Lebensmittelskandal “Vegan”?

Lebensmittelskandal “Vegan”?

Ein neuer Lebensmittelskandal? Vegane Lebensmittel, scheinbar so gesund, sind auch nicht besser als ihre fleischhaltigen Alternativen? Im Gegenteil, sie enthalten zu viel Salz, Fett und einfach gesättigte Fette und sind gar voll von Aromen und Zusatzstoffen? Anders sei ein angenehmes Geschmackserlebnis nicht zu erzielen. So oder so ähnlich lautet die Medienberichterstattung (siehe SPIEGEL, Süddeutsche Zeitung)über eine Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg, die in einem Marktcheck 20 vegane Produkte unter die Lupe nahm (siehe hier).

Wird der Marktcheck der Verbraucherzentrale im Einzelnen betrachtet, erweist sich all dies jedoch als Schall und Rauch:

- Die Verbraucherzentrale Hamburg nahm insgesamt 20 Produkte unter die Lupe. Hinweise zu den Auswahlprinzipien fehlen. Deutlich wird aber sofort, dass eine Untersuchung von 20 Produkten, die alles, vom Brokkoli-Pulver bis zur veganen Wurst einschließt, keinerlei Repräsentativität für sich beanspruchen kann.

- In 14 Fällen wurden Vergleiche zu nicht-veganen Produkten durchgeführt bezüglich des Fettgehaltes. Dort, wo ein direkter Vergleich durchgeführt wurde, waren vegane Produkte in 9 Fällen fettärmer, in zwei Fällen fettreicher und in drei Fällen mit den konventionellen vergleichbar. Wäre die Untersuchung repräsentativ, ergäbe sich also als Schlussfolgerung, dass vegane Produkte typischerweise fettärmer sind als nicht-vegane Produkte.

- Kritisiert wird mehrfach der Verwendung von Kokosfett, welches sich durch einen hohen Anteil gesättigter Fettsäuren kennzeichnet. Eine generelle Ablehnung von Kokosfett ist allerdings fraglich, weil es wissenschaftliche Befunde gibt, die darauf hinweisen, dass die in der Kokosnuss vorhandene Fettsäure Laurin selektiv das sogenannte gute HDL-Cholesterin steigert, welches mit einer Reduktion des Risikos von kardiovaskulären Erkrankungen einhergeht (siehe hier). Aber selbst wenn diese durchaus noch unklaren Fragen unberücksichtigt bleiben, ergeben sich aus dem Marktcheck keine Hinweise auf einen besonders hohen Gehalt an gesättigten Fetten in veganen Produkten. Bei nur fünf von 20 Produkten vergibt die Verbraucherzentrale für gesättigte Fette eine rote Ampel. Nur in einem dieser fünf Fälle wird aber berichtet, dass der Gehalt an gesättigten Fetten höher sei als in nicht-veganen Vergleichsprodukten. In drei Fällen wird von einer Vergleichbarkeit gesprochen. In einem Fall (vegane Sprühsahne) ergibt sich ein Gehalt von 11%, der tatsächlich weitaus geringer ist als in vergleichbaren Milchprodukten, was jedoch von der Verbraucherzentrale leider unerwähnt bleibt.

- Nimmt man die Medienberichterstattung ernst, müssten die veganen Produkte geradezu von Aromastoffen strotzen. In der Realität sind in 12 von 20 Produkten keinerlei Aromastoffe enthalten. Dies bedeutet aber nicht, dass die verbleibenden 8 Produkte bedenklich wären. Denn Aromastoffe sind in sich nichts Schlechtes und werden auch in Bio-Produkten verwendet. Die Sachlage, dass beispielsweise ein geräuchertes Produkt als Aroma Rauch enthält, ist insofern nicht bemerkenswert. Kein Hinweis ergibt sich aus dem Marktcheck der Verbraucherzentrale, dass gesundheitlich bedenkliche Aromen verwendet werden würden. Außerdem fehlt jede Angabe zu konventionellen Produkten, so dass ein Vergleich gar nicht möglich ist.

