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Ethice e.V. gibt “Nutztieren” ein Gesicht

Ethice e.V. gibt “Nutztieren” ein Gesicht

In Springe bei Hannover versucht Petra Mazur mit ihrem Verein Ethice.e.V. den Tieren, die wir essen, ein Gesicht zu geben. Auf Taschen und auf Magnetfolien für PKW druckt sie Bilder von Tieren, die die meisten Menschen vorwiegend nur als gesichtslose Produkte auf dem Teller kennen lernen. Zusammen mit dem Bild erscheinen kurze Texte, die Nachdenklichkeit erzeugen und auf die Möglichkeit hinweisen sollen, vegan zu leben.

Mit ihren Motiven möchte Ethice. e.V. wachrütteln und berühren. Durch die Sichtbarkeit der Motive sollen Menschen aus der Routine der Selbstverständlichkeit herausgerissen werden.

Die Artikel können im Internet bestellt werden. Ihre Bestellung hilft Tierschutzprojekten, ihr Tragen in der Öffentlichkeit klärt auf. Hier findet ihr die Artikelübersicht (nach unten zu den Kategorien scrollen)

Neben Information möchte Ethice e.V. aber auch direkt helfen, weshalb 100% aller Gewinne in den Tierschutz fließen, beispielsweise Gnadenhöfen zur Verfügung gestellt werden.

Kurzinterview mit Petra Mazur (Ethice e.V.)

Was ist Ethice.e.V. und was tut ihr?

Ethice ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Menschen/Verbraucher vor Augen zu führen, was ihr Konsum für Konsequenzen hat. Der Gedanke dahinter ist, dass Worte schnell vergessen werden, das Leiden in den Augen der Tiere aber in unserem Gedächtnis bleibt. Es geht nicht darum zu schocken oder zu provozieren. Es geht darum, die Menschen zu konfrontieren mit dem, was ihnen nicht bewusst ist oder was schnell verdrängt ist.

Wie bist du auf die Idee gekommen, Ethice zu gründen?

Ich wollte keinen Verein gründen, bin überhaupt kein Vereinsmensch. Ich wollte mich eigentlich einem großen Verein anschließen und meine Motive zu deren Gunsten verkaufen. Aber da gab es Auflagen, die für mich nicht akzeptabel waren. Da ich den größtmöglichen Ertrag ohne Steuerabzug für die Tiere erwirtschaften wollte, blieb nur der Weg, selbst einen gemeinnützigen Verein zu gründen.

Wir haben deinen Stand auf dem Vegan Spring in Hannover gesehen. Wie war die Resonanz?

Gut, wir haben mehr verkauft als in den Jahren davor. Der reine Gewinn dagegen war allerdings mit knapp 300 Euro lange nicht so, wie ich es mir wünschen würde. Es gibt so verdammt viel Not, wo ich gerne helfen möchte.

Werden die Menschen angesprochen, wenn Sie eure Taschen in der Öffentlichkeit tragen?

Unterschiedlich. Ich habe schon gute Gespräche geführt nachdem der Blick auf meine Tasche fiel. Andere erzählen von ähnlichen Erlebnissen. Aber mir ist auch schon gesagt worden, dass ich gemein bin, weil ich diese Bilder zeige (das war eine Verkäuferin im Reformhaus).

Die Gewinne werden gespendet. Welche Tierschutzprojekte habt ihr bereits unterstützen können?

Insgesamt bis jetzt 2000 Euro. Die Gelder gingen an Schutzengel für Tiere, Tiertime (Rettung von Milchkühen), Hagelhof e.V. und Rüsselheim e.V..

Machst du das alles allein oder helfen andere mit?

Außer Kassenprüfung und Stände mache ich es alleine.

Wie können die Leser und Leserinnen von vegan.eu euch am besten unterstützen?

Natürlich unterstützt man uns mit Käufen. Aber noch wichtiger ist Werbung im web durch Verlinkung, Erwähnung in Foren etc.. Davon habe ich nicht so viel Ahnung.[gt][gt][gt] Hier zu Ethice e.V.

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