Attila Hildman: Tragik und Warnsignal für die vegane Bewegung

Attila Hildman fiel in der veganen Bewegung schon früh auf wegen seiner Tendenz zur Selbstdarstellung, seiner Fixierung auf Muskeln, Körperlichkeit und materielle Statussymbole. Jetzt aber hat er sich durch Zuwendung zu kruden Verschwörungstheorien und Gewaltnähe im Rahmen der Coronavirus-Epidemie nicht nur aus der veganen Bewegung, sondern auch aus seiner Mainstream-Promirolle wohl endgültig verabschiedet.
Was bleibt ist die Frage, was die vegane Bewegung hieraus lernen kann?
Entfremdet von der veganen Bewegung
Attila entfremdete sich mit seinem aufsteigenden Stern schnell von der veganen Bewegung. Er bemerkte es wohl selbst als erster, dass seine Art zu der veganen Bewegung nicht wirklich passte. Im Gegenzug begann er, sich seinerseits vom Veganismus zu distanzieren.
Damals war er in den Medien noch gern gesehen und nutzte sie geschickt, um diejenigen, die tatsächlich für eine vegane Lebensweise einstehen, als kompromisslose oder kleinkarierte Radikale darzustellen.
Er verspottete die vegane Kritik gegen seine Lederschuhe mit Worten, wie:
- "Die Kritik der letzten Wochen ging mir wirklich sehr nahe und ich habe meinen Konsum überdacht. Ab sofort lebe ich mit anderen wahren konsequenten Veganern nackt im Wald. Die Sneakers-Frage stellt sich nicht mehr, denn wir laufen entweder barfuß oder haben selbstgemachte Kork-Schuhe. Es macht wirklich Spaß hier und wir sammeln den ganzen Tag lustige Pilze und sehen den Rehen und Füchsen beim lustigen Spiel zu. Wir haben noch ein paar Plätze in unseren Höhlen frei und ich würde mich freuen, wenn ihr euch bewerbt. Die vegane Revolution beginnt im Wald!"
Attila postulierte dabei inhaltlich einen weich gespülten "Veganismus", bei dem man vegan kochen und gleichzeitig Lederschuhe tragen konnte. Damit kam er in der nicht-veganen Gesellschaft bestens an. Schließlich ist man hier damit zufrieden, ab und zu vegan zu essen und wendet sich ansonsten lieber anderen Themen zu. Echte Veganer gelten da als Spaßbremsen, Attila war hier die bessere Wahl.
So manche feierten ihn dafür.
- So konnten sich auch dezidierte Vegan-Gegner ohne weiteres mit Attila verbrüdern, wie geschehen in einem Meinungsartikel in der WELT, wo der Kommunikationsberater Mike Kleiß Warnungen vor einer veganen Ernährung aussprach und gleichzeitig bekannt gab, die Meinung von Attila zu teilen, bei dem er sich herzlich für den Support bedankte. Attila vertrete, so Mike Kleiß, die Meinung, dass schon ein großer Schritt getan sei, wenn wir nur ab und an, vielleicht nur einen Tag oder eine Mahlzeit am Tag, vegan gestalteten.
In der Folgezeit fiel Attila weniger dadurch auf, dass er sich für Tierschutz engagiert hätte, sondern er fiel auf durch exessiver werdende Selbstdarstellung und Angeberei mit seinem Porsche sowie Abgleiten in ordinären Sexismus im Rahmen seines Vegansta-Projektes.
Da war es nicht verwunderlich, dass er ebenfalls in den fremdenfeindlichen Chor einstimmte. Zu dem Zeitpunkt, wo Kriegsflüchtlinge und andere Geflüchtete unserer Hilfe am dringensten benötigten, meinte er, es werde an den Grenzen nicht ausreichend kontrolliert. Man brauche in Deutschland einen Schein fürs Angeln, aber keinen Pass für die Einreise. Deutsche Staatsbürger würden wegen Flüchtlingen aus ihren Wohnungen geschmissen. Er sehe Deutschland nicht als den Retter der ganzen Welt! Unsere politische Elite habe vergessen, wer sie in den Bundestag gewählt hat und gehöre in seinen Augen abgesetzt und vor ein Gericht gestellt, wenn ihre Entscheidungen der Verfassung widersprächen..!
Kurzzeitig schien sich Attila etwas zu besinnen, widmete sich jedenfalls auf Facebook nunmehr doch mehr Tierschutzthemen und schien sich ebenfalls von seinem Lederfetischismus loszusagen.
Immer allerdings blieben seine Botschaften plakativ, waren mehr Schein als Sein – womit er weiterhin in den Medien präsent blieb und auch wirtschaftlich offenbar erfolgreich war.
Corona führt zur Eskalation
Mit der weltweiten Corona-Epidemie sieht Attila nun jedoch sich selbst und uns alle zu weitergehenderen Taten aufgerufen. Attila ruft zum Kampf gegen eine vermeintliche Weltverschwörung mit Bill Gates an der Spitze auf, die uns durch Impfungen chippen lassen und unsere Freiheit mithilfe von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie zerstören wolle. Hierfür sei er sogar bereit, in den bewaffneten Kampf zu ziehen und für sein deutsches Vaterland zu sterben. „Gehe ich im Kampf für unsere Freiheit drauf, dann nur mit Waffe in der Hand und erhobenen Hauptes!“ Im zweiten Weltkrieg sei sein Onkel bei der Wehrmacht gewesen und er sei bereit, für dieses Land zu sterben.
Womöglich deshalb lässt er sich auch gerne mit Schuss- und Stichwaffen ablichten?
Über seine Telegramm-Gruppe fordert Attila Unterstützer zu Demonstrationen auf und trat dabei gemeinsam mit Reichsbürgern und gröhlenden männlichen Personen vom Strukturniveau von Pegida-Anhängern in der Öffentlichkeit auf. Diese schrieen: "Wir sind das Volk“.
Die Gesichtsmaske ist für Attila das neue Hakenkreuz, wobei er in bekannter Querfrontart nicht merkt, dass er selbst sich in die Nähe dieses historisch fürchterlichen Symbols bewegt, während die Gesichtsmaske für Rücksicht und Lebensschutz steht.
Man mag sich versucht sehen, zur Tagesordnung überzugehen nach dem Motto „Irre gibt es überall“.
Doch eine solche erste Reaktion wäre nach meiner Einschätzung fehlgeleitet. Denn hinter dem Fall Attila verbirgt sich eine persönliche Tragik, eine kritikwürdige Gesellschaft und gleichzeitig ein Warnsignal für die vegane Bewegung und uns alle.
