Schlagwort: Psychologie

Ergebnisse für »Psychologie«

Vegan ist Weg und Ziel

Vegan ist kein einheitlich-monolithisches Konsummuster, sondern es treten zwischen Veganern Unterschiede auf, in welchem Ausmaß sie in welchen Bereichen auf eine strikte Vermeidung von Tierprodukten achten. Während beispielsweise alle Veganer kein Fleisch, keinen Fisch, keine Milch und keine Eier konsumieren, achtet nach einer unserer Umfragen nur ein Viertel auf die Vermeidung von Produkten mit kaseinhaltigen Etiketten. Darüberhinaus zeigt unsere Umfrage, dass der Strengegrad der Vermeidung von Tierprodukten mit der Dauer der veganen Lebensweise zunimmt. Vegan ist somit Weg und Ziel zugleich, wobei die Ursache für die Schwierigkeiten bei der Vermeidung aller Tierprodukte nicht bei Veganern zu suchen ist, sondern bei der tierausbeutenden und tiernutzenden Gesellschaft, die selbst ein urveganes Produkt, wie Obst, noch mit ihren Tierprodukten versetzt. Es sollte Veganern durch die vegane Community zugestanden werden, dass sie die Bereiche ihrer Aufmerksamkeit zunächst fokussieren und erst schrittweise in ihrem individuellen Tempo über den Verlauf ihrer veganen Lebensweise ausdehnen. Nur wenn wir ein solches Maß an positiver Bestätigung und Akzeptanz zeigen, kann es gelingen, die vegane Lebensweise weiter zu verbreiten und ihr Ziel einer tiernutzungsfreien Gesellschaft einstmals in der Zukunft zu erreichen. Gerade in Zeiten, in denen unsachliche und unqualifizierte Angriffe auf die vegane Lebensweise als Gegenreaktion zunehmen, ist es wichtig, dass die vegane Community den Eindruck von Solidarität und Akzeptanz und nicht von nihilistischer Selbstzerfleischung vermittelt.

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Warum essen Menschen Fleisch und was kann dagegen getan werden?

Eine neue Untersuchung zeigt, dass bei den meisten Menschen eine ausgeprägte Bindung an das Fleisch als Nahrungsmittel besteht. Die Facetten der Bindung an das Fleisch lassen sich als Hedonismus, Berechtigung, Abhängigkeit und Affinität beschreiben. Je stärker ein Mensch an das Fleisch gebunden ist, desto weniger ist er bereit, Fleisch zu ersetzen oder sich vegetarisch oder vegan zu ernähren. Die Ergebnisse der Studie machen es nachvollziehbar, warum die überwältigende Mehrheit der Menschen weiterhin am Fleischkonsum festhält und der Anteil der vegetarisch oder vegan lebenden Personen so gering ist. Gleichzeitig ergeben sich hieraus wertvolle Strategien, um Menschen für eine vegane Lebensweise zu gewinnen. Denn die Argumente für den Fleischkonsum sind leicht widerlegbar und gute vegane Alternativen können aufgezeigt werden.

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Liebe zwischen Veganern, Vegetariern und Fleischessern?

Gemeinsam mit unserer Online-Dating-Plattform www.Gleichklang.de haben wir Veganer gefragt, ob sie sich Sex oder eine Partnerschaft mit Vegetariern oder Fleischessern vorstellen können. An der Umfrage beteiligten sich 1704 Frauen und 511 Männer im Alter von 16 bis 89 Jahren. Alle Befragten lebten vegan und hatten entsprechend angekreuzt, kein Fleisch, keinen Fisch, keine Eier und keine Milchprodukte zu konsumieren. In diesem Artikel berichten wir über die Ergebnisse.

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Wer Fleisch isst, denkt eher rechts

Fleischessen ist assoziiert mit rechtsgerichteter Ideologie, dies zeigt eine neue Studie, die soeben im British Journal of Food veröffentlicht wurde. Der Veganismus, dies wird hieraus noch einmal deutlich, ist nicht unpolitisch, sondern ist mit seinem Streben nach einer gerechteren Welt im linksgerichteten Spektrum verankert. Wer vegan lebt, denkt meistens politisch links. Der Veganismus möchte die Wertigkeit von Leben und Schutzrechte über die Arten hinaus generalisieren und nicht einschränken. Damit ist jeder Versuch der Vereinnahmung der veganen Lebensweise durch rechtsgerichtete Kreise mit den Grundsätzen des Veganismus unvereinbar.

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Wie Fleischesser ihren Fleischkonsum rechtfertigen

Eine neuer Fachartikel im Journal Appetite zeigt, dass Fleischesser ihren Fleischkonsum damit rechtfertigen, dass Fleisch normal, natürlich, notwendig und wohlschmeckend (nice) sei. Je stärker Personen diese sogenannten 4N bejahen, desto seltener schränken sie ihren Fleischkonsum ein und desto weniger Fürsorge erleben sie für Tiere. Vegetarier und vegan lebende Personen bejahen die 4N entsprechend wesentlich seltener.

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Was hält die Menschen beim Fleisch?

Die Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung sind mittlerweile weithin bekannt und werden auch in Medienberichten immer wieder dargelegt. So dient eine pflanzenbasierte Ernährung dem Umweltschutz, fördert die Gesundheit, kann hefen, den Welthunger zu überwinden, und ermöglicht die Beendigung vermeidbaren Tierleids. Längst hat sich auch herumgesprochen, dass es möglich ist, in der Ernährung komplett auf tierische Produkte zu verzichten und sich rein vegan zu ernähren. Vegan liegt - jedenfalls wenn Medienberichte betrachtet werden - im Trend. Auch sprießen überall vegane Gastronomien aus dem Boden und mittlerweile sind vegane Lebensmittel bereits in Discountern erhältlich. Trotzdem lebt aber nur eine kleine Minderheit der Menschen vegan und der weltweite Fleischkonsum ist sogar weiterhin auf dem Vormarsch. Wie kommt es, dass trotz zunehmender Informiertheit über die negativen Auswirkungen des Fleischkonsums die Mehrheit der Menschheit bisher nicht bereit ist, sich pflanzenbasiert zu ernähren? Eine neue Studie aus Portugal zeigt, dass dort aktuell ungefähr 50% der Menschen für eine pflanzenbasierte Ernährung grundsätzlich erreichbar sind, während sich die andere Hälfte der Bevölkerung durch Verleugnung gegen die Argumente für eine pflanzenbasierte Ernährung immunisiert hat. Für eine weitere Verbreitung einer pflanzenbasierten und veganen Ernährung dürfte es sinnvoll sein, die Aufklärungsarbeit zunächst auf denjenigen Teil der Bevölkerung zu fokussieren, der am ehesten erreichbar scheint. Erst wenn es gelingt, eine kritische Schwelle sich pflanzenbasiert ernährender Menschen zu erreichen, werden Aussichten auf eine exponentielle Ausbreitung der veganen Ernährung und die Erreichbarkeit des derzeit noch uneinsichtigen Bevölkerungsteiles entstehen können.

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Stabile Tier-Mensch-Beziehung in Kindheit fördert Fleischverzicht

Eine imwissenschaftlichen FachjournalAppetiteveröffentlichte Studie zeigt, dass die positive Bindung eines Kindes an ein Haustier die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass dies Kind als Erwachsener kein Fleisch essen wird. Führt die frühe Bindung an ein Haustier aber später zu keinem Fleischverzicht, treten stattdessen indirekte Rechtfertigungen auf, die das Leid der für den Fleischverzicht getöteten Tiere oder sogar ihren Status als Tiere ausblenden.

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