- Auch bei den Zusatzstoffen führt die Betrachtung der Einzelergebnisse zu einer anderen Schlussfolgerung als es in der Medienberichterstattung nahe gelegt wird. Neun der 20 untersuchten Produkte enthalten keinerlei Zusatzstoffe. Die weitaus überwiegende Mehrheit der Zusatzstoffe, die in den anderen Produkten verwandt werden, sind im Übrigen selbst für Bio-Lebensmittel zugelassen. Dies betrifft z.B. Backtriebmittel, wie Natriumhydrogencarbonat, Verdickungsmittel, wie Carrageen, Johannisbrotkernmehl oder Gummi Arabicum, natürliches Vitamin E, Vitamin C, Weinsäure oderpflanzliches Lecithin. Eine Auswahl an all diesen Zusatzstoffen konsumieren wir auch als Bio-Konsumenten in unserer Nahrung, ohne dass dies bedenklich wäre oder kritisiert werden würde. Es es tatsächlich weder verwunderlich noch beunruhigend, dass auch vegane Backwaren Backpulver benötigen. Dass vegane Produkte keine Gelatine, sondern alternative Verdickungs- und Geliermittel verwenden, ist ebenfalls sachlogisch. Fünf der 20 Produkte enthalten Zusatzstoffe, die nicht im Bio-Bereich zulässig sind. Dies betrifft beispielsweise modifizierte Stärke, Gellan oder Beta Carotin, die ebenfalls als gesundheitlich komplett unbedenklich gelten (siehe Informationen zu den einzelnen Substanzen im Lebensmittellexikon).

- Die Verbraucherzentrale berichtet, dass zwei Produkte Hefeextrakte enthalten würden. Einem Anbieter wirft die Verbraucherzentrale vor, sein Produkt trotzdem als "ohne Glutamat" gekennzeichnet zu haben, was gesetzlich zulässig ist. Der implizierte Vorwurf ist aber auch inhaltlich unbegründet, weil Hefeextrakte aus gutem Grund gesetzlich nicht als Glutamat oder Geschmacksverstärker gelten. Hefeextrakte sind nämlich unter anderem auch ein traditionelles Bio-Lebensmittel, welches seit Generationen als solches geschätzt wird (siehe hierundhier). Richtig ist, dass Hefeextrakte als natürliches Lebensmittel Glutamate enthalten, so wie dies beispielsweise auch Tomaten tun. Dies ist nicht vergleichbar mit zugesetzten Geschmacksverstärkern, die z.B. isoliertes Natriumglutamat in enorm hoher Konzentration enthalten. Hefeextrakte vermitteln die Geschmacksrichtung „Umami“, die gerade Fleischessern besonders wichtig ist. Sie können insofern Menschen, die bisher an Fleischgeschmack gewohnt waren, die Umstellung erleichtern. Wer keine Hefeextrakte konsumieren möchte, findet unzählige vegane Ersatzprodukte", die keine Hefeextrakte enthalten. Es gibt also kein Problem.

- Gänzlich unberücksichtigt bleibt in der Medienberichterstattung die Funktion veganer „Ersatzprodukte“. Diese sollen die vegane Ernährung lediglich geschmacksmäßig ergänzen, sie aber nicht dominieren. Veganer leben im Durchschnitt deutlich gesünder, konsumieren weniger Fett, gerade auch weniger gesättigte Fette, essen weitaus mehr Obst und Gemüse, weisen einen geringeren Body-Maß-Index auf und erkranken seltener beispielsweise an Krebs, Diabetes oder Herzerkrankungen (siehe Überlick hier). Es spricht nichts dagegen, dass auch vegan lebende Personen gelegentlich Produkte konsumieren, die sich durch einen hohen Fett- oder Salzgehalt kennzeichnen, wie er für eine Minderheit der durch die Verbraucherzentrale Hamburg untersuchten Lebensmittel zutrifft.

- Die Verbraucherzentrale beklagt zudem eine intransparente Vegan-Deklaration, wobei teilweise eine Doppeldeklaration als „vegetarisch“ und als „vegan“ vorliege. Diese Kritik sollte aber nicht die einzelnen Hersteller betreffen, sondern sie sollte sich auf den Gesetzgeber beziehen, der nach wie vor keine diesbezüglichen Deklarationsrichtlinien erlassen hat (siehe auch hier). Tatsächlich ergeben sich aus dem Marktcheck keinerlei Hinweise, dass die untersuchten veganen Lebensmittel nicht-vegane Zutaten enthalten würden. Völlig unverständlich ist zudem die Kritik an der Doppeldeklaration als „vegetarisch“ und „vegan“. Veganismus ist eine besonders konsequente Form des Vegetarismus. Jedes vegane Produkt ist auch vegetarisch, aber keineswegs ist jedes vegetarische Produkt vegan. Die verwandte Doppeldeklaration ist insofern unproblematisch und im Gegenteil sogar hilfreich für diejenigen Menschen, die nach wie vor wenig mit dem Begriff „vegan“ anfangen können, aber den Begriff „vegetarisch“ als fleischfrei verstehen. Die Doppeldeklaration mindert damit nicht die Transparenz, sondern erhöht sie.

