Zeit Magazin: Elisabeth Raether plädiert für Fleischkonsum

Zeit Magazin: Elisabeth Raether plädiert für Fleischkonsum

Das Zeit-Magazin hat einen Artikel der Journalistin Elisabeth Raether veröffentlicht, in der diese behauptet, es stimme nicht, dass fleischlose Ernährung besser sei für die Umwelt, die Gesundheit und die Moral. Die Autorin gibt sieben Gründe an, warum sie glaubt, dass Vegetarier und Veganer falsch liegen würden.

Wir stellen sachliche Fehler richtig und zeigen die Fragwürdigkeit der moralischen Annahmen auf. Dazu zitieren wir die sieben Annahmen von Elisabeth Raether und nehmen zu jeder Annahme jeweils Stellung:

"1. Die Annahme: Man darf Tiere nicht töten, nur weil sie Tiere sind.Das ist eine Meinung, eine völlig legitime Meinung, aber keine, die auf Fakten beruht. Es gibt wenige Untersuchungen und wenige empirische Ergebnisse zur Gefühlswelt von Tieren. Was der Tod für ein Tier bedeutet – darüber gehen die Auffassungen auch unter den Tierethikern weit auseinander. Es gibt durchaus einige, die sagen: Man darf Tiere essen, sofern sie getötet wurden, ohne gelitten zu haben."

Es ist korrekt, dass die vegane Position, dass Tiere außerhalb von Notwehrsituationen nicht getötet werden sollten, eine moralische Position ist, die sich durch wissenschaftliche Fakten nicht belegen lässt. Welche Vorstellungen einzelne Tiere über den Tod haben mögen, spielt für diese moralische Position keine Rolle. Sicher ist, dass Tiere um ihr Leben kämpfen und all diejenigen Verhaltensweisen von Flucht und Zur-Wehr-Setzung zeigen, die auch Menschen zeigen, wenn ihr Leben bedroht wird. Dies wurde nicht nur vielfach in der Natur beobachtet, sondern es wurde leider auch in zahleichen unnötigen und grausamen psychologischen Experimenten erforscht. Menschen und Tiere zeigen parallele Reaktionen bei der Bedrohung ihres Lebens.

Elisabeth Raether spricht von einem Tod ohne Leid. Ein eben solcher Tod ist aber für die Fleischgewinnung nicht möglich. So hat die Fleischwirtschaft selbst aufgezeigt, dass eine sichere Betäubung eines jeden Einzeltieres nicht gewährleistet werden kann (siehe hier). Dort, wo Betäubungsmethoden versagen, sterben die Tiere unter Qualen, im Fall der Elektrobetäubung in einem Immobilisationszustand, der ihnen jede Bewegung verwehrt, während sie bei vollem Bewusstsein aufgeschnitten werden. Wenn wir Fleisch essen, werden selbst bei strengen Betäubungsmaßgaben immer einzelne Tiere unter schrecklichen Qualen sterben. Nieman kann dies verhindern, wenn wir fortfahren wollen, Fleisch zu essen.

Ob konventionell oder Bio-Nutztierhaltung, am Ende steht die Schlachtung und diese bedeutet Tierleid (siehe auch hier einen Link zu einer Video-Aufnahme einer Schlachtung von Bioland-Tieren).

Aber nicht nur die Schlachtung ist leidbesetzt. Denn Tiere gehen nicht selbstständig zur Schlachtung, sondern sie müssen dorthin gebracht oder getrieben werden. Sie zeigen dabei alle Anzeichen von Stress und Angst. Selbst ein kurzer Transportweg bleibt ein Transportweg. Aber auch die Tiere direkt auf der Weide zu erschießen, ist keine Lösung. Nicht nur wäre dies im großen Stil nicht praktikabel und würde zudem zu einer sozial unerwünschten weiteren Verbreitung von Schusswaffen führen, sondern jeder menschliche Fehler, jeder nicht präzise Schuss, kann zu großen Qualen führen (siehe Argumentation hier).

Hinzu kommt, dass die Tiere durch die Nutztierhaltung in ihrem natürlichen Verhalten reglementiert und eingeschränkt werden. „Artgerecht ist nur die Freiheit“, diese einfache Sachlage blendet Elisabeth Raether aus ihren Überlegungen komplett aus.

"2. Die Annahme: Den Nutztieren in deutschen Ställen geht es nicht gut. Wenn ich auf Fleisch verzichte, ist das ein Boykott.Die Wirklichkeit: Eine Geste. Verständlich. Und sehr praktisch für den Bundeslandwirtschaftsminister. Zusammen mit Veganern und Vegetariern schiebt er die Schuld für die Tiermisere dem verfressenen Verbraucher in die Schuhe. Das bewahrt ihn davor, sich mit der milliardenschweren Lebensmittelindustrie über den absurd niedrigen Fleischpreis in diesem Land auseinanderzusetzen."

Alle Änderungen im Konsumverhalten - wie auch jede Form des friedlichen Protestes - ist zunächst eine „Geste“, die aber langfristig Veränderungsprozesse anregen kann. Wer auf die „Geste“ von vornherein verzichtet, trägt dazu bei, dass alles so bleibt wie es ist. Je mehr Menschen beginnen, vegan zu leben, desto stärker wird ihre Lebensweise den gesellschaftlichen Wert einer Geste überschreiten und zu einer messbaren Reduktion des Tierleides, einem Schutz der ökologischem Ressourcen und einer Verbesserung der weltweiten Ernährungssicherheit führen.

Elisabeth Raether will den Verbraucher von der Verantwortung für die von ihm konsumierten Produkte freisprechen. Nach gleicher Logik wäre es moralisch unbedenklich, Produkte aus Sklaven- oder Kinderarbeit zu beziehen.

