Umfrage: Liebe zwischen Fleischessern und Veganern
Wir wollten es nun definitiv wissen und haben daher gemeinsam mit www.Gleichklang.de eine Umfrage durchgeführt, die wohl weltweit mit ihren 5173 Teilnehmern die größte Befragung zu den Erfahrungen und Einstellungen von vegan lebenden Menschen zu Partnerschaften und Freundschaften mit Fleischessern sein dürfte. Der Verfasser hat jedenfalls keine vergleichbare Umfrage gefunden, auch nicht während der Durchforstung zahlreicher wissenschaftlicher Datenbanken.
Dieser Artikel beginnt mit der textlichen Zusammenfassung der sehr umfangreichen Ergebnisse. Grund ist, dass ein Großteil der Leser und Leserinnen wahrscheinlich eher an den inhaltlichen Ergebnissen und deren Bewertung interessiert ist als an der Darstellung der Befragungsdurchführung und der Einzelergebnisse. Wer sich aber mit den Details beschäftigen möchte, ist natürlich herzlich eingeladen, den Artikel im Gesamten zu lesen.
Es werden weitere Artikel, zu Ergebnisbereichen folgen, die in diesem Artikel noch nicht eingeschlossen sind, z.B. zur Thematik der Freundschaften zwischen vegan lebenden Menschen und Fleischessern (Omnivoren).
Zusammenfassung und Interpretation
60 % der Befragten Veganerinnen und Veganer gaben an, dass sie es wichtig fänden, eine Partnerschaft mit einer vegan lebenden Person zu haben. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass vegan lebende Menschen sich tatsächlich häufig nach einer Beziehung mit anderen Veganern sehen und dies oftmals auch umsetzen.
60,5 % der Befragten führten allerdings bereits in der Vergangenheit oder in der Gegenwart mindestens eine Beziehung mit einer fleischessenden Person, während sie bereits vegan lebten.
Manche derjenigen, die bereits eine Beziehung mit einer fleischessenden Person führten, sehen solche Beziehungen als komplett komplikationslos an (21,0 %), aber die Mehrheit der Betreffenden bejahte mindestens eine der möglichen Belastungen erfassenden Fragen. Die fünf am häufigsten bejahten Fragen waren: Es ist/war eine Belastung, wenn der Partner/in Fleisch isst (48,2 %), Es gab wegen Fleischkonsum Konflikte (45,6 %), Ich litt darunter, dass der Partner/in sich falsch verhielt (44,9 %), Der Fleischkonsum des Partners/in bringt/brachte mich in Gewissenskonflikte (42,7 %), Es macht/machte mich unglücklich (41,9 %). Es können aber noch viele weitere mögliche Probleme auftreten, wie Konflikte bei der Ernährung der Kinder (19,6 %).
Selbst wenn der Partner noch Fleisch isst, bleibt oft die Hoffnung oder Sehnsucht nach Veränderung. Jedenfalls gaben 74,1 % der befragten Veganer, die eine Beziehung mit einem Fleischesser führten, an, dass sie hofften, dass der Partner vegan werden würde. 56,4 % gaben an, dass sie von einer Partnerschaft mit einem Veganer weiterhin träumten. 51,6 % gaben an, dass sie versuchten, den Partner zu überzeugen.
Auch wenn sich Veganer in einer Beziehung mit einer fleischessenden Person befinden, wünschen sie sich also mehrheitlich eine Veränderung hin zu einer Partnerschaft mit gemeinsamer veganer Lebensweise.
Es ließen sich einige Faktoren identifizieren, die sich auf das Erleben von Veganern in einer Beziehung mit einem Fleischesser auswirken:
Für Personen, denen die Verbreitung des Veganismus sehr wichtig ist, die sich für die vegane Lebensweise besonders einsetzen und die besonders stark betonen, dass sie Wert auf eine Beziehung mit einer veganen Person legen, sind demnach Beziehungen mit Fleischessern besonders belastend. Außerdem stehen Veganer, die vor allem aus tierrechtlichen Gründen vegan leben – bei dieser Umfrage mit 73,8 % die große Mehrheit – im Durchschnitt einer Partnerschaft mit Fleischessern kritischer gegenüber als Personen, deren Hauptmotiv Gesundheit, Körperfigur, Fitness, sozialer Einfluss, aber auch Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit ist.
Aus der Befragung wird aber ebenfalls deutlich, dass eine Beziehung zwischen Fleischessern und Veganern erfolgreich sein kann. Zum Befragungszeitraum befanden sich 35,2 % der Stichprobe aktuell in einer Beziehung mit einem Fleischesser. Sie berichteten im Durchschnitt eine gute Beziehungsqualität, wobei allerdings diejenigen, die in einer Beziehung mit einer veganen (21,7 %) oder vegetarischen (10,7 %) Person lebten eine höhere Beziehungsqualität berichteten. Tatsächlich war die Beziehungsqualität für vegan-veganer Partnerschaften am höchsten, gefolgt von der Beziehungsqualität für vegan-vegetarische Partnerschaften und mit vegan-omnivoren Partnerschaften als Schlusslicht.
