Stabilisiert eine vegane Ernährung die Stimmung?

Stabilisiert eine vegane Ernährung die Stimmung?

Eine neue Studie weist darauf hin, dass eine vegane Ernährung möglicherweise die Stimmung stabilisiert. Dabei scheint die Art der Stimmungsstabilisierung durch das Geschlecht moderiert zu werden. Jedenfalls zeigten in der Fragebogenstudie vegane Männer besonders niedrige Angstwerte (im Vergleich zu Omnivoren), während vegane Frauen insbesondere eine geringere Stressbelastung aufwiesen als omnivor lebende Frauen.

Dieser Befund, der sich auf die Befragung von 227 vegan und 221 omnivor lebenden Personen bezieht, konvergiert mit einer vorherigen experimentellen Untersuchung, die eine verbesserte Stimmungslage bei Personen beobachtete, die im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie zu einer fleischfreien Ernährung wechselten.

Scheinbar stehen diese Befunde im Widerspruch zu anderen Befunden, die erhöhte Raten für psychische Erkrankungen bei einer fleischfreien Ernährung beobachteten. Tatsächlich ist dies kein Widerspruch, weil die diesbezügliche Studienlage darauf hinweist, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen eher dazu neigen, zu einer fleischfreien Ernährung zu wechseln. Keine Hinweise liegen also dafür vor, dass Fleischverzicht ursächlich mit psychischen Erkrankungen verbunden sein könnte.

Auch wenn die Studienlage noch dünn ist, ist zusammenfassend davon auszugehen, dass eine vegane Ernährung die Stimmungslage eher verbessern dürfte.

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