Die Schuld wird im Übrigen in der veganen Argumentation, anders als dies Elisabeth Raether versteht, nicht allein dem Verbraucher zugeschoben. Der Verbraucher wird aber auch nicht freigesprochen, weil er mit seiner Kauf- und Konsumentscheidung eigene Verantwortung übernimmt und über die Nachfrage mit dazu beiträgt, das Angebot zu regulieren.

Längst ist erwiesen, dass es sowohl Angebotseffekte auf die Nachfrage wie auch Nachfrageeffekte auf das Angebot gibt. Bubble-Tee wurde beispielsweise durch massive Werbekampagnen gehyped und dadurch wurde eine reale Nachfrage erzeugt. Als die Nachfrage wieder sank, begannen aber immer mehr der wie Pilze aus dem Boden geschossenen Bubble-Tee Gastronomien zu schließen.

Aus veganer Perspektive sind beide, Erzeuger und Verbraucher, gemeinsam verantwortlich für das Tierleid, die Umweltzerstörung und die weltweite soziale Ungerechtigkeit, die durch die Nutztierhaltung bedingt werden.

"3. Die Annahme: Vegan is the future.Die Wirklichkeit: Wären alle Menschen Veganer, gäbe es keine Bauernhoftiere mehr, und also keinen Kuhmist, keine Kuhmistdüngung und keine biologisch-dynamische Landwirtschaft mehr – immerhin die nachhaltigste Landwirtschaftsform, die wir derzeit kennen. Stattdessen gäbe es noch mehr Phosphatdünger auf den Feldern, wie er in der konventionellen Landwirtschaft in großen Mengen eingesetzt wird. Der ist leider giftig. Könnte man durch Düngung mit Pflanzenresten und durch Anbau von stickstoffbildenden Zwischenfrüchten Erträge erwirtschaften und die Bodenfruchtbarkeit erhalten? Nein. Zumindest nur in sehr wenigen Weltgegenden."

Alle vorliegenden wissenschaftlichen Studien zeigen, dass die Nutztierhaltung eine nicht-nachhaltige Form der Nahrungserzeugung ist (siehe hier, hier und hier). Die Nutztierhaltung ist demnach mit weit mehr Energieaufwendung, Umweltverschmutzung und Landverbrauch verbunden als der Pflanzenanbau. Eine vegane Ernährung ist demgegenüber nach diesen wissenschaftlichen Befunden klimaschonend, dient der Erhaltung der Artenvielfalt und ist mit sehr viel geringerer Schadstofffreisetzung verbunden. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass auch die biologische Nutztierhaltung nicht nachhaltig ist und tatsächlich in der Gesamtbilanz zu ähnlichen Umweltschäden führt wie die konventionelle Nutztierhaltung (siehe hierund hier).

Ganz klar zeigen die wissenschaftlichen Befunde, dass eine vegane Ernährung die umweltverträglichste Form der Ernährung ist (siehe hier). Eine vegane Ernährung auf Basis konventioneller Produkte ist dabei umweltverträglicher als eine vegetarische oder fleischbasierte Ernährung auf der Grundlage von Bio-Produkten.

Eine Landwirtschaft ist im übrigen auf bio-veganer Art und Weise möglich. Sie führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Verschmutzung.

Elisabeth Raethert vertritt die Idylle einer Nutztierhaltung, die nicht existiert und auch nicht existieren kann, schon gar nicht für die Ernährung von sieben Milliarden und demnächst neun Milliarden Menschen. Die Realität der Nutztierhaltung, egal ob konventionell oder bio, ist Tierausbeutung und Umweltzerstörung.

"4. Die Annahme: Wenn man Fleisch isst, ist man Schuld am Welthunger, weil Nutztiere den Menschen das Getreide wegfressen.Die Wirklichkeit: Zweidrittel der weltweit landwirtschaftlich genutzten Flächen sind Grasland, das an nicht in Ackerland umwidmen kann. Menschen können kein Gras essen, Wiederkäuer schon: Sie machen hochwertige Proteine daraus, die uns ernähren."

Experten sind sich einig, dass der Fleischkonsum zum Welthunger beiträgt. So auch der ehemalige Sonderbeauftragte der UN für Ernährungssicherheit Jean Ziegler. Auch Oxfam erkennt mittlerweile die Zusammenhänge zwischen Fleischkonsum und Welthunger an.

Selbst in der biologischen Landwirtschaft werden den Nutztieren zusätzlich Getreide oder andere separat angebaute Futterpflanzen zur Verfügung gestellt. Die Böden, auf denen diese Futterpflanzen angebaut werden, werden dem Anbau für den direkten menschlichen Konsum entzogen.

Jedes Tier muss ein Vielfaches an Pflanzenprotein aufnehmen als man ihm entnehmen kann. Gleichzeitig sind tierische Produkte teurer, kürzer haltbar und benötigen im Regelfall eine energieaufwändige Kühlung. Tierische Nahrung ist schwerer transportierbar und schlechter verteilbar als Pflanzennahrung, was gerade die Gegenden betrifft, wo eine Nahrungsmittelunsicherheit herrscht.

Durch den Aufkauf von Getreide und Soja steigen außerdem die Preise dieser pflanzlichen Lebensmittel in den Erzeugerländern an. Ärmere Menschen können sich dann diese dringend benötigten Lebensmittel oft nicht mehr leisten.

Mittlerweile liegen konkrete wissenschaftliche Berechnungen vor, die aufzeigen, dass durch eine Umstellung der Welternährung auf eine pflanzenbasierte, vegane Kost selbst bei wachsender Weltbevölkerung eine gute Ernährungssicherheit für alle gewährleistet werden könnte (siehe hier).

