Veganer haben die niedrigsten Diabetes-Raten

Soeben wurden die Befunde einer Untersuchung zur Häufigkeit von Diabetes Erkrankungen bei vegan, vegetarisch und semi-vegetarisch lebenden sowie bei fleischessenden (omnivoren) Personen im Journal Nutrition, Metabolism [&] Cardiovascular Diseases - An international journal on Diabetes, Atherosclerosis and Human Nutrition veröffentlicht (siehe Tonstad et al., 2013).
Analysiert wurden die Daten zum Ernährungsverhalten von 15,200 Männern und 26,187 Frauen aus den USA und Canada, die zu Beginn der Untersuchung nicht unter Diabetes litten. Die Teilnehmer wurden anhand des über einen Fragebogen erhobenen Ernährungsverhalten klassifiziert als Veganer, ovo-lacto Vegetarier, Semi-Vegetarier, Pescetarier (Fischesser) sowie Fleischesser (omnivoren/Mischköstler).
Zwei Jahre später wurde zwischen den verschiedenen Ernährungsgruppen verglichen, wie oft eine zwischenzeitliche Diabetes-Erkrankung diagnostiziert wurde.
Ergebnisse
Hauptergebnis ist, dass eine Diabetes-Erkrankung auftrat bei 0.54% der Veganer, 1.08% der ovo-lacto Vegetarier, 1.29% der Pescetarier, 0.92% der Semi-Vegetarier und 2.12% der fleischessenden Personen.
Eine Analyse bei Kontrolle der Faktoren Geschlecht, Alter, Bildung, Einkommen, Fernsehverhalten, Bewegungsverhalten, Schlaf, Alkoholkonsum, Rauchen und Bodymaß-Index ergab – im Vergleich zu den Mischköstlern – folgende relativen Risiken, an Diabetes zu erkranken: Veganer 0.381, ovo-lacto Vegetarier 0.618 und Semi-Vegetarier 0.486.
Schlussfolgerungen
Erneut zeigt eine Studie, dass vegan lebende Personen die geringste Wahrscheinlichkeit aufweisen, an Diabetes zu erkranken und dass dieser Effekt nicht bedingt wird durch Unterschiede im sonstigen Gesundheitsverhalten oder anderen demografischen Variablen.
Diabetes ist eine Erkrankung, die mit hohem Behandlungsaufwand und vielfältigen möglichen gesundheitlichen Folgeproblemen verbunden ist, einschließlich eines erhöhten Herzinfarktrisikos. Die aktuelle Studie - wie auch vorherige Befunde (siehe hier und hier) - weisen übereinstimmend darauf hin, dass die Umstellung auf eine vegane Ernährung die ernährungsbezogen besten Aussichten aufweist, Menschen vor einer solchen gesundheitlichen Beeinträchtigung zu schützen.
Quelle:
Tonstad, S., Stewart, K., Oda, K., Batech, M., Herring, R.P., [&] Fraser, G.E. (2013) Vegetarian diets and incidence of diabetes in the Adventist Health Study-2. Nutrition, Metabolism, And Cardiovascular Diseases, 23 (4): 292-299.
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16 Kommentare auf "Veganer haben die niedrigsten Diabetes-Raten"
Solange du nicht anerkennst dass eine "Western Diet", wie sie in den ganzen Studien immer so schoen genannt wird, nicht dasselbe ist wie "Fleischessen", obiger Artikel daher irrefuehrend und falsch ist (die Kontrollgruppe war eben keine "fleischessende" Kontrollgruppe sondern eine ganz stinknormale "Western Diet" Gruppe) und du diese offensichtlich absichtliche Vertauschung benuetzt um deine weltanschauliche Propaganda unter die Leute zu bringen, und auf konkrete Hinweise in Fehlern euerer Artikel nur Vernebelungs- und Ablenkungsanworten kommen, diskutier ich mit dir sicher keine Studie mehr, weil komplett sinnlos und Zeitverschwendung. Over and out.
@ Team Vegan.eu
Spieglein, Spieglein an der Wand: Deutlich wird, dass du nach dem sektenhaften Motto "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" vorgehst.
Ja, Scheinwerfer voller Licht sollen Euch erhellen und Liebe Euch ummanteln, damit Ihr den Mut habt, Euch zur Wahrheit zu bekennen, auch wenn es recht unbequem ist.
Roberto
HalloTeam vegan.eu, zu den Kommentaren die manche hier schreiben, denk ich mir meinen Teil und schmunzel. Ich als Langzeitdiabetiker Typ I(seit 40 Jahren) und erst seit einem Jahr Veganerin kann nur sagen, es war das Beste was ich für mich tun konnte.Wohl bemerkt ich hab s getan für die Tiere. ABER ich konnte schon einige Medikamente absetzen. UND mein Insulinbedarf ist gesunken. Und das trotz das ich keine Insulineigenproduktion mehr habe. Die Werte steigen einfach ohne Milch und Fleisch weniger an.
Ich verstehe nicht, wieso man bei einer veganen Ernährungsweise überhaupt Typ II Diabetes bekommen kann. Oder wurde hier Type I (angeboren, wenn ich das richtig verstanden habe) mit eingerechnet? Ich mach das doch nicht, um mein Risiko lediglich zu vierteln, sondern um das Risiko selbst zu entsorgen…
Namaste Roberto,
wie es scheint bist Du Esoteriker, da sollte es Dir bekannt sein, dass alle Gefühle in den Zellen des physischen Körpers gespeichert werden.
Da Tiere fühlende Lebewesen sind, speichern natürlich auch sie in den physischen Zellen ihre Gefühle ab… Und jeder der Fleisch konsumiert nimmt somit diese gespeicherten Gefühle (natürlich auch die Stresshormone) zu sich und im Laufe der Zeit reagiert der menschliche Körper mit Krankheiten darauf. Insbesondere Krebserkrankungen werden mit dem Fleischkonsum in Verbundung gebracht. Ich denke Peace-Food ist Dir ein Begriff…
Dir auch Licht und Liebe…
Wieder so eine tolle Studie die Vegetarier mit Burger/Fritten/Industriefrass ~essern vergleicht und dann treffsicher schliesst die Spuren von Fleisch im Burger muessens gewesen sein.
Sind die "Non-vegetarian" in der Kontrollgruppe reine Fleischesser? Eben, nein, das sind Industrienahrungsmittelersatzkoestler, die auch Fleisch aus der Tierfabrik in ihrem ungesunden Nahrungsmix haben. Natuerlich schneidet da ein Veganer besser dagegen ab, da brauch ich keine Studie, das ist trivial.
@ Fettes Fleisch
Nur ein geringer Anteil des Fischkonsumes wird über Aquakulturen gedeckt, die bei weitem großer Mehrheit ist Wildfang. Zudem achten Menschen, die ausschließlich Fisch essen, besonders auf Gesundheit und Natürlichkeit. Die Veganer hatten aber eine deutlich geringere Diabetes Rate als die Fischesser.
Welche Studie zu den angeblichen Vorteilen einer "Paläo"-DIät meinst du denn? Wir kennen nur eine einzige, die Faktoren, wie Zuckerkonsum nicht kontrollierte und weder eine vegetarische noch eine vegane Vergleichsgruppe hatte, also eine bezüglich der hier diskutierten Fragestellung komplett wertlose Studie. Nenne uns doch einmal deine Studien! Dann schauen wir uns sie einmal an.