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kotrophologin Ulrike Gonder verdreht die Fakten zur veganen Ernährung

kotrophologin Ulrike Gonder verdreht die Fakten zur veganen Ernährung

In einem TAZ-Artikel unter der Überschrift "Fleisch gehört dazu" wird der Ökotrophologin Ulrike Gonder breiter Raum gegeben, Argumente gegen die vegane Lebensweise vorzutragen. Dabei kennzeichnet sich der Artikel durch eine Sammlung glatter Falschbehauptungen bei konsequenter Ausblendung des Forschungsstandes zu den relevanten Fragestellungen.

Während die FAO mittlerweile die gefährlichen Auswirkungen der Tierhaltung und zwar auch der Weidewirtschaft auf die Umwelt umfassend dokumentiert hat, trägt Ulrike Gonder in der TAZ ernsthaft das Argument vor, eine Umstellung auf eine vegane Lebensweise würde dazu führen, dass wir in Prärieen und Steppen mehr Soja und Mais anbauen müssten und damit das ökologische Gleichgewicht noch stärker gefährdeten. Die Sachlage, dass 2/3 der landwirtschaftlich genutzten Fläche, einschließlich gerodeter Urwälder, für die Tierhaltung verwandt wird, bezeichnet die Autorin als nachhaltig und ökologisch notwendig. Denn diese Flächen könnten für Ackerbau nicht benutzt werden. Dass die FAO aufzeigt, dass die Weidehaltung sehr oft Flächen dauerhaft für die Landwirtschaft nicht mehr nutzbar macht und zur Entwaldung und Versteppung beiträgt, bleibt dabei unerwähnt.

Das Argument, bei veganer Lebensweise müssten wir mehr Soja und mehr Mais anbauen, zeugt von einer Unkenntnis, deren Ausmaß erschreckend ist. Es scheint sich bei Ulrike Gonder noch nicht herumgesprochen zu haben, dass mehr als 90% der weltweiten Sojaernte und mehr als 25% der weltweiten Getreideernte für die Fütterung von Nutztieren verwandt wird. Demgegenüber ist der vegane Sojakonsum auch deshalb ökologisch unbedenklich, weil er dazu beiträgt, durch den direkten Konsum von Soja, Soja einzusparen. Denn wenn wir Fleisch essen, essen wir indirekt weitaus mehr Soja, als wenn wir die Sojabohne direkt verzehren.

Doch für Nutztiere bauen wir nicht nur Mais und Soja an, sondern ebenfalls unzählige weitere Futterpflanzen, für die wir wertvollen landwirtschaftlichen Boden dem Ackerbau für die menschliche Ernährung entziehen. Dies jedoch erfahren die Leser und Leserinnen von Ulrike Gonder nicht.

Aber auch die umfassenden wissenschaftlichen Studien (siehe hier, hier, hier und hier) zu den ökologischen Auswirkungen der veganen Lebensweise scheinen Ulrike Gonder komplett unbekannt zu sein, es sei denn, man würde davon ausgehen, dass sie sie wissentlich verschweigt. Der Forschungsstand zeigt eindeutig, dass eine vegane Lebensweise bei weitem klimaneutraler ist als eine vegetarische Lebensweise und noch stärker als eine Ernährung mit einer Mischkost mit Fleisch.

Wie Ulrike Gonder die ökologischen Auswirkungen einer veganen und fleischbasierten Ernährungsweise vergleichen und bewerten kann, ohne auch nur im geringsten auf den diesbezüglich mittlerweile umfangreich vorliegenden Forschungsstand einzugehen, bleibt ein Rätsel.

Völlig ökologisch überbewertet werden von Ulrike Gonder übrigens Weideflächen, die tatsächlich im Vergleich zu Naturflächen weniger klimaprotektiv sind und sich zudem durch eine erheblich reduzierte Artenvielfalt kennzeichnen.

Das Pädoyer für die Bio-Tierhaltung ist ebenso uninformiert. Denn hier zeigen wissenschaftliche Studien, dass die Bio-Haltung, u.a. auch aufgrund des größeren Flächengebrauches, nicht weniger umweltbelastend ist als die Massentierhaltung. Bio ist also bei der Tierhaltung keine Lösung (siehe Argumentation und Belege hier).

Die Problematik des Welthungers und seiner Förderung durch Fleischkonsum wird ebenfalls fehlerhaft dargestellt. So geht Ulrike Gonder mit keinem Wort auf die Sachlage ein, dass der Aufkauf von Soja und Mais für die Nutztierernährung die Preise in den dritte Welt Ländern steigen lässt, so dass sich viele Menschen dort nicht mehr die benötigte pflanzliche Nahrung leisten können.

Ebenso wenig erwähnt Ulrike Gonder die höheren Kosten und Umweltschäden durch die Kühlungsnotwendigkeit für die meisten Tierprodukte, sowie - damit zusammenhängend - ihre im Vergleich zu pflanzlicher Nahrung entsprechend schlechtere Lagerbarkeit, Transportierbarkeit und Verteilbarkeit.

Offenbar hat Ulrike Gondel die Argumente für eine positive Auswirkung der veganen Ernährung auf die weltweite Ernährungssicherheit (siehe hier) bisher nicht einmal zur Kenntnis genommen.

Tierschutzargumenten begegnet Ulrike Gonder mit dem Standardreflex und Stammtischargument von Fleischessern "Veganer töten Pflanzen", wobei sie das eindeutig belegte und unmittelbar miterlebensfähige Leid der Tiere wegdiskutiert, indem sie in rhetorischer Frage Gefühle bei Pflanzen unterstellt. Doch selbst wenn dies der Fall wäre, müsste man vegan leben, da Tiere, bevor wir ihnen Milch und Fleisch nehmen können, sehr viele Pflanzen essen, aus denen sie sehr viel weniger tierische Nahrung erzeugen.Wenn das Pflanzen-Argument ernst genommen werden soll und ernst gemeint sein sollte (was freilich zu bezweifeln ist), gäbe es zur veganen Lebensweise umso weniger eine verantwortbare Alternative (siehe auch Zusammenfassung der Argumente hier).

Letztlich deutlich wird aus dem Artikel, dass es Ulrike Gonder an Mitgefühl für Tiere mangelt, weshalb sie auf das Leid in den Schlachthöfen nicht eingeht, was konventionell wie Bio gehaltene Tiere gleichmaßen betrifft (siehe hier). Auch die ständige Schwängerung der Kühe, die Wegnahme ihres Nachwuchses und die Zermusung von konventionellen und Bio-Küken sind Ulrike Gonder in ihrem Plädoyer für den Fleischkonsum keine Erwähnung wert. Die Betroffenen, nämlich die Quellen des Fleisches, spielen für Ulrike Gonder lesbar keine Rolle, wenn es um die Frage geht, ob Fleischkonsum verantwortbar ist.