Elisabeth Raether romantisiert die Weidewirtschaft wie sie im Allgemeinen die Nutztierhaltung auf biologisch-dynamischer Art und Weise romantisiert. Die Weidewirtschaft ist eine besonders ineffiziente Art der Lebensmittelerzeugung. Oftmals werden für sie Wälder gerodet und in vielen Teilen der Welt führt die Weidewirtschaft zur dauerhaften Zerstörung der Böden und zur Förderung der Ausbreitung von Wüsten. Wo Weiden sind, kann andere Natur nicht wachsen. Denn ließe man auf den Weideflächen der Natur ihren Raum, würden aus vielen Weiden Wälder werden, die bei weitem mehr Co2 binden, eine größere Artenvielfalt gewähren und vor weitaus besser vor Bodenerosion schützen als die Weidepflanzen.

Man mag einwenden, wenigstens bei uns gebe es ja keine Brandrodungen, um Weideland zu erzeugen. Dies ist richtig, denn bei uns ist bereits vor Generationen ein Großteil wertvoller Naturflächen in Weideland verwandelt worden und seitdem wurde den Wäldern nie mehr eine Chance gegeben.

Wissenschaftliche Befunde zeigen, dass die Weidehaltung in vielen Parametern (Auswirkungen aufTreibhauseffekt, Entwaldung, Landerosion und Wasserverbauch) sogar ungünstiger abschneiden kann als die Massentierhaltung (siehe hier). Dies ist keine Rechtfertigung der Massentierhaltung, sondern macht deutlich, dass die Weidehaltung keine tragfähige Alternative ist. Die echte Alternative zur Massentierhaltung ist die vegane Lebensweise und der damit verbundene Ausstieg aus der naturzerstörenden Nutztierhaltung.

Tatsächlich könnten wir bei einer Umstellung der Ernährung auf vegan die landwirtschaftlichen Flächen drastisch reduzieren und gleichzeitig die Menge der für den menschlichen Konsum zur Verfügung stehenden Lebensmittel steigern.

Eine vegane Gesellschaft würde aber vermutlich zusätzlich aus anderen Gründen wesentlich motivierter sein, alle Anstrengungen zu unternehmen, um den Welthunger zu beseitigen. Denn wer aus Mitgefühl für Tiere und Menschen auf den Konsum von Fleisch, Milch und Eiern verzichtet, der wird alles dransetzen, um auch den Hunger in der Welt ein für allemal zu beseitigen (siehe hier Argumentation, warum eine vegane Gesellschaft den Hunger beseitigen würde).

"5. Die Annahme: Für den Anbau von Futtermitteln wird der Regenwald gerodet, was dem Klima schadet.Die Wirklichkeit: Das ist EU-Politik. Gefördert wird die Einfuhr von Futtermitteln aus Brasilien und Argentinien, indem keine Zölle erhoben werden. Nicht gefördert werden dagegen die Weidehaltung und die Tiergesundheit. Billiges Futter macht das Fleisch und die Milch billig. So lässt sich viel Geld verdienen. Es wäre offensichtlich wirkungsvoller, diese Politik infrage zu stellen, und nicht den Fleischkonsum."

Gerade in Lateinamerika ist die Weidehaltung sehr verbreitet. Jedoch führt die Weidehaltung zur Zerstörung der Wälder. Selbst bei drastisch reduziertem Fleischkonsum gäbe es keine Möglichkeit, die gesamte Bevölkerung mit Fleisch zu versorgen, ohne für die Nutztiere Futtermittel anzubauen. Regional müssten wir nach der Logik von Elisabeth Raether unsere letzten Wälder fällen, um neue Flächen für eine klimaschädliche Weidehaltung zu schaffen. Dennoch muss den Nutztieren immer zusätzliches Futter gegeben werden, gerade in den Wintermonaten. Dies betrifft auch ausnahmslos alle Arten der biologischen Landwirtschaft. Wenn das Futter regional sein soll, müssen wir für seinen Anbau Flächen verschwenden, die wir besser für den direkten Anbau von Nahrungsmitteln für den Menschen oder für die Freigabe an die Natur verwenden könnten.

"6. Die Annahme: Fleischlose Ernährung ist gesünder.Die Wirklichkeit: Bislang hat noch keine Studie nach wissenschaftlichen Kriterien nachweisen können, dass die vegane oder vegetarische Ernährung gesünder wäre als die abwechslungsreiche Vollwertkost, wie sie zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt."

Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, im Durchschnitt weniger häufig an Krebs, Herzerkrankungen und Diabetes leiden als Menschen, die eine Mischkost mit Fleisch konsumieren (siehe hier, hier und hier). Global gesehen ist nach wissenschaftlichen Befunde vegan die gesündeste Ernäjhrungsform (siehe hier). Gesundheitsvorteile werden in diesen Studien auch dann erkennbar, wenn für das Gesundheitsverhalten, wie Rauchen, Alkoh
lkonsum und sportliche Bewegung kontrolliert wird. Gesundheitsvorteile für Vegetarier und noch stärker für Veganer treten ebenfalls auf - wie bei den Adventisten Studien – wenn die Fleischesser Wert auf Gesundheit und eine ausgewogenen Ernährung legen. Umgekehrt gilt, dass keine einzige Studie zeigt, dass eine Mischkost mit Fleisch gesünder ist als eine vegane Ernährung.

"7. Die Annahme: Die meisten Leute machen sich doch überhaupt nicht bewusst, dass sie ein totes Lebewesen verspeisen. Die Wirklichkeit: Es stimmt. Wenn Fleischesser mal ehrlich sind, graut es ihnen vor dem toten Tier genauso wie den Vegetariern. Deshalb gibt es nur noch Filets und appetitliche Fleischstücke in den Auslagen und auf den Tellern – und kaum noch Innereien. Deshalb hat das Masthuhn heute einen so niedrigen Fettanteil, dass es nach fast nichts schmeckt. Der Ekel vor Blut, Tod und Körpern, ein Zeichen von Zivilisation? Oder ein Zeichen von Entfremdung und ein großer Verlust? "

Elisabeth Raethert impliziert durch ihre Fragen, dass aus ihrer Sichtweise offenbar der Ekel für Blut, Tod und Körpern ein Anzeichen von Entfremdung und ein großer Verlust sei oder wenigstens sein könnte. Sie meint damit nicht die Versorgung von Kranken, sondern die Tötung leidensfähiger Wesen, deren Zerstückelung und die Einverleibung ihrer Körperteile und Körperflüssigkeiten. Wer dies als Entfremdung betrachtet, definiert den Menschen als einen Gewalttäter, für den das Vergießen von Blut zu Lebenssinn und Lebensfreude führt.