Individuelle und gesellschaftliche Aspekte
Attila ist Täter und Opfer zugleich:
- als Täter begibt er sich in eine Anführerposition für eine irrwitzige und in ihren Konsequenzen menschenverachtend agierende Verschwörungstheorie
- als Opfer haben ihn Medien und Gesellschaft jahrelang in seiner Selbstdarstellung weiter angetrieben, so dass er sich wohl immer mehr als unverwundbar und unfehlbar erlebte
In der veganen Bewegung war Attila immer ein Außerseiter und ist seit Jahren isoliert, erst Mainstream-Medien und Gesellschaft haben ihn zum Star gemacht und tragen damit die Mitverantwortung für seine seitherige Entwicklung, auch wenn sie ihn jetzt fraglos fallenlassen werden.
Attila als Täter
Täter ist Attila, weil er aktiv dazu beiträgt, die Bevölkerung von den wirklichen zentralen Themen (Veganismus, Eindämmung der Coronavirus-Epidemie im weltweiten Interesse) abzulenken und sie in eine Scheinauseinandersetzung mit nichtexistenten Verschwörungen zu treiben. Es freuen sich die Betreiber der Schlachtanlagen.
Aus veganer Sichtweise kann und muss die Epidemie aufgegriffen werden, um sich im Sinne der den Lebenswert in den Vordergrund stellenden Philosophie des Veganismus für ihre Eindämmung und die notwendige Konsequenz des weltweiten Wechsel zur veganen Lebensweise als wirksamsten Schutz gegen erneute Epidemien einzusetzen.
Attila aber leugnet die Epidemie bzw. deren Ausmaß und stellt sich damit an die Seite der Tierausbeuter und Schlachtanlagen-Betreiber, sowie der Trumps und Bolsonaros, die derzeit in den USA und in Brasilien eine Katastrophe verursachen.
Attila vertritt eine nicht mehr an der Realität orientierte Weltbetrachtung, deren Verschwörungstheorien sich jeder Nachprüfbarkeit entziehen. Er postet bei Facebook laufend Scheinbeweise, wobei die geposteten Informationen sich nicht zu einem stringenden Bild ergeben, sondern von ihm in offensichtlich assoziativer Art verschwörungstheoretisch vernetzt werden.
Gleichzeitig verbündet er sich mit menschenverachtenden Kräften, die Nationalismus, Reichsbürgerideologie und Fremdenfeindlichkeit predigen.
Er vertritt hier eine Einheit von links und rechts, was einer klassischen Querfrontstrategie entspricht. Unter dem Nationalsozialismus war es die Losung der Arbeiter der Stirn und der Faust, die tatsächlich bestehende gesellschaftliche Widersprüche verdecken sollte. Allerdings ist Attila nicht zu unterstellen, dass er sich hiermit auseinander gesetzt und diese historisch-ideologischen Bezüge reflektiert hat.
Sachlage ist, dass Attila - wenn auch unberechtigt - in der öffentlichen Meinung mit dem Begriff vegan und dem Veganismus eng assoziiert ist. Die Mehrheit der Öffentlichkeit weiß vermutlich nicht einmal, dass Attila innerhalb der veganen Bewegung isoliert ist und gerade in der veganen Bewegung von vornherein seine Tendenzen zu übermäßiger Selbstdarstellung, Konsumorientiertheit, Angeberei, Macho-Gehabe, Fremdenfeindlichkeit und unreflektiertem Denken abgelehnt und kritisiert worden waren.
Der veganen Bewegung fügt Attila als Täter jetzt schweren Schaden zu, indem er sie mit rechtspopulistischen und wirren Verschwörungstheorien und mit Gewalttätigkeit assoziiert.
Treu geblieben sind Attila im Rahmen seiner jahrelangen eskalierenden und andere abschreckenden Selbstdarstellung wohl vorwiegend diejenigen, denen es an Halt im Leben, Informationen, kritischem Geist, Auseinandersetzungs- und Reflexionfähigkeit fehlt.
Diese Menschen versammelt er auch in seiner Telegramm-Gruppe und auf Facebook. Er sendet ihnen wirre Informationen und Forderungen, die diese, die selbst offenbar verwirrte Geister sind, als solche nicht erkennen können. Stattdessen bedanken sie sich und feuern ihren Held an wegen seines vermeintlichen Mutes.
Indem er eine Führerrolle über eine verwirrte Herde einnimmt, wird Attila zum Täter und trägt die Verantwortung für die Folgen, die er bei einzelnen auslösen könnte.
Wer wirklich glaubt, wir müssten uns gegen eine weltweite Chipverschwörung wehren, die sonst alles zu vernichten drohte was wir als Freiheit und Menschenwürde bezeichnen, mag die Aufforderungen von Attila und anderen, zu kämpfen, wörtlich nehmen.
Sollte jemand aus dieser Gruppe sich einmal nicht nur mit Stich- oder Schusswaffen abbildern lassen, sondern diese gebrauchen, könnte sich Attila nicht von Verantwortung freisprechen. Er ist als selbsterklärter Anführer nicht nur für sich selbst, sondern ebenso für seine Anhänger verantwortlich.
Gleichzeitig macht Attila mit seinem nunmehr von niemanden (abgesehen von seinen Anhängern ) mehr übersehbaren Schwenk zu irrationalen Verschwörungstheorien bis hin zu seiner Fantasterei über einen bewaffneten Kampf endgültig und unleugbar klar, dass es ihm nicht um den Veganismus und nicht um eine mitmenschliche, solidarische, tierisches- und menschliches Leben achtende Gesellschaft geht.
Denn hätte Attila nur ansatzweise das unendliche milliardenfache Elend verstanden, welches den Tieren durch die Fleischgesellschaft zugefügt wird, würde er seinen sogenannten Kampf nicht plötzlich auf ganz andere Themen lenken.
Nicht im Traum hatte Attila jedenfalls (seine öffentlichen Aussagen zugrundegelegt) jemals daran gedacht, radikal gegen eine tierausbeutende Gesellschaft zu kämpfen - lieber verkaufte er seine Bücher und Produkte, trug Lederschuhe und schaffte sich einen Porsche an.
Wenn es aber darum geht, mit Gesichtsmasken andere und sich selbst zu schützen, erwacht plötzlich ein zuvor unbekannter Kampfgeist in ihm. Dies sagt viel über seine Prioritätensetzung.
Dieser neue Kampfgeist von Attila richtet sich jedenfalls nicht gegen Menschen-und Tierausbeuter, nicht gegen Massentierhaltung und Schlachtanlagen, sondern er richtet sich gegen die Pflicht, andere und sich selbst vor der Coronavirus-Infektion zu schützen. Dieser Kampf richtet sich dagegen, dass alles, was möglich ist, getan werden muss, um die Schwächeren - Alte und Kranke - zu schützen, ihnen Leid zu ersparen und ihr Leben zu bewahren.
Der Kampf Attilas ist also ein Kampf für die gesellschaftliche Verantwortungslosigkeit, die verkennt, dass Freiheit nicht die Freiheit bedeutet, anderen zu schaden. Den gleichen Fehler begehen Fleischesser, wenn sie sich auf Konsum- und Geschmacksfreiheit berufen. Mit seinem neuen Kampf lässt Attila die Tiere und die Anliegen des Veganismus links liegen.
