auf diese von Ihnen zitierte – und natürlich, wie Sie zusätzlich erwähnen, unzählige andere – stützen, dann sei Ihnen das unbenommen.

        Hier zwei – von unzähligen – anderen Beispielen:

        https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/95329/Ein-Ei-pro-Tag-koennte-das-Schlaganfallrisiko-reduzieren

        https://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-spezial/wohlfuehlen/cholesterin-eier-und-butter-sind-gar-nicht-so-boese_aid-1749958

        Ich betone noch einmal, dass bei der heute angewandten Massentierhaltung der Verzehr von Eiern ethisch bedenklich ist. Ethisch. Das ist allerdings etwas anderes.

        Ob eine Industrie hinter den Ergebnissen der von Ihnen mit soviel Emphase verteidigten Studie steckt, kann ich natürlich nicht beweisen, es war aber von mir lediglich die Vermutung geäußert worden. Wie wir des Öfteren erfahren durften, ist es so absurd nicht, derlei zu vermuten. Den Beweis, dass es hier nicht so ist, sind Sie allerdings auch schuldig geblieben.

        Zum Schluss sei mir noch eine Bemerkung erlaubt: Die Einstellung, sich vegan oder “zumindest” vegetarisch zu ernähren, wie ich es seit Jahren tue, ist sicherlich gut und sinnvoll. Sobald sie allerdings missionarische Züge annimmt, hilft sie, und dazu stehe ich nach wie vor, der Sache des Vegetarismus oder Veganismus nicht weiter.

        Freundliche Grüße.

        • Wie in dem Artikel dargelegt, hatten frühere Studien aufgrund mangelnder Kontrolle zahlreicher möglicher andere Faktoren bezüglich Eiern zu widersprüchlichen Befunden geführt. Der von Ihnen zitierte Zeitungsartikel bezieht sich auf eine chinesische Studie, die genau diese Mängel hatte. Die von Ihnen zitierte Studie hat den Eierkonsum z.B. mit einem nicht validierten Verfahren erhoben. Die hier diskutierte Studie hat demgegenüber im Vergleich zu allen vorher veröffentlichten Studien die ausgiebigsten Kontrollen gesichert und eine besonders lange Beobachtungszeit von 17 Jahren gewährleistet. Die aktuelle Studie ist daher dazu in der Lage, die vorherigen Widersprüche zu klären. Der von Ihnen zitierte Artikel in der Saarbrücker Zeitung zu Cholesterin ist ohne jede wissenschaftliche Substanz. Die Befundlage zu Cholesterin hat sich in den letzten Jahren noch einmal grundlegend verbessert und die schädigenden Auswirkungen des Cholesterins sind in neueren Studien besonders gut dokumentiert. Bei Ihnen fällt mir folgendes auf: Sie kritisieren eine hier diskutierte methodisch ausgesprochen stringente Studie, indem sie auf Zeitungsartikel verweisen. Das ist ein Widerspruch zu Ihrer vorherigen Argumentation. Sicher haben Sie Recht, dass die Tierausbeutungsindustrie versucht, Studien zu beeinflussen bzw. zu finanzieren. Trotzdem ist es ihr ähnlich wie der Zigarettenindustrie eben nicht gelungen, die schädlichen Auswirkungen ihrer Tötungsprodukte zu verbergen.

        • C.Heim

          Ich nehme also zur Kenntnis: Die von Ihnen, sehr geehrter Herr Gebauer, angeführte, leider nicht mit z. B. einem Link versehene Studie, damit sie aufrufbar wäre, ist die einzige, die alles richtig gemacht hat. Ältere Studien sind nicht mehr aktuell.
          Dann lassen wir es so.
          MfG

        • Die Studie ist mit einem Link versehen. Das Wort Studie ist dazu grün eingefärbt, wenn Sie darauf klicken, kommen Sie zur Studie. Die Studie korrigierte methodische Schwachen vorheriger Studien, die den Eierkonsum beispielsweise (wie Ihre zitierte Studie) auf keiner wissenschaftlich validierten Basis erhoben (was die Autoren selbst schrieben). Die Studie ist sehr stringend aufgebaut, nimmt sehr umfassende Kontrollen vor, und hat einen wirklich beeindruckend langen Beobachtungszeitraum, was für aussagekräftige Befunde wichtig ist. Die Ergebnisse der Studie sind statistisch klar und eindeutig und erlauben eine sehr engmaschige Berechnung einer Dosis-Auswirkungs-Beziehung. Es ist gegenwärtig die methdisch am besten fundierte Studie, die vorhanden ist. Warum Sie dies ausblenden, weiß ich nicht.