Umgekehrt vertritt die vegane Argumentation den Standpunkt, dass wir das Leid auf dieser Welt – Menschen wie Tiere betreffend – mindern und nicht vergrößern sollten. Hierzu steht uns die Möglichkeit der pflanzenbasierten veganen Ernährung und Lebensweise zur Verfügung. Die Schwelle für Schmerzzufügung und Tötung soll aus veganer Sichtweise nicht erniedrigt , sondern erhöht werden, um eine friedfertige, solidarische und in diesem besten Sinne menschenwürdige Welt aufzubauen.

Wer Menschen eine Ästhetik von Gewalt und Blut vermitteln will, senkt die Schwelle für Gewalttätigkeit. Dies droht Gefahr, zu den Missständen beizutragen, die derzeit weltweit grassieren, von Tierausbeutung bis hin zu Folter und Krieg.

Resümee:

Im Zeit Magazin wurde Elisabeth Raether Raum gegeben für einen scharfen Angriff auf die vegane und vegetarische Lebensweise, der jedoch bei näherer Betrachtung von faktischen Irrtümern sowie einer fragwürdigen Ästhetik von Gewalt und Blutvergießen ausgeht. Diesem Ansatz fehlt es an wissenschaftlicher Fundiertheit und an moralischer Reflektion. Sachlage ist, dass die vegane Lebensweise durch ihren Verzicht auf Leidzufügung und Tötung von Tieren die Potentiale des Menschen für Mitgefühl und friedfertiges Handeln fördert und gleichzeitig die Möglichkeit zu einer nachhaltigen Ernährung und einer Überwindung des Welthungers schafft. Es irren insofern nicht die Vegetarier und Veganer, sondern es irrt Elisabeth Raether.

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30 Antworten

  1. F.

    Ich finde, da drückt sich Frau Raether sogar noch sehr diplomatisch aus. Veganismus ist nachweislich eine Mangelernährung, die dauerhaft zu schwerwiegenden Schädigungen führen kann.

    • Geronymo

      Fleisch- und Milcherzeugung vernichtet mehr Nahrungsmittel, als sie erzeugt – bioveganer Landbau vermeidet diese unnötigen Verluste. Wo ist denn Ihr Nachweis für die vegane Mangelernährung? Auch wenn sich Fr. Raether diplomatisch ausdrückt – Unsinn bleibt Unsinn.

    • Nina

      Vielen Dank für die Kommentierung und Widerlegung sämtlicher haarsträubender Thesen dieser sogenannten Journalistin! Ich bin entsetzt, dass "Die Zeit" einem Artikel, der lediglich auf der persönlichen Lebenseinstellung der Autorin fusst statt auf gut recherchierten Fakten, einen deratiges Forum bietet.

    • amirim

      @ Geronymo: Unsinn bleibt Unsinn? Genau so sehe ich das auch. Versuch Dich doch mal wie ein Schaf oder eine Kuh zu ernähren: Du wirst schwerste Mangelerscheinungen bekommen. Es braucht also gar keinen Nachweise für die vegane Mangelernährung – es würde genügen, mal sein Gehirn einzuschalten und eins und eins zusammenrechnen. Dass die Fleisch- und Milcherzeugung Nahrungsmittel vernichten würde, ist ein typisches Veganermärchen. Denn egal was man den Tieren zu fressen gibt, ob Gras, Getreide oder Soja: diese Nahrungsmittel sind niemals ein vollwertiger Ersatz für tierische Nahrung. Also was soll das Geschwätz? Dich möchte ich mal sehen, wenn Du auf einer Weide stehst und Dein "kostbares" Gras mümmelst – bin gespannt, wie lange Du das durchhälst. Soja ist nicht nur ein schlechter Ersatz für Fleisch (die Bioverfügbarkeit seiner Nährstoffe ist viel geringer als bei tierischen Produkten), sondern es macht nebenbei auch noch krank: man bekommt davon eine Gehirnatrophie, welche bei manchen Veganern scheinbar schon erschreckende Ausmaße angenommen hat.

    • Cati

      @ amirim , also wenn man dein dümmliches naives Zeug liest vergeht einem schon bald das Grinsen .Du stellst dich dar wie der Möchtegern/Ernährungsguru , bringst alles durcheinander und tapst immer noch in deinem eigenen Nebel herum. Entweder bist du so verfressen dass du es deshalb garnicht verstehst worum es eigentlich geht , den Veganismus ist etwas für Leute mit Verstand , den du wohl vergeblich suchst.

    • Nitram

      Ein typischer Fall von "jeder wie er will" und "reine Auslegungssache".
      Mann kann allein an der Art des Schreibens und der vorgebrachten Argumente sehr gut erkennen, dass Frau Raether sich nur auf Ihr Wissen, welches Sie sich jahrelang hat aneignen lassen-sei es nun durch Schule oder Medien- und nicht auf Ihre Intelligenz stützt. Sie geht, wie so viele schon vor Ihr und wohl leider auch nach Ihr- den Weg des geringsten Widerstandes.

    • Nana

      Mein Vorschlag an Frau Raether wäre, alle tierischen Produkte wegzulassen, die nicht von Tieren aus unbedingter Weidehaltung stammen und den Rest einfach weiter zu essen, damit wir auch ja keine Böden ungenutzt lassen…
      Und dann heißen wir sie freundlich im Kreis der Veganer willkommen :).