- Kritisch anzumerken ist, dass einige Firmen offenbar nicht auf die Anfrage der Verbraucherzentrale reagierten oder sich als wenig auskunftsbereit zeigten. Auch wenn es verständlich ist, dass kleine Unternehmen, die im Übrigen weitgehend von Personen betrieben werden, die selbst als überzeugte Veganer engagiert sind, weniger zeitliche Ressourcen für solche Anfragen zur Verfügung haben, wäre eine aktivere Mitarbeit beim Marktcheck doch wünschenswert gewesen und hätte der veganen Sache gedient. Gerade weil die veganen Produkte in ihrer überwältigenden Mehrheit nichts zu verbergen haben, sollten die Hersteller offen alle Informationen kommunizieren, die von ihnen gewünscht werden.

Resümee

In der Gesamtbetrachtung zeigt sich, dass die Medienberichterstattung über den veganen Marktcheck der Verbraucherzentrale Hamburg ein erschreckend geringes Ausmaß an Recherche aufweist und so komplett verkehrte Eindrücke vermittelt. Allerdings ist auch der Verbraucherzentrale vorzuwerfen, dass sie in ihrer Zusammenfassung für die Öffentlichkeit und die Medien die Befunde verzerrt negativ darstellte und damit die daraus folgende unseriöse Medienberichterstattung gefördert hat. Zudem wäre eine größere Transparenz bezüglich der Auswahlkriterien wünschenswert gewesen und ebenfalls der Hinweis, dass eine derartig kleine Menge veganer Produkte untersucht wurde, dass keinerlei Repräsentativität vorliegt.

Mit ihrer derzeitigen Darstellung dient die Verbraucherzentrale weder den Zielen der Transparenz noch den Zielen der Förderung der Gesundheit und ökologischen Verträglichkeit. Die vegane Lebensweise ist - auch wenn keine Bio-Produkte konsumiert werden und wenn alle Transportwege berücksichtigt werden – nach wissenschaftlichen Befunden diejenige Lebensweise, die die ökologischen Ressourcen dieser Welt mehr schont als alle anderen Lebensweisen, einschließlich der vegetarischen (siehe hier undhier). Immer mehr Studien belegen zudem die gesundheitlichen Vorteile der veganen Lebensweise gegenüber einer Mischkost mit Fleisch, zunehmend aber auch gegenüber einer ovo-lacto vegetarischen Ernährung (siehe Überblick ebenfalls hier). Darüber hinaus ist die vegane Ernährung am besten geeignet, um die weltweite Ernährungssicherheit zu fördern und dem Hunger in der Welt entgegen zu wirken (siehe hier).

Die durch die Verbraucherzentrale nunmehr angestoßene aktuelle Mediendiskussion fördert eine unberechtigte Diskreditierung einer nicht einmal repräsentativen Auswahl veganer Produkte, was in der Berichterstattung und öffentlichen Wahrnehmung sogleich auf die vegane Lebensweise an sich generalisiert. Marktchecks sind wichtig und zu begrüßen. Die Verbraucherzentrale hat es aber verpasst, ihre Befunde korrekt zusammenzufassen und hat dadurch eine Art von Medienberichterstattung begünstigt, die nur noch als Verbraucher-Desinformation zu bezeichnen ist.

Wir haben die Verbraucherzentrale angeschrieben und um Beantwortung einiger Fragen hierzu gebeten. Die Antwort der Verbraucherzentrale werden wir in einem weiteren Artikel dokumentieren.

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16 Antworten

  1. Sambi

    Sehr interessante und gute Darstellung.
    Wäre vielleicht gut, wenn auch die Verbraucherzentrale Hamburg damit konfrontiert würde.

    LG

    • Veganerin

      Danke für diesen Artikel! Ich hatte den unseriösen Bericht über vegane Lebensmittel in der TAZ gesehen, glaube ich, aber glücklicherweise waren da auch die Kommentare voll von Häme bzgl. der inhaltlichen Qualität des Artikels und Korrekturen Eurer Art. Trotzdem sollten solche Verzerrungen in den Medien nicht vorkommen, schade drum!

    • Boeser Bassmann

      Moin Roberto,
      Und wenn der AutorIn dieses Artikels kleine Kinder mit Senf oder Robertos in Aspik fressen würde, ändert das nichts an der Aussage des Artikels.

      Vielen Dank für die Zusammenstellung.

    • Dan

      Ich frage mich ob der Autor dieses Artikels, den ganzen Artikel der Verbraucherzentrale Hamburg wirklich gelesen hat. Man muss natürlich auch fair sagen, dass die meisten der Medien, die den Marktcheck verwendet haben, dies auch nicht getan haben.

      Das die Auswahl von diesen 20 Produkten merklich schlecht ist, kann ich bestätigen, man hätte hier wohl 20 "Vleisch"alternativen, 10 Milchalternativen, 10 Käsealternativen und 10 Süßigkeiten (Eis, Schokolade, etc) nehmen sollen, was aber natürlich den Aufwand der Studie um einiges erhöht hätte.

