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Umfrage-Ergebnis: Das sind die vier Hauptgründe für die vegane Lebensweise

Umfrage-Ergebnis: Das sind die vier Hauptgründe für die vegane Lebensweise

Vegan lebende Menschen sind vor allem aus altruistischen Gründen vegan. Dies ist das eindeutige Ergebnis einer Umfrage von vegan.eu, an der sich 1307 Veganerinnen und Veganer beteiligten. Allen Gründen voran geht es Veganern um die Tiere. Eine erheblich geringere, aber noch bedeutsame Rolle spielen Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und Gesundheit. Alle anderen Motive sind nach den Umfrage-Ergebnissen nur Randmotive für die vegane Lebensweise. Den sogenannten Trendveganer gibt es (nahezu) nicht. Die vorwiegend auf Gesundheit, Fitness und Körperfigur ausgerichtete Medienberichterstattung hat mit der Realität des veganen Lebens offenbar kaum etwas zu tun.

Was treibt Menschen an, vegan zu leben? Haben sie meistens mehrere oder nur einen Grund? Bleiben ihre Gründe über die Jahre gleich oder verändern sie sich? Was ist der wichtigste Grund für die vegane Lebensweise?

Diesen und weiteren Fragen gehen wir im Rahmen der fortlaufenden Umfrage „Warum vegan?“ nach. 1307 vegan lebende Personen haben bereits alle Fragen beantwortet. Unter ihnen sind 1031 vegane Frauen (78,9%), 207 vegane Männer (20,4%) und 9 vegane Intersexuelle (0,7%).

Das starke Überwiegen von Frauen bestätigt den in Umfragen und wissenschaftlichen Studien international immer wieder beobachtbaren Trend, dass es offenbar drei bis viermal mehr vegane Frauen als vegane Männer gibt.

Das Alter der Befragten schwankte zwischen 14 und 78 Jahren (Durchschnittsalter: 37 Jahre). Die Dauer der veganen Lebensweise schwankte zwischen 0 und 49 Jahren (Durchschnittsdauer: 3,23 Jahre)

Was sind die Gründe für den Beginn der veganen Lebensweise?

Die Teilnehmenden wurden gebeten, nur diejenigen Gründe anzugeben, die damals für ihre Entscheidung für die vegane Lebensweise tatsächlich wichtig waren. Mehrfachankreuzungen waren erlaubt.

Im Durchschnitt kreuzten die Teilnehmenden von 10 vorgegebenen Gründen 2,5 Gründe als bedeutsam an. Die Häufigkeit der einzelnen Gründe wird hier gezeigt:

  • Tierrechte/Tierschutz (Tiere sollen nicht leiden und Tiere sollen nicht getötet werden): 82,6%
  • Umweltschutz und Nachhaltigkeit (Klima und Umwelt schützen, nachhaltig handeln): 41,5%
  • Gesundheit (Die Gesundheit verbessern oder die Gesundheit erhalten): 38,6%
  • Soziale Gerechtigkeit (Welthunger und Armut überwinden): 25%
  • Fitness (Körperlich fit und körperlich leistungsfähig sein): 18,5%
  • Körpergewicht (Gewicht reduzieren oder Gewichtszunahme verhindern): 14,5%
  • Sozialer Einfluss (Weil Familie, Freunde oder Bekannte vegan sind): 11,4%
  • Antikapitalismus (Kapitalistisches Wirtschafts-System überwinden): 9,5%
  • Spiritualität (Mich selbst spirituell weiterentwickeln): 8,6%
  • Religion (Einem religiösem Gebot entsprechen): 2,2%

Deutlich wird, dass der häufigste genannte Grund für den Beginn der veganen Lebensweise die Tiere waren. Mit weitem Abstand folgten Umweltschutz (41,5) und Gesundheit (38,6%). Eher selten bis sehr selten genannt wurden soziale Gerechtigkeit, Fitness, Gewichtsabnahme, soziale Einflüsse, Antikapitalismus, Spiritualität oder die Religion.

Tiere, Umwelt und Gesundheit

Die hauptsächlichen Gründe für den Beginn einer veganen Lebensweise scheinen demnach Tiere, Umwelt und Gesundheit zu sein.

Um die Bedeutung dieser drei Gründe weiter bestimmen zu können, wurde geprüft, wie oftBefragte keinen diese drei Gründe, einen dieser drei Gründe, zwei oder alle drei Gründe benannten:

  • 4,5% benannten keinen der drei Gründe
  • 46,5% benannten nur einen Grund
  • 31% benannten zwei Gründe
  • 18,1% benannten alle drei Gründe

Die überwältigende Mehrheit der Teilnehmenden benannte mindestens einen Grund von den drei Gründen Tiere, Umwelt oder Gesundheit als Grund für ihren Wechsel zur veganen Lebensweise.

