Pflanzenprotein erhöht die Lebenserwartung

Pflanzenprotein erhöht die Lebenserwartung

Im Fachjournal Jama Internal Medicine wurde soeben eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass pflanzliches Protein die Lebenserwartung erhöht.

Das Ernährungsverhalten von 70696 japanischen Männern und Frauen ohne Krebserkrankungen, Herzerkrankungen oder Kreislauferkrankungen im Alter von 45 bis 74 wurde über wissenschaftlich validierte Fragebögen erhoben. 18 Jahre später waren 12381 Personen der initialen Stichprobe gestorben.

Welche Auswirkungen hatten die Unterschiede im Ernährungsverhalten auf die Sterbewahrscheinlichkeit der beobachteten Personen?

  • die Sterbewahrscheinlichkeit in der Stichprobe war umso geringer, desto mehr pflanzliches Protein die entsprechenden Personen konsumierten
  • die Gesamtsterblichkeit in der Gruppe mit höchstem Konsum von Pflanzenprotein war um 13 % geringer als in der Gruppe mit geringstem Konsum an Pflanzenprotein
  • neben der Gesamtsterblichkeit reduzierte die Gesamtmenge aufgenommen Pflanzenproteins die Sterblichkeit an Herz- und Kreislaufkrankheiten
  • weitere Analysen zeigten, dass die Gesamtsterblichkeit, sowie die Sterblichkeit an Krebs und Herz- und Kreislauferkrankungen umso stärker abnahm, desto mehr tierisches Protein aus verarbeitetem Fleisch oder rotem Fleisch durch pflanzliches Protein ersetzt wurde

Was zeigt die Studie?

Die Studie belegt einen Schutzeffekt von pflanzlichem Protein und liefert wichtige Hinweise, dass durch eine pflanzenbasierte Ernährung die Lebenserwartung gesteigert werden kann.

Einbettung in vorherige Studien

Dieser Studienbefund ergibt zusammen mit weiteren Studien ein stimmiges Bild, dass eine pflanzenbasierte vegane Ernährung die menschliche Gesundheit fördern kann.

So zeigen andere Studien Befunde, dass vegan den Blutdruck senkt, das Risiko von Diabetes und Herzerkrankungen vermindert, Angina pectoris beseitigen kann  und die Halsschlagader gesund hält. Veganer weisen nach Studien besonders herzgesunde Blutwerte auf.  Eine strikte vegane Ernährung kann sogar zur Rückentwicklung schwerer koronarer Herzerkrankungen führen. Zudem zeigen vorherige Studien, dass vegan lebende Menschen seltener Krebs haben und länger leben.

Eine in den Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America veröffentlichten Studie gelangt zu der Schlussfolgerung, dass eine vegane Ernährung bis zum Jahr 2050 jährlich 8 Millionen Menschenleben retten und außerdem die ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen um über 70 % reduzieren könnte.

Wechsel zu veganer Ernährung notwendig

Eine gut geplante vegane Gesundheit ist nach aktuellem Forschungsstand für die Gesundheit eine exzellente Wahl und hat gleichzeitig wichtige weitere positive Auswirkungen auf Umwelt und Tierwohl.

Die brennenden Amazonas-Wälder sollten ein Weckruf für die Menschheit sein, den Hebel umzudrehen und zu einer veganen Ernährung zu wechseln.

Wie auch die aktuelle Studie zeigt, würde dies nicht nur Umwelt und Tiere schützen, sondern ebenfalls die Lebenserwartung und Gesundheit der Menschen verbessern.

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