      Das im Hauptartikel leider nicht erwähnt wird, dass vegane Produkte im Vergleich besser abschneiden, ist natürlich ein Kritikpunkt.

      Punkte wie Fett, gesättigte Fettsäuren, Aroma und Zusatzstoffe wurden meiner Meinung nach nach einem Schema F abgespuhlt. Was ich auch befürworte, da ein Marktcheck mit einem anderen Schlüssel (hier Ampelcheck) verzerrt werden würde und somit keine Aussagekraft hätte, selbst wenn die Argumente mit Aroma/Zusatzstoffe/pflanzliche Fette zutreffen würden.
      Der eigentliche Kritikpunkt hinter all diesem ist eher die fehlende Transparenz der Hersteller. Wären die Hersteller in der Lage gewesen innerhalb der gegebenen Frist (3 Wochen !!!) zu antworten, woher die Produkte kommen, was das für Aromen sind, wäre der Artikel hier nicht zu kritisch gegebenüber. Man muss nicht Marketing studiert haben um zu wissen, dass man auf eine Anfrage einer Verbraucherzentrale antworten sollte und so schnell wie möglich und mit allen Details. Das ist selbstverständlich und innerhalb von 3 Wochen sicherlich schaffbar, selbst für kleinere Unternehmen!

      Im Punkt Doppeldeklaration muss ich der Verbraucherzentrale recht geben. Das Produkt muss klar deklariert sein ob es vegan oder nur vegetarisch ist. Oder man macht es so wie es bereits viele Hersteller in England machen. "Geeignet für Vegetarier und Veganer". Selbst nicht vegane Firmen schaffen dies wie z.B. Pringles.

      Desweiteren liefert die Verbraucherzentrale wichtige Punkte besonders in der Sache der Siegeln, wo Firmen einfach willkürlich eigene "vegan" Siegel erschaffen. Die vzhh fordert sogar eine staatlich bzw eu-weit anerkanntes Siegel mit Kontrollen. Zitat: "Daher ist es sehr wichtig, dass die Bezeichnung „vegan“ EU-weit einheitlich,
      rechtsverbindlich definiert und ein staatliches Siegel verbunden mit unabhängigen
      Kontrollen eingeführt werden."

      Zum Schluss sollte noch erwähnt sein, dass der Hauptartikel nicht so geschwärzt oder manipuliert ist von Lobbies wie hier bzw. in den Kommentaren behauptet wird.
      Man kann klar unter den 15 Fragen zur veganen Ernährung erkennen, dass die vzhh nicht vegan feindlich eingestellt ist. Allein die Tatsache, dass die vzhh Resourcen der VEBU verwendet, ist Grund genug für diese Annahme! Die vzhh sagt auch klar, dass Protein kein Problem für die vegane Ernährung darstellt (Die vzhh verwendet hier die vegetarische Ernährungspyramide der VEBU). Hier sogar nicht behauptet, dass vegane Ernährung für Kinder, Schwanger, Stillende und ältere Menschen ungeeignet ist, sondern Argumente aus beiden Lagern gegenübergestellt wird. So gibt es im ganzen Artikel kein eindeutiges Fazit ob vegan jetzt besser ist oder nicht und ist damit objektiver, was meiner Meinung nach für eine nicht vegane Seite leider eine Seltenheit ist!

    • Seksan Ammawat und Guido F. Gebauer Team Vegan.eu

      @ Dan

      1. Der Autor hat den gesamten Marktcheck gelesen, sonst hätte er ja auch schlecht die Zahlenvergleiche herausarbeiten können.

      2. Die Kritik bezieht sich auf die Medienberichterstattung, gemäß derer vegane Produkte zu fett, salzig, genau so schlecht wie Fleischprodukte und voller Zusatzstoffe seien. Hierzu hat die Verbraucher beispielsweise beigetragen, indem Sie in Ihrer Zusammenfassung schrieb: “Die Nachahmung von tierischen Produkten geht teilweise mit einem größeren Einsatz von Zusatzstoffen einher, sonst wäre die Herstellung oder ein annehmbarer Geschmack in den meisten Fällen gar nicht möglich. Veganer sollten also wissen, dass es viele der Lebensmittel, die sie einkaufen, keine naturreinen Produkte sind.” In keiner Weise ist dieser Satz gerecht fertigt, denn die Verbraucherzentrale zeigt nicht auf, dass vegane Produkte mehr Zusatzstoffe enthalten und sie verschweigt, dass es sich vorwiegend um Zusatzstoffe handelt wie sie in Bio-Produkten erlaubt sind, z.B. Backpulver! Damit hat die Verbraucherzentrale ein ganz falsches Bild verbreitet.