Was sind die Gründe für die Fortsetzung der veganen Lebensweise?

Gründe können sich verändern. So ist es denkbar, dass jemand ursprünglich aus einem bestimmten Grund zur veganen Ernährung kommt, später aber die vegane Ernährung aus anderen Gründen fortführt.

Die Teilnehmenden wurden gebeten, nur diejenigen Gründe anzugeben, die heute für ihre Fortführung der veganen Lebensweise tatsächlich wichtig sind. Mehrfachankreuzungen waren erlaubt.

Im Durchschnitt kreuzten die Teilnehmenden von 9 vorgegebenen Gründen 4,0 Gründe als bedeutsam an. Die Häufigkeit der einzelnen Gründe wird hier gezeigt:

  • Tierrechte/Tierschutz (Tiere sollen nicht leiden und Tiere sollen nicht getötet werden): 91,3%
  • Umweltschutz und Nachhaltigkeit (Klima und Umwelt schützen, nachhaltig handeln): 79,7%
  • Soziale Gerechtigkeit (Welthunger und Armut überwinden): 62,7%
  • Gesundheit (Die Gesundheit verbessern oder die Gesundheit erhalten): 59,8%
  • Fitness (Körperlich fit und körperlich leistungsfähig sein): 36,2%
  • Antikapitalismus (Kapitalistisches Wirtschafts-System überwinden): 28%
  • Spiritualität (Mich selbst spirituell weiterentwickeln): 20,4%
  • Körpergewicht (Gewicht reduzieren oder Gewichtszunahme verhindern): 14,9%
  • Sozialer Einfluss (Weil Familie, Freunde oder Bekannte vegan sind): 4,84%
  • Religion (Einem religiösem Gebot entsprechen): 2,8%

Auffällig ist die deutliche Zunahme der Anzahl an Gründen, die für die Aufrechterhaltung der veganen Ernährung genannt werden. Im Vergleich zu den Gründen für die ursprünglichen Wechsel zu veganen Ernährung haben sich die Gründe fast verdoppelt.

Aus den Ergebnissen ist erkennbar, dass das Motiv Tierrechte/Tierschutz von mehr als 90% der Befragten als wichtig für die Fortsetzung der veganen Lebensweise angesehen wurde. Damit war Tierrechte/Tierschutz für die Befragten auch für die Aufrechterhaltung der veganen Lebensweise das dominante Motiv. Mit deutlichem Abstand folgten Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und Gesundheit.

Bei sozialer Gerechtigkeit, Umweltschutz und Gesundheit war im Vergleich zu ihrer ursprünglichen Bedeutsamkeit jeweils eine starke bis deutliche Zunahme der Ankreuzungshäufigkeit zu beobachten. Soziale Gerechtigkeit überholte nunmehr bei den aufrechterhaltenden Gründen sogar das Motiv Gesundheit.

Zu beobachten war außerdem eine Verdoppelung der Ankreuzungshäufigkeit für Fitness, sowie eine deutliche Zunahme für Antikapitalismus und Spiritualität. Sozialer Einfluss als Grund nahm demgegenüber auf nunmehr nur noch knapp 5% ab. Der Grund Körpergewicht stagnierte bei 14,9% auf eher geringem Niveau. Religion spielte mit nunmehr 2,8% nach wie vor nahezu keine Rolle als Grund für die vegane Lebensweise.

Tiere, Umwelt, soziale Gerechtigkeit und Gesundheit

Die hauptsächlichen Gründe für die Fortsetzung der veganen Lebensweise sind offenbar Tiere, Umwelt, soziale Gerechtigkeit und Gesundheit. Erst im Verlauf der veganen Lebensweise scheinen dabei viele Befragte die veganen Lebensweise als bedeutsam für die Herstellung sozialer Gerechtigkeit bewertet zu haben.

Um die Bedeutung dieser vier Gründe weiter bestimmen zu können, wurde geprüft, wie oft Befragte keinen diese vier Gründe, einen, zwei, drei oder sogar alle vier Gründe benannten:

1,9% benannten keinen der drei Gründe

13,3% benannten nur einen Grund

13,6% benannten zwei Gründe

31,7% benannten drei Gründe

39,5% benannten alle vier Gründe

Nahezu alle der Befragten benannten mindestens einen Grund von den vier Gründen Tiere, Umwelt, soziale Gerechtigkeit oder Gesundheit als Grund für ihren Wechsel zur veganen Lebensweise.

Was ist der eine wichtigste Grund für die vegane Lebensweise?

Bisher waren Mehrfachankreuzungen erlaubt. Hiervon machten auch die Befragten meistens Gebrauch. Es wurde aber auch nach dem einen wichtigsten Grund für die vegane Lebensweise aus heutiger Sichtweise der Umfrageteilnehmer gefragt. Entsprechend waren bei dieser Frage Mehrfachankreuzungen nicht mehr erlaubt.