Abschließend verdreht Ulrike Gondel bei den gesundheitlichen Aspekten die tatsächlichen Verhältnisse:

Während immer mehr Studien den besonders guten Gesundheitszustand von Veganern belegen (siehe hier, hier, hier und hier), erklärt sie die vegane Ernährung zur Defiziternährung, wobei sie sich selektiv am Vitamin B12 festbeißt, obwohl dies einfach substituierbar ist und im Durchschnitt Fleischesser mehr Nährstoffmängel aufweisen als Veganer (siehe hier).

Auch die Fehlbehauptung einer Nicht-Eignung der veganen Ernährung für Schwangere und Kinder darf natürlich in so einem Artikel nicht fehlen, ungeachtet der Position der weltweit größten Vereinigung von studierten Ernährungsexperten(siehe hier und hier), die auf die Angemessenheit einer gut geplanten veganen Ernährung für alle Stadien unseres Lebenszyklus, einschließlich Schwangerschaft und Kindesalter, hinweist.

In der Gesamtbewertung ist der Beitrag von Ulrike Gonder so oberflächig, Fakten ausblendend, uninformiert und einseitig, dass er das Niveau unterschreitet, was auch für einen Zeitungsartikel, zumal in einem Medium, wie der TAZ, zu fordern ist. Mit der Veröffentlichung dieses Unsinnes hat die TAZ niemandem einen Gefallen getan, weder sich selbst, ihren Lesern und Leserinnen noch Ulrike Gonder, die sich für ihren Artikel in dem Moment schämen dürfte, wenn sie beginnt, sich ernsthaft mit den Fakten auseinanderzusetzen. Derzeit - dies zeigt der Artikel - hat diese Auseinandersetzung für sie noch nicht begonnen.

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36 Antworten

  1. Dietrich Schwägerl

    Wenn die Ökotrophologin Gonder Veganern sagen zu können meint, “sie wissen zu wenig über die Natur”, dann beweist sie damit nur, dass sie ökologische Zusammenhänge ignoriert.
    Es gibt ja Leute, die absichtlich etwas ignorieren, was ihnen nicht in den Kram passt; bekanntlich werden prominente Klimaleugner von der Öl- und Automobilindustrie bezahlt.
    Die riesigen Anlagen der Massentierhaltungs-Industrie werfen sicher auch große Summen ab … .

    • antonietta emig

      muß man studieren um so was zubehaupten gott sei dank habe ich hauptschulabschluß und habe 100% verstand um zusagen vegan ist gesund.Wie wäre es mal mit hirse soja gemüse obst kräuter sehr gesund und hat alles was man braucht.

      • Friedemar Heinze

        Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens.
        Es stellt sich doch die Frage, wer den Auftag für einen so törichten Bericht gegeben hat.
        Ich selbst bin inzwischen 74 Jahre halt, bin als Vegetarier aufgewachsen, habe noch nie Fleisch oder Fisch gegessen, bin pumperl gesund und habe keinerlei Mangelerscheinungen. Derzeit leben meine Frau und ich zu 95% vegan ohne dahinzusiechen. Gruß Friedemar Heinze

        • John W.

          Ich sehe es nach, hier wird Veganismus propagiert, dann stoßen andere Meinungen halt negativ auf. Aber eigentlich soll, ja muss es auch andere Meinungen zu Themen geben. Gerade bei wertbehafteten oder (pseudo) religiösen Themen…

          Wenn man sich seiner Meinung doch so sicher ist, was interessieren dann all die anderen – offensichtlich falschen? 😉

        • amirim

          Dieser Artikel ist derart primitiv, tendenziös, denunzierenden und beleidigend, dass nicht mal die taz so einen Schwachsinn verbreiten würde! Vor lauter ideologischer Scheuklappen sind Veganer unfähig, einfache, logische Gedankengänge, wie sie von Frau Gonder im taz-Artikel dargestellt werden, nachzuvollziehen. Im Übrigen ist es eine Frechheit, Frau Gonder zu unterstellen, sich hätte sich nicht genügend mit der veganen Ernährung befasst. So etwas kann nur jemand behaupten, der ihre Bücher nicht gelesen hat. Zum Beispiel ihr Buch: “Ethisch essen mit Fleisch”. Siehe: http://www.veganerwahnsinn.blogspot.de
          Veganer sind durch die Bank weg falsch informiert – egal ob es um unsere Gesundheit geht oder um ökologische Fragen…. Dass man durch eine vegane Ernährung Treibhausgase einsparen könne, ist so eine typische Veganer-Milchmädchenrechnung! Wenn es wahr wäre, dass die Tierhaltung Treibhausgase produziert, dann müssten auch alle wild lebenden Tiere Treibhausgase produzieren! Seit der Einführung des Ackerbaus vor ca. zwölftausend Jahren sind jedoch wilde Tierarten stark dezimiert worden, weil der Ackerbau ihren Lebensraum zerstörte. Daran könnte man erkennen, dass es ansich nicht die Tiere sind, die unser Klima schädigen, sondern der Ackerbau! Denn die heutzutage übliche Intensivlandwirtschaft zerstört den Boden unaufhaltsam, so dass er nicht mehr in der Lage ist, CO2 zu binden. Als es noch keinen Ackerbau gab, war der Boden mit seinem Pflanzenreichtum SOWOHL Nahrungsgrundlage für unzählige Tierarten, als auch ein gigantischer CO2 Speicher! Der Veganismus ist eine Sackgasse, wenn es darum geht, unser Klima zu retten: um alle Menschen mit Getreide und Soja zu ernähren braucht es Monokulturen und Intensivlandwirtschaft, welche den Boden langsam aber sicher zerstören. Zudem ist eine rein vegane Landwirtschaft weit aus mehr von fossilen Brennstoffen abhängig als eine biologische Kreislaufwirtschaft: wer tierische Abfälle als Dünger für die Pflanzen nicht haben möchte, muss vermehrt auf Kunstdünger zurückgreifen! Dieser wird jedoch aus Erdöl hergestellt….damit dürfte klar sein, dass der Veganismus ein Irrweg ist, der unsere Situation nur noch weiter verschlechtert! Der einzige Ausweg aus diesem Dilemma ist eine biologische, bäuerliche Kreislaufwirtschaft, in der das Tier wieder seinen gebürtigen Platz einnimmt, welcher ihm durch die industrielle Massentierhaltung genommen wurde! Die Industrielle Massentierhaltung ist ein Frevel sondersgleichen, nicht nur wegen der Tierquälerei, sondern weil das Tier aus dem natürlichen Zusammenhang gerissen wurde: Getreide und Soja an Kühe zu verfüttern, die eigentlich reine Grasfresser sind, ist völlig absurd und macht die Tiere (und deshalb auch den Menschen) krank! Ihre Ausscheidungen, die früher als Düngemittel dienten, sind nur noch unbrauchbare Abfälle…Die Getreide- und Sojakartelle mit ihren staatlich subventionierten Mega-Überschüssen haben die industrielle Massentierhaltung erst möglich gemacht!! Hier sollte man ansetzen, anstatt wie es die Veganer tun, das Kind mit dem Bad auszuschütten, indem sie jegliche Tierhaltung ablehnen – damit kann man weder das Klima retten, noch eine natürliche, ausgewogene Nahrungsgrundlage für den Menschen erhalten. Aus ökologischer Sicht ist die Idee des Veganismus völlig absurd, denn ein reiner Pflanzenanbau ganz ohne das Tiere ist eine Utopie, die nur mit tonnenweise Kunstdünger für ein paar Jahre am Leben erhalten werden kann. Der Preis dafür ist die totale Zerstörung des Bodens: es ist nur eine Frage der Zeit, bis solche Böden derart ausgelaugt sind, dass darauf keine Pflanzen mehr wachsen können – dann gibt es auch keine CO2 Speicherung mehr! Die Sumerer waren die ersten, die im großen Stil Getreideanbau betrieben. Diese Flächen sind heute nur noch Wüste!

