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Sojamilch gut bei Arthritis

Sojamilch gut bei Arthritis

Osteophyten sind fehlerhafte Knochenneubildungsprozesseim Rahmen arthritischer Erkrankungen, die als knöcherne Ausläufer am Rand der Knochen auftreten. Sie können zu einer Einschränkung der Beweglichkeit und Schmerzen führen. Oftmals machen sie operative Eingriffe erforderlich.

Eine neue Studie aus dem Fachjournal Rheumatology International zeigt nun, dass der Konsum von Sojamilch der Entstehung von Osteophyten entgegenwirken kann:

5764 Personen wurden in die Studie einbezogen. Mithilfe strukturierter validierter Fragebögen wurden die Ernährung sowie andere Verhaltensgewohnheiten und Erkrankungen erfasst. Spezifisch wurden erhoben die Häufigkeit des Konsums von Sojamilch, die Häufigkeit des Konsums von Kuhmilch, die tägliche verzehrte Kalorienmenge, das Aktivitätsniveau, Zigarettenkonsum, Alkoholkonsum, Bildungsstand, Diabetes und Bluthochdruck.

Ergebnisse

Die Ergebnisauswertung zeigte, dass der Konsum von Sojamilch mit einer statistisch signifikanten Reduktion der Häufigkeit von Osteophyten einherging.

Dieser Schutzeffekt von Sojamilch blieb vollumfänglich erhalten, wenn alle anderen erfassten Verhaltensgewohnheiten sowie Bluthochdruck und Diabetes statistisch kontrolliert wurden.

Teilnehmer, die mindestens einmal am Tag Sojamilch tranken hatten eine fast um die Hälfte reduzierte Osteophyten-Häufigkeit als Teilnehmer, die keine Sojamilch konsumierten.

Bewertung

Die Befunde zeigen für einen weiteren gesundheitlichen Bereich, dass sich Sojakonsum günstig auswirkt. Positive Effekte von Soja auf die menschliche Gesundheit sind mittlerweile umfangreich dokumentiert.

Offenbar geht Sojakonsum mit der Reduktion des Erkrankungsrisikos für zahlreiche Erkrankungen einher, einschließlich Brustkrebs und Eierstockkrebs. Das Resümee von Untersuchungen ist, dass viel Gemüse, viel Obst und viel Soja zu einem längeren Leben führen können. Auch Säuglinge können gemäß einer umfassenden aktuellen wissenschaftlichen Auswertung problemlos mit Säuglings-Präparaten auf Sojabasis ernährt werden, wenn keine Muttermilch zur Verfügung steht.

Bei veganer Ernährung werden typischerweise vermehrt Sojaprodukte konsumiert, auch wenn es ebenfalls vegan lebende Personen gibt, die kein Soja konsumieren. Gerne greifen viele vegan lebende Personen insbesondere auchauf Sojamilch als Milchersatz zurück. Die aktuelle Studie zeigt, dass sich dies wahrscheinlich günstig auf das Risiko der Erkrankung an arthritischen Erkrankungen auswirken kann. Tatsächlich sind bezüglich der Osteoarthritis auch positive Auswirkungen einer veganen Ernährung an sich belegt.

Sojamilch trägt zudem zur Versorgung mit hochwertigen Eiweiß bei.

Durch den direkten Konsum von Sojaprodukten leisten Veganer auch positive Beiträge für den Umweltschutz. Die riesigen Sojaplantagen mit Monokulturen und Gentechnik dienen nämlich nicht der direkten menschlichen Ernährung, sondern zu über 90% der Fütterung von Nutztieren. Lediglich 2% des weltweit angebauten Soja wird für die direkte menschliche Ernährung verwandt. Je mehr Menschen Soja direkt, anstatt über den Umweg von Tierprodukten konsumieren, desto stärker kann die Menge des angebauten Soja reduziert werden und desto weniger Bedarf besteht für Monokulturen und Gentechnik.

Veganer sollten sich nicht durch wissenschaftlich unbegründete Kampagnen gegen Sojamilch und Sojaprodukte verunsichern lassen, wie sie beispielsweise von Sarah Wiener betrieben werden. Sojamilch kann vielmehr bedenkenlos genossen werden, wobei natürlich bevorzugt Bio-Produkte gekauft werden sollten.

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