Schlachthausskandal in Polen: Der eigentliche Skandal ist das Schlachten

Schlachthausskandal in Polen: Der eigentliche Skandal ist das Schlachten

Berichtet wird von einem europaweiten Fleischskandal. Ein polnischer Schlafhof exportierte offenbar tonnenweise Fleisch kranker Tiere in verschiedene europäische Ländern.

Gegen alle Vorschriften seien kranke Rinder geschlachtet und deren Fleisch verkauft worden. Tumore oder Druckgeschwüre von Tieren seien bei den Schlachtabfällen gelandet.

Die mediale Empörung geht aus veganer Sichtweise jedoch in eine falsche Richtung. Denn der eigentliche Skandal liegt darin, dass solche Orte, wie ein Schlachthof, überhaupt existieren.

Orte, die der Tötung dienen, können nur zu Grausamkeit führen. Alles andere ist nichts als Sand, der Menschen zu Vernebelung ihrer Sicht in die Augen gestreut wird.

Der Skandal besteht also nicht spezifisch darin, dass kranke Tiere getötet und deren Fleisch verkauft wurde. Der Skandal besteht vielmehr darin, dass überhaupt Tiere getötet werden, dass Fleisch verkauft wird und dass es Menschen gibt, die das Fleisch dieser Tiere verzehren.

Alle Reformen und scheinbaren Verbesserungen im Tierschutz, die an der Tötung von Tieren festhalten, sind letztlich nur kosmetische Art, die der Gewissensberuhigung der Fleischkonsumenten dienen. Sie tragen dazu bei, den Fleischkonsum aufrechtzuerhalten.

Wer sich darauf, die Fleischproduktion zu verbessern, trägt zur Aufrechterhaltung der Tierausbeutung und des Fleischkonsums bei. Denn das Argument, dass Fleisch auch human produziert werden könne, ist für viele Fleischesser entscheidende Rechtfertigung für die Fortsetzung ihres Konsums.

Die vegane Perspektive kann dem nur den konsequenten Abolitionismus entgegenstellen. Menschlichkeit im positiven Sinne, Mitgefühl und Friedfertigkeit lassen sich nicht durch die Optimierung von Tötungsprozessen erreichen, sondern nur durch den Ausstieg aus der Tötungsmaschinerie. Die Antwort auf den Fleischskandal lautet vegan werden.

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