        • amirim

          Ich hoffe Euch ist klar, dass zensieren etwas anderes ist, als eine “redaktionelle Bearbeitung”! Wenn Ihr nicht bereit seid, auch kritische Kommentare zuzulassen, zeigt das umso mehr, wie polemisch und unsachliche dieser Artikel geschrieben ist…

        • Seksan Ammawat und Guido F. Gebauer Team Vegan.eu

          @ Armin

          Es fehlt dir an Faktenwissen. So scheinst du nicht zu wissen, dass mehr als 90% des Soja an Nutztiere verfüttert wird. Lies einfach einmal auf unseren Seiten, damit du die Sachlage besser nachvollziehen kannst und nicht mehr durch derartig fehlerhafte Annahmen auffallen musst 🙂

        • amirim

          Nein, mir fehlt es nicht an Faktenwissen. Denn Soja ist weder für Nutztiere, noch für Menschen eine artgerechte Ernährung! Also ist Eure Schlussfolgerung, man könne das an die Tiere verfütterte Soja besser gleich selbst essen obsolet: In Asien dient Soja traditionell nur als Beilage zu Fisch. Das wäre gesundheitlich noch vertretbar, aber Soja alleine kann Fleisch oder Fisch niemals ersetzen! Aus dem einfachen Grund, weil Soja extrem viel Phytoösrogene enthalten. Diese entfalten im Körper eine ähnliche Wirkung wie natürliche Hormone. Wer also regelmäßig Soja verzehrt, unterzieht sich unwissentlich einer Hormonbehandlung – gerade für Kinder ist das sehr gefährlich. Aus diesem Grund warnt das schweizerische Bundesgesundheitsamt eindringlich davor, kleinen Kindern Sojamilch zu geben!

        • Ailyn

          @Amirim, du weiß aber schon, dass die Phtoöstrogene in Sojaprodukten 1000-fach milder wirken, wie "echtes" Phytooströgen. Ich bin auch gegen den täglichen Verzehr von Soja, vor allem in hochverarbeiteter Form. Ab und an gegessen, in guter Qualität und nicht verarbeitet zb. auch in Form von Tempeh leistet Soja einen guten Beitrag zu einer gesunden Ernährung. Veganer brauchen jedoch Proteine nicht aus Sojaprodukten, die essentiellen Aminosäuren sind in so vielen anderen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten 🙂

  2. Ailyn

    Entschuldigung, ich meinte natürlich "….milder wirken wie das echte Östrogen".

    • amirim

      Theoretisch mag es richtig sein, dass es für Veganer außer Soja noch andere Proteinquellen gibt. Aber bei der notorischen Obst- und Gemüseverherrlichung, den sie betreiben, ist ihre Ernährung zwangsweise arm an essentiellen Aminosäuren! Veganer verdrücken bergeweise Gemüse – weil das angeblich so gesund sein soll – aber mit jedem Teller Gemüse fehlt es logischerweise an proteinreicher Nahrung….

      Soja kann nie ein guter Beitrag zu einer gesunden Ernährung sein, denn keine Pflanze enthält derart viele Antinutritiva, wie es bei Soja der Fall ist! Ohne eine aufwendige Verarbeitung – weitaus mehr als bei anderen Samen – sind Sojabohnen für Menschen ungenießbar.

      Sojabohnen enthalten z.B. Trypsininhibitoren, die bewirken, dass das Verdauungsenzym Trypsin der Bauchspeicheldrüse nicht mehr wirken kann – die Folgen sind Gasbildung, Aufgeblähtsein oder Durchfall. Nur durch Fermentation lassen sich der größte Teil der Trypsininhibitoren unschädlich machen. Deshalb sind logischerweise alle unfermentierten Sojaprodukte ungesund – dass wußten schon die Asiaten vor Jahrhunderten, deshalb erfanden sie das stark fermentierte Miso und aßen Soja grundsätzlich nie als Hauptgang, sondern nur als würzende Zutat.

      Sojabohnen enthalten so große Phytatmengen, dass kein noch so langes Einweichen oder Fermentieren sie ganz ausschalten kann. Phytate verbinden sich im Verdauungstrakt mit Mineralstoffen und machen sie damit unverfügbar. Versuchstiere, die man mit Sojaproteinisolat gefüttert hat, bekamen einen Mangel an Mangan, Molybdän, Kupfer, Eisen und besonders an Zink!

      Soja ist außerdem als Goitrogen bekannt: Wissenschaftler wissen seit den 1930iger Jahren, dass Soja die Schilddrüse unterdrücken und dauerhaft schädigen kann, wenn man nur genug davon isst….In einer Studie mit gesunden Japanern genügten 30 Tage mit 30 Gramm Soja, um Störungen der Schilddrüsenfunktion auszulösen! Für einen Veganer sind 30 Gramm Soja pro Tag ein Snack….

      Es ist völlig unerheblich, dass Phytoöstrogene aus Sojaprodukten eine milde Wirkung haben als echtes Östrogen. Denn bei den unter Veganern üblichen Verzehrsmengen an Soja sind diese Phytoöstrogene dennoch starke endoktrine Disruptoren! Wenn sogar Schafe (!!) Fortpflanzungsprobleme bekommen, wenn ihr Futtermix einen zu hohen Phytoöstrogengehalt aufweist – weshalb sollte es beim Menschen dann nicht auch so sein?? Jedenfalls litten die Geparden im Zoo von Cincinnati an Lebererkrankungen und konnten sich nicht fortpflanzen, weil ihr Futter Soja enthielt! Säuglingsnahrung auf Sojabasis ist in Amerika bereits weit verbreitet. Aber die Isoflavon – Menge, die Babys auf diese Weise täglich verabreicht bekommen, entspricht einer Hormonladung von drei bis fünf Anti-Baby-Pillen! Diese Zahl stammt von Daten des Schweizer Bundesgesundheitsdienstes, der sie unter Warnhinweisen veröffentlichte. Daniel Sheehan, der Cheftoxikologe am Nationalen Zentrum für Toxikologieforschung der FDA sagt, dass Sojanahrung für Kleinkinder ein "großes, unkontrolliertes und im Grunde unbeobachtetes Experiment an Menschenkindern ist".

