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Fleischlobby greift vegane Lebensmittel an

Fleischlobby greift vegane Lebensmittel an

Nach Ansicht des Deutschen Fleischerverbandes (DFV) und des Deutschen Bauernverbandes sollten vegane Wurst und Schnitzel nicht als solche bezeichnet werden – siehe den ausführlichen Bericht bei N24. Es handele sich um eine Verbrauchertäuschung. Viele der Ersatzprodukte hätten nämlich weder in Zusammensetzung noch in Geschmack mit den traditionellen Erzeugnissen wie Wurst und Schinken etwas gemeinsam. Es komme nicht allein auf das Aussehen an, sondern entscheidend seien auch der Geruch, die Konsistenz und der Geschmack.

Statt Schnitzel und Wurst sollten künftig neutrale Bezeichnungen verwand werden, wie Bratstück.

Der Deutsche Fleischerverband (DFV) und der Deutsche Bauernverband sind maßgebliche Lobbyorganisationen und Profiteure von Tierausbeutung und Massentierhaltung. Gleichzeitig bedient sich die deutsche Fleischwirtschaft systematisch sklavenähnlicher Entlohungsverhältnisse mit Hilfe von Subunternehmern, die Menschen bis zu 15 Stunden am Tag sechs Tage die Woche arbeiten lassen. Sogar das Rockermilieu ist in diesen Menschenhandel involviert (siehe Interview „Deutsche Fleischindustrie ist Ausbeutung").

Umweltzerstörung und Antibiotikamissbrauch sind weitere Stichworte, die in engem Bezug zum Deutschen Fleischerverband und zum Bauernverbands stehen. Es gäbe also wahrlich genug zu tun.

Stattdessen wollen Fleischerverband und Bauernverband sich nun nach dem N24-Bericht angeblich um die Verbraucher kümmern. Diese würden durch als in Wirklichkeit klar ersichtlich als vegetarisch oder vegan deklarierte Produkte getäuscht. Die politischen Verbündeten der Fleischindustrie haben es bereits aufgegriffen. Der Niedersächsische Landtag beschäftigt sich auf Antrag der CDU mit dem Thema. Damit greift erneut ausgerechnet diejenigen Partei der Fleischlobby erneut unter die Arme, die sogar Bundestagabgeordnete stellt, die wegen Vorwürfen tierquälerischer Tierhaltung in der Kritik stehen.

Worum geht es wirklich?

Vegane Lebensmittel sind zunehmend gefragt. Mit ihren großen Vegan-Labels machen sie gleichzeitig jedem Verbraucher deutlich, dass es eine vegane Alternative zur Tiertötung gibt. Warum ein Fleischprodukt kaufen, wenn das Schnitzel auch ohne Blutvergießen produziert werden kann?

In den veganen Lebensmittel lauert so für die Fleischindustrie eine imminente Gefahr:

Noch sind es vorwiegend die Fexitarier, die vegane Lebensmittel kaufen. Aber je weiter diese veganen Alternativen sich in den Geschäften verbreiten und je selbstverständlicher sie werden, umso eher mögen sich Flexitarier entscheiden, gleich ganz auf Tierqualprodukte zu verzichten.

Bezeichnungen, wie veganes Schnitzel oder vegane Frikadelle, sind entgegen der Behauptungen der Fleischlobbyisten keineswegs eine Täuschung, sondern sie geben den Verbraucher die korrekte Information. Oftmals lassen sich vegane Produkte geschmacksmäßig nicht mehr von Fleischprodukten unterscheiden. Dies zeigen auch Versuche in Kantinen. Ebenfalls geben die Bezeichnungen Auskunft über die Zubereitungsweise. Den Verbrauchern zeigen sie sofort, dass genau zu dem Fleischprodukt, welches sie bisher konsumierten, eine vegane Alternative existiert. Begriffe, wie vegane Wurst oder veganes Schnitzel, fungieren dabei psychologisch als Hinweisreize, die unmittelbar Interesse, Kaufverhalten und Reflexion auslösen können. Die Erkenntnis, dass Fleisch verzichtbar ist und jeder vegan gut leben kann, könnte mittelfristig bis langfristig für viele das Ergebnis sein.

