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Machiavellismus geht mit höherem Fleischkonsum einher

Machiavellismus geht mit höherem Fleischkonsum einher

Männer essen mehr Fleisch als Frauen und rechtfertigen Fleischkonsum auch stärker. Dies zeigen unzählige Studien.

Andere Studien zeigen, dass Menschen mit rechtsgerichteter Ideologie ebenfalls im Regelfall mehr Fleisch essen. Vegetarismus und Veganismus sind am stärksten bei Frauen und bei Menschen mit progressiv, linksgerichteten politischen Einstellungen verbreitet.

Eine neue Studie zeigt, dass die höhere Affinität von Männern zum Fleischkonsum durch das Persönlichkeitsmerkmal Machiavellismus erklärt werden kann.

Machiavellismus ist ein Persönlichkeitsmerkmal, welches mit zwischenmenschlicher Manipulation, emotionaler Kälte und ethischer Gleichgültigkeit einhergeht. Machiavellismus korreliert mit kriminellem Verhalten  und auch anderem antisozialen Verhalten.

  • In der Studie, die soeben im Fachjournal Appetite veröffentlicht wurde, zeigte sich, dass ein signifikanter Teil des höheren Fleischkonsum von Männern auf Machiavellismus zurückgeführt werden kann

Die Studie macht insofern noch einmal deutlich, dass die Gewohnheit des Fleischkonsums auf den schlechtest möglichen Eigenschaften des Menschen beruht im Sinne von emotionaler Kühle, moralischer Indifferenz und manipulativer Tendenzen.

Vegan als Gegenpol zur omnivoren Lebensweise basiert demgegenüber auf Empathie, Mitgefühl und der Bereitschaft zu helfen, wo Hilfe möglich ist.

Dieser Befund passt wiederum zu anderen Untersuchungen, die zeigen, dass Menschen, die kein Fleisch essen, empathischer sind, wobei die Empathie-Werte von Veganern höher ausfallen als von Vegetariern.

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15 Antworten

  1. sky

    Ein Paar meiner männlichen Bekannten, die Fleisch konsumieren, hatten erzählt, dass dieser Konsum deren Libido aufrechterhält und lachten mich dabei aus, sobald sie erfuhren, dass ich vegetarisch lebe. Ich verstehe den Zusammenhang nicht zwischen dem Fleischkonsum und dem sexuellen Verlangen, bitte dazu eine fachliche Stellung zu nehmen.

  2. Gabriele Völkel

    Hallo Guido
    es gibt aber auch Leute von extrem links, die auch gegen Veganismus sind und komischerweise die Leute die vegan sind als rechts bezeichnet: “Vier Beine gut, zwei Beine schlecht” , von Maria Landwehr . Das hat Colin Goldner in Kochen ohne Knochen Nr. 38 besprochen.
    Und dann gab es mal ein Buch von Melanie Joy über Karnismus, da geht es auch darum ,warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Leder von Kühen tragen. Kennst Du das vielleicht ?
    Lieben Gruß
    Gabriele Völkel

    • Petra Müller

      Das Buch von Dr. Joy (die ich übrigens später in Berlin auch mal persönlich kennenlernen durfte) gehört für mich zu den besten, die ich je gelesen habe. Dr. Joy selbst ist auch ein wunderbarer Mensch, einfühlsam und entgegenkommend auch fleischessenden Menschen gegenüber. Da die meisten Menschen auf der Welt Fleischesser sind, zeigt sie somit auch ihre Menschenliebe. Sie holt die Menschen dort ab, wo sie stehen, ohne sie zu verurteilen oder (wie man es leider auch in einigen Kommentaren, bzw. von einigen Kommentatoren hier bei vegan.eu gewohnt ist) zu provozieren oder gar anzugreifen oder “abzukanzeln”, weil sie (noch?) Fleischesser oder (erst?) Vegetarier sind.

      • Robin

        Verurteilen tun Richter, abkanzeln vermutlich Priester und angreifen tun in aller Regel Soldaten und Co. Dass Menschen wie Fleischesser und Vegetarier, die durch ihre Lebensweise für die Ausbeutung von Tieren stehen, bei Diskussionen von Menschen die dieses Verhalten ablehnen mit Gegenwind rechnen müssen, wo ist das Problem? Den einen geht es um Ernährung, den anderen um Gewaltlosigkeit gegenüber allen Tieren, das sind grundsätzlich völlig verschiedene Standpunkte.

        • Petra Müller

          Natürlich stehen Fleischesser bei Diskussionen auf der Gegenseite, das ist klar. Es geht hier aber nicht um “Gegenwind”, sondern um Provokation (meist in schriftl. Form), in diesem Falle ausgehend von veganen Menschen. Wenn man als Noch-Fleischesser oder Noch-Vegetarier interessierterweise auf veganen Websiten stöbert, zeigt man ja schon Offenheit und eine gewisse Bereitschaft für die vegane Lebensweise. Trifft man hier nun auf Kommentare, die einem indirekt oder auch ganz direkt vermitteln, was man doch für ein rücksichtsloser, empathieloser, ahnungsloser usw./etc. Mensch ist – da (noch) nicht vegan – so stösst das den Interessenten mit Sicherheit eher ab als ein freundlicher Austausch.
          Wobei im realen Leben oder allgemeinen Foren zwar meistens die Fleischesser diejenigen sind, welche mit spöttischen bis bissigen, sogar bösen Kommentaren/Beleidigungen nicht sparen. Aber das dürfen wir als Veganer eben NICHT tun, denn wir wollen den anderen ja den Veganismus näherbringen. Und das gelingt eben hauptsächlich mit Freundlichkeit und Entgegenkommen, nicht mit Vorwürfen.