      • Adlerwolf

        @amirin: Ich bin weder ideologischen noch radikalen Veganer, aber ich ernähre mich rein vegan und bewusst sojaarm.
        Stell mal dich vor, für 1 Kilo Fleisch müssen 16 Kilo nicht artgerechte, genmanipulierte Pflanzenfutter (die aber mit sehr schädlichen Roundup-gespritzten) verbrauchen, dazu Unmengen von wertvollen Wasser. So, in unserer Welt werden jährlich 50.000.000.000 Nutztiere gehalten und geschlachtet. 50.000.000.000 Nutztiere werden für ein Teil der menschlichen Weltbevölkerung zur zur Genuss ernährt. Die Nutztiere sind künstlich auf zig Milliarden vermehrt.
        Faktisch gesehen:
        16fache mehr Pflanzenfutteraufkommen für 50 Milliarden Nutztiere ist reine Wahnsinn! Wäre alle Menschen Veganer, könnten wir die Vergüllung (gefährliche Darmbakterien und Vergiftung der Grundwasser), Vergasung (Methangas direkt aus Nutztieren (Pupsen) und Kläranlagen, enorme Abholzungen, Vergiftungen (Roundup) der Betroffenen Menschen, dort wo genmanipulierte Soja- und Maisanbauten und vieles mehr einsparen! Und genau das wollen euch Fleischesser bewusst nicht wahrhaben und schauen sich lieber weg.

        • Adlerwolf

          @arimirin: dein Blog ist extrem mager und wir nur ein Buch dargestellt. Das überzeuge ich nicht. Aber es gibt hunderte von Studien belegen, dass die ausgewogene (!) vegane und vegetarische Ernährung deutlich gesündere Vorteilen haben als Mischkost.

          Ich bin von Mischköstler zum Flexitarier, dann Vegetarier und zum Schluss überzeugter Veganer (seit über 10 Monate), meine Ergebnisse:
          + Schmerzen am Knie verschwunden
          + fahre regelmäßig MTB in die Berge, merke deutliche Leistungssteigerung
          + Blutdruckwerte endlich Topwerte
          + Blutwerte alle in grünem Bereich
          + keine Mangelerscheinung nach umfangreichen Blutbild-Untersuchung
          + hatte seit meiner Kindheit regelmäßige Nasenbluten (mindestens 1x im Monat), seit ich vegan ernähre, habe ich 10 Monate keine Nasenbluten gehabt.
          + meine Haut stark verbessert
          und, und, und.

          Daher wundert ich mich, warum die Autorin von dem Buch "Ethisch Essen mit Fleisch" durch vegane Ernährung krank wurden. Ich vermute sehr stark, dass diese Autorin nicht ausgewogen genug ernährt hatte.

          Ich folge regelmäßig Facebookeinträge von Vegan for fun und Vegan for fit, dass viele Menschen, die sehr lange unter Mischkost krank waren oder bislang dauerhafte Krankheitsbild leiden, durch ausgewogene, vegane Ernährung plötzlich besser geworden sind. Das sind auch genügend belege dafür, warum ausgewogene vegane Ernährung wirklich gesund ist. Ich spreche von hunderte, positiv wirkende Menschen, die dort teilgenommen haben.

          Und so, dann möchte ich von dir, amirin, Gegenargumente wissen!

        • amirim

          Im Gegensatz zu Dir begann die Autorin von "Ethisch essen mit Fleisch" bereits als Teenagerin sich vegan zu ernähren! In diesem Alter sind die Auswirkungen einer Fehlernährung weitaus dramatischer, als bei einem Erwachsenen!
          Wie meisten eifrigen Protagonisten des Veganismus hast wahrscheinlich auch Du erst dann auf vegan umgestellt, als Du längst erwachsen warst. Das ist eigentlich Betrug und Augenwischerei, denn als Erwachsener kann man eigentlich essen was man will, das hat nicht ähnlich dramatische Auswirkungen auf die Gesundheit wie bei einem Jugendlichen, der sich noch im Wachstum befindet.

          Ferner übersiehst Du die Tatsache, dass Mischköstler nicht deshalb krank werden, weil sie tierische Produkte verzehren, sondern weil sie – wie der Name "Mischkost" ja schon sagt – alles mögliche miteinander bzw. durcheinander fressen, u.a. literweise Cola, bergeweise Pommes und Unmengen an Süssigkeiten. Deshalb ist es kein Wunder, dass sie davon krank werden. Nur Deine Rückschlüsse daraus sind falsch: Dir geht es nicht deshalb besser, weil Du keine tierische Nahrung mehr verzehrst, sondern weil Du als Veganer generall auf eine gesündere Ernährung achtest! Oder andersherum formuliert: Auch als Mischköstler kann man sich gesund ernähren, wenn man seine Nahrung bewusst auswählt! (was tierische Produkte nicht zwingend ausschliesst).

          Mein Blog dient zunächst mal nur als Hinweis und als Lesempfehlung für dieses tolle Buch von Lierre Keith.
          Auch was die ökologischen Aspekte angeht, sind alle Veganer durch die Bank weg falsch informiert – um so wichtiger wäre es, dass sie sich endlich mit dem Buch von Lierre Keith beschäftigten:

          Alle Studien, die die angebliche Nachhaltigkeit einer veganen Ernährung beweisen, basieren auf falschen Grundannahmen: sämtliche Zahlen zum Wasserverbrauch, zum Kalorieneinsatz, zum Energieverbrauch, zur Klimabelastung einer omnivoren Mischkost sind schlichtweg falsch, da sie davon ausgehen, dass die industrielle Massentierhaltung die einzige Möglichkeit wäre, Tiere zu halten!
          Dabei wird völlig übersehen, dass Tiere keine Wasserballons sind, die sich immer weiter aufblähen, sondern dass sie das Wasser, das sie trinken, auch wieder ausscheiden!
          Ferner wird übersehen, dass das Futter, das die Tiere zu fressen bekommen, beim Menschen zu schweren Mangelerscheinungen führt wenn damit einfach das Fleisch ersetzt werden soll: Getreide ist z.B. nicht vollwertig was die Proteinzusammensetzung angeht! Folglich sind die Zahlen, mit denen gerne demonstriert wird, dass man z.B. mit Getreide viel mehr Menschen ernähren könne als mit Fleisch, schlichtweg falsch.
          Des weiteren wird völlig ignoriert, dass eine vegane Landwirtschaft weit aus mehr fossile Brennstoffe verbraucht, als eine ökologische Kreislaufwirtschaft mit Tieren: wer tierische Abfälle als Dünger nicht haben will, muss zwangsläufig auf Kunstdünger zurückgreifen, welcher jedoch aus Erdöl hergestellt wird, bzw. dessen Herstellung unglaublich viel Energie verbraucht! Damit dürft klar sein, dass die vegane Ernährung hinsichtlich Ökobilanz von allen Ernährungsvarianten mit Abstand am schlechtesten abschneidet.