Übrigens war der Single-Anteil der befragten Veganer mit 32,4 % mit dem Single-Anteil in der Allgemeinbevölkerung vergleichbar. Demnach bleiben Veganer also nicht wegen ihrer Lebensweise häufiger Single als Nicht-Veganer.
Festzuhalten bleibt, dass Partnerschaften zwischen Veganern und Fleischessern häufig vorkommen und können auch – trotz aller Schwierigkeiten - zu einer guten Beziehungsqualität führen können. Oftmals berichtet wurde dabei von den Befragten, dass der fleischessende Partner seinen Fleischkonsum reduziert (78,7 %) oder zu Hause überhaupt kein Fleisch isst (53,1 %).
Relevante Auswirkungen von Alter und Bildungsstand wurden in der Befragung übrigens nicht erkennbar. Alter und Bildungsstand beeinflussten die hier vorgestellten Ergebnisse nicht signifikant.
Aber es gab einige signifikante geschlechtsspezifische Faktoren. Diese bestanden insbesondere darin, dass Frauen häufiger bereits eine Beziehung mit einem Fleischesser hatten als Männer (64,2 % versus 41,6 %). Auch aktuell lebten die befragten partnerschaftlich gebundenen Frauen häufiger in einer Partnerschaft mit einer fleischessenden Person als Männer (56,0 % versus 31,6 %). Demgegenüber lebten partnerschaftlich gebundene Männer häufiger in einer Beziehung mit einer veganen Person als Frauen (48,3 % versus 29,0 %). Ebenfalls lebten partnerschaftlich gebundene Männer häufiger in einer Beziehung mit einer vegetarischen Person als Frauen (20,0 versus 15,0 %).
Geschlechtsunterschiede zeigten sich auch auf der Ebene der Wichtigkeit einer Beziehung mit einer veganen Person:
71,6 % der befragten Männer, aber nur 57,1 % der befragten Frauen gaben an, dass ihnen eine Beziehung mit einer veganen Person wichtig sei.
Intersexuelle zeigten hier keinen eindeutigen Trend, sondern lagen teilweise näher bei den Männern und teilweise näher bei den Frauen. Wegen der geringen Anzahl von nur 52 Intersexuellen waren keine weitergehenden Schlussfolgerungen möglich.
Interessanterweise zeigten sich ansonsten kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So war auch der Belastungsgrad für eine Beziehung mit einer fleischessenden Person für Frauen nicht geringer als für Männer, obwohl sie sich wesentlich häufiger in einer solchen Beziehung befanden. Auch die Hoffnung auf Veränderung unterschied sich nicht.
Obwohl Frauen häufiger Partnerschaften mit Fleischessern hatten und weniger Wert auf eine Beziehung mit Veganern legten als Männer, gaben sie zudem signifikant häufiger Tierrechte als Hauptmotiv an und schilderten auch einen signifikant höheren Einsatz für die vegane Lebensweise als Männer. Demgegenüber nannten Männer häufiger als Hauptmotive Gesundheit, Fitness, Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und sozialer Einfluss.
Demnach hätte eigentlich die erlebte subjektive Bedeutsamkeit einer Beziehung mit einer veganen Person für Frauen höher sein müssen als für Männer. Zu erwarten gewesen wäre ebenfalls, dass Frauen solche Beziehungen daher seltener eingehen würden als Männer.
Wie lässt sich der gegenteilige Befund erklären?
Die Antwort liegt vermutlich in der sehr viel größeren Anzahl veganer Frauen als veganer Männer, wie sie sich auch in dieser Befragung erneut zeigte. So beteiligten sich an dieser Umfrage 4259 Frauen (82,4%), 862 Männer (16,6 %), sowie 52 Intersexuelle (1 %). Ein ähnliches Verhältnis von Frauen zu Männern wird auch international in Befragungen und Studien immer wieder beobachtet und es trat regelmäßig bei unseren eigenen Befragungen auf. Auch in der repräsentativen Nationalen Verzehrstudie II war das Geschlechterverhältnis sogar noch extremer im Sinne eines Überwiegens von Frauen unter vegan lebenden Menschen als in der aktuellen Umfrage. Es ist also davon auszugehen, dass die Anzahl der Veganerinnen tatsächlich bei weitem höher ist als die Anzahl der Veganer.
Zu vermuten ist, dass vegane Frauen einfach aufgrund der weniger gegebenen Möglichkeiten, sich an die Realität angepasst haben und deshalb häufiger Partnerschaften mit fleischessenden Personen eingehen, weil es weniger vegane Männer gibt. Die dadurch zu vermutende innere Dissonanz, die durchaus an beschriebenen Belastungen und Hoffnungen auf Veränderung erkennbar ist, vermindern sie, indem sie die innere Wertigkeit einer oftmals nicht erreichbaren Beziehung mit einem Veganer ebenfalls reduzieren.