      2. Bei den rotem Ampeln hat die Verbraucherzentrale in ihrer Zusammenfassung verschwiegen, dass die veganen Produkte beim Fett mehrheitlich besser abschnitten als die konventionellen Produkte. Das ist aber wichtig, denn die Medien haben so in großen Überschriften bundesweit verbreitet, dass vegane Produkte wie andere Produkte auch zu fett seien etc. Außerdem dämonisiert die Verbraucherzentrale Kokosfett, ohne auf Befunde einzugehen, gemäß derer Laurin positive Auswirkungen auf die Blutfette habe. Schließlich wird eine Sprühsahne heruntergeputzt (auch aufmerksamkeitsheischend im Rahmen der in der Zusammenfassung präsentierten Bilderserie), weil sie zu viel gesättigtes Fett enthalte, anstatt darzulegen, dass diese Sahne viel weniger gesättigtes Fett enthält als Sahne auf Kuhmilchbasis. So etwas ist nicht akzeptabel.

      3. Die Verbraucherzentrale hat indem sie eine derartig einseitig negative Zusammenfassung geschrieben hat, dazu beigetragen, dass jetzt Millionen Leser und Leserinnen diverser Medien glauben, vegane Produkte seien schlecht. Damit hat die Verbraucherzentrale nun wirklich der veganen Sache wie auch der Sache der Verbraucherinformation keinen guten Dienst erwiesen, sondern sie diskreditiert. Merkwürdig ist auch, dass die Verbraucherzentrale Transparenz einfordert, aber gänzlich intransparent bleibt bezüglich der Fragestellung, warum sie gerade diese 20 Produkte aus tausenden Alternativen ausgewählt hat und mit welchen Produkten sie sie konkret verglichen hat. Wer Transparenz fordert, sollte sich auch selbst zeigen, zumal die Frage der Repräsentativität eine ganz Entscheidende ist. Im Ergebnis bestimmt ein in der Zusammenfassung verzerrter Bericht über nur 20 willkürlich ausgewählte Produkte die Sichtweise von Millionen Menschen über die vegane Ernährung. Das ist nicht korrekt und die Verbraucherzentrale hätte hierzu nicht beitragen dürfen, wenn sie dem Anspruch, der in ihrem Namen liegt, gerecht werden möchte.

      4. Wir stimmen dir bei der Frage der Doppeldeklaration nicht zu. Es gibt viele Menschen, die nicht einmal wissen, was vegan ist, fast jeder weiß, dass vegetarisch fleischfrei ist. Ein veganes Produkt ist daher vegetarisch (nämlich fleischfrei) und gleichzeitig vegan, nämlich rein pflanzlich. Die Verbraucherzentrale fordert eine gesetzliche Regelung. Aber solange es die nicht gibt, bleibt Firmen doch gar nichts anderes übrig, als mit eigenen Worten zu schreiben, dass ihr Produkt vegan sei. Unrichtigerweise kritisiert die Verbraucherzentrale hier die Firmen und erweckt hiermit wiederum bei den weniger informierten Lesern einen fehlerhaften Eindruck.

      5. Wie gesagt, unsere Hauptkritik (so steht es auch in unserem Artikel, von dem wir dich nun eigenltich als Retourkutsche fragen müssten, ob du ihn gelesen hast?) bezieht sich auf die extrem negative und tendenziöse Zusammenfassung, die zu einer komplett falschen bundesweiten vegan-negativen Berichterstattung führte. So eine Zusammenfassung hätte nicht sein dürfen, denn sie missrepräsentiert die eigenen Ergebnisse. Es ist richtig, dass andere Informationen (die die Millionen Leser der Medien nie lesen werden) durchaus relativ neutral sind, auch wenn viele Studien, die die Gesundheit von veganen Erwachsenen und Kindern untersuchten, ausgelassen wurden. Außerdem hat die Verbraucherzentrale nicht hinreichend die Studienbefunde zur Kenntnis genommen, dass für die Ökobilanz das vegan viel wichtiger ist als Bioanbau. Sie fällt auf die Propaganda herein, der menshcliche Sojabohnekonsum könnte ökologisch bedenklich sein, obgleich doch 90% der Sojabohnen an Tiere verfüttert werden und daher der menschliche Fleischkonsum bedenklich ist, der direkte Konsum von Sojaprodukte zu einer Reduktion der notwendigen Anbaumenge führt.

  2. Dan

    @Team Vegan.eu

    2a Ich sehe derzeit halt leider eher, dass die Kritik hauptsächlich an die Verbraucherzentrale geht. Ich stimmte zu, dass der zitierte Text völlig inaktzeptal ist.

