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Vegane Ernährung führt zu optimalen Blutfetten für eine gute Herzgesundheit

Vegane Ernährung führt zu optimalen Blutfetten für eine gute Herzgesundheit

Ein neue Untersuchung von Wissenschaftlern der Universität Oxford (Bradbury et al, 2014) zeigt, dass eine vegane Ernährung im Vergleich zu einer ovo-lacto vegetarischen Ernährung, einer Ernährung mit Fisch und einer Ernährung mit Fleisch zu den im Hinblick auf das Artheriosklerose-Risiko günstigsten Blutfetten führt.

Zur Erfassung der Blutfette wurden in der Studie die Serumkonzentrationen des „guten“ Cholesterins (HDL), des an es andockenden Apoliprotein A-I, sowie des „schlechten“ Cholesterins (non-HDL) und des andockenden Apoliprotein-B erfasst.

Von „gutem“ und „schlechtem“ Cholesterin wird gesprochen, weil die Serumkonzentration des HDL und des Apoliprotein A-I mit einem geringeren Artheriosklerose Risiko verbunden ist, während das non-HDL und das assoziierte Apoliprotein-B mit einem erhöhten Artheriosklerose-Risiko einhergeht. Der Quotient Apo B / Apo A-I gibt dabei besonders genaue Auskunft über ein individuelles Herzerkrankungsrisiko, wobei höhere Werte dieses Quotienten mit einem erhöhten Risiko verbunden sind.

In der aktuellen Studien wurden 424 Fleischesser, 425 Fischesser, 423 Vegetarier und 422 vegan lebende Personen untersucht, wobei die vier Ernährungsgruppen gemäß Alter und Geschlecht parallelisiert waren.

Ergebnisse:

- Vegan lebende Personen wiesen den geringsten Body-Maß-Index, die höchste Aufnahme an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und die geringste Aufnahme an gesättigten Fetten auf.

- Bei Kontrolle der Faktoren “Alter”, Alkoholkonsum” und “sportliche Betätigung” waren die Serumkonzentrationen von non-HDL Cholesterin und Apolipoprotein B bei den vegan lebenden Personen signifikant geringer als bei den Fleischessern, Fischessern und Vegetariern.

- Die Apoliprotein A-I Konzentrationen unterschieden sich nicht zwischen den Ernährungsgruppen.

- Das Gesamtcholesterin war um 0.87nmol/l geringer bei Veganern als bei Fleischessern, wobei dieser Unterschied sich bei Kontrolle für den Body-Maß-Index auf 0.76nmol/l reduzierte. Der Unterschied trat bei Männern und bei Frauen auf.

Schlussfolgerungen:

Die Studie belegt, dass eine vegane Ernährung zu einer optimalen Blutfettzusammensetzung führt. Während das „gute“ Cholesterin und das mit ihm assoziierte Apoliprotein A-I durch eine vegane Ernährung nicht beeinflusst werden, sind die Serumkonzentrationen des „schlechten“ non-HDL Cholesterin und des Apoliprotein-B bei veganer Ernährung signifikant geringer. Damit weisen Veganer auch eine für die Herzgesundheit wesentlich günstigere Apo B / Apo A-I - Rate auf.

Herzerkrankungen sind die häufigste menschliche Todesursache. Wer seine Herzgesundheit fördern will, sollte daher zu einer veganen Ernährung wechseln.

Quelle:

Bradbury, K.E., Crowe, F.L., Appleby, P.N., Schmidt, J.A., Travis, R.C., [&] Key, T.J. (2014).Serum concentrations of cholesterol, apolipoprotein A-I and apolipoprotein B in a total of 1694 meat-eaters, fish-eaters, vegetarians and vegans. European Journal Of Clinical Nutrition, Vol. 68 (2): 178-83.

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