Veganes Oktoberfest in Kalifornien

In Santa Monica in Kalifornien wird am 4.Oktober das weltweit erste vegane Oktoberfest starten, berichtet das Online-Journal Laist.com. Angeboten werden vegane Biersorten, Brezeln, Weißwurst und viele weitere vegane Lebensmittelvariante.
Man mag über die Sinnigkeit eines Festes, an dem vor allem Alkohol getrunken und eine an den Problemen dieser Welt vorbeigehende Konsumgeselligkeit gefeiert wird, zweifeln. Dennoch setzt dieses erste vegane Oktoberfest ein Zeichen dafür, dass die Menschheit auch andes leben kann, nämlich ohne Tierausbeutung, mit mehr Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit und darüber hinaus sogar auch noch gesünder. Denn dies vegane Oktoberfest fördert die Bekanntheit und Akzeptanz der veganen Lebensweise und damit einer Lebensweise, die die menschliche Grausamkeit gegen Tiere überwinden kann, die dem Umweltschutz dient, die Welternährung vereinfacht und die Gesundheit fördert.
Dass der Artikelschreiber für Laist und wohl auch die meisten Teilnehmer dieses veganen Oktoberfestes Sinn und Potential der veganen Lebensweise noch nicht gänzlich verstanden haben, zeigt die Aufforderung, die Lederhosen anzuziehen. Zu erwarten ist aber, dass bei Ausbreitung solcher veganen Feste auch hierfür das Bewusstsein entstehen wird.
Das erste vegane Oktoberfest ist insofern zwar nur ernährungsmäßig vegan, aber liegt dennoch im progressiven Trend und hilft mit deutlich zu machen, dass es möglich und notwendig ist, vegan zu leben, wenn wir die menschliche Grausamkeit überwinden und die Lebensgrundlagen unseres Planetens erhalten wollen.
Zu hoffen ist, dass auch die Veranstalter des Originals in München demnächst die Einsicht erlangen und den Mut finden werden, ihr Oktoberfest unter veganem Zeichen zu veranstalten. Immerhin werden dort bereits einige vegane Lebensmittel neuerdings angeboten. Gäbe es auch in München ein veganes Oktoberfest, würden die Veranstalter dadurch eine im wesentlichen asoziale Konsumveranstaltung in ein progressives Moment für eine andere und bessere Welt verwandeln.
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9 Kommentare auf "Veganes Oktoberfest in Kalifornien"
Hoppla, wenn man sich gegen Gewalt, Streitsucht und Saufen ausspricht, fühlen sich Veganer gerade angesprochen. Und nicht genug damit. Geronymo hat offensichtlich Erfahrung sogar mit harten Drogen und Chemie, Sandra Schulze Spass beim Saufen und L. Schäfer ebenso und ein (schlechtes) Gewissen. Gibt es Veganer, die eure Spitzenleistungen noch übertreffen?
Jawohl – eine Maß Tofu bitte! Ist das Lebkuchenherz vegan? Bitte drei Portionen Seitangriller! Leute, ihr habt mir den Lacher des Monats beschert. Wenn ihr ein veganes Oktoberfest haben wollt, dann müsst ihr das schon selbst organisieren. Bier ist ja kein Problem, saufen ist also gesichert. Und ob man Hendl oder Tofu und Seitan kotzt, macht auch keinen großen Unterschied
Oppermann@Wie schaffen Sie es nur, so eine intellektuelle "Glanzleistung" ohne Alkohol abzuliefern? Das schaffen andere erst ab 2%o. Vielleicht ist ja doch was dran, an den Morphinen in Tierleichen.
Der Fleischkonsum ist nicht nur eine Gewohnheit, sondern hat auch ähnliche Eigenschaften wie harte Drogen: Wenn man einer Person Naloxon2 verabreicht, hat dies denselben Effekt wie bei einem Drogenabhängigen: Die Lust nach Fleisch (und Fisch) sinkt.
Oh schaut mal ein Troll. Herr Oppermann, Sie ticken nicht richtig 🙂 … was machen Sie denn auf einer Veganen Seite?
Na jedenfalls muss ja keiner dort Bier trinken oder die Vegane Wurst essen, ein Fest ist ja normalerweise etwas wo man Leute trifft und Spass hat, wüsste jetzt nicht warum man Essen und Getränke weglassen sollte. Ist doch eine klasse Sache! Ich würde auf jeden Fall hin gehen… in CA 🙂