    2b Das habe ich bereits gemeint, dass leider die positven Dinge der veganen Produkte leider nicht hervorgehoben wurde in der Zusammenfassung. Die Aussage, dass bestimmte Produkte trotzdem noch zu fettig sind ist berechtig, wenn diese weiterhin über den definierten Wert liegen.

    3 Ja die Zusammenfassung ist nicht sehr gut gelungen, wobei es hier sich eigentlich nur um 2 Absätze handelt. Im Endeffekt hätten die oben genannten Medien vermutlich so oder so jedes negative Detail aus dieser Studie verwendet.
    Zeigen doch die Medien eher, dass diese vegan feindlich sind mit ihreren eigenen Fazit, welches auf 2 schlechten Sätzen der Zusammenfassung basiert.

    4 Es ist ein Streitthema, meiner Meinung nach sollte einfach ein klarer Text wie zB in England "Geeignet für Vegetarier und Veganer" auf jeden veganen Produkt stehen. Somit wäre dieses Problem gelöst.
    Zusatz 4: Die Unternehmen können in eigenen Worten schreiben, dass das Produkt vegan ist (siehe oben), aber das Erfinden von neuen Siegeln ist leider nicht die richtige Lösung.

    5 Die Punkte zur Zusammenfassung stimmen. Aber ich frage mich wieviele der Millionen Leser überhaupt die Zusammenfassung gelesen hat? Und selbst wenn zusätzlich noch stehen würde, dass 2/3 der verglichenen veganen Produkte besser abschneiden als das "Originalprodukt", Ich behaupte, dass der Artikel des Spiegels genau gleich aussehen würde.
    Es ist halt leider eine traurige Tatsache, dass besonders nach einem Artikel auf der Seite urgeschmack, das schlechtreden von Vegetarier und Veganer Leserquoten erzeugen. Die Hauptkritik sollte deshalb meiner Meinung nach bei den genannten Medien liegen, welche die Wahrheit aufgrund von Quoten vernachlässigen und nicht bei dem (auser der bereits genannten Punkte in der Zusammenfassung und der willkürlichen Produktauswahl) recht neutralen Marktcheck.

    • Seksan Ammawat und Guido F. Gebauer Team vegan.eu

      @ Dan

      Wir denken schon, dass die Verbraucherzentrale hier sehr bewusst ein Thema mit guter Chance zur Skandalisierung in den Medien gewählt hat. Ob es bewusst war oder nicht, die Zusammenfassung ist in sich negativ, nicht nur in zwei Sätzen, sondern auch in dem, was in der Zusammenfassung fehlt. Die Medien haben sich nur auf die Zusammenfassung gestürzt (wie Medien dies meistens tun). Die Medienberichterstattung hätte anders ausgesehen, wenn die Verbraucherzentrale die Zusammenfassung ganz klar nach dem Motto gehandhabt hätte:

      Vegane Produkte sind im Durchschnitt besser als nicht-vegane Vergleichsprodukte, aber es besteht dennoch Optimierungsbedarf.

      Außerdem muss schon gesagt werden, dass so ein Verbrauchertest mit derartigen Schlussfolgerungen, wie sie gezogen werden, auf der Basis von 20 Produkten komplett willkürlich ist. Das grenzt in sich schon an Desinformation. Nach unserer Einschätzung tragen beide Verantwortung für die fehlgeleiteten Konsequenzen, die Medien und die Verbraucherzentrale.

    • Kilian

      Es heisst Umami.

    • iM@ryAnn

      Wenige Dinge auf Erden sind lästiger als die stumme Mahnung, die von einem guten Beispiel ausgeht.
      m.Twain

      Wer die Vorzüge des eigenen Denkens erkannt hat, dürfte sich kaum mehr für das Denken in einer Gruppe eignen.
      E.Hauschka

      Die Weltoffenheit mancher Leute beschränkt sich im wesentlichen auf ihr Maul
      E.Ferstl

      Es ist durchhau nicht dasselbe, die Wahrheit über sich zu wissen oder sie von anderen hören zu müssen. A.Huxley

      …zu den Hetzreden unter spiegel.de die von dem Administrator zugelassen werden als konstruktive Gegendarstellungen in Scheuklappenbereichen:

      Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann.
      E. Hauschka

      Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht.
      M.Twain

      So gut es ist, sich den guten Ratschlägen zu unterwerfen, so gefährlich ist es, sich den guten
      Ratgebern zu unterwerfen.
      B.Brecht

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/vegane-lebensmittel-laut-verbraucherzentrale-nicht-besser-a-962096.html :

      Was und wie andere über uns reden, sagt mehr über sie aus als über uns.
      E.Ferstl

      Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Munde zu sprechen. Aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.
      O.Wilde

      Was mit Gewalt erlangt worden ist, kann man nur mit Gewalt behalten.
      M.Gandhi

      Mann kann nur objektiv sein und sich seiner Vernunft bedienen, wenn man DEMÜTIG geworden ist und seine Kindheitsträume von Allwissenheit und Allmacht überwunden hat.
      E.Fromm

      Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: man sollte ihm nur Nahrung zumuten, die er verdauen kann.
      W.Churchill

      Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat drum noch nicht notwendig Geist
      Konfuzius

      Es ist leichter Menschen selbst hinters Licht zu führen, als ihnen klarzumachen, dass sie bereits von anderen hinters Lichts geführt wurden. M.Twain.

      An Ärger festhalten ist, wie wenn du ein glühendes Stück Kohle festhält mit der Absicht es nach jemandem zu werfen – derjenige, der sich dabei verbrennt, bist du selber. Buddha.

      Wer das Böse ohne Widerspruch hinnimmt, arbeitet in Wirklichkeit mit ihm zusammen. M.L.King Jr.

      Klar, nennt man die Idee, die das selbe Maß an Verwirrung haben wie unser eigener Geist. M.Proust

      Wir beweisen Dinge durch Logik aber wir entdecken Dinge durch Intuition. H. Poincare

      Der moderne Mensch ist leicht zu lenken, aber nur Schnur zu etwas zu bewegen. E.Ferstl

      Der Edle verlangt alles von sich selbst, der Primitive stellt nur Forderungen an andere. Konfuzius

      Eine Ära ist vorüber, wenn ihre Illusionen sich erschöpft haben.
      A.Miller

      Jeder meint, dass seine Wirklichkeit die richtige Wirklichkeit ist.
      P. Watzlawick

      Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.
      S.Dali

      Die letzte Schlussfolgerung der Vernunft ist, dass sie einsieht, dass es eine Unzahl von Dingen gibt, die ihr Fassungsvermögen übersteigen. Sie ist nur schwach, wenn sie nicht zu dieser Einsicht gelangt.
      B. Pascal

      Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher. B.Brecht

      Das was Du heute denkst, wirst du morgen sein. Buddha

      DER SPEZIALIST IST NICHT GEBILDET, DENN ER KÜMMERT SICH UM NICHTS, WAS NICHT IN SEIN FACH SCHLÄGT. ABER ER IST AUCH NICHT UNGEBILDET, DEMM ER IST EIN MANN/FRAU DER WISSENSCHAFT UND WEIß IN SEINEM WELTAUSSCHNITT GLÄNZEND BESCHEID. WIR WERDEN IHN EINEN GELEHRTEN IGNORANTEN NENNEN MÜSSEN.

      Der Mann der Wissenschaft muss ständig bemüht sein, an seinen eigenen Wahrheiten zu zweifeln.
      J.o.y Gasset

      Eine clevere Person löst ein Problem, eine weise Person umgeht es.
      A. Einstein

      Ein Freund ist einer, der alles von dir weiß und dich trotzdem liebt.
      Elbert Hubbard

      Du hast keine Seele. Du BIST eine Seele. Du hast einen Körper.
      C.S. Lewis

    • Micha

      Danke für die detailreiche Kritik an dem "Test" der Verbraucherzentrale Humbug, äh Hamburg.
      Eure Behauptung, Veganismus sei eine besonders konsequente Form des Vegetarismus, halte ich allerdings für komplett irreführend: Veganismus ist nicht die kleine Schwester des Vegetarismus, sondern bekanntlich von Donald Watson 1944 in expliziter Abgrenzung zum Vegetarismus gegründet. Daher der Begriff vegan. Vegetarier konsumieren Tierprodukte, nehmen also direkt an Tierausbeutung teil. Eine moralische Differenz zu Omnivoren besteht nicht. Wohl aber eine diametrale zum Veganismus, der Tiernutzung ablehnt. Diese Differenz versucht m.E. insbesondere der VEBU zu verschleiern, um offenbar seine moralisch nicht haltbare Position zu retten. Die gleiche Intention haben vernebelnde Begriffe wie "veg", "veggie" etc. Dem solltet ihr keinen Vorschub leisten.

    • vilmoran

      Wie schrieb Dr.McDougall in seinem erstklassigen Buch "The Starch Solution" in einem Kapitel: "The fat Vegan".

      Damit hat er es auf den Punkt gebracht. Lesen Sie sich einmal die Zutatenliste der veganen Surrogate durch, eine Liste des Grauens, da kann ich auch gleich den üblichen Mist der Lebensmittelindustrie kaufen, z.B. "Ersatz"käse auf dem Etikett sind u.a. jede Menge Phosphorsalze enthalten, dann lieber "richtigen" Käse.