        • C.Heim

          Vielen Dank für den Hinweis. Zwar bin ich des Englischen nicht so mächtig, als dass ich nun alles verstehen könnte, was dort steht. Sicherlich aber wird es so sein, wie Sie sagen: Alle anderen Studien, die existieren, sind hinfällig, seit es diese neue Studie gibt.
          Dann ist ja alles gut.

        • Die Tierqualindustrien und der damit verbundene Konsum von Tierqual„produkten“ (Fleisch, Milch/Milchprodukte, Eier, Fisch, Tierhaut: Leder, Pelz, Federn/Daunen…) verursacht immenses, unbeschreibliches Tierleid, infolge das Hungern von Milliarden und Verhungern von Abermillionen Menschen und die Zerstörung sämtlicher Lebensgrundlagen allen Lebens… dies wird (auch) Ihnen doch sicherlich bekannt sein, oder?

          Auf diese schlimmsten Verbrechen, neben den mit Worten eigentlich kaum adäquat zu beschreibenden unfassbaren Verbrechen der Nazis durch den Holocaust, in der gesamten Menschheitsgeschichte hinzuweisen und aufmerksam zu machen, nennen Sie also „missionieren“!?

          Würden Sie es, wenn auf die ebenfalls unbeschreiblichen Verbrechen der Nazis durch den Holocaust erinnert wird, was ein MUSS und eine Pflicht eines jeden Menschen ist, auch als „missionieren“ bezeichnen?

          Würden Sie es, wenn Schlagen, Schänden, Misshandeln, Quälen und Ermorden von Kindern; Schlagen, Vergewaltigen und Ermorden von Frauen (und Männern); Versklaven von Menschen; Foltern und Ermorden von Menschen; Verfolgung und Ermordung von Minderheiten; Ertrinken, Schlagen, Foltern, Ermorden von Flüchtlingen… verurteilt wird, wenn darauf hingewiesen und aufmerksam gemacht wird, ebenfalls als „missionieren“ bezeichnen?

          Würden Sie es als „missionieren“ bezeichnen, wenn Verbrechen aller Art verurteilt werden? Wenn es Tiere, infolge – sicherlich wissen auch Sie, dass für folgende Verbrechen der Konsum von Tierqual„produkten“ die Hauptursache ist – hungernde und verhungernde Menschen, sowie die Zerstörung sämtlicher Lebensgrundlagen allen Lebens betrifft, zumindest Ihrem Kommentar nach zu deuten, offenbar schon!!!

          Es erschreckt doch immer wieder und ist unbegreiflich, dass das Verurteilen, Hinweisen und Aufmerksam machen auf schlimmste, unsäglichste Verbrechen als „missionieren“ bezeichnet wird, somit versucht wird die Verbrechen zu Verharmlosen, zu Relativieren und letztlich, oftmals ein und das einzige primäre Ziel der Akteure, diejenigen, die die Verbrechen verurteilen, darauf hinweisen und aufmerksam machen, i. d. R. sind dies Veganer (Omnivoren und Vegetariern sind die Verbrechen an Tier, Mensch und Umwelt ja offenbar völlig egal, ansonsten würden sie sie nicht täglich in Auftrag geben: durch Kauf von Tierqual„produkten“ und/oder nicht omnivor/vegetarisch leben) zu diffamieren!!!

          https://youtu.be/DMgeHWbLvF4

        • C.Heim

          Sehr geehrter Herr Grünseich,
          Sie unterstellen mir die Dinge, die Sie mir unterstellen wollen. Sie kennen mich nicht, erdreisten sich aber trotzdem, das zu tun.
          Wir machen es so: Sie haben Recht – und ich meine Ruhe.
          MfG