Es resultierte folgende Rangfolge der Gründe:

  • Tierrechte/Tierschutz (Tiere sollen nicht leiden und Tiere sollen nicht getötet werden): 72,1%
  • Umweltschutz und Nachhaltigkeit (Klima und Umwelt schützen, nachhaltig handeln): 13,2%
  • Gesundheit (Die Gesundheit verbessern oder die Gesundheit erhalten): 7,3%
  • Soziale Gerechtigkeit (Welthunger und Armut überwinden): 4,0%
  • Spiritualität (Mich selbst spirituell weiterentwickeln): 1,7%
  • Antikapitalismus (Kapitalistisches Wirtschafts-System überwinden): 1,0%
  • Fitness (Körperlich fit und körperlich leistungsfähig sein): 0,5%
  • Körpergewicht (Gewicht reduzieren oder Gewichtszunahme verhindern): 0,3%
  • Religion (Einem religiösem Gebot entsprechen): 0,2%
  • Sozialer Einfluss (Weil Familie, Freunde oder Bekannte vegan sind): 0%

Noch stärker als in den vorherigen Auswertungen dominierte das Motiv Tierrechte/Tierschutz (72,1%). Erst mit sehr weitem Abstand folgte das Motiv Umwelt (13,2%). Noch seltener wurden Gesundheit (7,2%) und soziale Gerechtigkeit (4,0%) benannt. Wenn nur ein Motiv genannt werden kann, entscheidet sich eine große Mehrheit der Befragten also für die Tiere. Ebenfalls noch eine gewisse Rolle spielen Umwelt, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit als Hauptmotive. Alle anderen möglichen Motive sind demgegenüber als Hauptmotive praktisch bedeutungslos.

Spielt das Geschlecht eine Rolle?

Es zeigten sich nur minimale Schwankungen zwischen den Geschlechtern in allen hier über die Gesamtstichprobe dargestellten Ergebnissen. Die Ergebnisse waren nahezu identisch. Frauen und Männer scheinen für den Beginn und die Aufrechterhaltung einer veganen Lebensweise die gleichen Motive zu haben.

Gibt es Einflüsse von Alter, Bildungsstand und Dauer der veganen Lebensweise?

Alter

Bezüglich des Alters ergaben sich insofern ein anderes Bild, als dass 17 von 30 Korrelationen die Signifikanz erreichten. Allerdings erreichte auch hier die stärkste Korrelationen einen Wert von lediglich r=,179, was ein nur sehr niedriger Zusammenhang ist. Der Zusammenhang weist darauf hin, dass jüngere Veganer gegenwärtig Umweltschutz geringfügig häufiger als Grund für die vegane Lebensweise benennen als ältere Veganer. Die große Mehrheit der anderen Korrelationen wies eine triviale Größe von [lt] r=,10 auf.

Bei statistischer Kontrolle des Alters ergab sich in keinem der hier berichteten Ergebnis eine bedeutsame Veränderung.

Bildungsstand

Merkmale der Stichprobe

Die Befragten wurden nach ihrem höchsten Bildungsabschluss befragt.

1,0% gaben an, keinen Schulabschluss zu haben. 5,6% hatten als höchsten Abschluss einen Hauptschulabschluss, 22,8% einen Realschulabschluss, 36,8 das Abitur oder Fachabitur, 31,1 einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss, sowie 2,8% eine Promotion.

Die hier untersuchte Stichprobe von Veganern kennzeichnete sich insofern durch einen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung sehr hohen Bildungsstand. Dies ist eine Ergebnis, was auch sonst in Umfrage und Studien gefunden wird.

Einfluss auf Motive

Lediglich zwei von 30 Korrelationen überschritten das Signifikanznivau (95%). Demnach gaben höher gebildete Befragte geringgradig seltener an, gegenwärtig durch spirituelle Gründe (r=-,148) oder durch den Wunsch nach Körpergewichtskontrolle (r=-,98) motiviert zu sein. Beide Korrelationen sind von nur sehr geringer Stärke. Innerhalb der veganen untersuchten veganen Stichprobe spielte der Bildungsstand für die Gründe für die vegane Lebensweise keine relevante Rolle.

Dauer der veganen Lebensweise

Die 10 erfragten Motive wurden in den drei Fragen (ursprünglich, gegenwärtig, aktuelles Hauptmotiv) jeweils mit der Dauer der veganen Lebensweise (erfasst in Jahren) korreliert. Von 30 Korrelationen erreichten lediglich zwei die Signifikanz (95% Niveau), wobei es sich um die Fragen nach der anfänglichen und gegenwärtigen Bedeutung der Religion handelte. Beide Korrelationen waren sehr gering (r=,126 für anfänglich, r=,114 für gegenwärtig). Aufgrund der großen Anzahl der berechneten Korrelationen mag es sich hier um einen Zufallsfund halten.

