Studie wiederlegt Mythos der herzgesunden Eskimos

Studie wiederlegt Mythos der herzgesunden Eskimos

Soeben wurde im Canadian Journal of Cardiology ein wissenschaftlicher Übersichtsartikel unter dem Titel „Fishing’ for the origins of the ‘Eskimos and heart disease’ story. Facts or wishful thinking?“ veröffentlicht. Die vier Autoren des Artikels, George J. Fodor, EftyhiaHelis, NargesYazdekhasti [&] BranislaVohnout, widmen sich der Frage, inwiefern die fischreiche Ernährung von Eskimos (Inuit) in Grönland und auch in Kanada diesen einen Schutz vor Herzerkrankungen verschaffen könnte.

Nach einer methodenkritischen Analyse aller wissenschaftlichen Untersuchungen zu dieser Thematik gelangen die vier Autoren zu dem Schluss, dass es inkorrekt sei, dass Eskimos seltener an Herzerkrankungen litten.

Damit entfällt ein immer wieder vorgebrachtes Argument gegen die vegane Ernährung, gemäß dessen es gesund sei, wie das Beispiel der Inuit zeige, große Mengen unverarbeiteter Tierprodukte zu konsumieren.

Ergebnisse im Einzelnen

Die Autoren des aktuellen Artikels zeigen auf, dass die ursprüngliche “Fisch-Geschichte” in den 1970ern mit den Forschungen der beiden dänischen Ärzte Hans Olaf Bang und Jorn Dyerberg begann, die die Ernährung der Eskimos in Grönland untersuchten. Beide Ärzte wollten herauszufinden, wie sich die nach bereits damals kursierenden anekdotischen Berichten geringere Rate an Herzerkrankungen bei den Eskimos erklären könnte.

Ergebnis der Forschungen von Bang und Dyerberg war, dass die Eskimos mehr Protein, weniger Kohlenhydrate und mehr Fischöle im Vergleich zur restlichen dänischen Bevölkerung verzehrten.

Die Untersuchungen beider Forscher werden seither immer wieder als Beleg für eine geringe Rate an Herzerkrankungen bei Eskimos. Tatsächlich hatten Bang und Dyerberg jedoch die Herzgesundheit ihrer Probanden gar nicht untersucht. Vielmehr bezogen sich beide Forscher im Hinblick auf die Herzgesundheit von Eskimos ausschließlich auf Sterbedaten, gemäß deren die Todesursache Herzinfarkt bei Eskimos erheblich seltener aufzutreten schien.

Fodor et al legen nunmehr in ihrem neuen Forschungsartikel überzeugend dar, dass es ein Fehler war, von den Sterbedaten auf die tatsächliche Häufigkeit von Herinfarkten zu schließen. Denn Eskimos hatten damals einen erheblich geringeren Zugang zu medizinischer Diagnostik und Versorgung, so dass oftmals eine medizinisch begründete Feststellung der Todesursache gar nicht erfolgte. Die scheinbar geringere Rate an Herzerkrankungen, die Bang und Dyerberg aus Sterbedaten entnahmen, begründete sich insofern aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mit einer tatsächlich geringeren Rate an Herzerkrankungen, sondern mit dem schlechteren Zugang der Eskimos zu modernen medizinischen Diagnose- und Behandlungsmethoden.

Fodor et al zeigen darüber hinaus auf, dass die Behauptung einer geringeren Anzahl an Herzerkrankungen bei Eskimos bereits bei ihrer Aufstellung nicht unumstritten gewesen war. So habe der dänische Arzt Bertelsen 1940 über eine besonders große Häufigkeit von Herzerkrankungen bei Eskimos berichtet.Gemäß der Zusammenstellung der Befunde durch Fodor et al, die alle in Englisch oder Dänisch vorliegenden Studien berücksichtigten, beobachteten spätere Forschungsarbeiten ein gleichhohes oder ein höheres Erkrankungsrisiko bei Eskimos in Grönland und Kanada.

Bezüglich der Gesundheit der Eskimos zeigen dabei die Datenauswirkungen von Fodor et al in der Gesamtbetrachtung, dass Eskimos ungefähr die gleich hohe Anzahl an Herzerkrankungen aufweisen wie andere Populationen, sich aber durch ein sehr viel höheres Schlaganfallrisiko und eine um ca. 10 Jahre kürzere Lebenserwartung kennzeichnen.

Bei der behaupteten geringeren Häufigkeit des Auftretens von Herzerkrankungen bei Eskimos handelt sich insofern offenbar um eine Fiktion, die trotz des Fehlens einer wissenschaftlichen Fundierung seit Jahrzehnten weiter gegeben und sogar in wissenschaftlichen Fachartikeln zitiert worden ist. Die aktuelle im Canadian Journal of Cardiology veröffentlichte Forschungsarbeit ist daher auch ein Lehrstück darüber, wie selbst im Bereich der Wissenschaft Mythen entstehen können, deren tatsächliche Basis niemals überprüft wird und die dennoch als Tatsachen unkritisch von einer Generation an die nächste Generation weitergegeben werden.

Diskussionen zur veganen Ernährung

Der Verweis auf die angebliche Herzgesundheit von Eskimos wird auch in der Diskussion über die vegane Ernährung immer wieder von Gegnern einer pflanzenbasierten Ernährung des Menschen vorgebracht. In seiner Extremform führt dies vegan-kritische Argument zur sogenannten Steinzeit-Diät (Paläo-Diät), die den Konsum hoher Mengen unverarbeiteter tierischer Lebensmittel als eine angeblich gesunde und dem Menschen in seiner Ursprünglichkeit entsprechende Ernährung postuliert. Demgegenüber weisen Forschungsbefunde, die direkt die Auswirkungen einer veganen, rein pflanzlichen Ernährung auf die Gesundheit beobachten, übereinstimmend auf besonders geringe Häufigkeiten von Krebserkrankungen, Herzerkrankungen, Diabetes und von Übergewicht bei vegan lebenden Personen hin (siehe auch hier zu globalen Maßen der Gesundheitsförderlichkeit veganer Ernährung).