        • Petra Müller

          Lieber Herr Grünseich, bei allem, was Sie hier und auch in anderen Kommentaren über die Tierausbeutung schreiben, stimme ich Ihnen aus vollem Herzen zu. Aber in dieser Diskussion ging es eben NICHT um die ethische Frage, sondern um die gesundheitliche (speziell: Cholesterin u. Folgen…). Man hätte ebenso darüber diskutieren können, ob z. Bsp. Menschfleisch gesund ist – dann damit zu argumentieren, dass das ja völlig unmoralisch ist, geht einfach am Thema vorbei. Durch das ständige Vermischen dieser Ebenen entsteht eben der Eindruck, dass Sie nicht in der Lage sind, themenbezogen zu argumentieren, ohne ständige Wiederholung Ihrer ethischen Einwände und Vorwürfe (im wahrsten Wortsinne: Der Diskussionspartner bekommt ständig vorgeworfen, was für ein unmoralischer gleichgültiger Mensch er ist) Was angesichts der Grausamkeiten zwar absolut verständlich ist, aber der veganen Sache leider überhaupt nicht dient. Denn die meisten Menschen (damit meine ich jetzt nicht jene, die in diesem Forum diskutieren) können Sie beim Thema Tierausbeutung eben leider NICHT auf der emotionalen Seite erreichen, auch nicht auf der ethischen (sonst gäbe es nicht so viele Fleischesser). Da sind sachliche (und freundliche!) Argumente oft besser als die ständig wiederholten Vorwürfe, wie egal den Vegetariern und Omnivoren alle Grausamkeiten doch sind etc. Genau so wirkt man eben missionarisch, verbissen und keinem omnivoren Gesprächspartner mehr wirklich zugänglich. Was für ein Bärendienst für den Veganismus, warum begreifen das manche Veganer einfach nicht!! Ich freue mich über JEDEN Menschen, der sich überhaupt schon mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzt (die meisten tun das nämlich nicht), selbst wenn er “nur” Vegetarier ist, ja sogar, wenn er “nur” bereit ist, seinen gesamten Konsum einzuschränken. Wie wollt Ihr neunundneunzig Prozent der Menschheit vom Veganismus überzeugen, wenn ihr sie größtenteils ständig vor den Kopf stoßt? Mit gutem Beispiel vorangehen, höflich (noch besser: freundlich!) bleiben, auch wenn’s schwer fällt. Durch Vorwürfe und (verbale) Gewalt ist noch nie jemand im Herzen von einer Sache überzeugt worden. Und das sollte doch unser Ziel sein.

        • C.Heim

          Sehr geehrte Frau Müller,
          genau das ist der Knackpunkt bei der Sache! Und genau das habe ich versucht auszudrücken. Der Verzehr von Eiern aus der Massenproduktion, der Massentierhaltung mit all ihren katastrophalen Zuständen ist ethisch zumindest bedenklich, wenn nicht verwerflich. Und wir sollten dafür “streiten”, dass das jeder für sich durch sein Verhalten ändert. Wie Sie gesagt haben mit Freundlichkeit, da sonst nur Widerspruch geweckt wird, dem mit Argumenten nicht mehr beizukommen ist.

          Eine völlig andere Sache ist die Geschichte mit der angeblichen Lebensverkürzung durch den Verzehr von Eiern, die den Cholesterinspiegel derart und vor allem dauerhaft in die Höhe schießen lassen, dass ein Herzinfarkt nicht zu vermeiden sein soll. Die von Herrn Gebauer angeführte “Studie” soll das ja beweisen.

          Ich habe im Internet noch einmal nach dieser Studie gesucht und eine Seite gefunden, die diese Studie in deutscher Sprache beschreibt:
          https://www.scinexx.de/news/medizin/eier-doch-schlechter-als-ihr-ruf/

          Das Ergebnis dieser “Studie”, die die Ergebnisse von sechs Langzeitstudien zusammenfasst, ist allerdings keineswegs so stringend, wie eigentlich zu erwarten gewesen wäre.
          (Zitat):
          “Wie die Wissenschaftler berichten, war das Cholesterin der treibende Faktor hinter dem beobachteten Effekt – unabhängig vom Gehalt an gesättigten Fettsäuren und anderen Fetten in der Nahrung. Allerdings geben sie zu bedenken, dass die Daten zur Ernährung auf eigenen Angaben der Teilnehmer beruhen und auch nicht untersucht wurde, ob die Probanden ihre Ernährung im Laufe der Zeit womöglich umstellten.

