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Vegan kein Risikofaktor für Orthorexia

Der Begriff Orthorexia oder Orthorexie bezieht sich auf eine Essstörung, bei der Betroffene sich zwanghaft mit dem Thema der gesunden Ernährung beschäftigen und dabei unter massiven Einschränkungen, Impulsdurchbrüchen und Schuldgefühlen kleiden. Diskussionen zur Orthorexie beruhen aber nicht immer auf einer neutral-wissenschaftlichen Grundlage, sondern werden teilweise von konservativ-reaktionären Ideologien bestimmt, die bestehende Ernährungspraktiken rechtfertigen und gesundheitsbezogene sowie moralische Dimensionen aus der Ernährung heraushalten wollen. Ein solcher Ansatz wendet sich unter dem Begriff der Orthorexie auch gegen die vegane Ernährung. Tatsächlich gibt es aber keinerlei Hinweise dafür, dass eine vegane Ernährung das Risiko für eine zwanghaft eingeschränkte und krankheitswertige Ernährungsweise erhöhen würde. Dies zeigt auch eine aktuelle Studie. Bei Diskussionen über die Orthorexie ist daher immer darauf zu achten, ob von einer ideologisch-konservativen Konzeption zur Absicherung einer ungesunden und ethisch unverträglichen Fleisch- und Tierprodukte-Ernährung oder von einem tatsächlich wissenschaftlich neutralem Grundkonzept ausgegangen wird.

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Umfrage: Veganer sind unterschiedlich konsequent

Unsere Vegan-Umfrage mit 3700 Teilnehmern und Teilnehmerinnen zeigt, dass Veganer sich deutlich im Hinblick auf die Konsequenz ihres veganen Lebensstils unterscheiden. Dabei weisen die Befunde darauf hin, dass vegan oftmals ein Entwicklungsprozess ist, wobei es mit zunehmender Dauer der veganen Lebensweise zu einer immer konsequenteren Ausrichtung am veganen Ideal im Alltag kommt. Personen, die vorwiegend gesundheits- oder fitnessmotiviert sind, tendieren allerdings zu weniger konsequenten veganen Lebensstilen.

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Vegane Option fehlt bei künstlicher Ernährung

Derzeit gibt es keine vegane enterale oder parenterale Ernährungsmöglichkeit für schwer kranken vegane Patienten - hierauf weisen drei Ärzte in einem Brief an ein Fachjournal hin und fordern dazu auf, nach Lösungen zu suchen. Tatsächlich istes Veganern gegenwärtig nicht möglich, bei erforderlichen medizinischen Behandlungsmaßnahmen auf deren 100% vegane Charakter zu bestehen, wenn sie nicfht ihre Gesundungs- und Überlebenschancen verschlechtern wollen. Es ist erforderlich, hier eine aktuelle Grenze der veganen Lebensweise einzugestehen und dieMotivationsarbeit für die Entwicklung veganer Alternativen zu leisten. Der Brief der drei Ärzte leistet hierzu einen Beitrag und zeigt, dass ein Problembewusstsein am Entstehen ist.

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Flüchtlinge: Wir verlieren unser Gewissen

In diesem Kommentar argumentiert Guido F. Gebauer, dass der Umgang der Staaten der europäischen Gemeinschaft mit Flüchtlingen dabei ist,zu einer kollektiven Abstumpfung unseres Gewissens zu führen. Eine solche Abstumpfung würde die europäischen Gesellschaften um Lichtjahre von dem Ziel einer veganen Gesellschaft entfernen. Der Platz von Veganern sei daher an der Seite der Flüchtlinge.

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Bioaktives Vitamin B12 in der Alge Dunaliella salina

Die Alge Dunaliella salina enthält nach einer neuen Studie offenbar genug bioaktives Vitamin B12, um die Vitamin B12 Versorgung von vegan und vegetarisch lebenden Personen hierdurch rein pfanzlich zu decken. Damit mehren sich die Hinweise, dass künftig bei veganer Ernährung eine sichere Vitamin B12 Versorgung über Algen möglich sein wird, wobei auch die Alge Chlorella pyrenoidosa und die Nori-Alge zu den aussichtsreichen Kandidaten gehören. Bis wissenschaftlich hinreichend abgesicherte Ernährungsempfehlungen vorliegen, sollten aber Veganer an der Supplementierung von Vitamin B12 oder seinem Konsum über angereicherte Lebensmittel festhalten.

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Wer hat Vorurteile gegen Veganer?

Eine Studie zeigt: Vorurteile gegen vegan lebende Personen sind offenbar weit verbreitet und weisen mindestens das Ausmaß auf, wie Vorurteile gegenüber Ausländern, Homosexuellen, Asexuellen, Atheisten oder Schwarzen. Dabei sind die Vorurteile gegenüber Veganern stärker als die Vorurteile gegenüber Vegetarier. Zudem sind vegane und vegetarische Männer mehr von Vorurteilen betroffen als vegane oder vegetarische Frauen. Gehegt werden antivegane Vorurteile vor allem von Personen mit rechtsgerichtet-konservativem Denken, wobei entsprechend Vorurteile gegenüber Veganern typischerweise mit Vorurteilen gegenüber Ausländern, Schwarzen, Atheisten, Homosexuellen etc. einhergehen. Ursache für die Vorurteile scheint das Streben zu sein, gesellschaftliche Umwälzungen zu verhindern und bestehende Strukturen um jeden Preis aufrechtzuerhalten. Zu erwarten ist daher, dass der gegenwärtige Rechtsruck in Europa auch zu einer Verschlechterung des Klimas für den Veganismus führen wird.

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Vegan führt zu herzgesunden Blutwerten

Nach den Befunden einer aktuellenStudie weisen Veganer im Vergleich zu Fleischessern (Omnivoren) besonders günstige, die Herzgesundheit fördernde Blutfette auf. Allerdings werden Veganer nur dann ihre Herzgesundheit nachhaltig fördern können, wenn sie ebenfalls auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 achten.

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Essen gegen die Zukunft – wie lässt es sich ändern?

Obwohl Fleischkonsum und Nutztierhaltung wesentliche Faktoren von Umweltzerstörung und Klimawandel sind, sind die meisten Fleischesser nicht bereit, ihr Verhalten zu ändern. Eine neue Studie hat untersucht, wie dies kommt. Demnach ist vielen Fleischessern der Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Klimawandel nicht bekannt, wobei einige aber auch zur Minimierung und Leugnung neigen. Außerdem tendieren Fleischesser dazu, sich als Teil einer Masse zu definieren, so dass eine indivuelle Verhaltensänderung nicht wirksam sei. Die anderen würden ihren Fleischkonsum ja sowieso fortsetzen. Schließlich tendieren Fleischesser dazu, Fleisch zu idealisieren, indem sie auf den mit Fleischkonsum zusammenhängenden Genuss oder die Einbettung in eine soziale und kulturelle Struktur verweisen. Eine weitere Strategie, sich Änderungsanforderungen zu entziehen, ist es,den eigenen Fleischkonsum bereits als gering zu bezeichnen. Aus veganer Perspektive sollte diesen Barrieren für Fleischreduktion und vegane Lebensweise konsequente Aufklärung entgegengestellt werden, die die Rezipienten aber nicht vor den Kopf stoßen, sondern dort abholen sollte, wo sie gegenwärtig stehen.

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