Attila als Opfer
Vergessen wir nicht, dass die Verhältnisse den Menschen machen.
- Wir brauchen nur an unseren eigenen Fleischkonsum der Vergangenheit zu denken, um zu verstehen, wie tief greifend wir als Menschen von den gesellschaftlichen Verhältnissen, die über unsere Sozialisation in Kindheit und Jugend vermittelt werden, beeinflusst werden
Die Gesellschaft – wohlgemerkt nicht die vegane Bewegung, aber die Medien - hat Attila jahrelang hochgejubelt. Sie hat ihm dabei einen Diskussionsstil durchgehen lassen, bei dem reine Behauptungen an die Stelle überprüfbarer Fakten und Reflexion traten.
Hochgejubelt wurde Attila nicht, weil er gut kochen konnte (was er wirklich kann), sondern weil er einem weitverbreiteten Bild von Attraktivität entsprach, flotte Sprüche in den Mund nahm, sich gut darstellen konnte und alles so vereinfachte, dass jeder es scheinbar verstand, obwohl in Wirklichkeit niemand mehr etwas verstand. Er selbst auch nicht, wie sollte sonst erklärbar sein, dass er vegan leben mit im Wald leben verwechselte?
- „Vegan ist das neue Viagra“, dies ist nur einer der Sprüche, dem es übrigens an jeder empirischen Faktengrundlage mangelt.
Natürlich ist es richtig, dass eine geplante vegane Ernährung eine besonders gesunde Form der Ernährung ist und zahlreiche Krankheiten verhindern kann. Ebenso ist es richtig, dass wir mit einer veganen Ernährung ohne weiteres sportlich aktiv sein und sogar sportliche Spitzenleistungen erbringen können.
Unrichtig ist es jedoch, dass die vegane Ernährung an sich die Lösung aller gesundheitlichen Probleme darstellt, zu körperlicher Fitness und erektiler Potenz führt.
Wir brauchen nicht vegan werden, um ein Bodybuilder werden zu wollen. Auch für den Vollzug des Geschlechtsverkehrs ist eine vegane Ernährung nicht erforderlich.
Wird Veganismus allein auf Themen von Fitness, Potenz und Gesundheit bezogen, wird die ethische Basis, die für die Förderung, die Absicherung und den Ausbau der veganen Lebensweise erforderlich ist, verfehlt.
Es entsteht ein Körperlichkeits-Fetischismus, der es als völlig normal erscheinen lässt, vegan zu kochen und gleichzeitig Tierhäute zu tragen.
- Indem Medien und Gesellschaft Attila seine Oberflächlichkeit und mangelnde Reflexion nicht nur durchgehen ließen, sondern sie geradezu feierten, wirkten sie als Brandverstärker für die Inszenierung seines narzisstisches Selbstdarstellungsbedürfnis, seine mangelnde Auseinandersetzung mit Fakten, seine oberflächliche Orientierung an wirtschaftlichem Gewinn und Statussymbolen.
Als man selbst bei seinem Sexismus bei seinem Vegansta-Projektes letztlich beide Augen zudrückte, mag bei Attila der Eindruck entstanden sein, er sei unverwundbar und unfehlbar.
Mit ihren Berichten trieben die Medien Attila über Jahre Anhänger zu, die sich offenbar immer weiter von dem veganen Thema entfernten.
Übrig geblieben ist eine Gemeinde aus Verschwörungsgläubigen, Impfgegnern, Reichsbürgern und Corona-Leugnern:
- die gleiche Mischung, die wir bei den Trump-Anhängern in den USA und den Bolsonaro-Anhängern in Brasilien beobachten können
Ein Teufelskreis der sich selbstaufrechterhaltenden Verstärkung und Bestätigung ist entstanden:
- Attila und seine Anhänger verstärken sich gegenseitig und treiben sich so immer weiter voran bis zum kompletten Wahnsinn
In diesem Sinne ist Attila ein Opfer dieser menschen- und tierverachtenden Gesellschaft geworden:
- Medien und Gesellschaft haben mit dazu beigetragen, Attila an genau die Stelle zu treiben, an der er nun ist - und an der sie ihn nunmehr endgültig fallen lassen und bildlich gesprochen hinrichten werden. Auf der subjektiven Verarbeitungsebene von Attila und seinen Anhängern wird dies freilich nur bestätigen, dass sie Recht haben.
Was die vegane Bewegung aus dem Fall Attila lernen kann
Auseinandersetzung zu defensiv
Auch wenn die vegane Bewegung zu den ersten gehörte, die sich von Attila distanzierte, kann dennoch nicht geleugnet werden, dass man sich allgemein doch immer wieder mit seinem Namen schmückte.
Irgendwie wollten wir von dem Erfolg von Attila als vegane Bewegung doch mit profitieren. Endlich war vegan in den Medien und hierzu trug Attila mit bei. Seine Kochbücher waren populär, der Begriff vegan wurde immer akzeptierter.
Schließlich können wir nichts erreichen, wenn wir die Menschen nicht erreichen, so oder ähnlich redeten wir es uns schön und nutzten den Charme von Attila, wenn wir dachten, er könnte hilfreich sein.
Dies gibt auch mir Anlass zur Selbstkritik:
- Ich erinnere mich, dass Attila einmal unser damals von uns in Hannover betriebenes veganes Restaurant Gleichklang besuchte und wir dies auf unserer Facebook Seite posteten. Damit haben wir ihn genauso genutzt und instrumentalisiert, wie dies auch andere jahrelang taten und genau damit haben wir eben nicht zur Ausbreitung eines menschen- und tierwürdigen, in ethische Reflexion eingebetteten Veganismus beigetragen
Ich habe mir auch noch einmal Erwähnungen von Attila auf unseren von mir über die Jahre geschriebenen Seiten bei vegan.eu angeschaut und festgestellt, dass ich kaum jemals über ihn geschrieben habe.
In einem Artikel gab ich meiner Hoffnung Ausdruck, Attila werde nunmehr tatsächlich vegan werden. In einem weiteren Artikel verteidigte ich ihn gegen Behauptungen, sein Laden habe nach Fritteuse gerochen, die Brötchen seien labberig gewesen und die Gerichte hätten eine Gummikonsistenz aufgewiesen.
In einem dritten Artikel beschäftigte ich mich damit, wie mit dem Klischee umzugehen sei, dass vegane Männer "unmännlich" seien. Hier verwies ich auch auf den Ansatz von Attila:
- "Ein Ansatz wird von Attila Hildmann vertreten, der mit einem Youtube-Auftritt unter der Bezeichnung Vegangster versucht, die vegane Ernährung mit einem „hypermaskulinen“ Gangsterimage zu verbinden, von dem er offenbar meint, dass es gesellschaftlich als cool und anziehend wahrgenommen werde. Der Ansatz ist mit der Erwartung verbunden, die Attraktivität der veganen Ernährung und auch von Attilla ließe sich durch ihre dezidierte Assoziation mit dem Bild des männlichen Gangsters steigern, wobei ein maßgeblicher Erwartungsfaktor sicherlich der Aufmerksamkeitsgewinn ist. Allerdings erhält Attila hierfür wenig Unterstützung in der veganen Community, die sich im Gegenteil über den Versuch, eine „hypermaskuline“ und sexistisch verzerrte Version der veganen Lebensweise zu präsentieren (berechtigt) empört. Außerdem sind für Hildmann eher geringe Klickraten auf den Youtube-Videos zu verzeichnen. Selbst im Aufmerksamkeitsbereich scheint der Vegangsta-Versuch zu scheitern."
