Monats-Archive: Juli 2015

Dümmer geht es nicht: Antiveganer Irrläufer in der WELT

In der WELT schreibt ein Kommunikationsberater eine Liste an Vorurteilen über die vegane Ernährung zusammen. Vegan sei eine Mangelernährung und nicht mit sportlichen Leistungen vereinbar. Dies liest man dort gerade jetzt, wo der vegane Ultramarathonläufer Scott Jurek den Weltrekord für den Appalachian Trail gebrochen hat. Außerdem weiß der Autor zu berichten, dass nur eine verschwindend kleine Minderheit der Veganer aus ethischen Gründen vegan lebe! Meinungsfreiheit und -vielfalt sind zu achten, aber die WELT sollte sich schämen, einem derartig uninformierten Autor durch die Veröffentlichung einer Liste von Dummheiten eine Plattform zur Selbstdemontage geboten zu haben. Bei aller Kritik wird auch Atilla Hildmann wohl Unrecht getan, wenn sich der Autor dieser Ansammlung unsinniger Textteile gegen Ende seines Konvolutes geradezu überschwenglich bei diesem bedankt und versichert, dessen Meinung zu teilen.

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Tod der Ex-Dressurreiterin und Tierquälerin Christine Wels: Kein Anlass für Freude und Häme

Die Ex-Dressurreiterin und Tierquälerein Christine Wels ist durch eines der durch sie trainierten Pferde zu Tode getreten worden. Im Internet verbreiten sich Freude und Häme über ihren Tod. Hier scheinen Veganer und Fleischesser vereint. Doch aus veganer Sichtweise sind nicht Freude und Häme, sondern Trauer und Wut angebracht. Trauer über den Verlust eines Menschlebens und die Leiden der Tiere. Wut über eine Gesellschaft, die Tiere isst und für angeblichen Sport instrumentalisiert. Christine Wels war Täterin und Opfer zugleich. Anstatt ihr weiterhin die "Arbeit" mit Pferden zu erlauben, hätte sie in eine Behandlungsmaßnahme für Gewaltstraftäter integriert werden müssen. Stattdessen trieben sie gesellschaftlich gefördertes Streben nach Ruhm und Erfolg durch "Pferdesport" zu einer Fortsetzung ihres Tuns. Jetzt wird sie zum Sündenbock für den falschen Umgang der Gesellschaft mit den Tieren, über die sich sogar Fleischesser empören könen, ohne bei sich selbst die geringste Verhaltensänderung zu zeigen. Dabei partizipieren sie mit ihrem Fleischkonsum selbst täglich an enormen Tierleid. Aber auch die "Reitsportler" sind mit der Sündenbockfunktion der Christine Wels sicherlich zufrieden, damit sie ihren tierverachtenden Sport weiterhin ohne Störung von außen betreiben können. So grotesk es für einige scheinen mag, wir sollten aus veganer Sichtweise mit Trauer und Mitgefühl auf den Tod von Christine Wels reagieren. Denn Mitgefühl ist die Basis der Motivation, vegan zu leben. Produktive Wut, die zum Einsatz für gesellschaftliche Veränderungen Anlass gibt, ist ebenfalls angebracht.

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Anerkennung veganer Ernährung: Petition an die Deutsche Gesellschaft für Ernährung

Eine Online-Petition appelliert an die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), ihre kritische Haltung zur veganen Ernährung von Schwangeren, Stillenden und Kindern aufzugeben. Wir haben bei der DGE nachgefragt und leider eine enttäuschende Antwort erhalten. Dennoch besteht die Hoffnung, dass die DGE ihre derzeit noch ablehnende Haltung schrittweise revidieren wird. Hierzu mag auch die Petition einen Beitrag leisten.

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Umfrage: Mehr als 80% wissen nicht, dass die Nutztierhaltung das Klima belastet

Wissenschaftlich ist unstrittig, dass die Nutztierhaltung und damit der Konsum von Fleisch, Eiern und Milch das Klima schädigt. Eine neue Umfrage aus England zeigt aber, dass der großen Mehrheit der Bevölkerung dieser Sachverhalt nach wie vor unbekannt ist. Lediglich 18,4% der Befragten gaben an, der Klimawandel könnte durch eine Reduktion des Konsums von Fleisch, Milch oder Eiern abgemindert werden. Möglicherweise erklären nicht nur mangelnde Veränderungsbereitschaft und Disziplin, sondern auch diese eklatante Wissenslücke, dass nach wie vor sich nur eine sehr kleine Minderheit der Bevölkerung für die umweltschonende vegane Lebensweise entscheidet. Es besteht Aufklärungsbedarf, wobei hier den großen Umweltverbänden eine besondere Verantwortung zukommt, der sie derzeit noch nicht ausreichend gerecht werden.

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Warum essen Menschen Fleisch und was kann dagegen getan werden?

Eine neue Untersuchung zeigt, dass bei den meisten Menschen eine ausgeprägte Bindung an das Fleisch als Nahrungsmittel besteht. Die Facetten der Bindung an das Fleisch lassen sich als Hedonismus, Berechtigung, Abhängigkeit und Affinität beschreiben. Je stärker ein Mensch an das Fleisch gebunden ist, desto weniger ist er bereit, Fleisch zu ersetzen oder sich vegetarisch oder vegan zu ernähren. Die Ergebnisse der Studie machen es nachvollziehbar, warum die überwältigende Mehrheit der Menschen weiterhin am Fleischkonsum festhält und der Anteil der vegetarisch oder vegan lebenden Personen so gering ist. Gleichzeitig ergeben sich hieraus wertvolle Strategien, um Menschen für eine vegane Lebensweise zu gewinnen. Denn die Argumente für den Fleischkonsum sind leicht widerlegbar und gute vegane Alternativen können aufgezeigt werden.

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Abnehmen geht am besten vegan

Eine neue Meta-Analyse zeigt, dass vegan am effektivsten ist, wenn eine Gewichtsabnahme erreicht werden soll. Zudem zeigt eine weitere Studie, dass vegane Diätempfehlungen genauso oft befolgt werden wie nicht-vegane Diätempfehlungen. Damit sollte die Empfehlung einer veganen Diät für eine Gewichtsabnahme den Standard darstellen, da vegan die größte Wirksamkeit zeigt und gleichzeitig eine ebenso gute Compliance erreicht wie nicht-vegane Diäten.

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Umfrage: Welche Religionen fördern besonders den Fleischkonsum?

Eine neuerliche Umfrage zeigt, dass vielen Menschen bewusst ist, dass gerade in Ländern mit christlicher Mehrheitsbevölkerung besonders viel Fleisch konsumiert wird. Jedes arrogante Auftreten im Namen von Veganismus und Tierschutz gegenüber Gesellschaften mit anderen Mehrheitsreligion ist insofern komplett unangemessen. Die Umfrageergebnisse zeigen erfreulicherweise, dass Positionen, die im Namen der veganen Lebensweise oder des Tierschutzes Einzelreligionen aussondern oder Fremdenfeindlichkeit verbreiten wollen, offenbar nur eine Minderheit darstellen. Für die weitere Verbreitung der veganen Lebensweise ist es wichtig, dass dieser fremdenfeindlichen Minderheitenposition im veganen Diskurs kein Raum gelassen wird und stattdessen auf eine weltweite solidarische Zusammenarbeit aller vegan lebenden Menschen für eine künftige vegane Gesellschaft gesetzt wird.

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