Die scheinbar gute Gesundheit der Eskimos, die sich vorwiegend durch tierische Produkte ernähren, schien lange Zeit den Befunden zu Gesundheitsvorteilen einer pflanzenbasierte, vegetarischen oder sogar veganen Ernährung als Paradoxon und Rätsel gegenüber zu stehen. Durch die aktuelle Forschungsarbeit von Fodor et al ist dies Rätsel nunmehr gelöst, indem die gute Herzgesundheit der Eskimos als Mythos enttarnt wurde.

In Anbetracht der erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Eskimos bewerten Fodor et al es in ihrem Forschungsartikel im Übrigen als erstaunlich, dass die Ernährung der Eskimos jemals als potentiell gesundheitsförderlich und nicht stattdessen als gefährlich angesehen worden war. Hintergrund hierfür mag auch eine naive Idealisierung der oftmals schweren Lebensbedingungen sogenannter "Naturvölker" gewesen sein.

Fischöl-Präparate

Interessanterweise stützt sich die Annahme, dass Fischöle Herzerkrankungen entgegenwirken könnten, ebenfalls historisch auf den Mythos der guten Herzgesundheit der Eskimos. Im Rahmen ihrer aktuellen Auswertung von Forschungsbefunden zu möglichen kardioprotektiven Auswirkungen von Fischöl und den Omega-3 Fettsäuren gelangen Fodor et al zu der Schlussfolgerung, dass die Ergebnisse vieler neuerer Studien uneindeutig oder sogar negativ seien.

Die mittlerweile milliardenschwere Industrie zur Herstellung von Fischölpräparaten verdankt demnach ihren Erfolg nicht der Wirksamkeit ihrer Produkte, sondern maßgeblich einem nunmehr widerlegten Mythos.

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25 Antworten

  1. Seksan Ammawat und Guido F. Gebauer Team Vegan.eu

    Diejenigen Eskimos, die damals noch traditionell vorwiegend unverarbeitete Tierprodukte (Fisch, Robbenfleisch) aßen, wiesen bereits in den Beobachtungen 1940 eine hohe Herzerkrankungsrate auf. Es gab niemals eine Studie, die gezeigt hätte, dass Eskimos mit ihrer traditionellen Ernährung gesünder gewesen wären. Es ist also genau umgekehrt: Diejenigen, die die Gesundheit der Eskimo Ernährung propagieren, müssen dies aufzeigen und nicht nur die Studien kritisieren, die es dazu gibt und die zu negativen Befunden gelangen.

    • amirim

      @ Team Vegan.eu: da muss ich Euch leider widersprechen:
      Bereits 1940 gab es praktisch keine Eskimos mehr, die sich noch 100%ig traditionell ernährten. Schon in dieser Zeit ergänzten sie ihre traditionelle Kost mit Zucker, Weißmehl und Konserven, weil sie in Kontakt kamen mit der Zivilisation. Deshalb haben die von Euch genannten Beobachtungen aus dem Jahre 1940 überhaupt keine Aussagekraft!!

      Ich nur auf die Arbeit von Vilhjalmur Stefansson verweisen, ein Arzt und Anthropologe isländischer Herkunft, der von 1904 bis 1918 zehn Winter und sieben Sommer bei den kanadischen Eskimos verbrachte. Er schlief, lebte, kleidete sich und aß wie sie. Als Arzt konnte ihm nicht entgehen, dass – abgesehen von einigen Beeren, die sie in Tran konservierten – die Eskimos nur tierische Nahrung zu sich nahmen. Dabei fiel ihm auf, dass sie keine der gefürchteten Krankheiten der zivilisierten Menschen hatten. Es gab bei ihnen keinen hohen Blutdruck, keine Herzinfarkte und Schlaganfälle, keinen Krebs und – was Stefansson besonders auffiel – keine Fettleibigen, obwohl sie sich keinerlei Beschränkung im Essen auferlegten. Ferner konnte er nachweisen, dass die Eskimos, bevor sie mit der Zivilisation in Berührung kamen, durchaus auch über 100 Jahren alt geworden sind! Stefansson hat über seine Erfahrungen mehrere Bücher geschrieben, in seinem letzten Buch: “Cancer, Disease of Zivilisation” hat er dokumentiert, dass bei den Eskimos Krebserkrankungen völlig unbekannt waren, solange sie noch keinen Kontakt zur Zivilisation hatten.

      Zurück von den Eskimos, unterzog sich Stefansson zusammen mit seinem dänischen Kollegen Karsten Anderson einer wissenschaftlichen Studie im Bellevue Hospital in New York: beide ernährten sich eine ganzen Jahr lang unter medizinischer Beobachtung nur von Fleisch und (tierischem) Fett – und es erging ihnen prächtig dabei!
      Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden 1929 von dem Mediziner Clarence W. Lieb im renommierten Journal of the American Medical Association veröffentlicht und folgendermaßen zusammengefasst: " Health was at it’s maximum".

      Ein Zeitgenosse Stefanssons, Der Arzt Samuel Hutton, welcher von 1902 bis 1913 in Labrador bei den Eskimos lebte, stellte ebenfalls fest, dass bösartige Tumore bei den dortigen Ureinwohnern zu dieser Zeit noch völlig unbekannt waren.

      Der Mediziner S.F. Fellows hat bereits 1934 anhand der Daten zur Krebssterblichkeit in Alaska nachgewiesen, dass die höchste Krebssterblichkeit bei denjenigen Ureinwohnern Alaskas auftrat, die am längsten Kontakt hatten mit Weißen, welche sie mit Zucker, Mehl und Konserven versorgten. Gleiches gilt natürlich auch für Herzinfarkte und Schlaganfälle!

      Deshalb sind alle die von Vegan.eu gemachten Behauptung bezüglich der angeblich schlechten gesundheitlichen Verfassung der Eskimos völlig unhaltbar, weil Vegan.eu gar nicht differenziert zwischen den "echten" Eskimos, die schon lange ausgestorben sind, und ihren Nachfahren, die bereits nach dem 1. Weltkrieg begannen, ihre Gesundheit mit der Zivilisationskost zu ruinieren.