Was zeigen die Befunde in ihrer Gesamtheit?
Offensichtlich ist die vegane Lebensweise ein so tiefgreifend im Alltag und im Wertsystem verankertes Überzeugungssystem, dass Veganer Beziehungen mit Veganern präferieren und in solchen Beziehungen auch eine höhere Beziehungszufriedenheit erreichen als in Beziehungen mit fleischessenden Personen.
Dies entspricht einer Vielzahl von psychologischen Befunden, die aufzeigen, dass die Übereinstimmung in zentralen Merkmalen des Lebensstils und der Werthaltung zu glücklicheren und dauerhafteren Beziehungen führen als wenn in solch zentralen Bereichen Differenzen bestehen.
Glückliche Beziehungen mit Fleischessern sind möglich, wobei aber dennoch nach den Befunden dieser Umfrage bei den meisten veganen Beziehungspartnern erlebte Belastungen und Hoffnungen auf Veränderung der Ernährungsweise des Partners fortbestehen. Dies weist darauf hin, dass Beziehungen zwischen Fleischessern und Veganern, selbst wenn sie glücklich sind, oft mit einem Spannungspotential verbunden ist. Dies Spannungspotential ist umso größer, je wichtiger dem veganen Beziehungspartner die Ausbreitung der veganen Lebensweise ist, desto mehr er sich selbst für die vegane Lebensweise einsetzt und desto stärker die Motivation für seine vegane Lebensweise in Tierrechten liegt.
Diese Befunde sind psychologisch unmittelbar nachvollziehbar:
Wenn Menschen bestimmte Verhaltensweisen (in diesem Fall Tiere töten, Tiere essen) für grausam und/oder moralisch unvertretbar halten, werden sie notwendigerweise dadurch belastet, wenn andere Menschen diese dennoch ausführen und vor allem dann, wenn es sich um Menschen handelt, die sie lieben. Dies macht verständlich, warum besonders solche vegane Menschen durch eine Beziehung mit einer fleischessenden Person belastet werden, die die Ausbreitung des Veganismus für sehr wichtig halten und sich auch persönlich für die vegane Lebensweise einsetzen.
Eine Möglichkeit zur Reduktion der Spannung, die offenbar auch oft genutzt wird, scheint darin zu liegen, dass der fleischessende Beziehungsteil mit einer Reduktion des eigenen Fleischkonsums reagiert und zudem recht oft auch zu Hause gänzlich auf Fleisch verzichtet. Demgegenüber kam es in dieser Umfrage mit 2,3 % offenbar nahezu nie vor, dass der vegane Beziehungsteil wegen einer Partnerschaft wieder Fleisch aß. Diese Zusammenhänge liegen erneut im Erwartungsspektrum, da die vegane Lebenseinstellung auf einem ethisch-moralischen Überzeugungssystem beruht. Fleischesser werden in aller Regel keine moralischen Probleme damit haben, auf Fleisch zu verzichten, während für Veganer durch erneuten Fleischkonsum ein Handeln gegen eigene Überzeugungen entstünde.
Deutlich ergibt sich aus der Befragung übrigens auch, dass für die meisten Veganer eine Beziehung mit einer vegetarischen Person angenehmer ist als eine Beziehung mit einer fleischessenden Person. Auch wenn Vegetarier weiter Tierprodukte nutzen – und damit durch ihren Konsum in die Tierausbeutung eingebunden sind, die Veganer überwinden wollen – werden sie dennoch als dem Veganismus deutlich näher erlebt als Fleischesser, was Beziehungen erleichtert. Womöglich spielt hierbei auch eine Rolle, dass die große Mehrheit der heutigen Veganer in der Vergangenheit selbst vegetarisch lebte - bevor der Wechsel zur veganen Lebensweise erfolgte.
Die hier berichteten Befunde scheinen sehr robust gegenüber Veränderungen der Stichprobe zu sein. Sie zeigen sich bei Männern, Frauen und Intersexuellen. Sie zeigen sich vergleichbar bei unterschiedlichen Alters- und Bildungsstufen und sie zeigen sich sowohl in der Stichprobe der über Facebook gewonnenen Teilnehmer wie in der Stichprobe der aus anderen Quellen gewonnenen Teilnehmer. Auch wenn die Studie keine Bevölkerungsrepräsentativität für sich beanspruchen kann, ist dies als ein starker Hinweis dafür zu bewerten, dass die hier beobachteten Zusammenhänge auf die Population der vegan lebende Menschen im Allgemeinen generalisiert werden können.