Inhaltlich muss ich mir keine Vorwürfe machen, denn ich habe den Ansatz klar zurückgewiesen:
- „Aufgrund ihres emanzipatorischen Charakters, der Vorurteile in Frage stellt und sich gegen alle Unterdrückungsformen wendet, ist es nach unserer Einschätzung mit dem Veganismus unvereinbar, dem omnivoren Bild des wenig "maskulinen" Veganers durch die Postulierung des Gegenteils entgegenwirken zu wollen. Vielmehr kann es aus veganer Sichtweise nur darum gehen, Geschlechts-Steretypien durch den Fokus auf das Individuum und seine Entfaltungsrechte zu korrigieren und sich für die Befreiung aller Menschen von einer primitiven, geschlechtsbezogenen Assoziation mit Fleischkonsum oder anderen Äußerlichkeiten und Merkmalen einzusetzen. Insgesamt nehmen rigide Geschlechtsrollen-Erwartungen ab und es entwickeln sich zunehmend individualisierte Lebensformen. Die Assoziation der veganen Ernährung mit reduzierter "Maskulinität" kann insofern positiv aufgegriffen werden“
Heute denke ich jedoch, die Auseinandersetzung mit Attila hätte weitaus offensiver geführt werden müssen.
Alle Warnsignale waren längst vorhanden und im Rückblick erscheint das jetzige Abgleiten von Attila in menschenverachtende Verschwörungstheorien nicht erstaunlich.
Ethische Basis in den Vordergrund stellen
Nach meiner Einschätzung kann die vegane Bewegung aus dem Fall Attila lernen, dass der Fokus immer auf der ethischen Basis des Veganismus liegen muss.
Gesundheit, Fitness und andere Aspekte können selbstverständlich thematisiert werden und können zu einem positiven Image des Veganismus in der Gesellschaft beitragen. Sie dürfen jedoch nicht im Zentrum stehen, da ansonsten erreichte Fortschritte zu fragil sind und jederzeit zusammenbrechen können.
Wem es an der ethischen Basis fehlt, der kann jederzeit in ähnlicher Art und Weise abgleiten wie aktuell Attila Hildmann. Wenn wir Menschen mit der Methode von Attila Hildman für die vegane Ernährung gewinnen, erzeugen wir letztlich nur Ex-Veganer, die der veganen Bewegung mehr schaden als nutzen.
Auch wenn es weniger Medien-Hype erzeugt als die früheren Auftritte von Attila Hildman, sollte die Strategie zur Ausbreitung des Veganismus darauf ausgerichtet sein und bleiben, auf das unermessliche Leid der Tiere und die Zerstörung der natürlichen Grundlagen unseres Planeten hinzuweisen und im Rahmen dieser Argumentation an Mitgefühl und individuelles Verantwortungsbewusstsein zu appellieren. Ebenso sollten sich Veganer überall und immer für die Schwachen und Entrechteten engagieren, ob Menschen oder Tiere.
Natürlich ist es in diesem Kontext berechtigt und auch wichtig (um Ängste zu mindern) darzustellen, dass die vegane Ernährung eine gesunde und zudem einfach zu praktizierende Ernährung ist, mit der keine Angst vor Nährstoffdefiziten verbunden sein zu braucht. Es sollte aber ein Zusatzargument und nicht das Kernargument sein.
Aus dem Fall Attila sehen wir letztlich, dass es dem Veganismus nicht weiterhilft, sich an die oberflächliche Konsumgesellschaft mit ihren verkürzenden Parolen anzubiedern. Dadurch wird keine tragfähige Basis geschaffen, die Menschen dauerhaft darauf ausrichtet, vegan zu denken und zu handeln und für eine menschen- und tierwürdige vegane Gesellschaft einzutreten.
Bestes Beispiel hierfür ist Attila selbst, dem es trotz jahrelanger parolenartiger Propagierung gesunder und leckerer veganer Kost nicht gelungen ist, zum Veganismus zu finden und dessen ethische Verankerung erkennen und annehmen zu können. Stattdessen ist er zum Opfer seiner eigenen Selbstüberschätzung geworden, der ihn jahrelang antreibenden Medien und einer komplett unkritischen Anhängerschaft, was ihn zur Zeit offenbar geradezu unkorrigierbar abgleiten lässt in ebenso wahnwitzige wie menschenverachtende Verschwörungstheorien, die weltweit vorwiegend von solchen Gruppen und Personen vertreten werden, die der veganen Sache gegenüber indifferent oder feindlich gesinnt sind.
Jetzt biedert sich Attila Hildman nicht mehr dem Mainstream an - wie früher mit seiner Kritik an der veganen Bewegung. Aber nach wie vor mangelt es ihm an ethischem Bewusstsein und so wird er zu einem destruktivem Outlaw, der für keinen positiven Zweck einsteht. Die Abwendung vom geselschaftichen Mainstream ist insofern nicht Ausdruck einer positiven Entwicklung.
Es bleibt festzuhalten, dass Attila kein Unterstützer oder gar Protagonist des Veganismus ist, sondern ein Gegner der veganen Bewegung, der ihr gegenwärtig schweren Schaden zufügt.
Vegan setzt auf Veränderung
Menschen können sich ändern, dies ist geradezu eine Kernbotschaft des Veganismus.
Es ist eine Kernbotschaft, weil fast alle vegan lebenden Menschen in der Vergangenheit Fleisch aßen und viele oft jahrelang Vegetarier waren, bevor sie zur veganen Lebensweise wechselten.
Diese Veränderungsmöglichkeit sollten wir allen Menschen und natürlich auch Attila Hildman zugestehen.
Attila präsentiert sich dieser Tage im Bild mit Schuss- und Stichwaffen, martialisch wirkender Kleidung und Blick. Wir sollten dies jedoch nicht mit seinem tatsächlichen Wesen verwechseln, welches durch jahrelange Selbstdarstellung und Inszenierung verdeckt und womöglich sogar ihm selbst unbekannt sein mag.
Ich selbst habe Attila nur einmal gesehen als ich zusammen mit Seksan in seinem Restaurant in Berlin gegessen habe. Es gab keine wesentliche Kommunikation zwischen uns, aber in der Beobachtung wirkte Attila freundlich und zurückhaltend, alles andere als rabiat oder martialisch, wie er sich so gerne darstellt.