        • Robin

          Es stehen alle auf der Gegenseite, deren Lebensweise auf der Ausbeutung von Tieren basiert, ob die nun Fleisch, Käse oder Hühnereier essen ist zweitrangig.

          “Wir als Veganer” gibt es nicht. Jeder Mensch und auch jedeR Veganer ist anders, ich bringe es z.B. nicht fertig, meinem Gegenüber etwas anderes zu sagen, als das was ich denke und empfinde. Ich mag es nicht Menschen anzulügen nur damit die mich nicht als … betrachten, es ist auch möglich freundlich und ehrlich zu sein. Es kommt also nicht von ungefähr, dass Veganer oftmals polemisch als Missionare bezeichnet werden.

    • Guido F. Gebauer Guido F. Gebauer

      Das rechts grundsätzlich tier- und menschenfeindlich ist, bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass links immer tierfreundlich ist. Wie alle Umfragen und auch Studien zeigen, ist die überwältigende Mehrheit vegan lebender Menschen links, vor allem die dauerhaft vegan lebenden. Das ist eine Tatsache. Das ergibt sich ja auch ganz einfach aus der Bedeutung von rechts = Hierarchisierung und Ungleichheit und links = Streben nach Gleichheit. Wer bereits bei Menschen nach Ungleichheit strebt, wird kaum Tieren Gleichheit gewähren wollen. Andere Studien zeigen nun einmal: Je weiter rechts jemand steht, desto mehr Fleisch im Durchschnitt isst er. Dazu gibt es zahlreiche Artikel auch bei vegan.eu. Noch ein Aspekt: Die Tierhalter sind mehrheitlich immer die treusten Wähler konservativer Parteien gewesen. Auch das ist wieder konsistent und nachvollziehbar. Wer Grenzen sogar zwischen Menschen schaffen will, der kann nicht für eine Auflösung von Grenzen zwischen Arten stehen.

  3. Antje Lorenz

    Schade, dass man den Artikel nicht teilen kann….bedaure ich immer sehr!

    • Ja, wir werden Teilen auch einfügen, müssen noch die Datenschutzerklärung dann ergänzen. Ca. in einer Woche wird es teilbar sein.

  4. Illevaicham

    Was ist das fürn selbstgerechter Quatsch?
    Die Studie ist entweder nicht haltbar oder falsch interpretiert. So eine Aussage kommt niemals von einer ernstzunehmenden Studie. Es gibt Regeln in der Wissenschaft, die Verlässlichkeit und Objektivität gewährleisten. Beides wird in dieser Form hier mit Füßen getreten. Verbreitet nicht so einen dummen und gefährlichen Schrott. Kein Wunder, dass die Leute Veganer so hassen. Das hat gar nicht so viel mit veganer Lebensweise zu tun.
    Es gibt leider sehr viele Veganer, die nur ihren eigenen Standpunkt als wertvoll betrachten, gegen Kritik aggressiv reagieren und nicht darauf eingehen, ihren Standpunkt überhaupt nicht hinterfragen und mit kaltem Kalkül Argumente für ihre Zwecke missbrauchen auf Trends in der Öffentlichkeit aufspringen und diese hemmungslos ausnutzen. Das merkt man auch, wenn man ein Hirn und ein Gewissen hat …
    Sowohl Rechtsgerichtete als auch leider immer mehr im linken Umfeld bedienen sich ähnlich unfairer und aggressiver und gewissenloser Argumentation, was die bigotten Fleischverzichter genauso in die Nähe von Machiavellismus rückt … Leute, Mitleid mit Tieren und so ein skrupelloses Verhalten passen nicht zusammen, außer man möchte ein bigotter Hexenhammer Anhänger sein.

    • Sie stellen eine Reihe an Behauptungen auf, für die Sie nicht die geringsten Argumente bringen. Nach dem Ergebnis: Was mir nicht gefällt, ist nicht haltbar. Die Studie wurde nach wissenschaftlichen Methoden durchgeführt und nach Peer-Review in einem anerkannten wissenschaftlichen Fachmagazin publiziert. Die Studie kommt zu Ergebnissen, wie viele andere Studien auch, die ebenfalls fachgerecht durchgeführt und nach Peer-Review in Fachjournalen veröffentlicht wurden.

      Gerne möchte ich aber die methodischen Bedenken Ihrerseits gegen die Studie kennenlernen, bisher haben Sie sie nämlich noch gar nicht dargelegt. Bitte seien Sie so freundlich und stellen Sie einfach einmal die Schwachpunkte der Studie aus Ihrer Sicht dar, damit wir darüber diskutieren können?

      Abschließend:

      Sie werfen anderen in Ihrem Beitrag mehrfach Aggressivität vor. Ihr Beitrag selbst wirkt aber merkwürdig aggressiv, zumal Sie etwas als Quatsch bezeichnen, aber nicht ausführen, wo der Quatsch nun liegt.

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