Bezeichnungen, wie Bratstück, sind demgegenüber deutlich weniger informativ und dürften eher zu Verwirrung Anlass geben.

Gegen den veganen Trend richtet sich nun die Lobbyarbeit der Fleisch- und Tierausbeutungsindustrie. Eine schwache Figur geben dabei allerdings auch die Verbraucherzentralen, die bereits in der Vergangenheit durch eine erstaunlich einäugige und inakkurate Informationsvermittlung zu vegan auffielen, die landesweit negative Medienberichterstattung über vegane Produkte erzeugte (siehe vegan.eu Berichte hier und hier).

Nun äußerte laut N24 Sophie Herr vom Verbraucherzentrale Bundesverband, dass es tatsächlich eine Diskussion darüber geben müsse, wie solche neuen pflanzlichen Produkte bezeichnet werden sollten. Es gehe nicht nur um Ersatz für Fleisch, sondern auch um "veganes Eis", "vegane Sahne" oder Ähnliches.

Die Verbraucherzentralen würden dem Verbraucher einen Bärendienst erweisen, wenn sie auf den Zug der Fleischlobbyisten aufspringen würden, die mit ihren Produkten Tiere quälen, die Umwelt zerstören und die Gesundheit der Verbraucher gefährden. Sie sollten sich stattdessen der Forderung anschließen, vegane Sahne, vegane Wurst und veganes Schnitzel als genau das gut sichtbar zu deklarieren, was sie sind, nämlich vegane Sahne, vegane Wurst und veganes Schnitzel.

Demgegenüber wären auf den Tierprodukten Labels angemessen, die auf den umweltzerstörenden, gesundheitsgefährdenden und tierausbeutenden Charakter dieser Produkte hinweisen würden. Hierfür sollten sich die Verbraucherzentralen einsetzen, anstatt sich vor den tier- und menschenverachtenden Karren der Fleischwirtschaft spannen zu lassen!

Verfasser: Guido F. Gebauer

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20 Antworten

  1. Wolfgang Stoeth

    Hallo Herr Gebauer,

    meine Frau und ich essen seit vielen Jahren fleischlos und sind, wenn man es so bezeichnen will, seit einigen Jahren auch "Veganer" – wenngleich uns diese Bezeichnung nicht gefällt.

    Mit Verlaub, abscheulich finden wir aus dieser Ecke die lächerliche vegane Wurst und das vegane Schnitzel. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn solche Menschen mit dem Hang zu solchen Absurditäten in eine lächerliche Ecke geschoben werden.

    Wir würden mit Sicherheit so ein Zeug nicht essen.

    Herzliche Grüße

    Barbara und Wolfgang
    Burgbergstrasse 94e
    91054 Erlangen

    • Michael Werner

      Die absolute Vorraussetzung für Veganismus, die absolut unverhandelbar ist, ist, obige Produkte, von denen ich mir vorstellen könnten sie schmecken nicht schlechter als Fleisch, dürfen in keiner Weise teurer sein als Fleisch. Der Preisvergleichsmaßstab ist billiges Fleisch. Veganismus darf kein Lifestyleprivileg für Besserverdiener sein. Das widerspräche obiger idee der absoluten Unantatsbarkeit des Lebensrechts.

      • Weingart, Grit

        Hallo Herr Gebauer,

        einerseits finde ich vegane "Wurst" und "Schnitzel" lächerlich, Wenn ich mich für vegane Lebensweise entschieden habe, dann will ich ja bewusst darauf verzichten. Andererseits haben Menschen so eben doch die Möglichkeit, die vegane Lebensweise einmal auszuprobieren. Was allerdings alles darin verarbeitet wird, njur damit es dem Fleisch ähnlich wird… soll das gesund sein? Kritisch finde ich, wenn solche Diskussion auf Begriffe wie "Eis" und "Sahne" übergehen. Nun haben wir ja früher auch "Sorbet" gesagt… Ich selber hätte nichts gegen ein Umdenken und eine phantasievolle Neufindung der Begriffe. Mit Fleisch, Wurst, Schinken u.ä. Worten verbinden sich für mich zu viele negative Assoziationen.
        Beste Grüße – Grit Weingart

