Veganer argumentieren für die Annahme einer veganen Lebensweise vorwiegend aus tierrechtlichen, aber ebenfalls aus ökologischen Gründen. Sogenannte "bewusste Fleischesser", die seit neuem auch Flexitarier genannt werden, rechtfertigen ihren Fleischkonsumoftmals unter Verweis auf eine geforderte Auswahl des Fleisches nach Haltungsarten. Doch ist Fleisch aus Weidehaltung ökologisch besser als Fleisch aus Massentierhaltung? Forschungsergebnisse sagen "Nein" und allein die vegane Lebensweise kann dieses Dilemma auflösen.
[Den ganzen Artikel lesen]Ergebnisse für »Moral«
Fleischesser blenden Moral aus, wenn es verzehrte Tiere betrifft
Eine Untersuchung von Bilewicz, Imhoff [&] Drogosz (2011)zeigt, dass Fleischesser in geringerem Ausmaß Tieren Emotionen, insbesondere sekundäre Emotionen, wie Liebe oder Hoffnung, zusprechen, als Vegetarier oder Veganer dies tun. Allerdings betrifft dies in deutlich stärkerem Ausmaß traditionell verzehrte Tiere, wie Schweine, als traditionell nicht verzehrte Tiere. wie Hunde. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es Fleischessern möglicherweise deshalb gelingt, keine moralische Bedenken bezüglich ihres Konsums zu erleben, weil sie spezifisch den Tieren, die sie essen, eine komplexere Emotionalität absprechen.
[Den ganzen Artikel lesen]Fleischesser bewerten Fleischverzicht als moralisch besser
Ruby und Heine (2011) von der University of British Columbia in Vancouver führten zwei Studien durch zur Untersuchung der moralischen Bewertung von Fleischkonsum bzw. einer vegetarischen Lebensweise. Hauptergebnis ist, dass auch fleischessende Personen eine vegetarische Ernährung für ethisch-moralisch vorzuziehen halten.
[Den ganzen Artikel lesen]Veganer verhalten sich gesund und sind gesund
Eine neue Studie zeigt, dass Veganer typischerweise besonders gesund leben und auch meistens gesund sind. Sogenannte "Puddingveganer", die sich vorwiegend von Süßem und Fastfood ernähren, sind in der Minderheit.
[Den ganzen Artikel lesen]Fleischesser reden sich ihren Fleischkonsum schön
Eine neue Studie zeigt, dass Fleischesser wissen, dass Fleischkonsun falsch ist, sich den Fleischkonsum aber schön reden. Hieraus ergibt sich für die Verbreitung einer veganen Lebensweise der Ansatz, diesen Widerspruch gesellschaftlich und individuell bewusst zu machen.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegan und vegetarisch lebende Personen sehen sich oft Aggressionen ausgesetzt
Eine neue Studie zeigt, dass vegan oder vegetarisch lebende Personen oftmals Aggressionen ihres fleischessenden sozialen Umfeldes ausgesetzt sind. Es handelt sich um Mikroaggressionen, von denen bekannt ist, dass sie die seelische Gesundheit beschädigen können. Einige Veganer oder Vegetarier reagieren, indem sie über ihre Ernährungsweise nicht sprechen, was allerdings umgekehrt die Aufrechterhaltung des diskriminierenden Struktur fördert, die die Aggressionen bedingt. Die gute Nachricht ist, dass Aggressionen von Fleischessern gegen die vegane oder vegetarische Lebensweise typischerweise von dem Wissen entstammen, dass der eigene Fleischkonsum ethisch unangemessen sind. Dieses eigene Wissen blenden Fleischesser im Regelfall aus, was aber schlechter gelingt, wenn vegan oder vegetarisch lebende Personen anwesend sind. Der Angriff auf Veganer oder Vegetarier ist so in Wirklichkeit ein Versuch, die Anspannung zu reduzieren, die aus dem eigenen Fehlverhalten resultiert. Die beste Form der Auseinandersetzung mit den Aggressionen des fleischessenden Umfeldes ist es daher, nicht zur veganen oder vegetarischen Lebensweise zu schweigen, sondern diese argumentativ zu vertreten und dabei dem fleischessenden Umfeld insbesondere Wege aufzuzeigen, wie ein Fleischverzicht umsetzbar ist. Die Aggression von Fleischessern gegen Veganer oder Vegetarier kann nämlich vor dem Hintergrund neuerer Studienbefunde auch als ein Appell verstanden werden, ihnen zum Fleischverzicht zu verhelfen.
[Den ganzen Artikel lesen]Fleischverzicht braucht Ethik
Eine Untersuchung zeigt, dass sich die Motive von Personen unterscheiden, die komplett auf Fleisch verzichten oder lediglich ihren Fleischkonsum reduzieren. Wer komplett verzichtet, ist demnach vorwiegend ethisch und ökologisch motivert. Wer seinen Fleischkonsum nur reduziert, ist meistens gesundheitlich motiviert. Deutlich wird erneut, dass eine rein gesundheitliche Argumentation meistens nicht tragfähig sein wird, um eine Umstellung der Ernährung und Lebensweise auf vegan anzuregen. Die Vertiefung der Argumentation durch ethische und ökologische Aspekte ist erforderlich, um möglichst starke und auch dauerhafte Verhaltensänderungen zu fördern.
[Den ganzen Artikel lesen]Vegan: Sieben Fakten zur veganen Ernährung
Vegan ist gesund. Vegan schützt die Umwelt. Vegan beseitigt den Hunger. Vegan hilft den Tieren. Vegan verbessert die Stimmung. Vegan: Vitamin B12 kein Problem. Vegan schmeckt. Dies sind die sieben Fakten zur veganen Ernährung, die vegan.eu für euch zusammen gestellt hat.
[Den ganzen Artikel lesen]Fleisch, Frauenverachtung und rohe Gewalt
Amy Calvert hat in einemaufschlussreichen imJournal of International Women’s Studiesdie Zusammenhänge zwischen Hypermaskulinität, Frauenunterdrückung und Fleischkonsum herausgearbeitet. Fleisch erscheint als Ausdruck roher Gewalt, einer Gewalt, die sich gegen Frauen und gegen Tiere richtet. Alle4rdings werden diese Zusammenhänge oftmals nicht erkannt und die Mehrheitsgesellschaft schirmt sich durch Formveränderungen und raffinierte Zubereitungen von der blutigen und gewaltvollen Realität ihres Fleischkonsums ab.Dem können und sollten vegan lebende Menschen konsequent den Veganismus als friedfertige, menschenwürdige, ökologisch verträgliche, prosoziale und mitfühlende Lebensweise entgegenstellen.
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