      • Sven Rohark

        Sie interpretieren hier etwas rein, wo sie gar keine Daten dazu haben. Die einzigste Aussage ist: "So habe der dänische Arzt Bertelsen 1940 über eine besonders große Häufigkeit von Herzerkrankungen bei Eskimos berichtet." "So habe" das Mutmassung. Vermutung. Nichts was sauber wissenschaftlich verwertbar ist.
        Diese Studie wertet ja daten von 1970 aus. Das ist ohne jegliche Aussage kraft. Weil wir ja wissen was Dr. Price von 1940 beobachtet hat, oder Dr. Thomas oder Dr. Levine.
        Diese Studie kommt ja lediglich zu dem Schluss: "Our conclusion is that this hypothesis lacked a solid foundation." also ob die Eskimodiät Herzkrankheiten verhindert fehlt jede Grundlage. Sehe ich genau so, man kann nicht neben der normalen Zivilisationskost bisschen auf Eskimo machen und alles wird heil. Merkt man ja an Price, nur geringfügige Abweichungen von der traditionellen Kost und das Gebiss war ruiniert. (1970 hat ja niemand mehr traditionell gegessen deshalb sind heute ja 90% Diabetiker usw.)
        Wie krank oder gesund die Eskimoherzen von traditionell lebenden Eskimos waren bracht man saubere Daten. "So habe" ist lächerlich. Also wieviele Eskimos hat Bertelsen untersucht, und vor allem wie? Wenn hat er das gesagt? Wie haben die Eskimos gelebt die er untersucht hat? Hatten sie ein gesundes Gebiss, oder auch andere Zivilisationsleiden?
        Wo ist diese Quelle von Bertelsen überhaupt her … "so habe"?

        Sie schreiben: "Diejenigen Eskimos, die damals noch traditionell vorwiegend unverarbeitete Tierprodukte (Fisch, Robbenfleisch) aßen, wiesen bereits in den Beobachtungen 1940 eine hohe Herzerkrankungsrate auf." Dieser Satz hat keinerlei Datengrundlage – oder welche sollen das sein?

        • bernd gerken

          Ist es wirklich noch wichtig, diese Eskimos zu studieren, die es heute noch gibt. Wie Ihr – verehrtes Team (mit wem spreche ich da?) – sinngemäß sagt "die anderen müssen das aufzeigen …" müssen Veganer sich eigentlich keinen Mut mehr machen. So leben, andere schauen zu … den Durchbruch, dass "wir" plötzlich ganz-ganz viele werden, den werden wir nicht dadurch bekommen, dass wir solche Studien verbreiten, die uns passen (aber wie Wissenschaft oft ist, vieles vage lassen … ), sondern durchs Vor-Leben. Wir leben in der Zeit, da die Nahrungsumsteller exponentiell zunehmen, allerdings sind wir noch in der langsamen Wachstumsphase – wir brauchen einen langen Atem, d.h. am besten optimieren wir das in unseren Reihen und lassen teilhaben, wem es beliebt … BG

        • Seksan Ammawat und Guido F. Gebauer Team Vegan.eu

          Es steht die Behauptung im Raum, dass Eskimos seltener an Herzerkrankungen leiden würde. Es geht darum, dass diese Behauptung ohne jeden wissenschaftlichen Beweis ist. Die Studien, die vorliegen, bestätigen die Behauptung nicht. Das ist die Aussage, die dieser Artikel machen will. Wenn jemand behauptet, Gruppe A sei gesünder als Gruppe B, dann muss doch diese Person auch den Nachweis bringen, dass dies der Fall ist, oder nicht?

        • amirim

          @Team Vegan.eu: Eure Ignoranz ist unerträglich – könnt Ihr eigentlich nicht lesen? Der Arzt Vilhjalmur Stefansson lebte ZUSAMMEN mit den Eskimos, und zwar zu einer Zeit, in der diese noch keinen Kontakt zur Zivilisation hatten! Er fand unter ihnen weder Herzerkrankungen, noch sonst irgendwelche Zivilisationsleiden. Damit ist längst bewiesen, dass die Eskimos einer der gesündesten Völker waren.
          Wer dennoch immer wieder darauf verweist, es würde ein "wissenschaftlicher Nachweis" fehlen, macht das nur, weil er die Wahrheit nicht ertragen kann. Veganer kommen mir manchmal vor wie kleine Kinder, die nicht mehr selber denken können, sondern immer nur nach "wissenschaftlichen Studien" schreien – als hätte die Wissenschaft die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei krankt die Wissenschaft an den gleichen Symptomen, wie die gesamte moderne Gesellschaft: man schielt nur auf irgendwelche Daten, deren Aussagekraft meistens sehr zweifelhaft sind und deshalb der willkürlichen Spekulation Tür und Tor öffnen, während der Blick fürs Ganze verloren ging. Nur ein Beispiel: schauen Sie sich doch mal langjährige Veganer an – also solche, die schon mindestens 40 Jahre vegan gelebt haben – man braucht kein Arzt zu sein, auch braucht es keine wissenschaftliche Studie, um zu sehen, dass mit diesen Menschen irgend etwas nicht stimmt. Aber ihr seid schon derart "verkopft" vor lauter wissenschaftlicher Studien, dass ihr das gar nicht mehr sehen könnt. Es gab mal eine Zeit – und das ist eigentlich noch nicht so lange her – da gab es noch geniale Ärzte wie Albert Schweitzer, Vilhjalmur Stefansson, Weston A. Price oder auch Wolfgang Lutz, die noch in der Lage waren, aus ihren Beobachtungen direkt am Menschen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Solche Kapazitäten gibt es leider nicht mehr, und Euer Wissenschafts-Wahn kann nicht ersetzen, was diese Ärzte geleistet, entdeckt und beobachtet haben!