Hinter narzisstischen Streben nach Aufmerksamkeit und Bewunderung, hinter scheinbar unschlagbaren Selbstbewusstsein, Überheblichkeit und Arroganz steht in der Regel ein fragiler und schwacher Selbstwert.
Ich glaube, dies ist auch bei Attila so und sein martialisches Auftreten, sein Angeber- und Statusgehabe sind eine Kompensation.
Ich selbst wünsche Attila Hildman, dass es ihm gelingt, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, sich aus der Verblendung zu lösen und doch noch zum Veganismus zu finden.
Gelänge dies könnte Attila womöglich später einmal authentische Auskunft darüber geben, wie sein Abgleiten geschehen konnte und wie er es damals selbst verarbeitete und erlebte, als er die Wirklichkeit ebenso wie die ethische Priorität der veganen Lebensweise in einem derartigen Ausmaß verkannte.
[…] durch die direkte Korrespondenz mit einer erheblichen Anzahl an Menschen, die mir wegen meinem Attila-Artikel schrieben, […]
Solche Blinden Menschen wie sie Herr Gebauer sind die eigentliche Gefahr für die Menschheit!
Schauen sie hier nach:
http://Www.ärzte-für-aufklärung.de
Man gehört nicht zu den Sehenden, wenn man die größten Fantasien verbreitet und für wahre Münze nimmt. Da hilft es auch nicht, sich Ärzte für die Aufklärung nennen. Diese Organisation/Webseite behauptet, mittels Tetanus-Impfungen habe man in Afrika Sterilisationen durchgeführt, ein Vorwurf, den man damals gemeinsam mit Gegnern von Verhütung und Familienplanung lancierte und der widerlegt ist. Siehe auch hier die Stellungnahme von UNICEF und WHO. Diese Leute tragen moralische Mitverantwortung dafür, dass in Kenia nach wie vor Menschen an Tetanus sterben.
Sie verstehen offensichtlich gahr nichts, oder sie wollen es nicht verstehen, die WHO ist eine verbrecherische Organisation, das ist schon in meheren fälle bewiesen worden, das sind alle lobysten, und im moment ist Bill Gates der grösste finazier der WHO, und wir wissen ja was der so in seinen Interview sagt, das sagt ja schon alles.
Aber offensichtlich haben sie die Seite nur überflogen wenn sie solche sachen sagen, warscheindlich als Angst vor der Wahrheit Herr Gebauer.
Mit Verlaub, Sie sind ein Irrer. So etwas sage ich hier auf vegan.eu das erste Mal seit unserem Bestehen. Aber andere Worte fallen mir nicht mehr ein. Gates sagt gar nichts in Interviews, was in irgendeiner Weise das rechtfertigt, was Sie hier behaupten. Das spielt sich alles nur in Ihrer Fantasie ab. Wir hier in Kambodscha erhalten großartige Unterstützung durch die WHO und auch aufgrund dieser sehr guten Zusammenarbeit haben wir die Fallanzahl auf insgesamt 122 beschränken können.
Hallo Guido, wenn ich hier die meisten Kommentar lese, über welche man nur noch zutiefst erschrocken sein kann, stellt sich die Frage wo all dieser wirre Unsinn seine Ursache haben mag. Ob die Antwort vielleicht hier: https://www.aerztezeitung.de/Podcasts/Dringt-das-Coronavirus-auch-ins-Gehirn-409302.html zu finden ist? Denn normal ist es es definitiv nicht, soviel wirren
Unsinn in verhältnismäßig wenigen Kommentaren lesen zu müssen… nochmal: zutiefst erschreckend… als würden die Menschen völlig „durchdrehen”, und sowas von (vermeintlich – ich zweifle dran) vegan lebenden Menschen!!!
Ja, es erschüttert mich auch. Recht viele sind wohl nicht vegan lebend, aber es gibt fraglos auch vegan lebende Menschen, die sich irgendwie in diesem wahnartigen Denken verfangen haben.
Hallo Guido, einige Gedanken… dass allerdings gerade (auch) vegan lebende Menschen sich in solchem diesem wahn-/irrsinnigartigen Denken verfangen, macht insofern besonders nachdenklich, erschreckt besonders, da doch gerade SIE diejenigen sind, die Fakten, Ursache und Hauptverursacher (Tierqualindustrien) für all das Leid und all die Verseuchungen und Zerstörungen auf diesem Planeten erkennen, sehen und letztlich auch klar benennen (wollen). Wogegen omnivor (und vegetarisch) lebende Menschen (Auftraggeber*innen der Tierqualindustrien) nahezu immer für alles Leid, alle Zerstörung, alle Probleme, und alle daraus resultierenden k a t a s t r o p h a l e n Folgen offenbar nur ein Motto kennen: „die anderen sind schuld”, „wusste ich nicht” (im 21. Jahrhundert-> grenzenlose Informationsmöglichkeiten), Ignoranz und Leugnung (selbst UNÜBERSEHBARE OFFENSICHTLICHE Fakten, wurden UND werden ganz geflissentlich geleugnet/ignoriert), zudem für „Fake-News” besonders offen und empfänglich sind (ist eben bequemer-> weiter wie bisher).
Somit kann ich mir sehr schwer vorstellen, dass dieses „Phänomen” (wahn-/irrsinnigartiges Denken) einfach „nur so” geschieht/existiert, heißt es doch: „alles hat eine Ursache” (siehe Link in meinem vorherigen Kommentar… ???)!
Das was omnivor (und vegetarisch) lebende Menschen auf diesem Planeten anrichten: unermessliches Leid, völlige (eigentlich) unvorstellbare, grenzenlose Verseuchungen und Zerstörungen, ist zweifelsfrei absoluter Wahn- und Irrsinn. Dazu passe dann eben auch wahn- und irrsinnigartiges Denken. Nur passt dies eben nicht zu vegan lebenden Menschen… und da wären wir wieder bei: „alles hat eine Ursache”!!!
Sollten auch vegan lebende Menschen von diesem „Phänomen” „befallen” werden können (was offensichtlich der Fall ist), muss es eine Ursache geben, welche gefunden werden sollte (wie ein fehlendes Teil in einem Puzzle, welches das Bild erst dann erkennbar werden lässt, wenn es gefunden wurde)!
Ergänzung: dass auch so viele vegan lebende Menschen „durchdrehen”, und einige drehen offensichtlich völlig durch, seitdem sich das Coronavirus ausbreitete, kann doch kein Zufall sein, oder?
Wenn es nur omnivor lebende Menschen wären, die nun endgültig „völlig durchdrehen” würden, wäre es nicht so sehr verwunderlich, ist/sind ihnen doch eh nahezu alles und alle katastrophalen Folgen was/welche sie verursachen egal (ansonsten würden sie nicht so handeln/leben wie sie handeln/leben… all das in Auftrag geben)!
