Monats-Archive: September 2015

Breaking Vegan“ – wie eine Essstörung zu einem irreführenden Buchtitel führte

In dem Buch "Breaking Vegan" schildert Jordan Younger, wie sie ihre vegane Ernährung aufgab und zu seelisch-körperlicher Gesundheit fand. In Wirklichkeit handelt das Buch von einer essgestörten jungen Frau, die sich - wie sie selbst sagt - hinter der veganen Ernährung nur versteckte. Sie suchte ihren Ausweg nicht in einer gesunden, veganen Kost, sondern in einer extrem eingeschränkten Ernährung und schließlich fast nur noch in Säften. Das Buch ist bewegend, weil es das Ausmaß der zwanghaft-wahnhaften Beherrschung durch eine Essstörung deutlich macht. Nur sollten sich die Leser vor dem Fehlschluss hüten, das Buch handele, wie sein Titel suggeriert, von veganer Ernährung.

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Werbung für Vegetarismus erzeugt mehr Veganer

Eine Marketing-Untersuchung von James Waters zeigt, dass Kampagnen, die für die vegetarische Lebensweise werben, auch die Anzahl der Veganer erhöhen. Grund ist, dass ein Teil der Neu-Vegetarier später vegan wird. Umgekehrt erhöhen rein vegane Kampagnen die Anzahl der Vegetarier, weil ein Teil der neu gewonnenen Veganer zur vegetarischen Ernährung wechselt. Insgesamt ergeben sich Hinweise, dass vegetarische Kampagnen besser Omnivoren und vegane Kampagne besser Vegetarier für einen Verhaltenswandel erreichen können. Aus veganer Sichtweise sollte daher der Wechsel von Fleischessern zu einer vegetarischen Ernährung begrüßt und forciert werden, da sich hieraus ein erhöhtes Potential an Vegetariern ergibt, die für die vegane Lebensweise gewonnen werden können. Zwar ist es ebenfalls möglich und sinnvoll, zusätzlich für einen direkten Wechsel vom Fleischkonsum zum Veganismus zu werben, diese Kampagnen sollten aber Fleischessern auch die Möglichkeit zu einem vegetarischen Zwischenschritt aufzeigen, um möglichst viele Personen zu erreichen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass es einer Reihe so direkt neu gewonnener Veganer nicht gelingen wird, die vegane Lebensweise auch dauerhaft beizubehalten.

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Großbritannien: Neuer Labour Chef isst kein Fleisch

In Großbritannien wurde soeben Jeremy Corbynallen Warnungen der alten Blair-Zirkel zum Trotz zum Vorsitzenden der Labour-Partei gewählt. Corbyn steht für einen konsequent auf soziale Gerechtigkeit, Solidarität und Umweltschutz orientierten politischen Kurs. Er ist zudem der erste Vorsitzende in der Geschichte der Labourpartei, dem die gefährlichen und unwürdigen Auswirkungen der Fleischindustrie bekannt sind und der daraus den Schluss gezogen hat, kein FLeisch zu essen. Auch wenn er lediglich vegetarisch lebt und den konsequenten nächsten Schritt zu einer veganen Lebensweise noch nicht gegangen ist, ist die Wahl Corbyns auch für Veganer Grund zu Freude und Hoffnung.

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Veganerin wird Schatten-Landwirtschaftsministerin in Großbritannien

In Großbritannien wurde soeben die Veganerin Kerry McCarthy durch den neuen Labour-Vorsitzenden Jeremy Corbyn zur Schatten-Landwirtschaftsministerin ernannt. Auch wenn sie keine großen Sprünge durchsetzen wird können, ist diese Ernennung für die vegane Sache doch ein Schritt voran. Künftig wird die britische Öffentlichkeit mindestens vermutlich etwas besser über die negativen Auswirkungen der Nutztierhaltung und die vegane Alternative informiert werden. Die harsche Kritik der Nutztierhaltungs-Lobby und rechtskonservativer Kreise an der Ernennung McCarthys machen die Bedeutsamkeit dieser Ernennung umso deutlicher.

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Pflanzenkost verhindert Nierensterben

Chronische Nierenerkrankungen lassen sich oft nicht medikamentös aufhalten und können zum Tod führen. Eine aktuelle Literaturauswertung zeigt, dass pflanzenbasierte Ernährung offenbar das Absterben von Nierengewebe verhindern kann. Demnach schützt pflanzliches Protein die Nieren, während tierisches Protein schädlich ist. Personen, die an chronischen Nierenerkrankungen leiden, ist die Umstellung ihrer Ernährung auf vegan zu empfehlen, auch wenn weitere Untersuchungen erforderlich sind.

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Steigender Fleischkonsum in Entwicklungs- und Schwellenländern – was tun?

Der Fleischkonsum in Entwicklungs- und Schwellenländern ist bei weitem geringer als in den Industrieländern, nimmt aber kontinuierlich zu. Weltweit ist daher trotz Stagnation in den Industrieländern eine Zunahme des Fleischkonsums zu verzeichnen. Gegenwärtig konzentriert sich die vegane Bewegung aber vorwiegend auf Industrieländer. So notwendig auch Veränderungen in den sich durch extremen Fleischkonsum auszeichnenden Industrieländern sind, so wäre es doch schädlich, wenn weiterhin die Schwellen- und Entwicklungsländer nicht hinreichend berücksichtigt werden würden. Denn in den Schwellen- und Entwicklungsländern wird sich maßgeblich entscheiden, wie sich der Fleischkonsum in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entwickeln wird. Der Einsatz für die Verbreitung der veganen Lebensweise in den Schwellen- und Entwicklungsländern ist ein Ausdruck internationaler Solidarität, die derzeit noch viel zu kurz kommt.

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Er suchte die Freiheit und fand den Tod – Orang Utan in Duisburg

Der Duisburger Zoo hat am Montag einen Orang Utan erschossen, der aus seiner Scheune entkommen war und dabei war, den Außenzaun zu überwinden. Sein Streben nach Freiheit wurde mit dem Tod vergolten. Damit hat ein Zoo erneut überdeutlich gemacht, wie sehr er das Leben seiner Insassen missachtet. Zoos sind Orte der brutalen Instrumentalisierung von Tieren für niedere menschliche Bedürfnisse, die als Tierliebe verklärt werden. In einer menschen- und tierwürdigen Gesellschaft gehören sie geschlossen.

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