        • Geronymo

          amirim, alles klar. Dann ernähren wir uns doch einfach von Alaska-Fisch, der vor hundert Jahren gefangen wurde. 😉

        • Seksan Ammawat und Guido F. Gebauer Team Vegan.eu

          @ Amirin

          Du missverstehst die Situation. Der Artikel hat ALLE vorliegenden wissenschaftlichen Befunde ausgewertet. Es gab zu keinem Zeitpunkt wissenschaftliche Befunde, die auf eine besonders hohe Gesundheit von Eskimos hinweisen würden, es gibt aber gegenteilige Befunde.

        • amirim

          ABER ALLE WISSENSCHAFTLICHEN BEFUNDE IGNORIEN DIE FORSCHUNGSERGEBNISSE VON VILHJALMUR STEFANSSON, DIE ER BEREITS ZU EINER ZEIT MACHTE, ALS DIE WISSENSCHAFT SICH NOCH GAR NICHT MIT ESKIMOS BESCHÄFTIGTE. EUER ARTIKEL IST ALSO NICHT AUF DEM NEUESTEN WISSENSSTAND, WEIL ER LÄNGST GEMACHTE BEOBACHTUNGEN AN ESKIMOS EINFACH ÜBERGEHT.

  2. Cati

    Eskimos haben Dank ihrer einseitigen Ernährung ( zu fleischhaltige) eine geringere Lebenserwartung . Sie ernähren sich halt entsprechend ihrer Lebensumstände … um zu überleben !!! Auch wenn sie im hohen Norden leben (müßen) sind sie noch lange nicht genetisch wie ein Eisbär ausgestattet der zu 50 Prozent aus Fett besteht , sie sind Menschen. Dank seiner Gene kommt ein Eisbär aber gut mit einem extrem hohen Cholesterinspiegel klar , der Mensch nun mal nicht . Ihre Lebensweise bestimmt nun mal was sie essen können , es gibt keine Alternative . Der Mensch ist nun mal als ursprüngliche Pflanzenfresser (siehe Verdauungssystem/Enzymsystem ) auf eine Gesunde Ernährung mit Kohlehydraten, Eiweiß und Fetten ausgeglichen angewiesen um gesund zu bleiben und auch so alt zu werden. Eine fleischhaltige Ernährung ist zwar biolg. möglich aber bei weitem nicht optimal . Die größte Kohlehydratquelle der Eskimos ist Blut , der Rest kaum zu gebrauchen für einen gesunden Körper und dient nur der Sättigung . Eskimos können ihren Energiebedarf durch ihre Fleisch/Fisch Ernährung zwar erstmal problemlos decken , aber für ein gesundes langes Leben wird es nur in den seltensten Fällen reichen . Das Durchschnittsalter von 50 – 65 Jahren klingt dann aber nicht sehr erquickend , wobei es auch sehr alte darunter gibt ,das sind dann aber wirklich Ringeltauben die mit dem besonders gutem , eher seltene , Altersgen ausgestattet sind.
    Ich glaube jedenfalls dass die Eskimos von unsere Vielfallt an frischen Lebensmitteln wie frischem Gemüse , saftigem Obst und Beeren träumen . Und noch einmal , die Lebensweise bestimmt oder sollte zumindest bestimmen was " wir " esse. Unsere Lebensweise ist ethisch deshalb unvertretbar , dass der Fleischkonsum unkontrolliert zunimmt um nicht zu sagen gefährlich ist , wo wir doch alles gesunde im Überfluss zur Verfügung haben. Der Veganismus ist auf dem Vormarsch , auch wenn sich viele noch schwertun , so war es mit allem . Aufklärung ist die beste Therapie und ihr höre es immer wieder wie dankbar die Menschen dafür sind , weil sie von der Werbung und Massenindustrie so vernebelt sind , dass sie garnicht anders konnten.

    • amirim

      Aufklärung ist die beste Therapie? Schön wäre es – manche Veganer sind schon therapieresistent vor lauter Ideolgieüberfrachtung. Der Veganismus ist nur deshalb auf dem Vormarsch, weil er eine Steigerung ist der Ernährungslügen, vom denen auch die Gemischtköstler betroffen sind.

      Nur will es keiner wahrhaben, sonst müssten Veganer auch ihre ethischen Ambitionen hinterfragen, die ebenfalls völlig unhaltbar sind, wie es Lierre Keith in ihrem Buch so schön dargelegt hat.

      Cati hat mal wieder gezeigt, welche abstrusen Vorstellungen über Gesundheit und Ernährung in Veganerkreisen kursieren:

      Erstes: Eisbären haben keinen extrem hohen Cholesterinspiegel. Weshalb sollten sie das haben? Nur weil sie viel Fleisch essen? Das kann gar nicht sein, weil Forscher wir Ahrens und Kuo schon vor Jahren nachgewiesen haben, dass eine HOHE Cholesterinaufnahme mit der Nahrung bewirkt, dass die Blutcholesterinwerte ABFALLEN!

      Zweitens: Der der dänische Arzt Uffe Ravnskov hat nachgewiesen, dass Menschen mit hohen Blutcholestein-Werten eine HÖHERE Lebenserwartung haben, psychisch viel stabiler sind und viel seltener an Krebs erkranken! Ravenskov wurde für seine Forschungsarbeit mit zwei Preisen ausgezeichnet!