      Vegane haben leider oft mehr die Gesundheit der Tier im Auge als ihre eigene. Vegane Lebensweise muß nicht heißen: gesunde Lebensweise.

      Am meisten stören mich die vielen veganen "wie" Lebensmittel, ‘wie Entenbraten’, ‘wie Käse’ etc.

      Viele dieser Produkte enthalten u.a. zu viel isoliertes Sojaeiweiß, damit wird der gesunde Aspekt von Soja wie in Tempeh etc. ebenso wieder zunichte gemachte.

      All diese Ersatzprodukte sind völlig überflüssig, in dem o.a. Buch stehen gute Alternativen.

      Zum Schluß: ich lebe so gut wie vegan aber ohne diese teuren, ungesunden und überflüssigen Surrogate.
      Eine Stärkebetonte rein pflanzliche Vollwertkost ist der Schlüssel zur Gesundheit, tierische Produkte werden damit automatisch überflüssig.
      Den Rest der Problematik, wie Lederschuhe etc. muß jeder für sich ausmachen. Bei der Ernährung gibt es allerdings keine Kompromisse.

  3. Zaunkoenigin

    Welch unkritische Betrachtungsweise! Nur weil die Zusatzstoffe erlaubt sind, sind sie noch lange nicht unkritisch. Nehmen wir allen voran das Carrageen (E407). Es ist erlaubt und, rein theoretisch könnte man argumentieren, da es ein Stoff ist, der in der Rotalge enthalten ist, ist er auch ein veganer Zusatzstoff. Nun ja, alles schön und gut. Auch, dass der Zusatzstoff als unbedenklich eingestuft und noch nicht einmal ein ADI festgelegt wurde. Wären da nicht die inzwischen nachweislich vorkommenden gesundheitlichen Probleme und der Verdacht, dass der Stoff auch krebserregend sein kann. (ich kann aus dem Familienkreis berichten, dass die gesundheitlichen Bedenken/Nebenwirkungen nicht aus der Luft gegriffen sind. Bei mir reagiert jemand auf diesen Stoff mit Koliken über Tage hinweg.
    Ich finde es verantwortungslos gerade von einer Plattform wie der Ihren, diese Festlegungen einfach unhinterfragt so hinzunehmen und nachzuplappern. Etwas mehr Hinterfragen erwarte ich an dieser Stelle schon. Und mit Verlaub, auch noch so zu tun, als ob grundsätzlich alle veganen Lebensmittel per se gesund und unschädlich sein müssen weil sie vegan sind, das halte ich für einen Versuch die Bevölkerung zu verdummen.
    Zusammen gefasst kann ich nur sagen, erschreckend wenig Recherche weist Ihr Kommentar auf. Ob das beim Marktcheck auch der Fall war, wäre noch zu prüfen. Bei Ihnen ist das jedenfalls so.

    • Nach dieser Logik wären auch Tomaten gefährlich, weil einzelne darauf unverträglich reagieren. Angebliche Hinweise auf Gesundheitsschäden stützen sich auf komplett unrealistische und unverantwortliche Tierversuche.

    • Zaunkoenigin

      Herr Gebauer .. so so…. krebserregend ist also gleichzusetzen mit Unverträglichkeit? Und tagellange Koliken auch? Sie machen es sich ganz schön einfach. Von einem Mann mit Ihrem beruflichen Hintergrund hätte ich mehr Gründlichkeit in der Recherche vorausgesetzt- besonders was die ganzen Zusatzstoffe angeht. Menschen wie Sie machen einen gut gemeinten Ernährungsansatz leider unglaubwürdig – speziell die soeben gemachte “hingerotzte” Antwort

    • Der von Ihnen inkriminierte Bestandteil der Rotalge wird nach m.E. zu Recht von der Wissenschaft als Lebensmittelzusatz als harmlos bewertet. Die gleiche Wissenschaft ist zu dem Ergebnis gekommen, dass verarbeitete Fleischprodukte als krebserregend einzuschätzen sind, anders als die veganen Produkte. Koliken werden als Unverträglichkeit auf viele Lebensmittel beschrieben, u.a. auf Paprika. Ich bitte um einen Link auf eine seriöse wissenschaftliche Studie am Menschen, die auf Krebsrisiken von Mengen an Carrageen hinweist, wie sie in Lebensmitteln verwandt werden. Demgegenüber interessieren mich keine komplett unrealistischen und grausamen Tierversuche, wo unglaublich hohe Mengen verschiedenster harmloser Stoffe u.a. auch Krebs oder Koliken erzeugen können. Es liegt nun an Ihnen, die Belege für Ihre Behauptungen zu liefern.

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