          „Trotzdem glauben wir, dass wir einen recht guten Schätzwert der individuellen Ernährungsmuster erreicht haben“, sagt Allen. Was aber bedeuten diese Ergebnisse nun für das Hühnerei? Sollten wir es wieder vom Frühstückstisch verbannen? „Wir wollen darin erinnern, dass eine zu cholesterinreiche Ernährungsweise schädlich sein kann und das Eier, insbesondere ihr Eigelb, Cholesterin enthalten“, sagt Allen.

          Gegen einen moderaten Konsum von Eiern spricht aber nichts, wie die Forscher betonen. Im Gegenteil: Neben Cholesterin enthalten Eier viele wertvolle Inhaltsstoffe – darunter Vitamine, essentielle Aminosäuren und Mineralstoffe wie Calcium und Eisen. (JAMA, 2019)” (Zitat Ende)

          Die Wissenschaftler geben also zu bedenken, “dass die Daten zur Ernährung auf eigenen Angaben der Teilnehmer beruhen und auch nicht untersucht wurde, ob die Probanden ihre Ernährung im Laufe der Zeit womöglich umstellten”.
          Sie geben an, einen recht guten SCHÄTZWERT erreicht zu haben und sie wollen daran ERINNERN, dass eine ZU CHOLESTERINREICHE Ernährungsweise schädlich sein KANN und dass Eier Cholesterin enthalten. Gegen einen moderaten Konsum von Eiern spricht aber nichts.

          Sehr seltsam, nachdem doch angeblich schon jedes halbe Ei am Tag den Herzinfarkt unmittelbar vor der Tür stehen lässt.

          Das alles sind in keiner Weise neue Ergebnisse.

          Vielleicht hilft die Lektüre des Buches “Die Cholesterin Lüge” von Prof. Dr. med Walter Hartenbach, den Horizont zu erweitern und auch die Doku von ARTE, die bei Youtube eingestellt wurde, ist ein sicher nützlicher Beitrag: https://www.youtube.com/watch?v=BskkqDs4nV8

          Ich werde also weiter die Eier meiner vier Hühnchen, die hier bei mir auf einem Areal von 500m² leben, zu mir nehmen und sie nicht im Internet versteigern. 😉