Insgesamt zeigt die überwältigende Mehrheit der nicht-signifikanten und trivialen Korrelationen, dass die Dauer der veganen Lebensweise offenbar keine bedeutsame Auswirkung auf die Motive für die vegane Lebensweise hat.

Interpretation und Schlussfolgerungen

Hauptergebnis

Es gibt viele mögliche Gründe für eine vegane Lebensweise. Diese Umfrage zeigt aber eindeutig, dass es vegan lebenden Menschen vorrangig um die Tiere geht. Um Tieren Leid und Tötung zu ersparen, werden Menschen vegan und aus dem gleichen Grund bleiben sie vegan.

Eine ebenfalls bedeutsame, aber sehr viel geringere Rolle spielen Umweltschutz, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit. Alle anderen möglichen Motive sind lediglich Randmotive, die in Einzelfällen interessant sein mögen.

Vereinfacht gesprochen, zeigen sich in den Auswertungen dieser Umfrage vier bedeutsame Motive für die vegane Lebensweise, die mit den Bezeichnungen Tierrechte/Tierschutz, Umweltschutz, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit beschrieben werden können. Dabei übertrifft der Einsatz für die Tiere quasi als Superfaktor die Bedeutsamkeit der anderen drei Motive bei weitem. Weitere Motive spielen nur eine randständige Rolle.

Erweiterung zu vorherigen Studien

Bessere quantitativer Erfassung der Motive

In bisherigen Untersuchungen konnten Befragte grundsätzlich mehrere Gründe angeben. Es ist aber wahrscheinlich, dass Menschen, wenn es ihnen erlaubt ist, der Vollständigkeit halber Gründe benennen, die für ihre persönliche Entscheidung gar nicht relevant sind. Hieraus kann eine Überschätzung der Bedeutsamkeit einzelner Gründe resultieren.

In dieser Umfrage wurde versucht dieser Überschätzung durch zwei Besonderheiten entgegenzuwirkeN

  • Die Befragten wurden bei zwei Fragen explizit gebeten, nur die Gründe anzugeben, die auch für sie persönlich bedeutsam waren/sind.
  • Bei einer Frage war es den Befragten nur möglich, einen einzigen Hauptgrund zu benennen.

Durch dieses Vorgehen sind bei Betrachtung der Gesamtbefunde sicherere Schlüsse auf die tatsächliche Bedeutsamkeit der erfassten unterschiedlichen Gründe für die vegane Lebensweise möglich.

Es zeigte sich auf allen Analyseebenen, dass das Motiv Tierrechte/Tierschutz dominant war und erst mit deutlichem Abstand auch Umweltschutz, Gesundheit oder soziale Gerechtigkeit eine Rolle spielten. Umweltschutz, Gesundheit oder soziale Gerechtigkeit spielten dabei in
r Regel nur eine ergänzende Rolle zu Tierrechten/Tierschutz. Gelegentlich wurden sie aber auch als Hauptmotive genannt.

Differenzierung zwischen Beginn und Fortsetzung

Bisherige Studien differenzierten nicht zwischen den ursprünglichen Gründen für den Wechsel zur veganen Lebensweise und den aktuellen Gründen für die Aufrechterhaltung der veganen Lebensweise. In dieser Umfrage wurde getrennt nach den ursprünglichen und nach den aktuellen Gründen für die vegane Lebensweise gefragt. Damit gibt diese Umfrage neue Einblicke in die Gründe für die vegane Lebensweise.

Allerdings ist es möglich, dass Befragte ihre ursprünglichen Motive falsch erinnern. Dass dies ein relevanter Verfälschungsfaktor der Umfrage gewesen sein könnte, ist aber aus gedächtnispsychologischen Gründen unwahrscheinlich. Denn die Entscheidung für die vegane Lebensweise ist in der Regel eine zentrale Lebensentscheidung, so dass die Erinnerung an die damaligen Überlegungen meistens noch gegeben sein dürfte.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass bei den vegan lebenden Befragten nach Beginn der veganen Lebensweise weitere Gründe hinzukamen, ohne dass das Hauptmotiv Tierrechte/Tierschutz aufgegeben wurde. Offenbar treten diese Gründe typischerweise unmittelbar nach Beginn der veganen Lebensweise relativ schnell hinzu, wofür spricht, dass es keine Korrelation zwischen der Dauer der veganen Lebensweise und den Gründen gab.

Insbesondere soziale Gerechtigkeit wurde von den Befragten erst nach Beginn ihrer vegane Lebensweise als wichtiger Grund angesehen.