          Merke: die Vergüllung ist nur deshalb zu einem Problem geworden, weil die industrielle Massentierhaltung die bäuerlichen Kleinstrukturen vollkommen zerstört hat. Als unsere Landwirtschaft im Wesentlichen noch auf einer kleinbäuerlichen Struktur basierte – das ist noch gar nicht so lange her – da gab es nie ein Gülleproblem, einfach deshalb, weil die Tiere noch in einem natürlichen Kreislauf eingebettet waren bzw. zahlenmäßig dem Land angepasst waren, das der Bauer zur Verfügung hatte. Eine artgerechte Haltung von Kühen würde z.B. so aussehen, dass Kühe draußen auf der Weide grasen. Die Kühe pinkeln dann zwar auch auf die Weide, das kann aber nie zu einem Problem werden, denn auf einer Weide können nicht beliebig viele Kühe grasen….
          Ferner solltest Du bedenken, dass Gülle als Dünger nicht besonders wertvoll ist. Andere tierische "Abfälle" hingegen, wie z.B. Knochenmehl, Blutmehl, oder Fischmehl wurden von unseren Bauern seit Jahrhunderten erfolgreich als Dünger eingesetzt. Ohne diese hochwertigen tierischen Düngemittel ist eine nachhaltige Landwirtschaft langfristig nicht machbar!!
          Lierre Keith hat also vollkommen Recht wenn sie sagt, dass der Veganismus an der Düngerfrage scheitern wird.

          Auch der Mythos, dass Nutztiere furzend und rülpsend das Klima schädigen, ist totaler Unfug, denn sonst müssten ja auch alle wilden Tiere das Klima schädigen! Aber der Ackerbau – der gerade mal zwölftausend Jahre alt ist – hat Millionen wilder Tieren ausgerottet. In den Vereinigten Staaten z.B. gab es 1491 noch zwischen 60 und 100 Millionen Bisons, davon sind heute gerade noch 350.000 übrig geblieben… Deshalb ist das Märchen von den Kühen, die furzend unser Klima schädigen, eine typische Veganer-Milchmädchen-Rechnung: es werden einfach irgendwelche Zahlen aus dem Zusammenhang gerissen, um Eure seltsame Ernährungsideologie zu untermauern.

        • Cati

          Das Buch von Lierre Keith ist ein Volltreffer , aber leider daneben , es lohnt sich nicht es zu lesen viel weniger es weiterzuempfehlen . Sie selbst hat versagt und möchte es jetzt anderen übertragen wofür sie nicht fähig war .wir sind seit mehr als 20 Jahren vegan und leben nicht nur von Sojabohnen , das geht auch garnicht . Muß es auch nicht , weil die Welt ist voll mit tollen Lebensmitteln und Möglichkeiten sich achtsam gesund zu ernähren. Fleisch und Milchprodukte sind absolut keine menschlichen Nahrungsmittel, das ist ein Mythos aus der Steinzeit , halt bis heute erhalten , weil es einfach ist ein Tier gehörig zu machen und es zu töten . Warum beleuchtest du Armirimnicht mal die Inhaltstoffe eines toten Tieres , wo schon kurz nach dem Tod die Verwesung eintritt. Du glaubst doch wohl nicht im Ernst das davon was gesund sei . Wir essen alles was es nur gibt , nur keine getöteten Warmblüter und dessen Drüsensekret .Das Buch von Lierre Keith ist ein Plagiat, sie hat hat versagt und Fehler gemacht , hat für ihr Buch überall her alles zusammengetragen . Diese Frau hat sein ganz anderes Proplem . Es lohnt sich nicht zu lesen .

        • amirim

          Im Gegensatz zu Cati versteht Lierre Keith sogar etwas von Orthographie – deshalb kann ihr Buch gar nicht so schlecht sein.
          Lierre Keith hat nie gesagt, dass Veganer sich nur von Soja ernähren. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass Soja schon in geringen Mengen krank macht.
          Da die Auswahl an proteinreichen Lebensmitteln für einen Veganer im Vergleich zu einem Gemischtköstler äußerst gering ist, bleibt einem Veganer nichts anders übrig, als AUCH Soja zu essen.
          Getreide, Hülsenfrüchte und Gemüse sind keine idealen Lebensmittel für den Menschen, da sie zu viele Antinutritiva enthalten bzw. schwer verdaulich sind. Zellulose aus Gemüse kann der Mensch beispielsweise überhaupt nicht verdauen.

          Fleisch hingegen enthält nicht nur keinerlei Antinutritiva, sondern seine Nährstoffe wie Eisen, Zink, Folsäure, Vitamin B12 und andere B Vitamine, Vitamin A und D (in tierischen Fetten) können im Vergleich zu pflanzlichen Quellen von unserem Organismus viel leichter resorbiert werden, bzw. müssen nicht erst noch vom Körper umständlich umgewandelt werden, wie es z.B. beim pflanzlichen Eisen (ist nur zweiwertig), beim ß-Carotin (=Vorstufe von Vitamin A) oder bei den Omega-3 Fettsäuren der Fall ist.

          Die Inhaltsstoffe eines toten Tieres sind auch nicht schlechter als die eines verfaulten Blumenkohls: Auch Pflanzen unterliegen Zersetzungs- und Fäulnisprozessen, sobald man sie geerntet hat und nicht – ähnlich wie beim Fleisch – geeignete Maßnahmen dagegen unternimmt (z.B. mittels Kühlung, Haltbarmachung durch Einfrieren, Einkochen, etc..).
          Ein guten Buch zeichnet sich im Übrigen dadurch aus, dass die Autorin zahlreiche seriöse Quellen zusammengetragen hat – wie Lierre Keith zum Beispiel.

        • Cati

          Lierre Keith hat ein persönliches Problem, wer nicht fähig ist sich selbst richtig zu ernähren , sollte es auch nicht versuchen anderen beizubringen und seine Fehler und Probleme damit überdecken. Dieses Buch läuft so schlecht , dass man es nicht mal erwähnen braucht. Ich sag’s dir hier nochmal amirim , tote Tiere sind genauso ungesund wie tote Menschen und sowas isst man nicht ,Leichen waren noch nie gesund , da kannst du nach Vitaminen und Nährstoffen Suchen wie du willst , das gehört der Vergangenheit an und ist schon fasst lächerlich daran noch zu glauben . Eine L.K. Ist ein armes Ding , keiner will ihre Probleme wissen , außer Gleichgesinnte, aber ….darüber lohnt es sich nicht auszulassen .Es wird immer Gegner geben ,aber der Fortschritt und die Klugheit wird sich durchsetzen , nicht die Verzweiflung und der Irrglaube .

        • amirim

          Lierre Keith kämpfte 20 Jahre lang mit viel Herzblut und Engagement für die vegane Ernährung! Cati sollte Lierre Keith also unbedingt zu ihren Gleichgesinnten rechnen. Denn an der ethischen Grundeinstellung hat sich bei Lierre Keith überhaupt nichts geändert – Im Gegenteil: Zitat von Lierre Keith:" Indem die Veganer sich vom reifen Verständnis abgewandt haben, dass der Tod ein integraler Bestandteil im Selbsterhalt, in der Ernährung eines jeden Lebewesens ist, vom Bakterium bis zum Grizzlybären, würden sie niemals den emotionalen und spirituellen Hunger stillen können, der mit dem Eingeständnis dieser Wahrheit in mir schmerzt".