          Freundliche Grüße

        • In nahezu jeder epidemiologischen Studie beruhen die Daten auf Angaben der Teilnehmer, wobei wiederum Studien gezeigt haben, dass diese stark mit der Realität korrelieren. Es wurden Maße verwendet, von denen vorherige Studien zeigten, dass sie den Konsum zuverlässig erfassen. Es wurden also vorher validierte Maße verwendet. Die von Ihnen hochgelobte chinesische Studie hatte demgegenüber nicht validierte Maße verwendet, was die Autoren auch selbstverständlich, wie es sich gehört, selbst kritisch diskutierten. Warum Sie nun einerseits viel weniger stringente Studien loben, aber strengere Studien kritisieren, bleibt unklar. In jedem wissenschaftlichen Artikel ohne Ausnahmen werden übrigens auch Limitationen von Studien diskutiert. Die aktuelle Studie findet eine Dosis-Effekt-Beziehung zwischen Eiern und Risiko, je mehr Eier desto mehr Risiko. Jedes halbe Ei erhöht das Risiko. Das ist der empirische Befund. Wass man daraus schließt, also ob man Eier trotzdem isst oder nicht, ist keine wissenschaftliche Frage. Sachlage ist, dass es eine klare lineare Beziehung in der Studie gab: Je mehr Eier, desto schlechter, je weniger, desto besser. Offenbar haben Sie nur eine unvollständige, teilweise inkorrekte journalistische Zusammenfassung und nicht den Artikel gelesen. Ihre Verlinkungen fallen durch geringe wissenschaftliche Stringenz auf. Vermutlich wundern Sie sich auch deshalb darüber, dass in der zitierten Studie die Forscher wie immer auch Limitationen diskutieren, weil Sie sich leider an Aussagen orientieren, wo die Autoren anderen Lügen vorwerfen und ihre eigenen Limitationen nicht diskutieren, also komplett unwissenschaftlich handeln. Übrigens kann ich den Artikel nicht kostenfrei verlinken, weil nun einmal wissenschaftliche Journale für Artikel immer Geld verlangen, außer für Universitäten und andere, die Lizenzen haben. Ich habe den Artikel vollständig gelesen und das, was in meinem Artikel dargestellt ist, entspricht den dort dargestellten Befunden. Völlig unklar bleibt, warum Sie einfach die Ergebnisse wegdiskutieren wollen? Was treibt Sie da an? Es gibt zu Eiern, wie ich auch dargestellt habe, einen widersprüchlichen epidemiologischen Stand, wobei die neue Studie aber nun einmal die methodisch beste ist, indem 6 methodisch hochwertige Studien integriert wurden. Dadurch ergibt sich eine sehr hohe Generalisierbarkeit der Ergebnisse. Jede methodische Kritik an dieser Studie gilt für vorherige Studien in noch stärkerem Ausmaß. Es ist unsinnig, sich auf schlechtere oder weniger generalisierbare ältere Studien zu berufen, um diese Studie ohne sonstige Argumente ignorieren zu können. Die Studie schließt ja gerade mehrere Studie ein, hat als Einschlusskriterium aber verlangt, dass hohe methodische Standards erfüllt sind, weshalb einige schlechtere Studien weggefallen sind. Übrigens missverstehen Sie auch die Cholesterin Diskussion in der von Ihnen zitierten nicht vollständigen Zusammenfassung. Dort wird nicht die Schädlichkeit des LDL-Cholesterins bestritten, sondern gemeint, es sei unsicher geworden, wie stark der Cholesterinspiegel durch die Nahrung beeinflusst werde. Das ist aber nun dezidiert veraltet und falsch: Denn alle (ohne Ausnahme) Studien zur veganen Ernährung (auch experimentelle, wo also ihr Argument mit dem zeitlichen Verlauf wegfällt) haben gezeigt, dass mit dem Start der veganen Ernährung der LDL-Spiegel sinkt. Es gibt keinen begründeten Zweifel, dass vegan das LDL-Cholesterin absenkt. Damit ist belegt, dass die Nahrung das Cholesterin beeinflusst, was genau auch mit dieser Meta-Studie, die 6 methodisch hochwertige Studien integriert, zusammenpasst. Die Studien zu vegan hat der von Ihnen zitierte Artikel ganz vergessen, der aber auch einräumt, dass die neue Studie auf jeden Fall hohe Relevanz hat. Übrigens finden Sie zahlreiche Referenzen auf Studien zu vegan und Cholesterin auch hier auf vegan.eu. Derzeit entsteht der Eindruck, dass Sie die Befunde einfach komplett ignorieren.