        • Bettina Wicke

          Zum Kommentar von Michael Werner:
          Ich finde nicht, dass der Preis von Fleischersatz-Produkten in irgendeinerweise was mit einer Entsheidung zum veganismus zu tun hat. Viele VeganerInnen verachten Fleischersatzprodukte (vgl. Kommentar von Wolfgang Stoeth — auch eine Einstellung, die ich nicht nachvollziehen kann, aber aber mei. Wir alle ham unsere eigenen Wahrheiten, jede ist einzigartig.)

          Vegane Lebensmittel müssen das kosten, was sie wert sind, das heißt, Löhne und Rohstoffe müssen bezahlt werden. Die Löhne der KonsumentInnen sind da kein Argument. Das ist eine andere ‘Front’ – die angemessene Bezahlung von Arbeit.
          (Unmoralisch dagegen sind z.B. Pharmaka, die in der Herstellung billig sind und zu horrenden Preisen verkauft werden.)

          Ich seh nicht, dass Für alle bezahlbare Fleischersatzprodukte irgendwas mit ‘der absoluten Unantatsbarkeit des Lebensrechts’ zu tun hätten. Ich kann mich wunderbar ohne Fleischersatzprodukte ernähren, auch vegan.

          Was den Artikel selber angeht: Ich wundere mich, dass es noch "Body Milk" geben darf, und frag mich, was wohl aus dem guten alten Sellerie-Schnitzel werden wird.

          Heh, sollnse doch strampeln. Erst ignorieren sie uns, dann machen sie uns lächerlich, dann bekämpfen sie uns (da sind wir grad), und dann gewinnen wir. =)

        • IM@ryAnn

          Straffrei zu Morden ob andere Spezies oder Intern das ist mit dem Vega / Achimsa Prinzip gefährdet in ihrem Dunstkreis !!!! Egal wen oder was sie symbolisch nach außen verträten unt tragen!!!

          Achimsa

          Look what Carl Sagan says about the Vegans in his Video/Film: Contact.

        • Gschwender

          Ich verstehe nicht warum werden Fleisch und Wurst vegan immitiert? Einem ecdten Veganer müßte es schlecht werden beim Anblick von Fleisch und Wurst, ganz gleich ob echt oder aus Pflanzen oder gar nur gemalt. Ich denke, die Sache ist total verlogen und lasst uns doch essen was uns schmeckt ohne Mimikri.

        • Seksan Ammawat und Guido F. Gebauer Guido F. Gebauer

          Ich bin vor 27 Jahren vegan geworden als es Tofu und Bratlinge gab, was damals Fleischersatz hieß. Ich zähle daher auch zu denen, die den Fleischersatz nicht brauchen. Sachlage ist aber, dass Fleischesser über Fleischersatz leichter gewinnbar sind. Wenn sie sehen, dass sie Ähnliches essen können, ohne zu töten, kann sie dies zu einer Verhaltensänderung bewegen. Übrigens gibt es sehr viel Bio-Fleischersatz, wenn man die Zutaten liest, sind das eigentlich alles natürliche Zutaten und Gewürze.