Auch wenn sich vergleichbare Befunde bezüglich der Haupttendenzen für alle drei untersuchten Geschlechter (Männer, Frauen, Intersexuelle) zeigen, gibt es dennoch Mittelwertunterschiede in der Stärke einzelner Tendenzen, was auch nicht erstaunlich ist:
Männer, Frauen und Intersexuellen zeigen die gleiche mehrheitliche Präferenz für eine vegan-vegane Beziehungskonstellation. Diese Beziehungspräferenz ist aber bei veganen Frauen schwächer ausgeprägt als bei veganen Männern, was - wie bereits dargestellt - vermutlich eine Anpassung an die geringere Anzahl verfügbarer veganer Männer ist. Intersexuelle liegen in ihrer veganen Präferenzstärke zwischen Männern und Frauen, wobei die Datenbasis bei nur 52 befragten Intersexuellen aber zu schmal für weitergehende Schlüsse zu ermöglichen.
Quintessenz
Übereinstimmend zeigen die Befragungs-Daten, dass es für Veganer eine sinnvolle Option ist, nach einer Partnerschaft zu einer anderen veganen Person zu suchen, um Belastungen zu reduzieren, sowie die Beziehungsqualität und damit auch die eigene Lebensqualität zu verbessern. Wegen der sehr viel geringeren Anzahl veganer Männer als veganer Frauen ist dies allerdings für heterosexuelle Veganerinnen insgesamt schwere als für heterosexuelle Veganer.
Durchführung der Umfrage
Die Umfrage wurde gemeinsam von www.vegan.eu und www.Gleichklang.de durchgeführt, wobei aber lediglich 6,4% der Teilnehmer Mitglieder von Gleichklang sind. Zudem unterschieden sich deren Antworten nicht wesentlich von den Antworten der anderen Teilnehmenden. Es kann also ausgeschlossen werden, dass durch den Einbezug dieser Personen in die Umfrage möglicherweise eine Verzerrung der Ergebnisse resultierte.
In die Untersuchung wurden ausschließlich Personen einbezogen, die folgende Frage bejahten: „Ich lebe vegan und konsumiere kein Fleisch, keinen Fisch, keine Eier, keine Milch und keine Produkte, in denen diese enthalten sind“
Gewinnung von Teilnehmern
Für die Umfrage geworben haben wir vor allem auf vegan.eu, sowie über bezahlte Anzeigen auf Facebook, die sich ausschließlich an Personen mit Interesse am Veganismus wandten. Wir haben versucht, unabhängig von sonstigen Positionen und Eigenarten, so viele vegane Menschen wie möglich zu erreichen. 84,7% der Teilnehmenden gelangten über Facebook Werbung zur Umfrage, 10,4% kamen über vegan.eu. Die restlichen Teilnehmer verteilten sich auf diverse Herkunftskanäle.
Merkmale der Stichprobe
An der Umfrage beteiligten sich insgesamt 4259 Frauen (82,4%), 862 Männer (16,6 %), sowie 52 Intersexuelle (1 %) mit einem Alter von 18 Jahren oder mehr. Wir haben uns entschieden, in diese Auswertung nur die Angaben von volljährigen Personen einfließen zu lassen. Das Alter der Teilnehmer schwankte zwischen 18 und 83 (Durchschnittsalter: 31,17). Die Teilnehmenden lebten im Durchschnitt zum Umfragezeitraum bereits 3,4 Jahre vegan. Die Dauer der veganen Lebensweise schwankte zwischen weniger als einem Monat bis maximal 57 Jahren.
Das starke Überwiegen von Frauen ist auffällig. Es findet sich jedoch in allen dem Verfasser bekannten Umfragen und Studien, einschließlich vorherigen eigenen Umfragen, wider. Es ist vermutlich einfach der Ausdruck der Realität, dass es bei weitem mehr vegane Frauen als vegane Männer gibt.
Es handelt sich um eine Stichprobe mit hohem Bildungsniveau:
1,6 % gaben als höchsten Bildungsabschluss eine Promotion an, 33,0 % einen Hochschulabschluss an, 44,0 % das Abitur oder Fachabitur, 17,1 % einen Realschulabschluss, 3,8 % einen Hauptschulabschluss und 0,5 % gaben an, keinen Schulabschluss zu besitzen. Ein entsprechend hohes durchschnittliches Bildungsniveau wird bei veganen Stichproben regelmäßig beobachtet.
Erfragte Inhaltsbereiche
Die Teilnehmenden wurden zu ihren Erfahrungen mit Partnerschaften und Freundschaften mit Fleischessern, aber auch mit Veganern und Vegetariern befragt. Dieser Artikel bezeiht sich ausschließlich auf den Frageteil zu Partnerschaften, das Thema Freundschaft wird in einem separaten Artikel behandelt werden.