Hallo Herr Grünseich, jetzt muss ich doch mal wieder meinen Senf dazu geben. Nicht alle fleischessenden Menschen sind gefühllose böse Monster. Ich war früher vor Jahren selbst Fleischesser, bis mir irgendwann mal die buchstäblichen Schuppen von den Augen fielen. Bin ich jetzt von einem Monster zu einem Heiligen mutiert, weil ich jetzt vegan lebe? Nein, ich bin immer noch derselbe Mensch, nur mein Blickwinkel hat sich radikal geändert. Genauso sind nicht alle Veganer automatisch Heilige. Und es gibt zudem eine große Gruppe dazwischen, eine Übergangsphase (die z. Bsp. auch ich über JAHRE durchlaufen habe), da stellt man vielleicht erst die Ernährung um, dann die Klamotten, mal findet man es vielleicht zu schade, die alte Lederhandtasche wegzuwerfen, ein anderes Mal ekelt es einen vielleicht an. Entschuldigung, doch ich finde Ihre (Vor-)verurteilungen nicht sehr reflektiert. Waren Ihre Eltern Veganer? Ihre ganze Familie? Nein? Dann alles Ignoranten, Leugner, Irre? Sicher nicht. Soviel zu Ihrer These, omnivore Menschen seien für “Fake-News” besonders offen und empfänglich, wohingegen Veganer “die Fakten auf dem Planeten erkennen”. Wir alle sind Menschen und alle Menschen sind vielleicht für das ein oder andere mehr oder weniger empfänglich, und kein Mensch auf der Welt erkennt die “absolute Wahrheit”, dafür ist alles viel zu komplex. Nichts für ungut, aber diese Art Schubladendenken ist genau das, was wiederum oft Leid verursacht (hat) – egal in welcher Hinsicht.
Ja leider ist es heutzutage so dass man anders denkende als irre oder so bezeichnet, aber sie sind doch ein intelligenter Mensch, wie neutral kann eine Organisation wie die WHO sein wenn sie von einem privaten Herrn wie Bill Gates finanziert wird? Und darf so eine Organisation die von privaten finanziert wird tatsächlich entscheiden was die Staaten zu tun haben? Ist das nicht ein interessen Konflikt?
Das ist nur Logik, also so irre kann ich ja nicht sein.
Aber es bringt nichts, sie sind leider ein Schläfer, und mir ist es bewusst dass es schwierig ist für so Menschen wie sie zu akzeptieren dass das System gegen die Menschen gegen die Natur und die Tiere geht, obwohl man als Veganer bisschen wacher sein sollte, weil so wie das System mit den Tieren umgeht geht das System auch mit uns um, kein Respekt vor dem Leben.
Welche Organisation wird nicht auch durch private Spenden unterstützt? Jede Tierschutzorganisation wird durch private Spenden unterstützt und sie nehmen auch Großspenden an. Amnesty International etc. wird auch durch große Spenden unterstützt. Es gibt Millionäre und Milliardäre, die für vegane Bewegungen große Summen spenden (z.B. Philip Wollen). Die kennen Sie offenbar unsere kapitalistische Struktur nicht, wo private Spenden zum Alltag gehören. Sicher wäre eine erheblich bessere Gesellschaft denkbar und wünschenswert, wo es keine Armut und keine Milliardäre gäbe. Das hat mit der WHO nichts zu tun, die übrigens nicht entscheiden kann, was Staaten zu tun und zu lassen haben. Das ist falsch. Gates finanziert auch mit Milliardeneinsatz die Entwicklung veganen Fleischersatzes. Deshalb ist vegan also schlecht? Die Milliardäre, die weniger spenden, sind sicherlich bei weitem schlechter als Gates. Ich sehe die WHO hier in Kambodscha direkt im Einsatz, wirklich beeindruckend und sehr hilfreich für ganz Kambodscha. Ja, Sie haben sich in ein Wahnsystem verrannt und das ist leider schwer korrigierbar, weil Sie sich nicht für Fakten wirklich interessieren, sondern nur irgendwelche scheinbare Ihnen plausiblen Implikationen vorbringen und diese mit diversen Unterstellungen verbinden.
Sie glauben ja hoffentlich nicht das leute wie Bill Gates selbstlos handeln?
Und ich weis sehr wohl wovon ich spreche, das könne sie mir glauben, ich weis auch aus erster hand das zum Beispiel Ebola nicht das wahr was man uns erzählt hatt, weil ich jemanden kenne der dort wahr das untersuchen.
Seid ihr den noch nie auf den Gedanken gekommen dass wenn schon so viele “durchdrehen” vielleicht doch was dran ist dass hier ganz was anders abläuft als ein Virus?
Mann kann ja sehen dass fast in jedem Parlament hier in zentral Europa zumindestens ja einige Politiker ganz klahr die falschen und unsauberen zahlen von Corona verurteilen, und immer mehr unabhängen Experten das selbe sagen, das gibt es genügen Videos darüber, überall gibt es protesten, anklagen, petitionen u.s.w
Und die alle sind irre und Spinner?
Ne ne meine lieben, die Welt wacht auf, wir werden es sehen.
Sehen Sie, jetzt machen Sie den gleichen Fehler, wie ihn alle Verschwörungstheoretiker machen:
Sie gehen auf das Thema unserer Diskussion nicht mehr ein, verlassen einfach das Thema und bringen lediglich neue Vermutungen vor. Das ist schade und so ist eine fruchtbare Diskussion kaum möglich.
Sie hatten als Beweis für die Verschwörung geschrieben, dass Bill Gates der WHO Geld spende, was absolut stimmt und auch offiziell dokumentiert ist und wird. Ich habe Sie auf die Tatsache aufmerksam gemacht, dass fast alle Organisationen private Spenden erhalten, dass private Spenden üblich sind und dass nach dieser Logik fast alle Organisationen dieser Welt in eine Verschwörung eingebettet wären. Ich habe ebenfalls darauf hingewiesen, dass es doch besser ist, wenn jemand spendet, als wenn er Gelder nur für sich selbst verwendet.
Schließlich hatte ich darauf hingewiesen, dass Bill Gates viele Milliarden zur Entwicklung von veganen Alternativen zu Fleisch zur Verfügung stellt und ich hatte Sie gefragt, ob damit bewiesen sei, dass der Veganismus eine Verschwörung zur Zerstörung der Menschheit sei. Dies wäre exakt die gleiche Logik, wie Sie sie vorher mit der WHO vertreten haben.
Nun antworten Sie mir zwar, gehen aber in keiner Weise auf die eigentlichen Fragen ein.
Stattdessen stellen Sie jetzt die neue Frage, ob ich ernsthaft glaube, dass Bill Gates selbstlos handeln würde mit seinen Spenden. Dabei kennen weder Sie noch ich Bill Gates persönlich und es macht keinen Sinn, über seine persönlichen Motive zu diskutieren, da wir ihn nicht kennen.