Altruistische und selbstbezogene Motive

Vor allem die Frage nach der einen Hauptursache lässt einen klaren Vergleich zwischen der Bedeutsamkeit eher altruistischer und eher selbstbezogener Motive zu:

89,3%der Befragten benannten mit Tierrechten (72,1%), Umweltschutz(13,2%) und sozialer Gerechtigkeit (4,0%) ein dezidiert altruistisches Hauptmotiv. Wird Antikapitalismus (1,0%) als ebenfalls altruistisches Motiv hinzugezählt, erhöhte sich der Prozentanteil der vorwiegend altruistisch motivierten befragten Veganerinnen und Veganer 90,3%.

Unter den eher selbstbezogenen Motiven dominierte die Gesundheit (7,3%). Fitness (0,5%) und Körpergewicht (0,3%) spielten bei den befragten nur eine minimale Rolle. Als eher selbstbezogene Motive mögen aber auch Spiritualität (1,7%) und Religion(0,2%) betrachtet werden. Auch ihnen kam als Hauptmotiv eine nur sehr geringe Bedeutsamkeit zu.

Die vegane Lebensweise wird nach diesem Ergebnis von der überwältigenden Mehrheit vegan lebender Menschen aus vorwiegend altruistischen Motiven praktiziert. Veganer wollen mit ihrer veganen Lebensweise zu einer besseren Welt beitragen. Es geht ihnen vorwiegend um die Tiere, aber auch um Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit spielen eine Rolle. Innerhalb der weniger bedeutsamen selbstbezogenen Motive dominiert das Interesse, die eigenen Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern.

Sind die Befunde repräsentativ?

Es gibt weltweit nach Wissen des Verfassers keine einzige Untersuchung, die eine repräsentative vegane Teil-Stichprobe durch die Untersuchung einer hinreichend großen repräsentativen Stichprobe aus der Gesamtbevölkerung gewonnen und näher untersucht hätte. Auch diese Befragung kann keine Repräsentativ für die Gesamtheit der vegan lebenden Menschen garantieren. Es spricht aber vieles dafür, dass die erhaltenen Ergebnisse im wesentlichen auf Veganer im Allgemeinen übertragen werden können, auch wenn einzelne Prozentangaben schwanken mögen:

  • Die Ergebnisse sind sehr eindeutig, so dass moderate oder geringradige Stichproben-Schwankungen die Befunden nicht maßgeblich verändern würden.
  • Die Stichprobe ist groß, gerade wenn berücksichtigt wird, dass Veganer wohl höchstens einen Anteil von 1% an der Gesamtbevölkerung ausmachen
  • Die Stichprobe rekrutierte sich durch verschiedene Quellen, unter ihnen Vegan.eu Leser/innen, aber zum großen Teil auch Facebook-Nutzer, die Werbung für die Umfrage zugestellt bekamen. Die Facebook-Werbung wurde so zugestellt, dass sie Veganern in Deutschland, Österreich und der Schweiz unabhängig von allen anderen Merkmalen angezeigt wurde. Zwischen Teilnehmenden unterschiedlicher Herkunft haben sich dabei in den Datenauswertungen keine relevanten Unterschiede gezeigt. Durch die genutzten Links konnte festgestellt werden, woher die Befragten kamen: 1320 Befragte kamen über Facebook, 500 über die Startseite von vegan.eu, 320 über den Newsletter von vegan.eu, sowie 93 über einen Gleichklang-Newsletter. Zwischen den einzelnen Gruppen zeigten sich keine bedeutsamen Unterschiede im Hinblick auf die hier referierten Auswertungsergebnisse.
  • Das deutliche Überwiegen von Frauen in der Gesamtstichprobe entspricht Vorbefunden, dass es offfenbar erheblich mehr vegane Frauen als vegane Männer gibt. Der Befund stützt insofern eher die Übertragbarkeit der Befunde auf vegan lebende Personen im Allgemeinen. Gleiches gilt für den beobachteten hohen Bildungsstand dieser Stichprobe, was ebenfalls für Veganer typisch zu sein scheint.
  • Das Geschlecht übte keinen Einfluss auf die Häufigkeit der einzelnen Gründe für die vegane Lebensweise aus. Alter und Bildungsstand übten einen nur sehr geringfügigen oder trivialen Einfluss aus, der für die Interpretation der Ergebnisse unwesentlich ist. Die Ergebnisse dürften demnach gegenüber anderen Verteilungen von Alter, Geschlecht und Bildungsstand robust sein.