Zahlreiche mögliche Komplikationen, aber auch mögliche positive Aspekte von Partnerschaften zwischen Veganern und Fleischessern, wurden abgefragt. Ebenfalls wurde die Beziehungsqualität erhoben.
Außerdem wurden alle Teilnehmenden befragt, wie lange sie bereits vegan leben, wie wichtig ihnen die vegane Lebensweise ist und wie sehr sie sich für sie einsetzen.
Die Teilnehmenden wurden des Weiteren gebeten, den einen wichtigsten Grund für die vegane Lebensweise anzukreuzen (Tierrechte, Gesundheit, Umwelt, soziale Gerechtigkeit, Figur, Fitness, sozialer Einfluss).
Die Teilnehmenden mussten einen Hauptgrund für ihre vegane Lebensweise benennen. Grund hierfür war, dass der Verfasser in vorherigen Befragungen immer wieder beobachtete, dass offenbar eine Neigung besteht, sehr viele Gründe anzugeben, sich bei Nachfragen und in Interviews mit Teilstichproben aber herausstellt, dass es in aller Regel einen dominanten Grund gibt, der durch weitere Gründe im Sinne von Argumenten ergänzt wird.
Außerdem wurden Geschlecht (männlich, weiblich, intersexuell), Alter und höchster Bildungsstand (kein Schulabschluss, Hauptschule, Realschule, Fachabitur/Abitur, Hochschulstudium, Promotion) erhoben.
Ergebnisse
Die Umfrage hat zahlreiche interessante Ergebnisse erbracht, von denen wir in diesem Artikel einen bedeutsamen Teil veröffentlichen. Andere Aspekte müssen noch ausgewertet werden. Dies betrifft auch die 1484 freien Texte (Kommentare), die Teilnehmenden zu der folgenden Frage sandten: „Du bist in einer glücklichen Partnerschaft mit einer fleischessenden Person - wie macht ihr das? Was tust du dafür? Was tut dein Partner/in dafür?“ Der Verfasser bedankt sich sehr für das Engagement der Teilnehmer und ist dabei, alle Antworten auszuwerten und zu klassifizieren, um hieraus einen eigenen Artikel zu erstellen.
Häufigkeit von Partnerschafts-Konstellationen
60% der Befragten gaben an, dass es ihnen wichtig sei, eine Partnerschaft mit einem veganen Menschen zu haben. Ebenfalls 60,5 % der befragten Personen gaben aber an, dass sie bereits mindestens einmal –während sie selbst vegan waren – eine Partnerschaft mit einer fleischessenden Person führten.
35,2 % gaben an, dass sie sich aktuell in einer Partnerschaft mit einer fleischessenden Person befänden. 21,7 % lebten demgegenüber nach ihren Angaben aktuell in einer Partnerschaft mit einer veganen Person und 10,7% mit einer vegetarischen. 32,4 % der Befragten waren nach ihren Angaben zum Befragungszeitraum Single. Dies entspricht dem Single-Anteil in der Allgemeinbevölkerung.
Im Befragungsverlauf wurde noch die Frage an die Teilnehmer hinzugefügt, ob sie mindestens eine Beziehung mit einem Fleischesser erst begonnen hatten als sie bereits vegan waren. Von 3021 Personen lag die Antwort vor. 51,6 % gaben an, dass sie mindestens eine Beziehung mit einer fleischessenden Person erst begonnen hatten, als sie bereits vegan waren. 48,4 % der Befragten mit fleischessenden Partnern gaben demgegenüber an, dass sie schon in der entsprechenden Beziehung waren als sie sich entschieden, vegan zu werden.
Belastung und Bewältigung
Zur Erfassungen der Erfahrungen in Beziehungen zu Fleischessern wurden die Teilnehmenden gebeten, 33 Aussagen für ihre letzte Beziehung mit einem Fleischesser (Omnivoren) als zutreffend oder unzutreffend zu bewerten. Die Aussagen bezogen sich auf erlebte Belastung, Hoffnungen auf Veränderung, Bewältigungsprozesse, sowie auf die Möglichkeit der Problemlosigkeit. Ebenfalls gab es zwei nicht zu kategorisierende Zusatzfragen.