      Drittens: Der Mensch ist kein Pflanzenfresser – im Gegenteil: sein Verdauungssystem ist wie geschaffen für Fleisch. Das lässt sich ganz leicht belegen mit einem Vergleich zwischen dem Verdauungssystem des Menschen und mit dem Verdauungssystem von Hunden und Schafen:

      In einen Schaf-Magen passen 32 Liter Nahrung, während es beim Menschen – genauso wie beim Hund – nur zwei Liter sind. Sowohl beim Menschen, als auch beim Hund, ist der Magen drei Stunden nach einer Mahlzeit wieder leer, während er beim Schaf niemals leer wird. Der Mensch hat – genauso wie der Hund – eine gut ausgebildete Gallenblase, was darauf hindeutet, dass unser Organismus für eine fettreiche Nahrung ausgelegt ist, während sie beim Schaf nur rudimentär oder gar nicht vorhanden ist. Das Verhältnis zwischen Körperlänge und Länge des Verdauungstraktes beträgt beim Menschen 1 : 5 , beim Hund 1 : 7 und beim Schaf 1: 27. Sowohl dem Menschen als auch dem Hund fehlt die Fähigkeit, unverdauliche Zellulose in hochwertige Proteine und Fette zu verwandeln – dazu sind nur Schafe und andere pflanzenfressende Tiere in der Lage. Unser Magen hat ein saures Milieu, ähnlich wie bei einem Hund. Der Magen pflanzenfressender Tiere hingegen hat einen neutralen pH-Wert.
      Und so weiter….man kann über die Irrtümer und Missverständnisse des Veganismus ganze Bücher füllen – so wie es Lierre Keith getan hat. In ihrem Wahn, die Welt verbessern zu wollen, zerstören Veganer in Wirklichkeit unsere eigene Lebensgrundlage.

      • Cati

        Ja,Ernährungslügen oder besser gesagt Volksverdummung würde eher zutreffen . Damit meine ich die Tierernährungsindustrie (Milch , Fleisch u.s.w.) die auf Grund ihrer Gier und Macht die Gehirne der entsprechenden Verbraucher dermaßen vernebelt dass sie kaum noch des logischen Denkens mächtig sind , um nicht zu sagen immer mehr verdummen. Das wird halt einkalkuliert und das verfressene Volk glaubt den ganzen Werbeunsinn der Milch und Fleischindustrie und lacht sich ins Fäustchen , haupsache der Rubel rollt. Aber …. Ernährung ist auch eine Frage der Intelligenz.
        Selbst Schulkinder wissen heute dass der Mensch kein Fleischesser/Fresser ist . Kinder geben schon zur Antwort " logisch , wir besitzen ja auch keine Grallen und keine Reiszähne " = Kindermund ! Unser Verdauungssystem ist nun mal so angelegt dass wir mit Mahlzähnen zurechtkommen müßen ,unser Speichel und Verdauungssäfte sind für reine Pflanzenkost ausgelegt . Wir können nun mal keine rohen Knochen und heruntergeschlungenes Fleisch und Mark wie ein Rauptier verdauen. Selbst vorbehandeltes Fleisch liegt ewig im Verdauungstrakt des Menschen und fault bei ca. 37 * vor sich hin und stinkt zum Schluß erbärmlich . Naja das wollt ihr Omnivoren ja nicht wissen , da müßte man ja verzichten und das geht ja nicht , weil, " es war ja schon immer so " . Kinder wissen heute schon recht gut Bescheid, sie kapieren es schneller . Kinder wollen "alles" wissen und fragen auch nach , Kinder haben noch Mitgefühl und sie wollen ein schönes und gesundes Leben und das kann man ihnen nur ermöglichen indem man ihnen die Wahrheit sagt und nicht herumschleimt und heuchelt . Wenn man Kindern erzählt und zeigt was Menschen (meistens niedriger Bildungsgrad) mit Tieren machen , wie sie misshandelt und gequält werden , setzt bei ihnen ein Verhalten ein was eigentlich ganz normal ist , sie erschrecken sind zu tiefst traurig und denken sehr innig nach . Und Kinder haben ein Recht darauf zu wissen was ihre Sogensnnten Vorbilder ihnen vorleben . Und man sollte es nicht glauben wie klug Kinder sind !!!
        Und nun nochmal zum Eisbär , er hat sehr wohl einen hohen Cholesterinspiegel und warum sollte er ihn nicht haben , er lebt nun mal fast nur von Fett und das hat auch seinen Grund. Das Erbgut hat sich nach der Abspaltung vom Braunbären verändert weil er auf eine fettreiche Ernährung angewiesen war in eisiger Kälte . Aber das ist nun mal auch schon ca. 500.000 Jahre her. Und da der Eisbär ja nun mal gesund ist , kommt er auch mit einem hohen Cholesterinspiegel zu recht was ja beim Menschen nicht immer so ist. Und warum , weil der Mensch alles frisst m zumindest die meisten. Und da können wir hier plaudern so lange wie wir wollen und mit Studien herumhauen die wir garnicht bräuchten wenn sich alle gesund ernähren würden . Hat ein Mensch auf Grund einer gesunden Ernährung ein gesundes Gefäßsystem , kommt er auch mit einem hohen Cholesterinspiegel zurecht . Meistens ist es nicht so auf Grund jahrelanger falscher Ernährung . Pflanzenöle bezw. Fette ob gesättigt oder ungesättigt sind nun mal besser für den menschlichen Organismus ,denn darauf ist er von Natur auch eingestellt . Der Körper nimmt es besser auf und hält den Körper so gesund. Man kann sich natürlich auch fettes Tierfett oder Altöl einflössen , nur das hat dann ebend seine Nebenwirkungen , die wir ja nun wirklich alle kennen. Es ist nun mal so und nicht mehr zeitgemäß sich von toten Tieren in Soße zu ernähren , diese Zeiten sind vorbei und wie sagt man , altmodisch . Ich empfehle jedem der klug genug ist ,dass sich etwas ändert die " China Study" von Colin T. Campbell u. Thomas M.Camphell zu lesen und ich habe super Rückmeldungen dafür bekommen . Denn Veganer essen nicht nur , sie leben verantwortungsvoll und nachhaltig , sie achten das Leben und nicht nur das von Hund und Katze , sie trampeln nicht auf dem Planeten herum und bedienen gedankenlos . Wir sollten alle bedenken , wir sind nur für eine Zeit Gast auf der Erde und wir haben überhaupt kein Recht anderen Gästen das Leben absichtlich zu beenden , denn alles kommt irgendwann zurück , sein es mit Krankheit oder im Sterbebett.

