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Extremer Ausdauersport mit roh-veganer Ernährung

Extremer Ausdauersport mit roh-veganer Ernährung

Im Fachjournal Case Reports in Cardiology stellen Roman Leischik und Norman Spelsberg den Fall eines Ultra-Triathleten vor, der seinen Sport mit einer roh-veganen Ernährung betreibt. Innerhalb von 41,18 Stunden schwimmt er insgesamt 11.4 km, fährt 540 km Fahrrad und läuft 125 km.

Ziel der Autoren war es, herauszufinden, ob unter einer veganen Ernährung auch Extremsport ohne gesundheitliche Schäden möglich ist. Untersucht wurden insbesondere Maße der Funktionstüchtigkeit des kardiovaskulären Systems und der Atem- und Lungenfunktionen. Als diagnostische Verfahren angewandt wurden Spirometrie, Echokardiographie und Blutanalysen. Die Ergebnisse wurden mit einer Kontrollgruppe aus 10 weiteren Triathleten verglichen.

Es handelte sich um einen48 Jahre alten männlichen Triathleten, der bereits seit 6 Jahren eine roh-vegane Ernährung praktizierte. Vor dem Wechsel zu einer veganen Rohkosternährung ernährte sich der Athlet bereits 3 Jahre vegan und davor wiederum 13 Jahre vegetarisch.

In den Untersuchungsergebnissen zeigten sich keine Hinweise auf gesundheitliche Beeinträchtigungen. Die erhobenen Maße waren im Wesentlichen vergleichbar mit den nicht-veganen Athleten.

Die Autoren ziehen aus ihren Analysen den Schluss, dass jedenfalls dieser untersuchte Einzelfall eines vegane Extremsportlers aufzeigt, dass eine vegane Ernährung selbst körperlichen Extremstleistungen nicht im Wege stehe und dabei zu keinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führe.

Eine gut geplante vegane Ernährung könne offenbar auch von extremen Ausdauersportler ohne Gesundheitsrisiken praktiziert werden. Welche direkten Auswirkungen eine vegane Ernährung auf die sportlichen Leistungen habe, bleibe noch zu untersuchen. Diese wissenschaftliche Einzelfallbeobachtung korrespondiert mit der mittlerweile international wachsenden Anzahl an veganen Athleten (siehe hier, hier, hier und hier).

Erkennbar wird erneut, wie unberechtigt Bedenken gegen eine vegane Ernährung sind. Solche in der Allgemeinbevölkerung noch verbreiteten Bedenken beruhen auf Vorurteilen, sofern es sich um eine gut geplante vegane Ernährung handelt, die insbesondere auch auf eine hinreichende Versorgung mit Vitamin B12 achtet.