Es ergaben sich folgende Ergebnisse:
- Es ist/war eine Belastung, wenn der Partner/in Fleisch isst (48,2 %)
- Es gab wegen Fleischkonsum Konflikte (45,6 %)
- Ich litt darunter, dass der Partner/in sich falsch verhielt (44,9 %)
- Der Fleischkonsum des Partners/in bringt/brachte mich in Gewissenskonflikte (42,7 %)
- Es macht/machte mich unglücklich (41,9 %)
- Ich fühlte/fühle mich unverstanden (36,3 %)
- Die Beziehungsqualität war/ ist durch den Fleischkonsum beeinträchtigt (31,5 %)
- Ich würde keine Beziehung mit einem Fleischesser mehr eingehen (26,5 %)
- Gemeinsames Essen machte/macht keinen Spaß (19,8 %)
- Es gab Konflikte wegen der Ernährung der Kinder (19,6 %)
- Partner/in macht sich über mich lustig (19,3 %)
- Es gab/gibt heftige Streitigkeiten wegen des Fleischkonsums (16,9 %)
- Die Beziehung war/ist unglücklich wegen des Fleischkonsums (13,4)
- Wegen dem Fleischkonsum gab/gibt es keine Zukunft (12,9 %)
- Partner/in hat mich wegen meiner veganen Lebensweise herabgesetzt (12,4 %)
- Letztlich war/ist die Beziehung wegen des Fleischkonsums perspektivlos (12,3 %)
- Die Liebe ging/geht vorbei wegen des Fleischkonsums (9,6 %)
- Die Beziehung wurde wegen des Fleischkonsums beendet (3,9 %)
Durchschnittlich bejahte jeder Teilnehmer 4,16 Belastungsfaktoren. 21 % der Befragten verneinten allerdings jede Belastung (Punktewert 0), während lediglich 0,5 % jede der abgefragten 17 Belastungs-Statements bejahten (Punktewert 17).
Hoffnung auf Veränderung
Es ergaben sich folgende Ergebnisse:
- Ich hoffte/hoffe immer, dass Partner/in vegan wird (74,1 %)
- Ich träumte/träume immer von einer Beziehung mit einem Veganer/in (56,4 %)
- Ich versuchte/versuche, den Partner zu überzeugen, vegan zu werden (51,1 %)
Durchschnittlich wurden durch jeden Teilnehmer 1,81 der drei Fragen zur Hoffnung auf eine Änderung bejaht. 17,8 % bejahten keine der drei Fragen (Punktewert 0), aber 35,2 % bejahten alle drei Fragen Punktewert 3).
Gemeinsame Bewältigung
Es ergaben sich folgende Ergebnisse:
- Partner/in reduzierte Fleischkonsum (78,7 %)
- Mein Partner/in verzichtete zu Hause (bei mir/uns) auf Fleisch (53,1 %)
- Wir können/konnten gut Kompromisse schließen (84,2 %)
Durchschnittlich bejahte jeder Teilnehmende 2,18 der drei Fragen zu einem rücksichtsvollen Verhalten des fleischessenden Partners. 6,1 % verneinten alle drei Fragen (Punktewert 0), aber 44,1% bejahten alle drei Fragen (Punktewert 3
Problemlosigkeit
Es ergaben sich folgende Ergebnisse:
- Es gab/gibt gute und schlechte Partnerschaften mit Fleischessern (74,3 %)
- Jeder soll nach seiner Fasson selig werden 60,2 %)
- Es ist/war genau so wie in jeder anderen Beziehung (58,7 %)
- Ich verstehe die Aufregung nicht (46,5 %)
- Es war/ist überhaupt kein Problem (44,0 %)
- Ich hatte/habe nichts dagegen, wenn Partner Fleisch isst (39,6 %)
- Ich koche/kochte für den Partner/in auch Fleisch (16,9 %)
Durchschnittlich bejahte ein Teilnehmer 3,61 der insgesamt 7 Fragen, die auf eine komplette Problemlosigkeit der Konstellation vegan-omnivor hindeuten. 6,1 bejahten allerdings keine einzige dieser Fragen (0Punktewert 0), während 4,7% alle Fragen bejahten (Punktewert 7.
Nicht zugeordnet
- Vegetarisch wäre besser gewesen (65,3 %)
- Ich höre/hörte auf, vegan zu leben (2,3 %)
Beziehungsqualität im Vergleich
Wir konnten die Beziehungsqualität von aktuell bestehenden vegan-omnivoren, vegan-veganen und vegan-vegetarischen Partnerschaften miteinander vergleichen. Die Teilnehmenden schätzten die Beziehungsqualität auf einer fünfstufigen Skala von sehr gering bis sehr hoch ein. Die große Mehrheit der Teilnehmer über alle Gruppen schätzte die Qualität ihrer anhaltenden Beziehung als hoch oder sehr hoch ein. Dennoch gab es statistisch signifikante Unterschiede in der Beziehungsqualität:
Vegan-vegane Beziehungen erreichten einen Durchschnittswert von 4,69, vegan-vegetarische von 4,46, und vegan-omnivore von 4,35.
Diese Unterschiede erreichten allseits die Signifikanz. Im Durchschnitt ist die Beziehungsqualität von vegan-veganen Beziehungen höher als von vegan-vegetarischen und vegan-omnivoren Beziehungen. Zudem ist die Beziehungsqualität von vegan-vegetarischen Beziehungen im Durchschnitt höher als die Beziehungsqualität von vegan-omnivoren Beziehungen.