        • Michael Werner

          zu Bettina Wicke: Dann müssen Menschen mit geringem Einkommen eben Fleisch essen. Arbeitsanreiz durch erhöhte Lebenshaltungskosten ist ja fast schon wie politische Verfolgung. Wie steht es dann mit dem veganen Vorwurf, Fleischesser wären Tierqüaler, wenn Arme sich vegan nicht leisten können? Ich glaube, ganz extrem vegan, nur Körner und Pflanzengrün führt auch zu Mangelernährung an bestimmten für den Stoffwechsel notwendigen Substanzen. Ich verweigere mich abslout, etwas zu essen, was mir nicht schmeckt. Dann wäre fasten besser. Es kommt auf die Würze an. Chop Suey z.B. schmeckt sehr gut. Die vegetarische Küche muss sich schon so gestalten, dass sie schmeckt. Rein theoretisch beeinhaltet die absolute Unantastbarkeit des Lebensrechts, dass man auch Pflanzen nicht töten darf. Rein logisch bliebe übrig sich von tierisch Produkten wie Eiern und Milch oder pflanzlichen Früchten, deren Ernte die Pflanze nicht tötet, sich zu ernähren wie z.B Himbeeren. Pudding, Eis, Schokolade. Bohnen gehen, auch Mais. Die Frage bleibt, dass das Sterben dieser Pfanzen möglicherweise durch Beerntung nicht schneller ist. Möglicherweise wäre erlaubt, deshalb solche Pflanzen zu essen. Ich esse auch gerne vielfältige Kartoffelprodukte, aber nicht Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, alles nicht, was da irgendwie bitter, stopfend oder laff ist, Pommes, Chips, Kroketten usw., das schmeckt. Ich habe auch Tofuerfahrung, der schmeckt nur durch Würze. Meine Problemlösung wäre artgerechte Tierhaltung, so dass die Tiere sich wohlfühlen für obige Bewirtschaftung der Tiere aber ohne Preisverteuerung.

        • Stefan Herzog

          Klasse Artikel. Mir hat nur am Schluss gefehlt, welche Irreführung die Fleisch- und Futtermittelindustrie durch die Bildchen von glücklichen Kühen auf saftigen Almen betreiben. Ich denke, dass dieser Aspekt das passendste Contra auf die scheinheiligen Kampagnen der Verbraucherzentralen [&] Co. KG darstellt.

          Sachliche Argumente wie hier oben beschrieben interessieren die nicht, denn sie wissen ja sehr – sehr – genau, was sie tun.

  2. Eltje Weiß

    Für mich sind vegane Produkte, die Namen von geschmacksidentischen Fleischprodukten tragen, einfach unmöglich. Dafür habe ich zahlreiche Gründe, von denen ich die drei wichtigsten nennen will.

    1. Fakt ist für mich, dass Veganer (idR aus moralischen Gründen) bewusst auf tierische Produkte verzichten. Das geschieht freiwillig und zieht meist keine Verringerung der Lebensqualität nach sich. Es ist aber zweifelsfrei ein Verzicht. Früher ging das ja auch ohne Probleme, siehe obige Kommentare. Aber in unserer jetzigen Überfluss-, Konsum- und Individualismusgesellschaft scheint das nicht mehr zu klappen. Nach dem Motto: ‘Ich will auf Fleisch verzichten, aber nicht auf Fleisch verzichten’. Klingt für mich einfach verlogen.

    2. Für mich geht Veganismus nicht nur mit Verzicht einher, sondern auch mit einem bewusstem, nachhaltigen und natürlichem Lebensstil. Wenn ich jetzt Wasser trinke, das mit Farbstoffen weiße Färbung, mit Aromen aus dem Labor Geschmack und mit Verdickungsmitteln Konsistenz erhalten hat, was soll denn daran natürlich und gesund sein? Milch wäre es. Und Wasser, das mit gelber Farbe, Aroma (in Dutzenden Geschmacksrichtungen aus dem Labor lieferbar, irgendwie abartig), Verdickungsmitteln und Salzen (damit dieses Objekt schmelzen kann) industriell zusammengepanscht wurde, ist für mich kein Käse, sondern wider der Natur. Bloß, weil es geht, ist es lange noch nicht gut.

    3. Genauso wie ein Parmaschinken laut Gesetz aus Parma zu stammen hat (ansonsten muss er selbst bei identischen Eigenschaften anders heißen) und ein Bordeauxwein nur dann ein Bordeauxwein ist, wenn er aus Bordeauxtrauben entstand, ist z.B. Fleisch für mich nur Fleisch, wenn es welches ist. Eine Kopplung mit vegan ist damit genau konträr und unzulässig. Seid doch so ehrlich und gebt den Sachen eigene Namen. Tofu nennt ihr ja auch nicht Fleisch (vegan, sondern Tofu.

    • Joachim

      Warum hat die CDU dann noch nicht die Erbswurst verboten?

      • Georg

        Eben! Seit wann ist Veganer Wurst und Fleisch so wichtig…???!!!