          Lierre Keith musste die schmerzhafte Erfahrung gemacht, dass die vegane Ernährung sich nicht eignet, um die Gesundheit zu erhalten.
          Auch wenn das Cati nicht gerne hört: Lierre Keith ist bei weitem nicht die einzige, die mit veganer Ernährung schlechte Erfahrungen gemacht hat! Siehe z.b. unten das Interview mit Tasha, ebenfalls eine Ex-Veganerin! Und Cati sollte besonders ein Augenmerk auf das Foto von Tasha legen: so sieht nämlich eine gesund ernährte Frau aus!!!! Bei vielen Veganern hingegen ist schon von weitem erkennbar, dass sie falsch ernährt sind….

          http://letthemeatmeat.com/post/3141542244/interview-with-an-ex-vegan-tasha

        • Cati

          @amirim, es ist schon eigenartig , dass du a.mit deinem Habwissen hier nicht viele erreichen wirst. Du liest Bücher die auch nur aus Halbwissen bestehen mit vielen zusammengetragenen Äußerungen die wirklich fragwürdig sind . Du weißt welches ich meine. Ich glaube wirklich ihr Omnivoren träumt nur noch davon , was könnten wir den Veganern noch so grausiges erzählen und auftischen , dass wir unsere Meinung ändern . Du bist auf dem Holzweg. Es gibt nicht nur Soja für uns , wie gesagt die Welt ist voll mit köstlichen , gesunden Nahrungsmitteln, wobei ein Tier weder ein Nahrungsmittel noch ein Nutztier ist . Überlege doch mal ganz naiv. Soll ich dir hier mal aufdröseln was alles im Fleisch und Wurst enthalten ist ? Also bitte .dann komm hier nicht mit Hormonbehandlung im Soja , so dumm schätze ich dich garnicht ein . Du weißt sicher auch , dass die armen , geschundenen Tiere oft schwer krank sind und mit schweren Infektionen grausam gequält und geschlachtet werden (keime , Eiter …) ,sowas erfahren Fleischesser natürlich nicht . Ich weiß garnicht , aus was für einem emphatielosen Elternhaus du kommst , du begreifst es einfach nicht oder kannst es nicht. Eine Vegane Ernährung , ich sag’s dir nochmal, ist gesund und nachhaltig.Unsere Tochter bekommt jetzt das 2.Kind und das vollständig vegan . Und es wird genauso aufwachsen wie sein Geschwisterkind und seine Eltern und sie erfahren später , wenn es überhaupt nötig ist warum. Du kannst hier weiter auftischen was du willst, du wirst am Fortschritt nichts ändern. Es gibt immer Menschen die an ihrer Überzeugung scheitern (Lierre Keith z. Bsp.) aber solche Menschen sind meistens schon vorerkrankt und scheitern dann ebend . Aber sie sollten es unterlassen ihren kranken Willen dann anderen überzustülpen, wie du es hier auch tust. Schlachte du mal ein Kälbchen, ein Schwein oder ein Rind , nur du allein , dann wirst du sehen ob du ein Fleischesser bist. Selbst diese kranken Religionen die es " immer noch gibt" die Tiere bestialisch töten um sie zu opfern , stell dir doch mal diesen Schwachsinn vor . Sie opfern sie ja garnicht, nein , sie fressen sie auf . Also tiefstes Mittelalter . Alles das brauchen wir Menschen garnicht um glücklich auf diesem Planeten zu Leben , wir als Veganer möchten so leben und dabei sind wir auch noch gesund. Wir haben auf dieser Erde nicht nur Rechte und dürfen uns hier maßlos bedienen nur weil wir nicht genug kriegen können ( Macht , Geld, Gier…) nein wir haben auch Pflichten , hallo , Pflichten um auch den Jüngsten noch was ordentliches zu hinterlassen . Setz mal deinen Verstand ein und denke mal so richtig nach , vielleicht kommst du ja dann drauf worauf es ankommt. Sterblich sind wir alle und das ist gut so.

  3. amirim

    Es gibt zahlreiche Veganer, welche mit veganer Ernährung schlechte Erfahrungen gemacht haben – die Dunkelziffer ist hoch! Denn die wenigsten haben den Mut – so wie Lierre Keith oder Tasha – damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Denn da wird man ja nur angefeindet… Und dann gibt es noch die Sorte Veganer, denen die vegane Ernährung nicht sonderlich bekommt – so wie Cati z.B. – denen jedoch der Mut fehlt, sich das einzugestehen. Und ob ein Kind, das vegan aufwuchs, wirklich gesund und körperlich belastbar ist, das wird sich erst dann zeigen, wenn es mal Mitte 20 ist und wenn es darum geht, einen Beruf auszuüben.
    Meine beiden Cousins wuchsen von Geburt an vegan auf – und zwar nicht "puddingvegan", sondern ausschließlich mit einer vermeintlich gesunden Kost – beide sind mittlerweile Mitte 40 und schwer krank bzw.kaum arbeitsfähig.

    Es ist ein Grundirrtum des Veganismus, dass sich der Mensch dem ewigen Kreislauf von Fressen und Gefressenwerden völlig entziehen kann. Das sieht für den Veganer nur so aus, weil er von Ökologie, Landwirtschaft und gesunder Ernährung keinen blassen Schimmer mehr hat. Meinen Hunger mit einem Stück Fleisch zu stillen, hat nichts mit Dominanz, Ausbeutung oder Maßlosigkeit zu tun, sondern schlicht mit einer biologischen Notwendigkeit. Der Mensch kann sich auf die Dauer nicht nur von Gemüse, Obst und Getreide ernähren – schwerste Mangelerscheinungen sind damit vorprogrammiert.
    Auch für die pflanzenfressenden Tiere ist es eine biologische Notwendigkeit, dass sie irgendwann selbst verspeist werden – sei es vom Menschen oder von anderen Tieren. Denn andernfalls würden sie sich unkontrolliert vermehren. Die Logik des Veganismus würde in letzter Konsequenz dazu führen, dass nicht nur alle Haustierrassen aussterben (müssen – was auch eine Art Mord ist), sondern auch viele wild lebenden Tiere, die einen unersetzbaren Beitrag zur Erhaltung unseres Ökosystems leisten. Ohne Bienen zum Beispiel können Blüten nicht befruchtet werden, was dazu führt, dass der Veganer eines Tages verhungern wird, wenn er sich nicht von synthetisch erzeugter Raumfahrerkost ernähren möchte.
    Die Beweidung von Niedermooren, Flussauen und Bergwiesen mit Rindern, Schafen oder Ziegen bringt zahlreiche Vorteile für Natur und Landschaft mit sich. Artenreiche Heiden, Magerrasen oder Hutewälder sind über Jahrhunderte sogar erst durch Nutzung von Weidetieren entstanden und können oft auch nur mit diesen weiterbestehen.
    Mark Purdy hat also völlig Recht, wenn er sagt, dass eine vegane Landwirtschaft eine ökologische Einöde ist. Nur Pflanzen und Menschen auf der Erde? das wäre der ökologische Supergau.