    • Alexis

      Erst einmal: sehr guter Artikel! Und ich stimme dem voll und ganz zu (entspricht auch meinem Wissensstand). Die Frage ist nur, ob es vom ZEIT-Magazin nicht so gewollt war, dass der Artikel solch eine Aufmerksamkeit bekommt. Meiner Meinung nach ist das reines Marketing.

    • Geronymo

      Amirim ist hier wohl der Hofnarr in diesem Forum, leider ein recht langweiliger – der immer denselben Unsinn gebetsmühlenartig exerciert, das ist weder witzig noch sonst irgendwie konstruktiv.

    • Thorsten

      Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte werden zu Unrecht verteufelt und vegane Lebensmittel zu Unrecht verherrlicht, was nicht heisst, dass man keine essen soll, aber mit Vorsicht und dem nötigen Wissen.
      Bei vielen veganen Produkten, selbst in Bio Qualität, besteht Intoleranz (Getreide = Glutenintoleranz, Hülsenfrüchte = Gift, Soja und Lupinen = Phytoöstrogen und Gift, Nussintoleranz, die zum Tode führen kann! und die Liste ist damit nicht fertig). Das gleiche gilt bei industriell verarbeiteten Lebensmitteln (Laktoseintoleranz bei Milch, Albuminintoleranz bei Eiern und eine Intoleranz gegenüber Medikamente, Antibiotika, usw., die in der industriellen Fleischproduktion eingesetzt werden). Nicht so bei Bio tierischen Produkten!
      Bei roher, biologischer Milch von Kühen mit Hörnern besteht keine Intoleranz, ebenso sind frische Bio Eier, Bio Fisch und Bio Fleisch für alle Menschen gesund. Da besteht null Intoleranz! Die Biowertigkeit von Eiern liegt bei 100 %, was heisst, dass es zu 100 % in Muskeln umgewandelt wird, die von Rindfleisch und Thun bei 92 % (bei veganen Produkten liegt sie nur ca. im Schnitt bei 60 %) und andere Vorteile (Vitamin B12, B5, D, usw.) sind bei frischen, Bio tierischen Produkten anzutreffen.
      Vitamin B12 kann natürlich auch chemisch (nichts für Naturleute) oder aus Sauerkraut (Säure ist Krebs fördernd), Soja Sauce (die Nachteile des Sojas) und Spirulina Algen (es gibt niemals genug für die ganze Weltbevölkerung) gedeckt werden. Man kann auch Sango Korallen abbauen (Korallenriffe abbauen, ethisch?), auf längere Sicht nicht durchführbar, somit unnachhaltig und ethisch mehr als fragwürdig, denn Korallen wachsen nicht so schnell wie Tiere nach.
      Wenn sich Leute z.B. von Heuschrecken (Asien), die eine Plage darstellen, ernähren, finden das Veganer immer noch unethisch und sorgen sich um das Leben der Heuschrecken?
      Alle erwähnten Intoleranzen verunmöglichen es vielen Menschen, die sich ferner nicht chemisch oder gesundheitsschädigend ernähren möchten, sich ausschliesslich vegan zu ernähren, was zeigt, dass die vegane Geisteshaltung beschränkt und zudem diskriminierend gegenüber Menschen ist, die viele vegane Intoleranzen aufweisen. Für die, wie z.B. Nussintoleranz, kann die vegane Ernährung sogar zum Tode führen! Das lassen Veganer gerne leider völlig ausser Acht.
      Ethisch ist einzig und allein, wenn sich jeder Mensch seiner Konstitution entsprechend ernähren kann und von keinem Menschen deshalb verurteilt wird, denn es würde keinem Menschen im Traum einfallen, einen Löwen wegen seinem Fleischkonsum zu verurteilen, obwohl auch da keine Gazelle freiwillig in den Mund eines Löwen springt. Menschen sollten zumindest die gleichen Rechte wie Tiere haben. Denken das die von so hohem Mitgefühl geprägten Veganern nicht auch?
      Es ist nicht der Konsum von tierischen Lebensmitteln, der zu Krankheit führt, sondern der masslose Konsum davon, der von den Veganern leider für den Vorteil ihrer Kost hoch gepriesen wird und dabei ignorieren, dass sich der gewonnene Vorteil gleich ins Gegenspiel umwandeln kann, wenn man diesen nicht durch tierische Produkte ergänzt, wie etwa Kartoffel mit Eiern. Es braucht nicht jeden Tag einen Steak oder Fisch, 2 – 3 Mal/Woche reichen aus wenn man dazu noch Eier und/oder Milchprodukte zu sich nimmt, natürlich ergänzt mit viel Salat, Gemüse, Obst in Massen und für diejenigen, die Nüsse und Samen ertragen sowie wenig gekochten Hülsenfrüchten, auch damit. Getreide hingegen, wenn nicht gekeimt, ist stark Krebs fördernd. Veganer, die solch braune Masse verzehren, leben höchst ungesund.
      Wenn sich jeder Mensch seiner Konstitution entsprechend ernährt (wenn es so was wie eine vegane Rasse gibt, na dann bitte schön, glaube ich aber kaum) anstatt sich voll und krank zu fressen sind genug Nahrungsmittel für alle da.

  2. amirim

    @ Geronymo: Nein, das bin ich nicht. Ein Hofnarr ist höchstens jemand wie Geronymo, der es nicht mal zustande bringt, auf meine Argumente einzugehen, geschweige denn versucht, sie zu widerlegen. Das ist nicht gerade konstruktiv, besonders wenn man mir auch noch unterstellt, ich würde nur Unsinn verbreiten.