        • Geronymo

          Nein, die Veganer dürfen den Konsumenten nicht täuschen, das erledigen schon die Fleischproduzenten. Sind denn der Leberkäse, Fleischsalat und die Erbswurst nicht auch Verbrauchertäuschung? Warum pressen denn Metzger Schlachtabfälle in Gurkenform und nennen das Wurst? Wurst und Schnitzel sind definitiv keine exkusiv fleischgebundenen Begriffe. Mir ist ein Veganer, der falsches Vleisch isst immer noch lieber, als Tierkonsument, der sein echtes Schnitzel lobt.

        • iM@ryAnn

          Verzeihung Aber:
          Es gibt so wenig Fleischprodukte wie es Menschenmaterial gibt. Das Leben ist und bleibt würdevoll.
          AHIMSA

          P.S. Wenn Sie ehrenhafte Absichten hegen, Jene die sich politisch des Christentums bedienen und des Glaubens noch innig sind – können Sie den Wert des Bevorstehen nicht verkennen dürfen – es ist Ihr Gebot sich des Töten zu enthalten!!! Welche der parallelen Zukunfts Versionen im wahnhaftem Evolutionsschach der exzessiven Selbstverherrlichung sollen denn sonst noch als Vermächtnis hinterlassen werden?!? … Fressen und Gefressen zu werden führt automatisch zu Kanibalismus ob offenkundig noch pathologisch – diese Logik ist fehlerhaft!!! Denn dann ist auch ihre Wertbekundung unter der sie werben sonst auch nur heuchlerisch; Gnade zu walten!
          AHIMSA
          IM@ryAnn©®

        • Francesca

          Ich finde den Artikel gut und kann die angesprochenen Punkte nachvollziehen.
          Meiner Meinung nach ist die Diskussion ob Veganer (oder vegan-Interessierte) nun Fleischersatzprodukte essen sollten oder nicht völlig lächerlich. Wir haben uns schließlich dazu entschlossen auf Fleisch zu verzichten weil wir anderen Lebewesen kein Leid zufügen möchten, nicht unbedingt weil wir den Geschmack von Fleisch nicht mögen. Jeder sollte essen dürfen was ihm/ihr schmeckt, wenn dann auch noch Rücksicht auf die Tiere und die Umwelt genommen wird, fantastisch! Ob es jetzt nun Sellerie- oder Sojaschnitzel ist, ist doch völlig irrelevant für das Schwein oder die Kuh die dafür nicht auf dem Teller gelandet ist 😉

        • Urs

          Wenn die Fleischliebhaber ihre Wurst wirklich mögen sollen sie diese doch ohne die veganen Gewürze essen, dto beim Schnitzel. Also kein Salz, kein Pfeffer.
          Nur davon kommt auch der Geschmack.
          Und warum man für vegane Wurst/Schnitzel nun keine veganen Gewürze verwenden sollte erschliesst sich mir nicht.

        • Nicole

          Ich finde auch, dass die Fleischlobby durchaus anderen Problemen gegenüber gestellt ist als die Bezeichnung veganer Lebensmittel. Vielleicht sollte man genau andersrum aktiv werden. Denn die Bezeichnungen Schnitzel und Wurst haben mit dem toten Tier mal gar nichts zu tun sollten auch nicht als solche gehandelt werden. Es hat sich nur eingebürgert, verarbeitete Körper in gewisse Formen zu pressen, die eben als Schnitzel und Wurst bezeichnet werden. Ebenso finde ich es wie andere Personen ebenso absurd, dass vegane Produkte teurer sind als Fleisch.

        • Michael Werner

          Nach den interessanten Diskussionen hier habe ich eine Entscheidung getroffen. Ich möchte einmal ein veganes Schnitzel probieren, vielleicht dann auch öfters, aber knusprig, paniert. Wurst könnte folgen vegan. Ich bin Stammkunde bei Aldi. Mir ist es bis jetzt noch nicht gelungen dort eines zu sehen. Das Wort Schnitzel ist angemessen, weil im Wort Schnitzel nicht Fleisch steht. Mein Interesse an dieser Interentseite hier ist wegen Gleichklang.