Einfluss von Wichtigkeit, Engagement, Motiv und Dauer der veganen Lebensweise
Alle Teilnehmenden gaben auf einer sechsstufigen Skala von vollkommen unwichtig bis sehr wichtig an, wie wichtig es ihnen sei, dass die vegane Lebensweise sich weiter ausbreite. Ebenfalls gaben Sie auf einer fünfstufigen Skala von gar nicht bis sehr viel, wie sehr sie sich selbst für die vegane Lebensweise einsetzen. Zudem wurde das Hauptmotiv für die vegane Lebensweise in Jahren und Monaten und die Dauer der veganen Lebensweise in Jahren und Monaten erfasst.
Im Folgenden wird die Verteilung der Antworten dargestellt und danach wird aufgezeigt, inwiefern diese Faktoren den Bereitschaft und Umgang in einer Beziehung mit einer fleischessenden Person beeinflussen.
Wichtigkeit der veganen Lebensweise
Die Befragten erreichten den enorm hohen Mittelwert von 5,67. Es war den Befragten also im Durchschnitt sehr wichtig, dass sich die vegane Lebensweise weiter ausbreite. 3959 Personen fanden dies sehr wichtig, lediglich 29 Personen gaben an, es sei ihnen vollkommen unwichtig.
Eigener Einsatz für vegan
Der Durchschnittswert über die Befragten betrug 3,03. Dies bedeutet, dass Befragten im Durchschnitt einen mittelgradigen Einsatz für die vegane Lebensweise berichteten. 2518 Teilnehmer gaben mittelgradig an, 271 gaben an, sich sehr wenig für vegan einzusetzen, 334 sehr viel.
Hauptmotive
Es war nur die Nennung eines Hauptmotivs erlaubt:
- Tierrechte (73,8 %)
- Umweltschutz (12.0 %)
- Gesundheit (9,2 %)
- Soziale Gerechtigkeit (3,1 %)
- Fitness (1,1 %)
- Körpergewicht (0,6 %)
- Sozialer Einfluss (0,3 %)
Welche Auswirkungen haben diese Faktoren auf partnerschaftliche Beziehungen mit Omnivoren?
Jemals oder aktuell Beziehung mit einem Fleischesser?
Je wichtiger Teilnehmern eine Partnerschaft mit einer veganen Person und die Ausbreitung der veganen Lebensweise war, desto mehr sie sich für die vegane Lebensweise einsetzten und als Hauptmotiv für ihre vegane Ernährung Tierrechte benannten, desto seltener hatten sie bereits eine Beziehung mit einer fleischessenden Person. Je häufiger Teilnehmende Gesundheit als Hauptmotiv benannten, desto häufiger hatten sie bereits eine Beziehung mit einem Fleischesser.
Je wichtiger Teilnehmenden die Ausbreitung der veganen Lebensweise war und desto mehr sie sich für sie einsetzten sowie je häufiger sie als Hauptmotiv Tierrechte benannten, desto seltener hatten sie aktuell eine Partnerschaft mit einer fleischessenden Person. Je häufiger Teilnehmende Gesundheit, Körpergewicht oder sozialer Einfluss als Hauptmotiv für ihre vegane Ernährung benannten, desto häufiger hatten sie bereits eine Beziehung mit einem Fleischesser. De wobei alle Zusammenhänge von ihrer Einzelstärke einherging bis höchstens moderat waren.
Belastung durch den Fleischkonsum eines Partners?
Teilnehmende waren durch einen fleischessenden Partner umso stärker belastet, je wichtiger ihnen die Partnerschaft mit einer veganen Person und die Ausbreitung der veganen Lebensweise war, sowie desto mehr sie sich für die vegane Lebensweise einsetzten und je häufiger sie als Hauptmotiv für ihre vegane Ernährung Tierrechte benannten. Die Hauptmotive Gesundheit, Körpergewicht, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit waren demgegenüber mit geringerer Belastung assoziiert.
Hoffnung auf Veränderung?
Teilnehmende hatten umso mehr den Wunsch nach einer Veränderung in einer Beziehung mit einem fleischessenden Partner, je wichtiger ihnen eine Partnerschaft mit einer veganen Person und die Ausbreitung der veganen Lebensweise war, sowie desto mehr sie sich für die vegane Lebensweise einsetzten und je häufiger sie als Hauptmotiv für ihre vegane Ernährung Tierrechte benannten. Die Hauptmotive Gesundheit, Körpergewicht, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit waren demgegenüber mit einem geringeren Veränderungswunsch assoziiert.
Gemeinsame Bewältigung
Teilnehmende beschrieben umso mehr eine Partnerschaft mit Bewältigungsanstrengungen (Reduktion des Fleischkonsums, Kompromisse) je wichtiger ihnen die Ausbreitung der veganen Lebensweise war, desto mehr sie sich für die vegane Lebensweise einsetzten sowie je häufiger sie als Hauptmotiv für ihre vegane Ernährung Tierrechte benannten. Die Hauptmotive Gesundheit und Fitness waren demgegenüber mit einer derartigen Partnerschaftsgestaltung negativ assoziiert.
