Die Tierschutzbewegung hat in Europa und in den USA in den letzten beiden Jahrhunderten scheinbar dramatische Erfolge erzielt. Die Entwicklung von Massentierhaltung und Fleischkonsum lassen aber ernsthafte Zweifel daran aufkommen, ob diese Fortschritte tatsächlich zum Wohle der Tiere gewesen sind. In diesem Artikel wird durch den Verfasser Guido Gebauer aus veganer Sichtweise die Position vertreten, dass eine nicht an die vegane Lebensweise gekoppelte Tierschutzbewegung in Wirklichkeit einen gesellschaftlich anästhesierenden Effekt ausübt und dadurch die Aufrechterhaltung von Tierleid fördert. Tierschützer sollten künftig die Verbreitung der veganen Lebensweise und den damit verbundenen Ausstieg aus der Nutztierhaltung in den Fokus ihres Handelns rücken, damit künftig des Tierschutzes den Tieren und nicht der Fleischindustrie zugute kommen.
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