Fischozid: Weit mehr als 1000 Milliarden Fische werden jedes Jahr durch Menschen getötet

Fischozid: Weit mehr als 1000 Milliarden Fische werden jedes Jahr durch Menschen getötet

Wie verhalten wir Menschen uns gegenüber den Fischen? Hier geben die Zahlen von www.fishcount.org.uk eine Antwort. Die umfangreichen Analysen owie Informationen zu anderen Sachverhalten, wie der Leidensfähigkeit der Fische, können bei fishcount.org.uk nachgelesen werden. In diesem Beitrag beschränken wir uns auf die Nennung der wesentlichen Ergebnisse und deren Bewertung:

- Jedes Jahr werden 900 bis 2700 Milliarden Fische für unseren Konsum gefangen und getötet, von diesen werden 450 bis 1000 Milliarden zu Fischmehl oder Fischöl verarbeitet

- Jedes Jahr werden 37 bis 120 Milliarden Fische auf Fischfarmen für unseren Konsum getötet.

- Jedes Jahr werden damit bei weitem mehr Fische durch Fischerei und Fischzucht getötet als Säugetiere und Vögel, von denen zusammen jährlich ca. 63 Milliarden pro Jahr geschlachtet werden.

Zur Methodik sei angemerkt:

- Die Schätzung der Anzahl der getöteten Einzelfische ist schwierig, aber dadurch möglich, dass die FAO Zahlen zum jährlichem "Ertrag" aus Wildfang und Fischzucht in Tonnen vorlegt. Auf dieser Basis lässt sich die Anzahl der betroffenen einzelnen Tiere bei Berücksichtigung des anzunehmenden durchschnittlichen Gewichts errechnen. Unterschiedliche Schätzmethoden des durchschnittlichen Gewichts führen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen, so dass keine präzise Punktschätzung, sondern ein Schätzbereich genannt wird.

- In den Schätzungen sind zahlreiche Einzelfische nicht berücksichtigt, so dass die hier dargelegten Zahlen eine deutliche Unterschätzung der Anzahl der insgesamt betroffenen Individuen darstellen. So sind u.a. nicht enthalten (1) illegaler Fischfang, (2) Beifang, (3) Fische, die den Netzen entkamen und an den Folgen starben, (4) nicht registrierte Köderfische, (5) Fische, die als Futter für in Fischfarmen gehaltene Fische verwendet werden, (6) Fische, die in Fischfarmen vorzeitig starben und viele weitere durch Fischfang und Fischproduktion zu Tode gebrachte Einzeltiere.

Wie sind diese Zahlen zu bewerten?

Wird die Tatsache zugrunde gelegt, dass es sich bei Fischen um fühlende und leidempfindliche Wesen handelt, haben wir es hier mit einer Tierschutzkatastrophe gigantischen Ausmaßes zu tun, die wohl nur noch mit der Bezeichnung des Fischozid korrekt beschrieben werden kann. Ein verstärktestes Engagement von Tierschützern und Tierrechtlern für Schutz und Wohlergehen der Fische ist dringend geboten, zumal die Fischerei und die Fischfarmen übrigens nicht nur die Fische in unvorstellbaren Zahlen massakrieren, sondern ebenfalls zahlreiche weitere Tiere töten und dabei sind, unsere Weltmeere und Gewässer in den ökologischen Kollaps zu treiben. Sehr gute Aufklärungsarbeit leistet hier übrigens PETA, die auf der Internetseite "Fischen tut weh" zahlreiche Fakten zusammentragen und Mitgefühl für die durch uns Menschen geschundenen Fische wecken.

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