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        • Seksan Ammawat und Guido F. Gebauer Team Vegan.eu

          @ Amirin

          Die oben benannten in einem peer reviewten Fachjournal veröffentlichte Untersuchung widmet sich allen Quellen und zeigt, dass es in Wirklichkeit, abseits von reißerischen Behauptungen und komplettunwissenschaftlichen Behauptungen, zu keinem Zeitpunkt auch nur das geringste Indiz für eine hohe Lebenserwartung der Eskimos gegeben hat. Der Mytos ist enttarnt und es macht keinen Sinn, immer wieder die widerlegten Behauptungen seiner Verfechter zu wiederholen.

          Steffanson war kein Arzt, sondern Ethnologe bzw. Anthropologe und Entdecker. Er verfügte nicht über die geringsten Möglichkeiten, um Herzerkrankungen und Krebserkrankungen diagnostizieren oder gar deren Häufigkeit in einer Population bestimmen zu können. Noch heute sind das für ausgebildete Ärzte und mit modernen Methoden schwierige Aufgaben.

        • Normal-Ernährer

          Ich werde an dem Tag Vegetarier/Veganer, an dem mir jemand ein Argument PRO Fleischverzicht und CONTRA Tiernutzung bringt, auf welches ich nicht unmittelbar eine Antwort, eine zumindest für mich schlüssige Rechtfertigung für meine Lebensweise parat habe.
          Bis dahin bleibt’s bei der seit Jahrtausenden bewährten Mischkost mit stetig abnehmendem Fleischanteil.

        • Michael41

          Hallo ihr Kämpfer um die Wahrheit,
          Ich bin da nicht besonders ideologisch da ich ideologische Zeiten erlebt habe wenn auch nur als Kleinkind. Es geht darum was ist gut für den Menschen, da ist es manchmal gut in eine andere Disziplin zu schauen die zur Zeit immer größer wird, das sind Krebserkrankungen, deswegen ein kurzes Zitat einer Krebsforscherin, so kann laut Professor Ulrike Kämmerer von der Uniklinik Würzburg eine kohlenhydratarme und fettreiche Diät sich positiv auf das Befinden von Tumorpatienten auswirken. Es gibt jedoch starke Hinweise darauf, dass Tumore auf die ketogene Ernährung ansprechen und die Größe reduzieren. Kämmerer: Krebszellen haben einen ausgeprägten Zuckerhunger. Sie können einen Großteil ihrer Energie nur durch die Vergärung von Zucker gewinnen, brauchen also sehr große Mengen an Glukose. Mit einer entsprechenden Ernährungsumstellung könnte man den Krebszellen folglich einen hohen Anteil Zucker entziehen und so ihre Energiegewinnung erschweren und ihr Wachstum beschränken. Die Umstellung auf eine kohlenhydratarme und fettreiche Ernährung – die so genannte ketogene Diät – könnte Tumorpatienten helfen.
          Wer seine Essensgewohnheiten umstellen will, muss sich also an den Eskimos oder Massai orientieren…
          Kämmerer: Das ist richtig. Eskimos und Massai ernähren sich traditionell kohlehydratarm von Fisch, Fleisch und Milch. Das entspricht der ketogenen Ernährung, bei der 85 bis 90 Prozent der Energie aus Fett gewonnen und 8 bis 12 Prozent aus Eiweiß gewonnen wird. Am Tag dürfen maximal 25 bis 50 Gramm Kohlenhydrate zugeführt werden. Patienten dürfen also keinen Zucker und keine stärkehaltigen Lebensmittel wie Kuchen, Getreideflocken, Kartoffeln, Nudeln, Reis oder Brot essen. Auch Bier ist zum Leidwesen mancher Männer nicht erlaubt.
          Was darf man denn essen?
          Kämmerer: Viel Fleisch (oder für Vegetarier Tofu), Fisch, Nüsse und Fette wie Butter und Schmand. Wichtig sind Omega-3-haltige Fettsäuren wie sie in Lein-, Hanf-, Raps- oder Fischöl enthalten sind. Zu der Diät gehören auch Käse, Eier oder Blattgemüse.
          Kann diese Form der Ernährung auch schaden?
          Kämmerer: Nein, es steht außer Frage, dass sie die Lebensqualität von Krebspatienten verbessert. Es gibt quasi keine Nebenwirkungen.
          Das also aus der Krebsliga, meiner Meinung nach ist weder Fleisch noch Vegan abzulehnen, im Gegenteil beides zusammen ist goldrichtig, der Feind heißt also nicht Fleisch oder Vegan, der Feind sind die Kohlehydrate, Zitat Betrachten wir uns die Lebensmittelpyramide der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), die als heutiger Maßstab von vielen Ernährungsberatern empfohlen wird. Fast alle von ihr empfohlenen Nahrungsmittel werden zu Glukose, sprich Zucker umgewandelt. 50% unseres Bedarfes sollen wir aus Getreide, Obst und Gemüse beziehen. Doch Brot= Zucker, Pasta= Zucker, Kartoffeln= Zucker, Reis= Zucker, Obst=Fruchtzucker, Milch= Milchzucker, Alkohol=Zucker, Honig=Zucker. Da sitzt der Feind das führt zu Diabetes, zu Alzheimer u. Krebs, alles klar?
          Die Frage die Veganer für sich klären müßen ist wenn sie keine Kohlehydrate essen sollen u. kein Fleisch essen wollen dann müßen sie ja evtl. verhungern, vielleicht auch keine gute Idee.
          Michael41

        • Michael41

          Noch eine Zusatz
          Was ich zu den Veganern sagen möchte, der Kampf gegen die Fleischesser ist in sofern richtig, als das was heute industrialisierte Fleischerzeugung bezeichnet wird eine Schweinerei ist, das ist unethisch, unmoralisch, unhygienisch und wer weiß wie man das noch nennen kann. Ich bin nicht sicher ob nicht sogar eine große Menge Fleischesser der selben Meinung sind, wenn Fleisch essen dann in geringen Mengen, gegen eine bildschöne Kuh auf einer bayerischen Alm die ohne Anabolika u. Antibiotika aufwächst die gesunde Milch liefert ist nichts zu sagen, diesen Anblick möchte ich nicht missen. Dieses Billigfleisch von McDonald u. diese geschmacklose Massenproduktion von Fleisch in unserer Industriegesellschaft ist ein Horror, man könnte es auch Blutrausch nennen, da kann es einem meiner Meinung nach übel werden.