    Fleisch essen muss nicht per se mit einem größeren Ausmaß an Leid verbunden sein. Es ist eher das Gegenteil der Fall: Sinnvoll eingesetzt bringen Weidetiere einen größeren Artenreichtum in die Tier- und Pflanzenwelt, erhalten wichtige Biotope und anderes mehr – sie können also eine sehr lebensspendende bzw. schöpferische Funktion erfüllen!

    Im Übrigen tute ich ja auch nicht meine Schuhe selbst herstellen – weshalb sollte ich dann meine Wurst selber produzieren? Man könnte auch dankbar dafür sein, dass andere für uns diese Arbeit erledigen!

    Jeder Veganer wird an seiner Überzeugung scheitern, nicht nur Lierre Keith – sondern ausnahmslos alle. Aber nur die wenigsten schaffen es, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen und ihrem Körper wieder das zu geben, wozu er von Natur aus geschaffen ist. Lierre Keith gelang es!

    • Cati

      Es gibt immer Menschen die schlechte Erfahrungen machen , sei es mit Ernährung oder ihrem sonstigen Leben. Auch Omnivoren machen " reichlich" Fehler ,sonst wären viel davon nicht krank , fett und … naja was dann noch alles dazukommt. Lierre Keith hat einfach versagt , auch eine Vegane Ernährung sollte gut geplant sein. Es gibt natürlich Menschen denen so manches Lebensmittel nicht bekommt , das kann alles vorkommen. Uns bekommt sie seit Jahrzehnten gut , ohne Probleme. Wie gesagt , auch unsere Kinder sind damit aufgewachsen. Jetzt kommt die Nächste Generation und wächst ebenso auf , ein neues Kind ist schon unterwegs. Alle sind körperlich belastbar und stehen voll im Beruf . Keiner kränkelt davon. Wenn deine Cousinen davon krank geworden sein sollten , wundert mich das schon. Ich kenne z. Bsp. Keine Puddingveganer, da gab es wohl mal in den 70 tiger und 80 Zeiger Jahren , aber daran sind sie selber schuld wie jeder andere Fette , Kranke Omnivor auch . Alles hat seine Ursachen. Arbeitsunfähig sind heute viele 40jährige , viele sind nicht mehr belastungsfähig , haben seelische Erkrankungen wie Bornaut , sind leicht überfordert und gleich erschöpft oder was weiß ich noch so alles . Heute ist die Vegane Ernährung gesünder und vielfältiger. Es gibt keine speziellen Mangelerscheinungen bei einer ausgewogenen Nahrungsmittelzufuhr, was man bei Omnivoren schon viel eher beobachten kann , weil sie alles teilweise unüberlegt in sich hineinstopfen. Wenn du meinst , daß sich Tiere unkontrolliert vermehren würden , wenn sie der Mensch nicht essen würde , dann frage ich mich warum werden sie dann manuell besamt daß sie schnell wieder Babys bekommen und diese werden schon als Kinder wider geschlachtet? Ich glaube beim Menschen ist das eher so , so brauchte es keine Verhütungsmittel. Schau dir doch die Länder mit minderwertiger Bildung an , auch in Deutschland , wo die meisten Kinder sind. Tiere und Natur regeln ihren Nachwuchs selbst und das sehr klug . Lass mal Weidetiere ,so sein wie sie sind , nämlich in der Natur und du wirst sehen wer stärker ist , es ist die Natur selbst. Fleisch Essen ist immer mit Leid verbunden , Tiere werden aus ihrer Lebenswelt herausgerissen . Hast du mal überlegt " wie " sie auf deinen Teller kommen. Ihnen wird kein Schlaflied gesungen wenn sie umgebracht werden . Wenn du meinst das erledigen andere für dich , da kann man die Gleichgültigkeit doch schon sehr leicht erkennen. Aber töten muß dann wohl Spaß machen , den ein normalentwickelter Mensch tötet nicht so einfach . So ist es ja auch beim Menschenmord , solche Menschen werden dann als Krank oder brutal abgestempelt , was ja auch so ist . Und bei Tiere ist es nichts andres. Richtige Fleischfresser töten selber und auch so , daß es kein Leiden gibt . Es sind die Tiere selbst , sie fressen ihr Fleisch roh weiß sie von Natur aus so ausgestattet sind (ohne Gewürze und ohne zu kochen und zu Braten ) das sind die richtigen Fleischfresser , nicht der Mensch. Du kannst ja auch machen was du willst , mach alles das was du mit deinem Gewissen vereinbaren kannst . Denn irgendwann bekommt jeder seine Rechnung , manchmal hilft dann beten auch nicht mehr.

      • amirim

        Mir bleibt nichts anderes übrig, als mich den Worten von Oskar anzuschließen. Zitat von Oskar:
        "Du solltest eine Werbeträgerin für vegan Food sein. Wenn ich sehe, was ein veganes Gehirn von sich gibt … peinlich, peinlich und nochmals nur peinlich. Da kann ich mir nur den Ranzen voll lachen".

        • cati

          Den Ranzen von euch kann ich mir gut vorstellen , dick und Fett und von nur etwas Gehirn, kein Spur . Das wäre mit einer gesunden Ernährung , nämlich vegan schnell zu ändern , oder ist es schon zu spät ? Euer verlogenes , dümmliches Gesäusel möchte sich hier keiner mehr reinziehen , drum , lasst es lieber sein , die Zeit sich mit euch abzugeben ist wirklich zu schade .

        • amirim

          Wenn die Zeit sich mit uns abzugeben zu schade ist – warum halten Sie nicht endlich mal den Mund? Immer das letzte Wort haben zu wollen, obwohl alles nur peinlich ist, was Cati von sich gibt – damit erreicht sie nur, dass der Ruf des Veganismus immer schlechter wird, weil sie sich ständig lächerlich macht. Wie weltfremd und geistig verwirrt diese Cati ist, kann man z.B. an folgendem Satz gut erkennen, Zitat von Cati: "Richtige Fleischfresser töten selber und auch so , dass es kein Leiden gibt". Mit dieser völlig falschen Aussage bestätigt Cati, dass sie nicht mal eine Ahnung davon hat, wie grausam es in der Natur zugeht. Und diese Frau will uns etwas über gesunde Ernährung erzählen? Einfach nur peinlich.

        • Cati

          @amirim , entweder du begreifst wirklich nicht oder verdrängst . Hast du schon mal ein Tier gesehen , das mit einem Werkzeug ( z. Bsp. Messer ) um es zu töten ? Tiere töten etwas anders als Menschen , natürlich ist das genauso grausam , vielleicht hast du ja eine Idee . Aber wie schon oben einmal gesagt , fehlt dir das Faktenwissen und zwar auf großem Gebiet . Da kannst du hier beleidigen wie du willst , du machst dich damit leider nur lächerlich 😉 !!!

        • amirim

          Klar, Du hast vollkommen Recht. Ich mache mich hier nur lächlich, denn es gibt wesentlich sinnvollere Beschäftigungen, als mich auf eine derart niveaulose Diskussion einzulassen!

          Das fatale am Veganismus ist, dass manche davon hirnkrank werden, es aber gar nicht merken, weil ihre Gehirnleistung das gar nicht mehr zulässt.