Trendveganer und mediale Diskussion

In der Berichterstattung der Medien überwiegen bei weitem Gesundheit, Fitness und Körperfigur als Gründe für die vegane Lebensweise. Mit der Realität des veganen Lebens hat diese Medienberichterstattung aber offenbar nur sehr wenig zu tun:

Die überwältigende Mehrheit der Veganer ist vorwiegend ethisch motiviert, wobei die Sorge um Tiere dominiert, aber auch Umweltschutz und Streben nach sozialer Gerechtigkeit eine Rolle spielen. Dem Faktor der Gesundheit kommt ebenfalls eine gewisse Bedeutsamkeit zu, während Fitness eine nur geringere und die Körperfigur eine dezidiert geringe Rolle spielt.

Auch neu beginnende Veganer sind nicht vermehrt gesundheitlich oder fitnessmotiviert. Dies lässt sich dadurch erkennen, dass die Dauer der veganen Lebensweise in der Umfrage keinen Einfluss auf die Bedeutsamkeit der abgefragten Gründe für die vegane Lebensweise ausübte.

Sehr gering ist zudem der Anteil an Personen, die angaben, vorwiegend wegen Familie, Freunden oder Bekannten vegan zu leben. Als Hauptmotiv hat dies sogar keine einzige Person der 1031 befragten Veganer und Veganerinnen benannt.

Den sogenannten Trendveganer, der allein deshalb vegan lebt, weil es derzeit in den Medien aktuell ist oder Freunde und Bekannte dies tun, scheint es insofern in Wirklichkeit (nahezu) gar nicht zu geben.

Selten entscheiden sich zudem Menschen vorwiegend aus gesundheitlichen, fitnessbasierten oder Figurgründen für die vegane Lebensweise. Die gegenteilige Schwerpunktsetzung der Berichterstattung in den Medien scheint keinen Einfluss auf die Entscheidung für die vegane Lebensweise auszuüben.

Resümee

Vegan ist in der Regel eine vorwiegend moralisch begründete Entscheidung für eine andere Ernährungs- und Lebensweise, um Tiere zu schützen. Zusätzlich spielen Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit eine Rolle. Selbstbezogene Motive sind insgesamt untergeordnet, wobei aber gesundheitliche Motive ebenfalls teilweise bedeutsam sind. Gesundheitsbezogenen Motiven kommt jedoch eine weitaus geringere Bedeutsamkeit zukommt als die Medienberichterstattung nahelegt.

Verfasser: Guido F. Gebauer

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Die Kommentarfunktion war seit Anfang 2023 abgeschaltet und ist nun wieder verfügbar.

15 Antworten

  1. Adelgunde Kühn

    Ich finde, es wäre wichtig den veganen Gedanken mehr unter die Bevölkerung zu bringen, mit dem Argument, dass Tierschutz Umweltschutz ist und Umweltschutz ist Menschenschutz! Das schulden wir denen, die nach uns kommen! Die Berührungsscheu mit Veganismus ist bei der Allgemeinheit noch immer gross. Info-Stände bei Edeka, Rewe, Aldi und Co wären ein Anfang.

    • Saskia

      Sehr schön!
      Es freut mich, dass so viele mitgemacht haben und die Umfrage mein Gefühl gegenüber Trendveganern unterstützt. Allerdings wäre vielleicht noch eine Frage zum eigentlichen "Auslöser" gut gewesen 🙂
      LG und ein kräftiges "Weiter so!"

      • Andrea Steffen

        Guten Tag Herr Gebauer

        Beim Lesen Ihres Artikels über die Auswertung, empfand ich eine starke Zustimmung meiner Einstellung zur veganen Lebensweise.

        Dass diese von den Medien und auch von vielen Menschen der Bevölkerung als Trend angesehen werden will, hat mich immer wieder geärgert. So bin ich auch dankbar um Ihre Erkenntnisse, so weiss ich nun auch im Innern, dass es diesen "Trend" fast gar nicht gibt.

        Die Verdoppelung der Gründe nach der Umstellung, wird die vertiefte Auseinandersetzung mit den Auswirkungen sein.

        Ich habe (vor 4 Jahren) gefühlmässig umgestellt, und erst danach mich wirklich intensiv damit beschäftigt, was vegan denn eigentlich bedeutet.

        Das Gefühlsmässige ergab sich, weil ich sowieso seit 28 Jahren keine Tiere mehr ass, aber dann auch deren "Ausscheidungen" mich belasteten.

        Das Einzig sehr negative an der Umstellung war, dass ich mir die ersten zwei Monate kaum verzeihen konnte, es nicht eher gemerkt zu haben.

        Denke, das geht den Meisten so.

        Ihre Artikel sind sehr gut. Und ich nehme auch regelmässig an den Umfragen teil.

        Vielen Dank.