Trotzdem möchte ich Ihnen antworten mit Rückgriff auf meine psychologische Herangehensweise, auch wenn dies bei solchen subjektiven Fragen natürlich immer spekulativ bleibt:
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass Bill Gates mit seinen Spenden in der Tat etwas Positives für die gesamte Welt bewirken möchte. Vielleicht auch deshalb, weil er Schuldgefühle vor dem Hintergrund seines Reichtums und der großen Armut anderer Menschen hat. Er möchte wahrscheinlich, wie viele Menschen, etwas Positives in dieser Welt hinterlassen. Ob man das als selbstlos bewertet oder nicht, ist eine zweite Frage. Vielleicht möchte er ebenfalls Anerkennung für das bekommen, was er tut. Ich weiß es nicht, tatsächlich hat die Beantwortung dieser Fragen aber auch keinerlei Relevanz für die Bewertung der infrage stehenden Sachlagen und Behauptungen.
Nun kommen Sie mit einer weiteren Behauptung, dass beim Ebola-Virus ebenfalls etwas nicht stimme. Als Beweis geben Sie irgend einen Menschen an, den Sie kennen und von dem sie glauben, dass er dazu irgendetwas aussagekräftiges sagen könne. Es muss sich ja um einen ausgewiesenen Fachmann, vermutlich einen Virologen, handeln, der auch über die entsprechenden Instrumentarien verfügt, um diese Fragestellungen untersuchen zu können. Bitte benennen Sie den Namen der Person und wie Sie überprüft haben, dass diese Person tatsächlich einen entsprechenden Status hat. Gerne informiere ich mich dann ebenfalls.
Auch bei Ihrer Ebola-Verschwörung fällt mir etwas weiteres Typisches auf:
Sie sagen einfach nur, dass irgendetwas nicht stimme, benennen aber in keiner Weise konkrete Fakten. Es handelt sich also um reine Behauptungen, die von anderen Menschen aber womöglich tatsächlich als Beweise missverstanden werden könnten. Es genügt zu behaupten, es stimmt irgendetwas nicht und schon ist die Verschwörung geboren, jemand anders mag dies später durch weitere Vermutungen ergänzen. So entwickelt sich das ganze immer weiter.
Wenn es eine Verschwörung zu Corona gäbe, würden übrigens nur konsistente und “saubere” Zahlen publiziert. Denn wenn man etwas bewusst inszeniert, warum sollte man dann unsaubere Zahlen veröffentlichen?
Irgendwie denken Sie hier nicht tief genug nach. In Wirklichkeit gibt es solche “unsauberen” Zahlen in der Realität immer, nämlich wenn ein Sachverhalt zum ersten Mal auftritt und die Methoden zu seiner Untersuchung erst im Verlauf entwickelt werden. Erst ganz am Ende der Epidemie werden wir genauere Zahlen kennen. Eine Verschwörung kann saubere Zahlen vorlegen, in der Wirklichkeit geht dies nicht. Gerade diese Zahlen widerlegen insofern Ihre Annahmen.
Nein, die Sachlage, dass es so viele Verschwörungstheoretiker gibt, bringt mich gar nicht auf den Gedanken, dass etwas an ihren Argumenten stimmen könnten. Es gibt auch viele Nazis, was nicht heißt, dass die Nazis Recht hätten. Die große Mehrheit der Menschheit sind übrigens Fleischesser, was ebenfalls nicht bedeutet, dass diese Recht haben wir Fleisch essen sollten. Dies von Ihnen vorgebrachte Argument, kann also nicht überzeugen.
Ich lese vielmehr die Argumente der Verschwörungstheoretiker, prüfe die Belege und diskutiere. Dabei habe ich bisher festgestellt, dass jede der Behauptungen keinerlei Grundlage in der Realität hat und wird dies aufgezeigt, wird einfach eine weitere Behauptung nachgeschoben.
Bitte seien Sie so freundlich und beantworten meine Fragen:
1. ) Ist der Veganismus eine Verschwörung, weil Bill Gates mehrere Milliarden in die Entwicklung von Fleisch-Alternativen hinein steckt? Wenn nicht, folgt daraus, dass sehr wohl ein Milliardär mehrere Milliarden in etwas hineinstecken kann, ohne dass dies eine Verschwörung bedeutet? Wieso sollte dies bei der WHO dann anders sein?
2. ) vergessen Sie bitte nicht, genauer zu benennen, was mit Ebola nicht stimme und wer dies mit welchen Methoden und wann, sodass ich es nachlesen kann
Also zu Ebola kann ich aus Schutz nicht sagen von wem ich das habe, aber es wahr so dass es ein mutierter Virus wahr und zwar im Labor mutiert und er wahr nicht mal asteckend, das sind die groben Details, und ja es wahren mehrere Fachleute dabei und die sind von gewissen Leute sehr unter druck Gesetz worden dass das auf keinem fall in ihrem Abschluss Bericht stehen darf, das ist auch der grund weil man solche sachen eben nicht einfach beim Spiegel oder so nachlesen kann, was mann aber nachlesen kann ist der Brief von Donald Trump an die WHO!
Soviel zu der saubere Organisation, von wegen, dann währen auch gewisse Düngemittel und aspartam und so weiter Verboten, alles dinge die mann nachlesen kann oder sogar in dokus schauen kann.
Im übrigen, schauen sie doch mal nach von wo der begriff verschwörungstheoretiker kommt.
Und den “Verschwörungs” Doku, out of Shadow, leg ich ihnen auch sehr ans Herz.
Und dass wir ein lobysmus problem auf unsere Welt haben ist ja wohl bekannt, die meisten “spänder” erwarten auch was dafür, und wenn Bill Gates was für Fleisch ersatz oder so spendet dann sicher weil er dort ein Geschäft wittert.
Und zu den corona zahlen, das sind fakten das man kein unterschied von Corona Tote oder einfach mit corona gestorbene macht, das sagt der cheff des Zivilschutz in Rom das Bundesamt für Gesundheit von Hamburg hatt das schon vor monate gesagt, und Rechtsmediziner, glaube auch von Hamburg, Dr. Püschel sagt auch das es schon über 100 corona Leichen seziert hat und kein einziger ist an corona gestorben, da gibt es echt genug fakten, und wenn sie die seite (HINWEIS: Webseite entfernt, da wir keine Werbung für reine Verschwörungsseiten machen möchten, die eben keinerlei Fakten bringen) suchen finden sie alle fakten und aussagen die sie brauchen zu dem thema.
Hab ich was vergessen? 🙂
Wissen sie ich finde einfach das wir Menschen wachsahm sein sollten, besonders in solchen Zeiten, ich mein sie als Psychologe sollten doch wissen das die Angst die gefährlichste Waffe ist, und das währe ja nicht das erste mal, und dass die massen Medien auch nicht wirklich so werheitsgetreu berichten ist ja auch schon genügend vorgekommen, viele werden ja eben auch von privaten oder Konzerne finaziert, da sind wir eben wieder bei dem Problem, und so wie ich gehört habe, dass kann ich jetzt tatsächlich nicht mit Sicherheit sagen, hatt Bill Gates auch eine erhäbliche summe an den Spiegel “gespendet”
Hier geht was vor, aber es geht nicht um ein Virus! Und dass kann man tatsächlich mit Fakten beweisen, und die Aussage von immer mehr wisseschaftler umd Ärzte bestätigen dies auch.