Problemlosigkeit
Teilnehmenden sahen in dem Fleischkonsum eines Partners umso häufiger keinerlei Problem je weniger Wert sie auf die Ausbreitung der veganen Lebensweise legten, desto weniger sie sich für die vegane Lebensweise einsetzten und desto seltener sie als Hauptmotiv Tierrechte benannten. Die Hauptmotive Gesundheit, Körpergewicht, Umweltschutz und sozialer Einfluss waren mit einer geringeren Problemwahrnehmung assoziiert.
Aktuelle Beziehungen und Beziehungsqualität
Aktuelle Beziehungsqualität
Personen, die aktuell in einer Beziehung mit einer fleischessenden Person waren, beschrieben eine umso geringere Beziehungsqualität, je wichtiger ihnen die Partnerschaft mit einer veganen Person und die Ausbreitung der veganen Lebensweise war, sowie desto mehr sie sich für die vegane Lebensweise einsetzten und je häufiger sie als Hauptmotiv für ihre vegane Ernährung Tierrechte benannten. Die Hauptmotive Gesundheit und Körpergewicht waren demgegenüber mit einer höheren Zufriedenheit mit der Beziehung mit einem Fleischesser assoziiert.
Personen, die aktuell in einer Beziehung mit einer veganen Person waren, beschrieben eine umso höhere Beziehungsqualität, je wichtiger ihnen eine Partnerschaft mit einer veganen Person und die Ausbreitung der veganen Lebensweise war, desto mehr sie sich für die vegane Lebensweise einsetzten sowie je häufiger sie als Hauptmotiv für ihre vegane Ernährung Tierrechte benannten. Die Hauptmotive Gesundheit und Körpergewicht waren demgegenüber mit einer geringeren Zufriedenheit mit der Beziehung mit einem Fleischesser assoziiert.
Personen, die aktuell in einer Beziehung mit einer vegetarischen Person waren, beschrieben eine umso höhere Beziehungsqualität, je mehr sie sich für die vegane Lebensweise einsetzten. Die Hauptmotive Gesundheit und Körpergewicht waren demgegenüber mit einer geringeren Zufriedenheit mit der Beziehung mit einem Vegetarier assoziiert.
Auswirkungen des Geschlechts
Es zeigten sich einige deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen:
Frauen hatten signifikant häufiger bereits eine Beziehung mit einer fleischessenden Person hatten als Männer (64,2 % versus 41,6 %). Der betreffende Prozentsatz bei den 52 Intersexuellen betrug 69,2 %.
Bei aktueller Beziehung, war der Partner bei Frauen signifikant häufiger eine fleischessende Person als bei Männern (56,0 % versus 31,6 %). Bei Intersexuellen lag dieser Prozentsatz bei 32,4%.
Männer hatten aktuell sehr viel häufiger eine vegane Person als Partner als Frauen (48,3 % versus 29,0 %). Auch eine Partnerschaft mit einer vegetarischen Person war bei Männern signifikant häufiger als bei Frauen (20,0 % versus 15.0 %). Bei Intersexuellen lagen die Prozentsätze bei 45,9 % (vegan) und 21,6 % (vegetarisch).
71,6 % der Männer, aber nur 57,1 % der Frauen gaben an, dass ihnen eine Partnerschaft mit einer vegane Person wichtig sei. Bei den Intersexuellen gaben 67,3 % an, dass ihnen eine Partnerschaft mit einer veganen Person wichtig sei.
Die Anzahl der Intersexuellen war mit 52 zu gering, um weitergehende Schlüsse zu ziehen. Der weitere Vergleich fokussierte sich daher auf Männer und Frauen. Dabei traten nur wenige und geringe weitere Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf:
Obwohl Frauen häufiger Partnerschaften mit Fleischessern hatten und weniger Wert auf eine Beziehung mit Veganern legten als Männer, gaben sie aber signifikant häufiger Tierrechte als Hauptmotiv an und schilderten auch einen signifikant höheren Einsatz für die vegane Lebensweise als Männer. Demgegenüber nannten Männer häufiger als Hauptmotive Gesundheit, Fitness, Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und sozialer Einfluss.
Auswirkungen von Alter und Bildungsstand und Stichprobenteilung
Es gab nur minimale Zusammenhänge der untersuchten Merkmale zu Alter und Bildungsstand, wobei alle hier erwähnten Zusammenhänge bei Kontrolle von Alter und Bildungsstand aufrechterhalten blieben. Die Ergebnisse bleiben ebenfalls im wesentlichen unverändert, wenn die Teilstichproben der über Facebook rekrutierten und der restlichen Teilnehmenden untersucht und miteinander vergleichen wurden.