        • C.Heim

          Sie fragen mich immer, warum ich dies oder das “komplett ignoriere”. Ich gebe die Frage jetzt an Sie zurück. Es gibt kein “gutes” und kein “schlechtes” Cholesterin. Das wurde behauptet, als sich herausstellte, dass Cholesterin nicht die Ursache von Arteriosklerose ist. Somit konnte die Industrie weiter dafür werben, dass z. B. der Verzehr von Margarine wenn schon nicht das Cholesterin insgesamt, so doch wenigstens das “schlechte” LDL senken würde. Wenn, wie Sie nicht müde werden zu behaupten, das Cholesterin durch Nahrung beeinflusst werden kann, dann lediglich vorübergehend und um höchstens 5%.
          Nehmen wir trotzdem einmal an, dass es in höherem Maße funktioniert.
          Dass eine allgemeine Senkung des vom Körper in Eigenregie hergestellten Cholesterins gut und lebensverlängernd, wenn nicht gar -erhaltend sein soll, ist in keiner seriösen Studie bewiesen worden. Ja selbst die Wissenschafter, die das in ihren “Studien” beweisen wollten, mussten zugeben, dass das nicht stimmt. Mit der Senkung des Cholesterins steigert sich dafür das Krebsrisiko, denn Cholesterin ist ein lebensnotwendiger Stoff und seine Produktion durch die Leber von der Natur so vorgesehen. Das funktioniert, seit der Mensch existiert. Und jetzt ist das auf einmal alles tödlich? U. a. in dem von mir genannten Buch “Die Cholesterin Lüge” wird auch darauf hingewiesen. Der angeblich zu erreichende, besser noch zu unterschreitende Wert von 200 ist trotz der Tatsache, dass im Durchschnitt beim Menschen ein Wert von 250 besteht und im Alter dieser Wert steigt, willkürlich festgelegt worden, womit automatisch die Hälfte der Menschheit krank und behandlungsbedürftig wurde. Die Pharma-Industrie war begeistert. Warum ignorieren Sie das komplett?
          Doch lassen wir das. Ich werde es in Kauf nehmen, dass der Verzehr der von meinen Hühnchen gelegten Eiern pro halbem Ei mein Leben verkürzt. Um welche Zeit eigentlich? Um Stunden, Tage, Wochen, Monate gar Jahre? Dass ich die Studie nicht im Original gelesen habe, da ich des Englischen nicht so mächtig bin, als dass ich die Fachausdrücke verstehen würde, hatte ich schon gesagt. Ihr Hinweis (Zitat): “Offenbar haben Sie nur eine unvollständige, teilweise inkorrekte journalistische Zusammenfassung und nicht den Artikel gelesen.” ist damit tendenziös und völlig unnötig. Hat sich die von Ihnen so hochgelobte Studie, die laut Ihrer Aussage – natürlich! – von irgendwelchen Journalisten inkorrekt zusammengefasst wurde, dazu näher geäußert? Es wäre mir eine Hilfe, dann könnte ich besser planen, wann ich den Sarg bestellen muss.

          MfG

        • Zum Cholesterin zeigen neuere Studien eine noch stärkere Schädigung als ursprünglich befürchtet. Zwar haben auch die älteren Studien in überwältigender Mehrheit Schäden nachgewiesen, in den neueren, methodisch besseren Studien fallen die Schäden aber noch einmal stärker aus: siehe hier. Daran ändern auch Fantasien nichts, dass jemand häufiger Krebs bekäme, wenn er weniger Cholesterin esse. Die niedrigsten Krebs-Raten haben Veganer. Die Umstellung zur vegane Ernährung führt übrigens zu einer starken Abnahme des LDL-Cholesterins im Blut. Bereits nach 7 Tagen veganer Ernährung nehmen die Cholesterin-Werte signifikant ab. Auch an dieser Sachglage können die von Ihnen zitierten Fantasien nichts ändern. Leider sind Sie Opfer einer völlig irrwitzigen Verschwörungstheorie geworden. Die Margarine- Industrie gibt es so gar nicht, die großen Konzerne, wie Nestle, dominieren den gesamten Lebensmittel-Markt und sie wollen mit den Tierprodukten gute Geschäfte machen, von drnen sie VIEL mehr verlaufen als sie Margarine verkaufen. Offenbar ist Ihnen unbekannt, dass die Lebensmittelindustrie weltweit durch nur wenige Konzerne dominiert wird, die ohne Ausnahme große Mengen an Tierprodukten verkaufen. Sie besitzen die Margarine ebenso wie Milch und das Fleisch. Man sieht das oft nicht sofort, man kann aber herausfinden, dass eine einzelne Firma wiederum einer anderen gehört, tut man dies ist das Ergebnis, dass Tierausbeutungs-Konzerne, wie Nestle, auch den Maragarine-Markt dominieren. Ihre Maragarine-Fantasien sind also bereits a priori offensichtlich komplett falsch, denn es würde bedeuten, dass ein globaler Lebensmittel-Konzern, wie Nestle, aktiv daran arbeitet, dass die durch ihn verkauften Tierprodukte einen schlechten Ruf bekommen.