          Vielleicht wären auch Kohlehydrate wenn sie nicht von Monsanto verseucht u. auf ausgelaugten Böden wachsen müßten gesund u. nicht krebsfördernd.
          Michael41

        • Gerrit 84

          Servus, ich finde es gut das hier kontrovers diskutiert wird.

          Ich selber versuche seit 4 Jahren div. Essenlehren aus.

          Alles hatte bisher vor und Nachteile.

          Ketogen:

          Pro:
          "gesund" laut Atkins etc.
          lecker Fleisch, sehr gute Sättigung
          sehr flexibel, klarer Kopf, geschmeidige Haut, super Stuhlgang, gesundes Haar
          Kontra:
          Kosten bei Bio, oder Frischmilch,
          Durst, Versorgung mit Bio Fleisch ist nicht einfach
          Keine Hausschlachtung in Deutschland mal eben machbar

          Dr.Norman Walker

          Säfte und Obst und Salate
          Pro: lecker, schnelle Gewichtreduktion
          "gesund laut Studien, Walker-Rohkostlehre etc."
          kein Kochen nötig

          Kontra:
          Im Winter wird einem rasch kalt, bzw. mir ist das so gegangen.
          hohe Kosten für Bio, logistische Herausforderung wegen den Mengen, Energielevel war nicht immer gegeben, hatte Probleme kcal Tagesbedarf zu decken in Verbindung mit Sport und Job.
          gesellschaftlich teilweise herausfordernd.

          TCM:
          Hör in dich rein…..
          viel gekochtes, Congee mit etwas Gemüse etwas Fleisch oder süß.

          Im Winter wärmt das Congee gut durch am Morgen.
          Tja ist für den der das richtige sucht…. erst mal nicht fassbar dieses QiGong mäßige hör in dich rein und esse was dein Körper braucht.

          Allgemeines wo sich alle etwas einig sind:
          Die Bösen Buben sind
          Zucker ( indust.)
          Salz ( indust.)
          Zuckerersatzstoffe die raffiniert werden
          Braten mit Transfetten
          Mineralwasser, Leitungswasser
          Alc. und Bier
          Kaffee, wegen Hormonausschüttung die er bewirkt in der Nebenniere
          Fettersatzstoffe
          "Fleisch" das nicht von der Wiese kommt
          "Fisch" deraus verunreinigtem Wasser kommt
          Laut Dr.Bass und Walker etc. siehe auch Essreihenfolge oder Monomalzeiten
          alles was Schlacken bildet die wir nicht ausscheiden.

          ………………………..what a fuck ???
          Ich muss sagen das ich zu viel gelesen habe, nicht das ich nun schlau bin aber mir steht div. unnützes Wissen zu Verfügung.

          Letztlich weiß ich heute noch nicht wie ich mich gut ernähren werde.

          Was ich für mich als gesichert betrachte:
          Sauberes Wasser 1-2,5 Liter sind top
          Karottensaft, Gemüsesäfte, sind eine tolle und schnelle Sache und bekommen mir sehr gut, die rede ist von 1-2 Gläsern.
          Sport ist sehr wichtig und kein Stress, Menschen sind wichtig und Zuneigung egal ob Fleisch oder Pflanze.
          Eines teilen wir ja alle, das Interesse Für den Körper und die Nahrung.
          So zu sagen haben wir das selbe Hobby.

          Thema Zucker:
          Diesen weglassen ist mal eine krasse Erfahrung
          ist schlimmer als mit dem rauchen auf zu hören!!

          Und dies richtet sich jetzt mal an die Veg. Abteilung, versucht dann mal den Zucker nicht durch Obst oder Trockenfrüchte Süßholz etc. zu ersetzen.

          Nach 1 Woche geht es einem wirklich anders, ich sag es mal so die Welt wird ruhiger, aber im Guten.

          Aber durchgehalten habe ich es bis heute auch nicht.
          Fackt ist aber aus allen Studien zu Krebs, das er Zucker liebt, und das zu wenig Sauerstoff im Körper negative Prozesse ebenso fördert.

          Ich mutmaße mal das wir im Winter eher Ketogen
          und im Rest des Jahres eher Misch-oder Vegetarisch klar kommen würden.

          Grüße und guten Hunger

        • Fjjddx

          Nun die sterben heute früher weil sie im Grunde fast alle Alkoholiker sind und Alkohol ist ja Vegan. Wer sich vegan ernährt kann das gerne tun , aber wird deswegen auch kein Jahr älter. Da gab es ja schon genug Vegetarier Gurus die dann noch vor dem 70sten ihr Dasein beendet haben. Was ihr niemals kapieren werdet, es ist es erwiesen daß sich die Rasse Homo Sapiens Sapiens genau deswegen durchgesetzt hat, weil sie gegenüber den anderen Primaten begonnen haben Fleisch zu essen, deren Gehirne sich darauf hin entscheidet entwickelt haben. Auch wie ihr die Tatsache unseres Gebisses immer wieder wegdiskutiert ist köstlich. Ich denke wenn Schafe so ein Gehirn hätten wie der Mensch würde es heute Schafe geben die anfangen Fleisch zu essen.

  3. Theresia Mitterlehner

    Hallo, ich habe die vegetarisch und vegane Ernährung ausprobiert.

    Davor war ich gesund. Als Kind hatte ich nie Probleme mit meiner Gesundheit.
    Da wir eine Ziege zu hause hatten, trank ich als Kind sehr viel Ziegenmilch. Mir ging es blendend. Ich war auch immer ein Fleischtiger. Fleischsuppen, Knochensuppen hab ich liebend gerne gegessen.