        • Cati

          Ich kann dir nur sagen , du bist ein Schwätzer und langweilst alle hier mit deinen ewig langen , sinnlosen Textrollen , jedes zweite Wort ist Hirn oder Hirnkrank was sehr verzweifelt klingt . Keiner zieht sich deinen Unsinn hier rein , wenn die Veganer deiner Ansicht ja ein krankes Hirn haben , im Gegensatz zu dir , der garnichts davon besitzt , wissen sie aber was sie wollen , nämlich keine Gewalt und ein "gesundes" Leben und das heißt VEGAN.

        • Helge

          😀 ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, die Vorstellung keine Tiere zu essen erscheint mir absurd. Diese vegane Geschichte kann nur das geistige Produkt vollkommen entrückter Stadtmenschen sein die jegliche Erdung längst verloren haben. Aber leben und leben lassen in diesem Sinn viel Glück mit der veganen Ernährung

        • Geronymo

          Helge: kann es sein, dass Du "Erdung" mit Betriebsblindheit verwechselst? Und was hat "Leben und leben lassen" mit dem Töten von Tieren zu tun?

  4. Geronymo

    Cati: don`t feed the troll….;-)

    • tamiro

      Witzige Diskussion! Veganer scheinen eindeutig ein polemischer Menschenschlag zu sein! Ansonsten seh ich das wie Helge, und bin als "Omnivore" absolut gegen die Massentierhaltung! Aber seien wir mal ehrlich, egal ob vegan oder nicht, es ist heutzutage fast schon notwendig, Nahrungsmittel, egal ob Gemüse oder Fleisch in Massenproduktion herzustellen, da es einfach billig ist, und sich viel zu viele Menschen hochwertige Lebensmittel, biologisch produziert, gar nicht leisten können!!!

      • Müller

        @amirim SEHR GUT GESCHRIEBEN…GENAU MEINE MEINUNG

        Wir müssen falsche Ideen sterben lassen, bevor Menschen für falsche Ideen sterben.

        was mich wundert ist wie die ganzen veganer hier kommentare abgeben können bei der sicherheitsfrage….Bitte rechnen Sie 5 plus 1.

        :-)))

        • Ronny 02

          @ Müller
          Ich glaube dir kann man alles erzählen , es gibt immer Leute die sich mit Unwissenheit und dem was ihnen andere so erzählen , hervortun.
          Menschen sterben schon lange an ihren Ideen, nämlich an den falschen und das ist gut so . Zuvor leiden sie an ihren Zivilisationskrankheiten die sie nicht mit auf diese Welt gebracht haben . Vielleicht solltest du dich da erstmal schlau machen , ehe du hier jemanden recht gibst , der selber nicht Bescheid weiß.
          Der Mensch ist vom Ursprung her ein Pflanzenfresser , um das zu verstehen sollte man sich aber in der Anatomie des Menschen gut auskennen . Er kann zwar auch Fleisch essen , aber da das Verdauungssystem grundsätzlich nur für pflanzliche Nahrung geschaffen ist , dauert der Verdauungsvorgang pathologisch lange an . Der Mensch wird müde und träge und faul (man schaue sich in seiner Umwelt mal um ) Veganer sind auch nicht nur ständig damit beschäftigt sich Gedanken zu machen was sie sich nun als nächsten Kochen müssen weil ja kein Fleisch vorhanden ist . Dieser Unsinn gehört längst der Vegangenheit an . Lierre Keith habe ich gelesen , ich kenne sie inzwischen . Das Buch von ihr ist unglaubwürdig , es besteht aus zusammengetragen Textteilen die nicht von ihr stammen . Außerdem hat sie ihren Veganismuß völlig falsch aufgestellt , das könnte garnicht gut gehen . Ich würde es niemanden empfehlen zu lesen , es währe vertane Zeit.
          Ich höre und lese dauernd Soja /Protein …..dabei dient Protein im menschlichen Körper vorwiegend als Baustoff , nicht aber als Brennstoff.Protein wird immer wieder überbewertet. Man bedenke , 8 bis 15 % Protein der Gesamtkalorien tägl. Ist ausreichend für die Gesundheit. Also hier bestehen überhaupt keine Bedenken. Der menschl. Organismus ist auf pflanzliche Kost perfekt abgestimmt, darüber gibt es unzählige Studien. Kohlehydrate sind der Haupt-Brennstoff des menschlichen Organismus . Er ist die Basis um den Körper belastungsfähig zu halten , ob im Alltag oder Sport. Also , Kohlehydrate sind der bevorzugte Haupt-Brennstoff für den menschlichen Körper – und nicht Protein.
          Leider wollen die Fleischesser überall lauthals mitreden obwohl sie wirklich nur sehr wenig wissen. Meine Familie darunter auch Kinder leben schon seit Ewigkeiten vegan und das ganz natürlich mit wenig Kochbüchern (eher so gut wie garnicht) . Es ist ein Mythos dass Bio und Vegane Nahrungsmittel teuer sein , es ist nicht so . Wir werfen im Gegensatzt zu Omnivoren nichts weg , haben auch nie zu viel im Haus . Unsere Küche IST viel schmackhafter und abwechslungsreicher als die der Omnivoren die eher langweilig und unsere Kinder sagen immer , eklig ist . Wir benutzen auch gute Öle und pfl. Brätele mit hohem Rauchpunkt .
          Wir geben halb soviel Geld aus wie Omnivoren , wir haben es über längere Zeit mit anderen Familien verglichen. Wir sind alle durch die Bank gesund , der älteste ist knapp über 80 und fiter als mancher 40 jährige.
          Außerdem bin ich der Meinung , das wir uns um die Weltbevölkerung keinen Kopf machen sollten wie sie zu ernähren sind . Der Mensch vermehrt sich rasant , hauptsächlich in d.Entwicklungsländern wie wir ja wissen . Menschen werden in die Welt gesetzt , und dann ??? Man sollte erstmal da anfangen , sonst wird man die Nahrungsfrage in der Welt nie in den Griff bekommen. Also Müller ….. 5 plus 1, da liegen wir doch richtig , oder?

        • Gästin

          Als Flexitarier kann ich eine Behauptung hier nicht stehen lassen, nämlich das die FAO für weniger Verzehr tierischer Produkte wirbt. Das Gegenteil ist der Fall. Warum? Wohl weil es den Menschen an anderen Möglichkeiten fehlt, sich ausgewogen zu ernähren.
          Natürlich stimmt auch nicht die Behauptung, das von den jährlich 270 Mio. Tonnen Soja 90 % in die Tierernährung geht (http://idw-online.de/de/news600639). Abgesehen davon, dass nicht Sojabohnen verfüttert werden, sondern das Nebenprodukt aus der Ölherstellung in Form von Sojaextraktionsschrot. Zur intellektuellen Horizonterweiterung lohnt sich auch dieser Film (http://www.eventbrite.com/e/eat-red-meat-save-the-planet-tickets-5684534596), mit dem aufgezeigt wird, wie Dürregebiete Dank Nutztierhaltung vor Erosion gerettet werden.

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