Mann muss sich doch auch fragen warum dass von den Medien fast keine andere Meinung angehört wird, im Gegenteil, jeder der eine andere Meinung hatt, alle die protestieren sind alles Nazis, Faschisten, Verschwörungstheretiker u.s.w
Ist das nicht schlimm? Ist hier nicht die Meinungsfreiheit, ein Menschenrecht, im gefahr?
Dass sollte schon genug sein ein bisschen skeptisch zu sein, wenn mann nur noch eine Meinung zulässt.
Ja ich glaube das wahrs, und wissen sie wenn ich mir so die Welt anschaue und das Normal sein sollte dann binn ich gerne ein irrer oder ein veschwörungstheoretiker oder so was 🙂
Viele bezeichen ja schon ein Veganer als solcher 😉
Sei es wie es wolle, es ist aufjedenfall wichtig dass wir uns nicht gegenseitig aufhetzen “lassen”, jeder darf seine Meinung haben, es finded ohnehin ein grosses spirituelles auferwachen statt auf unserer Welt, und ich denke das in nächster Zeit uns noch sehr viel bewusst werden wird, und das auch sehr viel ans Licht kommen wird, in diesem sinne nichts für ungut 🙂
Gruss Pablo
Ja, ja top secret Geheimwissen über Ebola haben Sie … natürlich keinerlei Quellen, wie immer … ob Sie dies erfinden oder Ihnen jemand diesen Unsinn gesagt hat, weiß ich jetzt nicht. Zudem ufern Sie jetzt erneut aus und geben auch für alle anderen Behauptungen keine Quellen an. Eine Webseite haben Sie benannt, die aber eben diese Quellen alle nicht benannte, sondern nur erneut reine Behauptungen und Falschinformationen publizierte. Wir wollen für solche Seiten keine Werbung machen, weshalb ich die Seite entfernte. Es macht einfach keinen Sinn, wenn Sie wilde Behauptungen dadurch zu beweisen trachten, dass Sie auf Webseiten linken, die erneut wilde Behauptungen machen. Das hat mit ernsthafter Recherche und der realitätsgerechten Darstellung von Sachverhalten nichts zu tun. Glücklicherweise lehnt dies die große Mehrheit der vegan lebenden Menschen ab, wie wir gerade in einer Umfrage herausgefunden haben.
Lieber Guido, dem ist nichts hinzuzufügen! Beste Grüße
Sehr gute Antwort, Herr Gebauer! Dem ist wirklich eigentlich nichts hinzuzufügen:)
Pablo, das ist Zeitverschwendung, das sind Schlafschafe. Die akzeptieren keine andere Meinung, nur Mainstram sprich Pressemeinung zählt. Wenn Gates was gutes für die Menschen tun würde, dann würde er sich der verhungernden Kinder und Menschen in der Welt annehmen, und sich für eine vegane Lebensweise einsetzen, die Zoonosen verhindern würde. Aber der Typ ist genauso gestört, wie all die US Präsidenten, wovon Trump der harmloseste ist. Ein Pädophiler Jo Biden, ein Drohnenmörder Obama, seine Amtszeit waren Kriegsjahre und Millionen von Toten. Ein Clintonfucker, der mit Ebstein ganz oft auf seiner Kinderinsel war. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Die Schlafschafe glauben auch nicht das Dutrox aus Belgien Kinder missbrauchte und verhungern lies, in deren Augen gibt es nur belgische Kinderficker, wo anders auf der Welt gibt es so etwas nich, sind eben Schlafschafe.
Gates investiert stark in die Entwicklung veganer Produkte – bedeutet dies, dass der Veganismus eine Verschwörung von Bill Gates ist? Dein Kommentar ist unterste Kanone, spricht aber für sich selbst und sagt viel über solche Theorien aus.
[…] über den viele Medien als eine Art Vorzeige-Veganer in der Vergangenheit berichteten, tritt für diverse Corona-Verschwörungstheorien […]
Also Leute, wollt ihr vielleicht sagen, das Herr Bill Gates mit dem Ziel die Welt zu Impfen nicht stimmt? Und wenn der Immunitätsausweis da ist, das Reisen in der Welt nicht mehr möglich sein wird, nicht stimmt. Wo lebt Ihr denn? Glaubt Ihr wirklich, Herr Gates ist Jesus und will nur das gute? Er bekommt 9 Minuten in der Tageschau ist kein Mediziner, sondern Unterhält mit seinen Stiftungen Meinungsmache und beeinflusst über seine Milliardenfachen Dollars alles was man sich nur vorstellen kann. Zahlt weniger steuern, wie alle Angestellten in diversen Unternehmen. Unterstütz einen Präsidentschaftskandidaten(Jo Biden) der pädophil ist.
Und von solchen Gestalten werden unsere Politiker getrieben, der schwule Bankkaufmann Jens Spahn, selbst kein Arzt, macht was Bill wünscht. Wenn das Verschwörungstheorien sind, dann seit Ihr alle Schlafschafe.
Ja, er unterstützt fraglos Impfungen. Wer sollte das bestreiten? Bitte einen Beleg geben, dass Jo Biden pädophil ist – er ist es natürlich nicht! Auch das ist wieder die typische Veschwörerart, einfach Behauptungen und Dreck werfen nach dem Motto, es bleibt schon etwas hängen.
der schwule Bankkaufmann Jens Spahn…
Wie kaputt bist Du denn, gehts noch?
Attila Hildman fiel in der veganen Bewegung schon früh auf wegen seiner Tendenz zur Selbstdarstellung, seiner Fixierung auf Muskeln, Körperlichkeit und materielle Statussymbole. Jetzt aber hat er sich durch Zuwendung zu kruden Verschwörungstheorien und Gewaltnähe im Rahmen der Coronavirus-Epidemie nicht nur aus der veganen Bewegung, sondern auch aus seiner Mainstream-Promirolle wohl endgültig verabschiedet.
warum soll das schlecht sein. ist es gut wenn man ein fetter ,verweiblichter veganer ist. ahhh stimmt das ist dannn ganz toll. also selten sowas dummes gehoert wie hier auf dieser seite.
Diesen Artikel hätte ich mir kürzer gewünscht, das wäre völlig ausreichend gewesen, um die Vegane Gesellschaft von Herrn Hildmann zu distanzieren. Definitiv ist das hier in Geläster ausgeartet und viel zu politisch sowie intolerant. Es wundert mich nicht, dass Sie hier entsprechende Kommentare provozieren, die mit VEGAN absolut nichts mehr zu tun haben.
Im Artikel sehe ich kein Geläster, bei politischen Fragen geht es in der Tat um Politik. Rechtsoffen ist das Synonym für Intoleranz, Kritik nicht.