        • C.Heim

          Wer hier welcher Verschwörungstheorie aufgesessen ist, wer in einer Phantasiewelt lebt, lassen wir jetzt mal dahingestellt.
          Sie verstehen es meisterlich, alles Mögliche miteinander zu vermengen, mir Dinge vorzuwerfen, die ich so nie gesagt habe und Antworten auf meine Fragen nicht zu geben. Als Ausgleich dafür stellen Sie mich auf eine Stufe mit Leuten, die nicht alle Tassen im Schrank haben. Das muss ich mir nicht antun.
          Bis wohin sinkt denn der Cholesterinspiegel bei veganer Ernährung, wenn bereits nach sieben Tagen ein solch immenser Erfolg erzielt wird? Bis auf 0? Oder vielleicht doch nur bis zu dem Level, dass von der Leber für den jeweiligen Menschen für “richtig” befunden wird?
          Doch lassen wir es dabei. Sie haben Ihre Meinung, von der Sie nicht abgehen, ich habe meine. Und damit ist alles gesagt.

        • Eine Verschwörungstheorie definiert sich dadurch, dass an ihr trotz eindeutige Gegenfakten festgehalten wird. Genau so eine Verschwörungstheorie haben Sie. Dies kann ich auch auch gerne belegen. Sie behaupten allen Ernstes die Maragarineindustrie hätte eine Lüge verbreitet, nämlich dass Cholesterin schlecht sei, um besser margarine verkaufen zu können. Sachlage ist aber, dass ganz wenige große Mega-Konzerne das weltweite Lebensmittelgeschäft dominieren und dass diese Globalplayer Milliarden mit Tierprodukten verdienen und aber eben auch Maragarine verkaufen. Damit ist es also unlogisch zu postulieren, dass es ein Einfluss der Maragarine-Industrie sein könnte. In Wirklichkeit haben die zahlreichen Studien, die die Schädlichkeit des LDL-Cholesterins belegen, mit der Maragarine-Industrie (dies es nicht separiert von der Tierausbeutungs-Industrie gibt) nichts zu tun. Damit bricht Ihre Argumentation an diesem Punkt zusammen. Dies beeindruckt Sie aber nicht, sondern Sie halten an Ihrer Position fest und gehen zum Gegenangriff über, dem es aber an Argumenten fehlt. Zudem zitieren sie einen Versuch mit Kaninchen, der niemanden interessiert, weil die entscheidenden Befunde aus epidemiologischen Studien am Menschen stammen. Ihr Kaninchenversuch ist also komplett irrelevant. Ebenso blenden Sie konsequent von mir übermittelte Belege aus. Ich habe die Link zu den wissenschaftlichen Studien, auch zu der Studie über die Auswirkungen von 7 Tagen vegan auf den Cholesterinspiegel, angegeben. Dort stehen auch die Werte. Typischerweise ist es so, dass LDL-Cholesterinwerte von Veganern so stark absinken, dass sie im Normbereich liegen und zwar in einem niedrigen Bereich. Die durchschnittlichen Unterschiede werden in den verlinkten Studien angegeben. Übrigens ist die vegane Ernährung ebenfalls die einzigste Ernährungsform, von der in einer wissenschaftlich publizierten Studie anhand Schwerstkranken (koronare Herzerkrankung) aufgezeigt werden konnte, dass diese Ernährung eine koronare Herzerkranklung nicht nur verlangsamen, sondern sogar zu einer Rückentwicklung der Erkrankung führen kann (siehe hier). Schließlich sitzen Sie einem Mythos der herzgesunden Eskimos auf, der mittlerweile wissenschaftlich widerlegt ist. Die Behauptung, diese seien herzgesund, stammte daher, dass man sie nicht auf Herzerkrankungen untersuchte (hier die Belege dazu). Ich glaube gar nicht, dass Sie nicht alle Tassen im Schrank haben. Ich glaube aber, dass Sie bezüglich der veganen Ernährung und des Cholesterins einer Verschwörungstheorie aufsitzen, die LDL-Cholesterin für gesund erklärt.

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