    Dann kam die Phase…in der ich gesund leben wollte, also informierte ich mich über Ernährung. Das war der fatale Fehler. Dadurch wurde ich Vegetarierin und dann Veganerin..ich aß gar keine tierischen Fette mehr. Anfangs hielt es mein Körper noch aus.
    Dann wurde ich schwer krank.
    Meines erachtens ist das Problem, dass man nicht von heut auf morgen merkt, dass das vegane ungesund ist.
    Ich bin ein sehr disziplinierter Mensch und hab mich an die vegetarische und an die vegane Kost gewöhnt.
    Erst als ich gesundheitlich am Ende war, hab ich gesagt “so, ich ess das was mir schmeckt und zwar nur das.”
    Ich hab mir ein Stück fettes Schweinefleisch (aus artgerechter Haltung) in Butter angebraten, dazu eine Portion Reis, eine Portion Gemüse und einen Salat.
    Dann hab ich während des Essens meine Augen geschlossen und in mich hineingehört.
    Am besten tat mir das tierische Fett, dann kam das Fleisch.
    Erst dann hab ich ein wenig Salat und Gemüse gegessen und vom Reis hab ich fast nichts gegessen.

    Gesättigtes Fett wurde und wird noch immer als ungesund verteufelt.
    Das hat verheerende Folgen. !!!!!!
    Ich habe vegetarisch gelebt und dann vegan.
    Im Nachhinein bin ich froh, dass mein Körper das Zepter in die Hand genommen hat, indem er gestreikt hat.
    Erst dadurch habe ich gelernt was er wirklich benötigt.

    Seitdem ich viel gesättigtes Fett esse:

    -keine Tagesmüdigkeit.
    -tiefer, fester Schlaf.
    -bessere Konzentration.
    -das Gehirn läuft auf hochtour…vorallem während dem Lernen hab ich das gemerkt.
    -körperliche Ausdauer hat sich verbessert.
    – Ich fühle mich wieder vollkommen wohl.
    -Körperlich, geistig und seelisch bin ich voller Energie.
    -ich habe an Gewicht abgenommen.

    …ich hab mich mit der Ernährungsweise der Urvölker beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Mensch ohne tierische Fette sich nie weiterentwickelt hätte.
    Das Nervensystem und VORALLEM das Gehirn ist auf Fett angewiesen.

    PS:
    die Landwirtschaft mit grasgefütterten Tieren hat einen geringen ökologischen Fußabdruck.
    Der Boden wird dadurch weniger ausgelaugt, also durch den Getreide-Sojaanbau.

    Eigentlich wollte ich keinen Kommentar schreiben…aber ich tu es weil dieses Jahr eine Freundin von mir gestorben ist. Sie war 20 Jahre lang fleischlos, tierfettlos unterwegs.
    Ich hab mich diese Woche mit meinem Arzt unterhalten. Es ging hauptsächlich um tierische Fette.
    In der Krebstherapie ist die Ernährung mit viel tierischem Fett ein Weg um den Krebs zu besiegen.
    Ich habe vor, dass ich Vorträge halte über dieses Thema. Warum?
    weil ich Ernährungswissenschaften studiert habe…und gesehen habe wieviel Wissen, welches in die falsche Richtung geht verbreitet wird. Und weil ich es selbst durchlebt habe.

    Ich möchte nicht, dass andere Menschen das gleiche durchmachen müssen wie ich.

    Seit offen und probiert es aus. Überwindet euch. Wagt ein Experiment. Hüpft über euren Schatten und probiert es eine Woche aus.
    Vergesst alle Empfehlungen! Hört auf euren Geschmack und geht dem nach…erst dann informiert euch via internet, büchern und tauscht euch mit anderen Menschen aus.
    Macht euch eine eigene MEINUNG durch aktives Ausprobieren. Bitte.

    Das buch von Lierre Keith..Ethisch Essen mit Fleisch..hat mir geholfen.
    Sie war über 20 Jahre vegan,vegetarisch und ist auch über die Krankheit wieder zu den tierischen Fetten gekommen.
    Sie schreibt über die Ethischen Aspekte des Fleischkonums, über Soja, über die Landwirtschaft, ökologischen Fußabdruck.

    Sie schreibt über ihren inneren Kampf…sich einzugestehen, dass man jahrelang am falschen Weg war…sich selbst seine Meinung zu bilden. Über ihre Gesundung und über das Leben am Bauernhof mit Pflanzen und Tierzucht.

    Alles Liebe
    Theresia

    • Ich lebe seit 27 Jahren vegan und kann nichts von dem, was du schreibst,auch nur annähernd bestätigen. Auch ist es merkwürdig, dass ich zwar viele Langzeit-Veganer wie mich kennen, aber niemanden, der dadurch krank geworden ist. Lierre Leith ist übrigens bereits wegen ihrer Trans-Phobie ethisch hoch umstritten und sicher kein Maßstab. Ihr Buch “The vegetarian myth” hält keiner wissenschaftlichen Betrachtung stand. Außerdem wüsste ich nicht, wie ethisch damit vereinbar sein soll, Tiere zu töten, um deren Körper zu essen. Veganer halten es da mit dem Motto, tue niemanden zuleide, was du nicht willst, dass dir zuleide getan wird. Oder möchtest du gerne geschlachtet und gegessen werden?

  4. […] Studien zufolge sind diese aber nicht gesünder, sondern haben höheres Schlaganfallrisiko und eine 10 Jahre kürzere Lebenserwartung. Kann viel Fleisch der richtige Weg […]

  5. […] anderem theoretisch auf längst widerlegte Mythen von angeblich besonders gesunden und langlebigen Eskimos oder […]

  6. D Vital

    Vermutlich ist mit Fleisch kein Rind, Geflügel oder Schwein gemeint, sondern Vitamin D haltiger Fisch.

  7. […] in Vollkornprodukten, der Leugnung der Schädlichkeit von LDL-Cholesterin , oder auch dem Mythos der herzgesunden Eskimos, der mittlerweile überzeugend wissenschaftlich widerlegt […]

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