Studie: Vegan reduziert Säurebelastung
Welche Auswirkungen hat eine vegane Ernährung von Omnivoren auf die Säurebelastung ihrer Ernährung und den pH-Wert im Urin?
Dieser Frage ist kürzlich eine experimentelle Studie mit 25 Fleischessern(Omnivoren) nachgegangen, die sich auf experimentelle Instruktion 7 Tage, drei Tage oder zwei Tage ernährten. Hintergrund der Studie sind wissenschaftlichen Befunde (auch hier), die auf mögliche schädliche Auswirkungen einer hohen Säurelast der Ernährung auf Nierengesundheit, Muskeln und Knochen hinweisen. Zudem ist das Risiko von Herz- und Gefäßerkrankungen bei erhöhter Säurebelastung der Ernährung erhöht.
Im Ergebnis hat die Studie festgestellt, dass der 24-Stunden pHh-Wert sich nach einer Woche veganer Ernährung signifikant im Vergleich zum Ausgangswert reduzierte. Ebenfalls festgestellt wurde eine starke Abnahme der ernährungsbedingten Cholesterin-Aufnahme sowie eine vermehrte Aufnahme gesundheitsförderlicher Ballaststoffe.
Die Autoren schließen aus diesen Befunden, dass eine 7-tägige vegane Ernährung für die teilnehmenden Omnivoren mit gesundheitlichen Vorteilen verbunden gewesen ist.
Die höhere Säurelast der omnivoren Ernährung resultiert direkt aus dem Konsum von Fleisch und Milchprodukten. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass eine vegane Ernährung mit geringerer Säurebelastung verbunden ist und sich entsprechend auch auf den pH-Wert günstig auswirkt.
In der geringeren Säurebelastung der veganen Ernährung liegen vermutlich auch die Gründe dafür, dass Veganer auch bei im Durchschnitt etwas geringerer Calcium-Aufnahme in der Regel eine gute Knochengesundheit aufweisen.