    • helgoland

      @amirim: welche Argumente denn bitte?
      das Veganer den ganzen tag auf der Weide stehen und gras fressen und das dann ungesund ist??
      wow..das ist halt einfach mal so riesiger Blödsinn das mir da schon die Lust vergeht weiter zu lesen..
      und solche Behauptungen wie "Soja verursacht Gehirnatrophie" klingen natürlich furchtbar gefährlich, bleiben aber, solange Sie dafür nicht mal eine Quelle angeben, einfach nur Behauptungen.

    • amirim

      @helgoland:
      1. Eines meiner Argumente war, dass das, was wir an Nutztiere verfüttern, wie z.B. Gras und Getreide, unmöglich geeignet ist, um tierische Produkte in irgendeiner Weise zu ersetzen. Darauf ist Geronymo überhaupt nicht eingegangen. Woran das wohl liegt? Sicher nicht dass meine Argumentation falsch ist, sonst hätte Geronymo sie mit links widerlegen können. Auch Du hast offensichtlich nichts verstanden: wenn ich wirklich Blödsinn geschrieben hätte, dann solltest Du besser meine Ansichten widerlegen, anstatt hier einfach nur rumzustänkern – das ist keine Kunst, das kann jeder.

      2. Soja verursacht tatsächlich Gehirnatropie. Die Quellen dazu findest Du in dem Buch von Lierre Keith. Im Übrigen braucht es eigentlich keine wissenschaftliche Studien, um das zu belegen. Es würde mal genügen, das Verhalten mancher Veganer auf diese Seite zu studieren: manche stellen sich entweder dumm – oder sie sind es tatsächlich.

    • Charlotte

      Herrje, man kann sich nur die Haare raufen, wenn man die Kommentare einiger Damen und Herren hier liest; mein Beileid für Thorsten, den Allergieparanoiker ohne störendes Ernährungswissen….ich danke für die fundierte Replik auf Frau Raethers windelweichen Artikel. Aber wie sagt man so schön: der Dumm- und Faulheit im Denken und Handeln sind keine Grenzen gesetzt.

    • helgoland

      @amirim:
      1. es ist natürlich möglich sich vegan gesund uns ausgewogen zu ernähren und somit möglich tierische Produkte in jedweder Weise zu ersetzen.
      zitat Amerikanische Gesellschaft für Ernährung (Academy of Nutrition and Dietetics) "Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, frühe und spätere Kindheit und Adoleszenz. Vegetarische Ernährungsformen bieten eine Reihe von Vorteilen."
      weiterhin braucht man je nach Nutztier zwischen 3 und 13 pflanzliche Kalorien unm 1 tierische herzustelllen. ergo wäre es ein leichtes die heute lebenden 7 milliarden menschen zu ernähren würde man nicht ständig das ganze essen an tiere verfüttern.

      2. hab das mal gegooglt. es gibt eine Studie die da einen Zusammenhang herstellt und die wird selbst von der deutschen gesellschaft für ernährung kritisch gesehen.

      wie erklärst du beispielsweise das in einem Land wie China wo der tofukonsum traditionell sehr hoch ist interessanterweise die alzheimerfälle sich erst in jüngster Zeit mehren, wo die ernährung immer westlicher dh fleischlastiger wird?

    • amirim

      @helgoland:

      1. eine Kalorie aus pflanzlicher Nahrung ist nicht vergleichbar mit einer Kalorie aus tierischer Nahrung! Beispiel: versuch doch mal, mit einer Kalorie Grünkohl eine Kalorie Leberwurst zu ersetzen – das wird Dir nicht gelingen.

      2. das Positionspapier der AND kannst Du getrost vergessen. Warum das so ist, habe ich in einem anderen Thread etwas weiter unten ausführlich erläutert.

      3. Kennzeichnend der westlichen Ernährung ist nicht unbedingt der hohe Fleischkonsum, sondern der ausufernde Zuckerkonsum – das ist auch für China neu, davon werden die Chinesen krank!

    • Thorsten

      @ Charlotte

      Ausser mich als paranoid hinzustellen bleiben Dir die Argumente aus. Du hast von Dumm- und Faulheit im Denken und Handeln gesprochen und man sieht, Du sprichst aus eigener Erfahrung. Somit hast Du diesbezüglich vollkommen Recht.
      Mein Körper, wie übrigens mein Geist auch, reagiert auf Unreinheiten und Ungeeignetem allergisch und dafür bin ich dankbar. So konsumiere ich nur für mich geeignete Natur belassene Nahrungsmittel ohne jegliche Chemie, einen Ansatz, den ich auf sämtliche Lebensmittel, also Mittel zum Leben wie kosmetische Produkte, Kleider, Haus, usw. anwende. Selbst mein Fahrrad wurde speziell für mich mit natürlicher Farbe lackiert. Studien sollen ja bekanntlicherweise was beweisen. X Studien beweisen z.B., dass künstliche Zusätze in den Nahrungsmitteln für die Gesundheit ungefährlich sind. Aber beweisen muss man nur Lügen, um Ihnen einen hohen Grad an Glaubwürdigkeit zu verleihen. Es gibt Studien, die „beweisen“, dass Milch schädlich sein soll. Da wird aber verschwiegen, dass nicht die Milch, sondern Medikamente, Antibiotika, künstliche Hormone, Verarbeitung, Erhitzung, usw. schädlich sind. Rohe, Natur belassene Milch wird von jedem gut und basisch verstoffwechselt und somit ist sie völlig gesund. Konsumiert man solche Milch ist auch die Vitamin D Versorgung im Winter kein Problem. Veganer müssen hier auf das teure, Krebs fördernde Solarium ausweichen, denn Solarien, auch wenn sie vegan sind, bleiben Krebs fördernd.
      Das Leben wird wesentlich billiger, einfacher und gesünder, wenn man bei der Wahrheit bleibt. Um die Wahrheit zu erfahren braucht es keine Studien, auch keine vegane Theorien, die mit Studien überbelegt sind (nur Lügen muss man mit Studien beweisen), nur in sich hinein horchen. Weil heute die meisten Leute der Werbung, egal welcher Art, völlig hörig sind, können das nur noch die wenigsten. Ich bin sehr glücklich, dass ich dieses unbezahlbare Kapital besitze.