        Es grüsst Sie
        Andrea Steffen

        • Jabri Mona

          Lieber Guido

          Da ich selber eine Masterarbeit mit Umfrage (zur Integration von Kindern mit Behinderungen in der Regelklasse) gemacht habe, bin ich sehr erfreut über die Seriosität deiner Arbeit. Ein dickes Kompliment! Sauber aufgelistet, Schlüsse nachvollziebar gezogen, Fehlerquellen analysiert. Vielen Dank!
          Gibt es deine Arbeit als pdf?
          Liebe Grüsse; Mona Jabri

        • Gerlinde

          Vielen Dank für diese interessante Studie. Aus meinem eigenen Freundeskreis weiß ich, dass die vegane Lebensweise im Mitgefühl begründet ist. Die Empathie mit den leidenden Tieren und der geschundenen Umwelt ist es, weshalb wir nicht mehr Teil dieses Unrechts-System sein möchten. Tierfleisch esse ich schon seit Jahrzehneten nicht mehr. Leider dauerte es länger, bis ich auch die Ausscheidungen der Tiere nicht mehr gegessen habe. Ich hoffte, "Bio-Kühe" und Bio-Hühner hätten ein erträgliches Leben. Aber dennoch, selbst wenn dies gelegentlich zutrifft [gt] die Ausbeutung der Tiere bleibt bestehen und die Vernichtung der ungewollten Tierkinder sowie die Umweltbelastung bleiben ungelöst. Daher ging ich den Weg zum Veganer. Heute habe ich nicht mehr so viele Schuldgefühle. Ich lebe glücklicher und befreiter und bin auch ein bisschen stolz, dass ich meine Gelüste auf Käse im Griff habe. Ich trinke ja auch keinen Alkohol und rauche nicht. Ich habe nur ein Leben und das möchte ich nicht dazu nutzen, andere zu quälen und zu töten. Ich hoffe, es gibt bald Retortenfleisch und Käse. Dann wären sich ganz bald 100% der Menschen "vegane Fleisch und Käse-Esser." Das Thema Retortenfleisch müsste mehr in den Fokus gerückt werden.

        • peter

          hallo, mir sind der tierschutz und die umwelt sehr wichtig, aber ein wenig scheint es mir als würden die positiven auswirkungen auf unsere gesundheit bei veganer lebensweise hier etwas in den hintergrung gedrängt

        • Joe

          Diese Trend-Einstufung der Medien empfinde ich persönlich als Diffamierung/Herabstufung/Lächerlichmachen von Veganern. Alles geschrieben von ahnungslosen, nichtveganen Autoren die vermutlich schon Minderwertigkeitskomplexe bekommen wenn sie Veganer sehen.

        • der einsiedler

          unsere massentierhaltung ist für mehr als die hälfte aller globalen co2 emissionen verantwortlich, somit ist unser fleischkonsum hauptverursacher des durch den menschen verursachten klimawandels. die industrielle tierhaltung schadet der erde mehr als jede andere industrie.

        • Anba

          Hallo Guido F. Gebauer,
          in Ihrer sonst erfreulichen Studie wird die Tatsache, dass es in einer überwältigend großen Mehrheit FRAUEN sind, die durch ihre vegane Lebensweise ihre Empathiefähigkeit zum Ausdruck bringen, fast völlig unkommentiert beiseite geschoben.
          Und mit der Bemerkung "das Geschlecht spielte keine Rolle", eigentlich bezogen auf die Gründe für eine vegane Lebensweise, prägt sich nur dieser Satz ein: "das Geschlecht spielt keine Rolle"….Tatsächlich aber beweisen Sie unfreiwillig und zufällig mit Ihrer Studie einen gesellschaftlichen Umstand, der allen aufmerksamen Menschen zunehmend bewusst wird: Frauen sind sozial fähiger, emotional intelligenter, vernünftiger und kompetenter und daher sollten Frauen viel mehr Einfluss auf alle politischen und sozialen Entwicklungen haben, als dies bisher der Fall war/ist, wenn wir die (Um-)Welt retten wollen. (Eine Um-welt haben wir nicht, es gibt nur eine Welt und stirbt diese, sterben wir alle). Eine Frauenquote von überall mindestens 51 % – entsprechend dem weiblichen Bevölkerungsanteil weltweit – kann unsere Erde retten!
          Männer hingegen, wie diese Studie ebenfalls zeigt, halten weiterhin am Aufessen gequälter Tiere fest, erfahrungsgemäß tun sie das, da sie weniger empathisch sind und mehr darauf bedacht, nur ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Problem dabei ist – Männer wollen (immer noch) nicht von (ihren) Frauen lernen! Das zeigt die Studie ebenfalls – denn zu all den veganen Frauen gehören in der Regel Fleisch essende Männer, die (wie viele vegane Frauen aus alltäglicher, leidvoller Erfahrung wissen) quasi mit Zähnen und Klauen und aggressiven Pseudoargumenten ihr "Recht" auf Fleischkonsum verteidigen. Die Studie sagt aus: "Keine einzige befragte Person wurde vegan, weil sie dies von anderen (Familie, Freunde) übernommen hat". Genau – die dort fehlenden Personen sind all die fleischessenden Gefährten der veganen Frauen, die keinesfalls von Frauen lernen wollen. HIER liegt der Knackpunkt: Unsere Kultur muss weg von der patriarchalen Idee der Überlegenheit des Männlichen und wieder hin zum Verständnis für die weibliche Weisheit! Wenn alle Männer, die mit Veganerinnen leben, endlich ihren merkwürdigen und absurden patriarchalen Männerstolz aufgeben würden und ihren Frauen nachfolgen würden – welche wunderbare Entwicklung wäre dann möglich!!!
          Ich drücke uns allen – Frauen und Männer, vor allem aber unseren Kindern und Enkeln – die Daumen, das dies geschehen möge!!
          Grüße, Anba

