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Vogelgrippe und andere Zoonosen: Menschen zahlen für den Fleischwahn mit ihrem Leben

Vogelgrippe und andere Zoonosen: Menschen zahlen für den Fleischwahn mit ihrem Leben

Soeben wird berichtet, dass in China zwei Menschen an einem bisher nicht beim Menschen festgestellten Subtypus des Vogelgrippe-Virus gestorben sind. Eine weitere Frau schwebt in Lebensgefahr. Taiwan reagierte, indem alle Einreisenden aus China sich nunmehr einer Temperatur- messung unterziehen müssen. Ein Toter arbeitete übrigens als Fleischer.

Unklar ist derweil, wie es zur Übertragung kam. So steht auch die Möglichkeit einer direkten Übertragung vom Menschen zum Menschen im Raum. Dies sei zwar bisher noch nicht beobachtet worden, aber die Viren verändern sich ständig und jederzeit, sofern dies nicht bereits geschehen ist, mag eine Mutation entstehen, die sich direkt vom Menschen auf den Menschen ausbreitet.

Ursachen werden nicht hinreichend benannt

Leider bleibt in der öffentlichen Diskussion derzeit noch die Sachlage weitgehend ausgespart, dass die Gefahren durch die Vogelgrippe und andere sogenannte Zoonosen, also vom Tier auf den Menschen übertragbare Erkrankungen, zum allergrößten Anteil durch die Nutztierhaltung und damit durch unseren Fleisch-, Milch- und Eierkonsum bedingt werden. Durch eine weltweit auf Tierausbeutung ausgerichtete Ernährungsweise wird nämlich das Auftreten von Erkrankungen, die schließlich auch den Menschen gefährden können, geradezu provoziert.

Massentötungen von Tieren und menschliche Opfer

Abermillionen Vögel wurden in den letzten Jahren aufgrund der Vogelgrippe unter oft fürchterlichen Bedingungen getötet und vernichtet. Im Rahmen von Massenvernichtungsmaßnahmen von Tieren ist es tatsächlich eine Routinemaßnahme, bei Ausbrüchen von Influenza sofort den gesamten Tierbestand eines Halters zu töten.

Aber nicht nur Vögel sind betroffen, sondern nach den WHO Statistiken sind auch bereits Hunderte Menschen an der Vogelgrippe verstorben, wobei von einer enormen Dunkelziffer ausgegangen werden muss. Es handelt sich bei Zugrundelegung nur der gesicherten Fälle also um eine vermutlich massive Unterschätzung der tatsächlichen Todeszahlen.

Indifferenz der Gesellschaft

Derzeit ist die menschliche Gesellschaft mehrheitlich bereit, regelmäßige Massenvernichtungen von Tieren und eine gewisse Anzahl an Todesfällen bei Menschen hinzunehmen, um nicht auf Fleisch- Milch- und Eierkonsum verzichten zu müssen.

Diese Position übersieht allerdings, dass es letztlich nur eine Frage der Zeit sein dürfte, bis ein Erreger auftreten wird, der zu einer solchen Vielzahl auch menschlicher Toten führen wird, die allgemein als nicht mehr hinnehmbar bewertet werden wird.

Diese Gefahr, die wissenschaftlich im Übrigenuneingeschränkt eingestanden wird, wird medial nur selten diskutiert. Offenbar gibt so mächtige Gegenkräfte gegen Alles, was die Grundprinzipien der Nutztierhaltung in Frage stellt, dass über die Gefahren durch durch die Nutztierhaltung bedingter Zoonosen und die vegane Alternative hierzu kaum berichtet wird.

Ähnlich wie bei anderen lebensfeindlichen Technologien wird die Bevölkerung auch über die von der Nutztierhaltung und damit von ihrem eigenen Fleisch, Milch- und Eierkonsum ausgehenden Bedrohungen nur eingeschränkt informiert. An dieser Sachlage hat auch der gegenwärtige Trend zur veganen Ernährung noch nichts grundlegendes verändert.

Dabei ist vegan die Lösung!

Die Menschheit riskiert ohne jede Notwendigkeit die Förderung des Entstehens neuer und bedrohlicher Erreger durch die weltweite Nutztierhaltung. Die Gegenaßnahmen, die in der Massenvernichtung von Tieren bestehen, können - ganz abgesehen von ihrer Unmenschlichkeit - diese Gefahr nur kurzfristig mindern und begrenzen, keineswegs aber dauerhaft außer Kraft setzen.

Die wirksame Antwort auf die Bedrohung unserer Gesundheit durch Zoonosen, wie die Vogelgrippe, liegt nicht in Massenvernichtungen von Tieren oder Einreisekontrollen und Isolierung infizierter Personen, sondern in dem Ausstieg aus dem lebensfeindlichem System der Nutztierhaltung und dem damit verbundenen Einstieg in eine vegane Gesellschaft.

Untersuchungen zeigen, dass eine vegane Ernährung gesund ist, vor Krebs, Herzerkrankungen und Diabetes schützt und zudem unsere Umwelt schont. Die vegane Ernährung ist für Menschen aller Altersstufen, auch für Schwangere, Stillende und Kleinkinder geeignet. Vegan zu leben, ist eine friedfertige Ernährung, weil so für die Gewährleistung der Ernährungssicherheit kein Blut vergossen wird. Darüber hinausgehend ist eine pflanzliche, vegane Ernärung am ehesten geeignet, das Problem des menschlichen Hungers, der ungefähr eine Milliarde Menschen betrifft, zu überwinden.

Indem auf die Haltung von Abermilliarden an Nutztieren und den weltweiten Transport der daraus gewonnenen Produkte verzichtet werden würde, würde eine vegane Gesellschaft zusätzlich den best möglichen Schutz gegen die Entstehung und Ausbreitung alter und neuer gefährlicher Zoonosen darstellen.

Auch es immer Zoonosen geben wird - schließlich leben wir als Menschen nicht allein auf der Welt - würde die Wahrscheinlichkeit ihres Entstehens und einer weltweiten Verbreitung im Sinne einer Pandemie durch den Wechsel zu einer veganen Lebensweise entscheidend vermindert werden.

Veganer als Akteure für eine bessere Welt

Die Gefahr der Zoonosen ist ein weiteres Argument für die Annahme einer veganen Lebensweise. Der Veganismus stellt sich so nicht nur an die Seite der Tiere, denen er Leid erspart, sondern der Veganismus steht ebenso an der Seite der Umwelt, die er bewahrt, und an der Seite der Menschen, die er vor unnötig erzeugten Krankheiten, Hunger und Leid schützt.

Veganer und Veganerinnen praktizieren, indem sie vegan leben, bereits heute - in einer noch menschen- und tierunwürdigen Welt - eine friedfertige und solidarische Lebensweise, die den Menschen die bestmöglichen Aussichten bietet, nicht nur zu überleben, sondern ihre Gesundheit sogar zu verbessern, sich positiv im Einklang mit der Umwelt weiter zu entwickeln und sich - anstatt als Ausbeuter und Gegner - als Mitwesen mit den anderen auf unserer Erde lebenden Tieren zu begreifen.

Wenn wir also von Vogelgrippeausbrüchen oder anderen Zoonosen lesen, dann sollten wir uns dies zum Anlass nehmen, unsere Bemühungen für die Ausbreitung der veganen Lebensweise als praktiziertem Umweltschutz, praktiziertem Tierschutz und praktiziertem Menschenschutz weiter zu intensivieren.

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