    • Patrizia

      @ helgoland

      1. Die Amis haben herausgefunden, dass es sich leichter Geld mit pflanzlichen und künstlichen als mit tierischen Lebensmitteln machen lässt. Daher die Empfehlung der Academy of Nutrition and Dietetics.
      2. Auch Deine zweite Aussage ist falsch. Die Chinesen assen fermentierten Soja und nicht Tofu und nicht als Hauptspeise, wie die Veganer es tun, sondern lediglich als Beilage. Die Nahrung der Chinesen bestand hauptsächlich aus frisch zubereiteten Fleisch von wilden Tieren (lebendige Affen z.B.), Gemüse und Reis. Seit der Verwestlichung essen Sie eben Tofu, viele Fertiggerichte, Weissmehl, Weizen unter jeder Form, Zucker und Fleisch aus Tierfabriken. Im Gegensatz zu Deiner Behauptung ist sie nicht fleischlastiger geworden sondern industrialisiert und ergänzt mit vielen als vegan geltenden Lebensmitteln, allen voran unfermentierten Soja unter Form von Tofu, Weissmehl und Zucker, die das Chi blockieren. Die durch viele als vegan geltende Lebensmittel verursachte Blockade des Chis führt dann zu Alzheimer, was keineswegs erstaunlich ist.

    • Cati

      @Thorsten
      Du kommentierst und wirbst wie eine Biobauer . Du hast recht wenn du meinst es gibt Studien die belegen dass Milch ungesund ist für den Menschen . Nein , es gibt massenhaft Studien die beweisen das Milch ungesund und unnötig ist für den Menschen . Es gibt aber nicht eine Studie die besagt das Tiermilch gesund sei für den menschlichen Organismus. Nur die natürliche (menschl.) Muttermilch in der Säuglingszeit ist die gesündestete Milch , sonst keine . Ein Mensch braucht keine Ersatztiermilch , dieser Mythos gehört in die Vergangenheit . Wer sich ausgewogen pflanzlich ernährt und das tun die meisten Veganer nehmen entsprechend genug Vit.D auf , dazu brauchen wir keine Milch , den das pflanzliche Calzium wird natürlicherweise besser aufgenommen . Veganer halten sich auch vielmehr in der Natur auf als Nichtveganer , sie brauchen kein Solarium. Ich glaube Veganer brauchen deine Werbung für deine Milch oder auch Biomilch nicht , denn die sind dir um Einiges voraus .

    • Frieda

      @ Cati

      Bist Du schon lange Veganerin oder hat schon eine kurze Zeit zu diesem Desaster geführt? Was Du schreibst tönt völlig wirr und ist vollkommen verzerrt.
      Es gibt Studien, die beweisen, dass rohe Milch gesund ist. Übrigens auch Bio-Milch und sogar ganz einfach Milch. Die positiven Effekte der Milch sind schon lange bekannt. Sie werden nur von denen demontiert, die unbedingt Soja, Getreide, Nüsse und künstliches Vitamin D verkaufen wollen, denn, nimmt man keine Milch zu sich, ist man dazu gezwungen, auf diese Lebensmittel zurückzugreifen. Es mag also durchwegs eine durchdachte Strategie sein, damit Du was anderes als Milch verkaufen kannst, allerdings eine schlecht durchdachte, denn es braucht nur einen Becher Milch, um dahinter zu kommen.
      Vitamin D hat bei weitem mehr als nur die Funktion, die Calciumresorption zu begünstigen. Es hat unter anderem einen positiven Einfluss auf das Gehirn, was einem befähigt, Deinem Kommentar entsprechend abzuleiten, dass es Dir bitter fehlt. Ist es das, was Du Vorsprung nennst?
      Und wenn Du meinst, ich sei Bio-Bäuerin oder auch nur Bäuerin, irrst Du Dich. Ich bin in einem naturnahen Pflegeberuf tätig und wünsche Dir eine gute und rasche Genesung.

  3. Sven

    @ Cati

    Sie sagen, dass die menschliche Muttermilch die gesündeste und die einzige ist. Da wäre ich mich gar nicht so sicher. Eine Frau, die raucht, trinkt, Medikamente, Antibiotika, usw. zu sich nimmt, gibt das ganze über die Milch ihrem Kind ab. Da ist Bio Kuhmilch einiges hygienischer und gesünder.