        • Guido F. Gebauer Guido F. Gebauer

          Liebe Leserinnen und Leser, für die sehr engagierte Diskussion möchte ich mich recht herzlich bedanken und zwei bei dieser Gelegenheit aufgetretene Fragen/Kritiken kurz beantworten:

          @ Jabri Mona Danke für dein Lob. Noch habe ich die Ergebnisse nicht als pdf erstellt. Demnächst möchte ich einmal alle Daten, die wir überhaupt in den letzten Jahren erhoben haben, in einem komprimierten Artikel (Arbeitstitel: “Wer sind vegane Menschen?”) zusammenstellen. Diesen werden wir dann auf jeden Fall als pdf-Dokument gleichzeitig verfügbar machen.

          @ Anba Du hast völlig Recht. Ich hätte stärker darstellen sollen, dass die Überrepräsentanz von Frauen unter vegan lebenden Menschen natürlich auch eine wichtige Aussage/Erkenntnis ist. Was ich meinte, war, dass für diejenigen, die bereits vegan leben, das Geschlecht für die Gründe keine Rolle mehr spielt. Übrigens haben wir uns auf vegan.eu auch mehrfach mit diesem Sachverhalt beschäftigt und uns auch mit Macho-Attitüden auseinandergesetzt, z.b. Macho und anti-vegan: Zwei Seiten einer Medaille oder Fleisch, Frauenverachtung und rohe Gewalt,

          Herzliche Grüße
          Guido

  2. Anba

    Hallo Guido,
    Deine Rückmeldung freut mich und bestärkt mich in der guten Erfahrung, dass es auch bei Männern anders geht! Die Infos über vegan.eu hatte ich bisher nicht, werde ich mal hinschauen, danke für den Tipp,
    Freundliche Grüße
    Anba

    • K-Pax

      Hallo Guido,
      wie hast du den Altersdurchschnitt berechnet?
      Ich würde das arithmetische Mittel zumindest nur verwenden, mit der ergänzenden Info über die Häufigkeitsverteilung. Kannst du diese Info noch ergänzen?
      Danke und viele Grüße
      K-Pax

      • Guido F. Gebauer Guido F. Gebauer

        @K-Pax
        Median liegt bei 36,also kaum unterschiedlich von arithmetischen Mittel.

  3. […] auf Tierwohl bezogene, ethische Abwägungen, die Menschen zu kompletten Veganern werden lassen.7 Doch es gibt inzwischen immer mehr Menschen, bei denen zusätzlich Umwelt- und Klimaschutz eine […]

  4. annaTM

    Lieber Herr Gebauer,
    ich würde Ihre Untersuchung gerne in meiner Facharbeit zitieren, allerdings bin ich auf ein paar Ungereimtheiten gestoßen.
    1. Bei der Vertreilung der “Anzahl der Gründe” (Tiere, Umwelt, Gesundheit) ergibt die Summe 101%, wahrscheinlich Rundungsproblem
    2. Im Eingangstext ist von 1031 Personen insgesamt die Rede, im Absatz darunter sind “davon 1031 weiblich” ^^
    “1307 vegan lebende Personen haben bereits alle Fragen beantwortet. Unter ihnen sind 1031 vegane Frauen (78,9%), 207 vegane Männer (20,4%) und 9 vegane Intersexuelle (0,7%).” 1031+9+207=1247, hat der Rest keine Angabe zum Geschlecht gemacht?

    • Ja, der Rest hat keine Angaben gemacht, was daran liegt, dass die Geschlechtsfrage nicht als Pflichtfrage eingestellt war, es also auch dann weiterging, wenn nichts angekreuzt war. Als das auffiel, wurde es später als Pfichtfrage gesetzt. Die 101 % ergeben sich in der Tat aus der Rundung. Im Eingangstext war die Anzahl der Frauen irrtümlch als Gesamtzahl genannt, was im Text korrekt dargestellt wird.

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