  3. Martin

    Zum Thema gab es kürzlich auch einen guten Beitrag vom Graslutscher: https://www.facebook.com/graslutscher/posts/864544977013109

    • G. Rudi Wilms

      Astarax: So nun ja! Man darf mich gerne einen Narren nennen, Hauptsache man lässt mich die wahrscheinliche Wahrheit sagen! ….Gedanken durch die Tage……

      O wie diese Tiervernichterlobby sich auskotzt! Vielleicht sollte man wirklich deren Leichen-Deklarationen weglassen. Die neue vegane Welt hätte dann andere Bezeichnungen, die in späteren Zeiten, wo es dann keine Tiermorde mehr gibt, Geltung hätten und nicht mehr an die blutige Vergangenheit erinnerten. Ich schlage vor, eine Umfrage zu starten, um neue und vegane Namen für vegane Produkte zu finden. Vegane Leute sind gut für eine fantasievolle Namensgebung. Ich mache mir ab jetzt auch meine Gedanken darüber. Je mehr die Tierqualbefürworter sich gegen die Veganer wenden, umso mehr machen sie Werbung für uns. Vielen Menschen ist längst klar geworden, dass es SO nicht mehr weitergehen darf. Stockfische sind eben blind gemacht wie ihre Töter und Esser blind sind! Und diese Esser haben Angst um ihre Blutsaugerkunst!
      Ein paar Worte an die Fleischesser, die mit ihrem schalen Gaumen diese Leute unterstützen. Mir drängt sich da die doppelte Sicht der Dinge auf uns so:
      Die doppelte Sicht der Dinge
      „Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz“. Ein Satz, den wir schon als Kinder lernten. Meist wird er nur auf Hätscheltiere wie Hund und Katz, Hase und Meerschweinchen, angewendet. Fleischesser nehmen diesen Satz auch gern in den Mund, denn Tierliebe ist ihnen meist ein Bedürfnis. Dann aber steht ihnen der Verstand still und ihr Herz verhärtet sich, so ganz heimlich-unheimlich, verschwiegen. Was will ich damit sagen? Die Fleischesser lassen Tiere in Ställen quälen, lassen sie bestialisch schlachten mit ihrer erteilten Mordgenehmigung auf grausamste Art und Weise, um ihre Leichenstücke als Wurst, Schinken und anderen Ekelteilen, zu kaufen und zu verzehren. „Du sollst nicht töten“, das ist ein Bibelsatz den sie ohne nachzudenken für sich in Anspruch nehmen. He, geht’s noch?! Selbstbetrug ist schlimm, vor allem wenn es anderen Lebewesen an den Kragen geht. Wenn ich solche Fleischesser und Dreher und Wender, bis es ihnen in den Fressgier-Kram passt, sehe, so sage ich ganz klar: Wenn ich euch nicht als schizophren bezeichnen darf, so liegt es an euch, wenn ich es tue.
      Zusatz: Wenn ich diese Geistesirrungen den Fleischessern zubilligen kann, so frage ich mich allen Ernstes, wo sie noch irren, zum Beispiel in Sachen Krieg und Frieden, Technologien, Wissenschaften, Lebensführung, Medien, Medizin, wählen von Politikern und anderen ScheinGrößen. – Wahnsinnigen die Welt zu überlassen, mit Genehmigung von emotional Kranken, das kann doch nicht wahr sein. Leider: Der So Kranke erkennt seine Krankheit nicht, weil zu viele um ihn rum dieselbe Krankheit haben …an der, verdammt nochmal, die Welt zu Grunde geht. Die Teufel in den oberen Etagen lachen…
      …..fin 19.11.16

  4. […] und diese Labels werden im Namen der Verbraucherschutzes verboten (siehe vorherige Artikel hier, hier und […]

  5. […] plädieren auch der Deutsche Fleischerverbandes (DFV) und der Deutsche Bauernverbandes für ein Verbot von Bezeichnungen, wie vegane Wurst und veganes Schnitzel. Von der Fleischlobby wäre nichts anderes zu […]

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