    • Cati

      @ Frieda
      Dein Kommentar lässt mich schmunzeln .Du solltest dich erstmal schlau machen wenn du schon so unwissend über Veganismus agierst . Omnivore wie du einer bist sind Alles(fr)esser wie z.B. Ratten , Schweine und ebend auch Menschen . Veganismus hingegen ist eine Ernährungs/Lebenseistellung und bedeutet nicht nur Nüsse und Soja zu essen , da fehlt dir noch einiges an Wissen. Es ist nicht zu erkennen was du für Studien meinst . Das Milch gesund ist hast du völlig recht , aber immer nur für den jenigen, für den sie auch bestimmt ist .
      Kuhmilch z.B. ist die Muttermilch fürs Kalb. Wie die Muttermilch ideal für Babys abgestimmt ist , so ist die Kuhmilch ideal fürs Kälbchen.
      Der Mensch hat sich die Kuhmilch im 14. Jahrhundert n.Chr.erst zu eigen gemacht , zuvor hat er ganz gut ohne Kuhmilch "gelebt" .Für den Menschen hat sie überhaupt keine positiven Effekte , im Gegenteil , siehe Wohlstandskrankheiten . Einem Kleinkind Kuhmilch zu verabreichen ist mehr als verantwortungslos . Ein Kleinkind braucht nach dem abstillen der Mutter keinen tropfen Milch mehr egal von wem . Sobald ein Kind Zähne hat kann es essen und erhält alle Nährstoffe aus gesunder Nahrung . Als Flüssigkeit braucht es nur Wasser , alle Veredlungsarten " braucht" es nicht . Oder hast du schon mal einen Esel Tee trinken sehen ?
      Vit . D hat überhaupt nichts mit der Milch zu tun . Du solltest dich geographisch informieren . Diese Vit. D , was eigentlich garkeines ist , stellt der Körper selber her . Der Organismus braucht dazu lediglich das Sonnenlicht und das Cholesterin. Dieses Sonnenhormon reguliert den Kalziumhaushalt im Körper ,egal woher es kommt . Kuhmilchkalzium hat damit überhaupt nichts zu tun . Künstliches Vit. D zu kaufen und zu verabreichen in unseren Breiten hat sehr wohl einen Sinn , nämlich für Kleinkinder und für ältere Menschen .
      Und wenn du so auf deinen Becher Milch beharrst , solltes du lieber mal genauer forschen was da so drin ist außer zuviel Kasein und zuviel Kazium . Nämlich jede Menge an Medikamenten , Hormonen ,Eiter, Bakterien und sogar Paratuberkulsose , das wird dir dein Biobauer um die Ecke bestimmt nicht erzählen , er will verdienen und zwar an solch Unwissenden wie dir. Die Milch aus dem Laden ist heute außerdem ein reines Industrieprodukt . Nährwerte gehen durch die Produktionsmethoden und durch lange Wege schon verloren . Ich würde sie nicht mal mehr einem Kälbchen vorsetzen. Milch ist einfach nur ungesund für den menschl. Organismus . Selbst Gesundheitszeitschriften weisen darauf hin.
      Wichtiger ist eine ausreichende Versorgung mit Vit. D . Milch enthält zu viel Phosphor das den Einbau von Kalzium noch behindert . Kalzium wird entzogen und wir züchten uns Osteoporse und sonstige , lästige Gelenk und Knochenerkrankungen heran. Dem einzigen dem die Milch gut tut ist die brutale Milchindustrie , die Pharmaindustrie und am Ende die Fleischindustrie. Und alle die man dazu braucht sind solche Menschen wie du , die diesen Unsinn glauben . Werbung und bunte Bilder sind einfach alles und schon springst du auf diesen Zug ohne Bremsen auf . Mach dir also über Veganer keine Sorgen , die sind garantiert auf dem besseren Weg , weil sie die klügeren sind .
      Viel Spaß noch in deinem Pflegeberuf , was immer das auch sein soll , wir genießen die schöne Sonne in unserem groooßen Gemüsegarten .

    • Cati

      @Sven
      Es sind Frauen , Mütter möchte ich sie nicht nennen , die meistens aus anderen Gründen Kinder in die Welt setzen . Sie haben selber einen schlechten Ursprung , meisten wenig Schulbildung und sind am Stillen garnicht interessiert . Wir kennen solche Fälle zur Genüge. Deshalb wäre es gefährlich solchen Kindern Kuhmilch oder Kuhmilchpulver zu verabreichen . Kuhmilch wäre tödlich für ein so kleines Baby . Kuh und menschl. Muttermilch haben zu Recht ein völlig unterschiedliche Zusammensetzung . Was meinst du warum die Säuglingssterblichkeit früher und besonders in Bauernfamilien so hoch war , man denke an den Plötzlichen Kindstod der gerade in Bauernfamilien weit verbreitet war . Heute gibt es Muttermilchbanken wie es früher auch Ammen gab . Jedes Baby kann menschl. Muttermilch bekommen . Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten . Ein Kind einer " Mutter" wie du sie hier beschreibst , ist von vorn herein schon geschädigt , leider und in grassen Fällen sollten solche Kinder diesen Frauen garnicht ausgehändigt werden oder nur unter Aufsicht. Kuhmilch wäre einsofortiges Todesurteil für so ein kleines Baby.

    • Frieda

      @ Cati

      Milch gibt es nicht erst seit dem 14. Jahrhundert nach Christus, sondern seit über 7000 Jahren. Deine weitere Aussagen sind ebenso falsch. Aber, da Du von nichts (mehr) eine Ahnung hast, lohnt es sich gar nicht, mit Dir zu reden.
      Ich wünsch Dir gute Besserung.

    • Sven

      @ Cati

      Die Zusammensetzung von Kuh- und menschliche Muttermilch ist unterschiedlich. Da hast Du Recht. Es gibt aber auch Präparate aus Kuhmilch, die für Babys geeignet sind,

    • Cati

      @Frida
      Entweder hast du eine Leseschwäche so sieht es jedenfalls aus und würde den schweren Mängeln im Bildungswesen entsprechen , oder das Ergebnis von jahrelanger Falschernährung zeigt sich bei dir hier deutlich . Bei dir hapert es ja schon schwer am Allgemeinwissen und mit Zahlen kannst du auch nicht gut umgehen . Es ist schon bedenklich wenn man dein dümmliches Zeug hier liest . Da sind mir gut gebildete Kinder und Jugendliche schon lieber , ihre Zukunft ist uns wichtiger als dein Gegackere. Ein bis’chen Allgemeinbildung täte dir wirklich gut.

    • Aloha

      Ihr Lieben beider Kriegsparteien. Die Energie der Trennung ist gefährlich und sie wächst durch Argumente ohne Wärme für die andere Seite.
      Wichtig erscheint mir : Danke Lebewesen dass ich durch das Ende deines Lebens zu Essen Habe.
      Mögen auch alle anderen Lebewesen ausreichend Nahrung finden.
      Es ist im Irdischen, der Raumzeit, zu beobachten das alles kommt und geht.
      Respekt und Staunen vor diesem Rhythmus steht uns gut

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