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7 Antworten

  1. Cati

    @A.Weiss
    Nun habe ich schon einiges von ihnen gelesen aber ich glaube sie wissen immer noch nicht so richtig um was es auf dieser Seite eigentlich geht . Sie werden es nicht glauben , Erstklässler und sogar Kita Kinder wissen besser Bescheid als minderwertige Masse von Erwachsenen. Es ist richtig dass wir " leider" täglich Unmengen an schädliches Nahrungsmitteln zu uns nehmen müßen , das weiß inzwischen jeder Hauptschüler , LEIDER. Wir tragen Kleidung über die sich kaum einer Gedanken macht u.s.w. Den Veganismus hast du aber immer noch nicht begriffen , wie gesagt , er heißt nicht nur Nahrung aufzunehmen . Vielleicht wäre das mal ein Thema für dich um überhaupt zu begreifen um was es geht .
    Kettenraucher und Extremsportler wird es immer geben und auch Menschen die unerklärlich sehr alt werden obwohl sie nicht so gesund gelebt haben nach unserer Meinung . Da spielen aber auch entsprechende Gene eine Rolle , im Volksmund nennt man sowas Ringeltauben. Auch wenn du der Meinung bist , der Mensch ist schon seit 7000 Jahren Fleisch und trinkt Milch (obwohl das nicht ganz stimmt) weißt du leider noch nicht sehr viel . Der Mensch frisst im Grunde alles wenn er nichts findet , das könnte auch mal deine Oma sein , hatten wir alles schon . Du hast auch recht , es gab noch keine Werbung , du hast was vergessen , es gab auch keine Massentierhaltung und in der Steinzeit aßen die Menschen noch weil sie Hunger hatten und nicht aus Dummheit wie heute. Warum hat der Mensch angefangen Milch zu trinken , ja warum wohl , weil sie komischerweise plötzlich dabei war , oder haben die Steinzeitmenschen vielleicht irgendwo nachgelesen? Milch trinken ist überhaupt das dümmste , aber das muß man dir doch hoffentlich nicht erklären . Ansonsten könnte ich dir ein Vorschulkind vorbeischicken , die wissen bestens Bescheid. Kinder sind so eifrig , sie schätzen die Milch sehr , aber nur die der eigenen Mutter. Ich kann dir nur sagen , wir sind fast täglich in Kitas , Schulen und Heimen unterwegs und wenn Kinder richtig aufgeklärt werden , sie geben ihr erworbenes Wissen auch weiter, haben wir viel gewonnen . Denn es ist ihre Zukunft und ihre Gesundheit , sonst nichts . Also wie du siehst , es ist nicht viel , nur ein bis’chen Verstand.
    Die Menschen die am meisten Fleisch und andere Tierprodukte verbrauchen finden wir "HEUTE" in der Unterschicht /meist bildungsfernen Bevölkerungsschicht . Sie wissen nicht was sie sich antun , man kann es auch garnicht verlangen , der Staat fördert es ja . Aber , die Gewinner dabei ist die industrielle Tierindustrie , sie lachen sich kaputt über die Blödheit der Fleischfressen und allen anderen Billigkram . Überall kannst du es sehen , wo es nach altem Fett stinkt , besonders jetzt zur Grillzeit , kannst du sie sehen . Leider sieht man es diesen Menschen an dass nicht viel dahinter ist und dann kommt noch Fettleibigkeit besonders bei jungen Leuten dazu . Das sagt doch schon alles. Die Wohlstandkrankheiten sind auf dem Vormarsch und dass recht zügig . Allein der Diab. 2 bedingt durch zu Fettes Essen kostet uns jährlich 40 Milliarden Euro , das sind ein Fünftel der gesamten Gesundheitskosten . Auch eine Profitquelle der Pharma /Kliniken und Ärzte . Solche Menschen wirst du bei den Veganern kaum finden . Die Hormone und sonstigen Medikamente der kranken Tiere mitisst sind auch nicht zu verachten , sie hinterlassen Spuren die schon deutlich zu erkennen sind. Es gibt viele neue,nette Krankheiten die es früher nicht gab. Das fängt schon bei Kindern an . Heute weiß man nur mehr als früher . Es fängt meisten mit der artfremden Nahrung Kuhmilch an aus Unwissenheit um nicht zu sagen Dummheit . Und nach 7000 Jahren sollte man eigentlich mal begriffen haben, dass diese Milch mit samt ihren Inhaltstoffen und ihrer Wirkung einem anderen Lebewesen als Erstlingsnahrung bestimmt ist . Dann kommt meistens der Satz ,,das war doch schon immer so " , den hört man aber nur von ungebildeten Erwachsenen , niemals von Kindern die gut Bescheid wissen. Nun ist es eine Frage der Ethik ob dieser Wahnsinn sich das Recht zu nehmen aus Lust , Geldgier oder Appetit zu Morden ,egal was , wer Tiere Morden kann tut es auch mit Menschen und dann ist es auch egal . Wir sagen unsern Kinden , Studenten , wir haben Rechte auf diesem Planeten ,aber auch Pflichten , aber kein Recht irgendetwas oder jemanden zu töten und das sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen . Diese Zeiten sind vorbei und längst überfällig . Kinder begreifen das sehr schnell , sie wollen kein Leid und keinen Schmerz und schon garnicht das man es unschuldigen antut ,ob Mensch oder Tier , es gibt keinen Unterschied.

    • Geronymo

      A.Weiss: 92% der Umweltschadstoffe werden über tierliche Produkte aufgenommen. Quelle: Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG). Vegane Ernährung vermeidet die Aufnahme dieser 92%. Warum also erst essen und dann (mit Leinssaat) ausleiten? – was bei persisten Giften sowieso nicht klappt. Der Kluge löst Probleme, die der Weise umgeht. (so ähnlich nach A. Einstein) Zu Ihrer Privatethik: Wenn Sie Meinungsfreiheit höher bewerten als das Recht auf Leben – ist das schon etwas "irritierend".

      • A. Weiss

        @ Geronymo

        Nicht vegane sondern Bio Ernährung vermeidet die Aufnahme von Schadstoffen. Wer für seine Nahrung nicht das doppelte bis zehnfache ausgeben kann/will, findet eben zur kosteneffektiveren Lösung der Leinsamen, die oben drein sich auch um die restlichen 8 % kümmert.
        Team Vegan.eu hat das Recht der Tiere auf Leben stark eingeschränkt, da es das Gefühl hat, das wir Tieren Land zu Verfügung stellen obwohl Tiere zuerst auf Erde ansässig waren. In diesem Sinne stimme ich, zwar aus unterschiedlichen Gründen, mit Ihnen zu, dass die Meinungsfreiheit nicht höher als das Recht auf Leben einzustufen ist.

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