Zeit Magazin: Elisabeth Raether plädiert für Fleischkonsum

Zeit Magazin: Elisabeth Raether plädiert für Fleischkonsum

Das Zeit-Magazin hat einen Artikel der Journalistin Elisabeth Raether veröffentlicht, in der diese behauptet, es stimme nicht, dass fleischlose Ernährung besser sei für die Umwelt, die Gesundheit und die Moral. Die Autorin gibt sieben Gründe an, warum sie glaubt, dass Vegetarier und Veganer falsch liegen würden.

Wir stellen sachliche Fehler richtig und zeigen die Fragwürdigkeit der moralischen Annahmen auf. Dazu zitieren wir die sieben Annahmen von Elisabeth Raether und nehmen zu jeder Annahme jeweils Stellung:

"1. Die Annahme: Man darf Tiere nicht töten, nur weil sie Tiere sind.Das ist eine Meinung, eine völlig legitime Meinung, aber keine, die auf Fakten beruht. Es gibt wenige Untersuchungen und wenige empirische Ergebnisse zur Gefühlswelt von Tieren. Was der Tod für ein Tier bedeutet – darüber gehen die Auffassungen auch unter den Tierethikern weit auseinander. Es gibt durchaus einige, die sagen: Man darf Tiere essen, sofern sie getötet wurden, ohne gelitten zu haben."

Es ist korrekt, dass die vegane Position, dass Tiere außerhalb von Notwehrsituationen nicht getötet werden sollten, eine moralische Position ist, die sich durch wissenschaftliche Fakten nicht belegen lässt. Welche Vorstellungen einzelne Tiere über den Tod haben mögen, spielt für diese moralische Position keine Rolle. Sicher ist, dass Tiere um ihr Leben kämpfen und all diejenigen Verhaltensweisen von Flucht und Zur-Wehr-Setzung zeigen, die auch Menschen zeigen, wenn ihr Leben bedroht wird. Dies wurde nicht nur vielfach in der Natur beobachtet, sondern es wurde leider auch in zahleichen unnötigen und grausamen psychologischen Experimenten erforscht. Menschen und Tiere zeigen parallele Reaktionen bei der Bedrohung ihres Lebens.

Elisabeth Raether spricht von einem Tod ohne Leid. Ein eben solcher Tod ist aber für die Fleischgewinnung nicht möglich. So hat die Fleischwirtschaft selbst aufgezeigt, dass eine sichere Betäubung eines jeden Einzeltieres nicht gewährleistet werden kann (siehe hier). Dort, wo Betäubungsmethoden versagen, sterben die Tiere unter Qualen, im Fall der Elektrobetäubung in einem Immobilisationszustand, der ihnen jede Bewegung verwehrt, während sie bei vollem Bewusstsein aufgeschnitten werden. Wenn wir Fleisch essen, werden selbst bei strengen Betäubungsmaßgaben immer einzelne Tiere unter schrecklichen Qualen sterben. Nieman kann dies verhindern, wenn wir fortfahren wollen, Fleisch zu essen.

Ob konventionell oder Bio-Nutztierhaltung, am Ende steht die Schlachtung und diese bedeutet Tierleid (siehe auch hier einen Link zu einer Video-Aufnahme einer Schlachtung von Bioland-Tieren).

Aber nicht nur die Schlachtung ist leidbesetzt. Denn Tiere gehen nicht selbstständig zur Schlachtung, sondern sie müssen dorthin gebracht oder getrieben werden. Sie zeigen dabei alle Anzeichen von Stress und Angst. Selbst ein kurzer Transportweg bleibt ein Transportweg. Aber auch die Tiere direkt auf der Weide zu erschießen, ist keine Lösung. Nicht nur wäre dies im großen Stil nicht praktikabel und würde zudem zu einer sozial unerwünschten weiteren Verbreitung von Schusswaffen führen, sondern jeder menschliche Fehler, jeder nicht präzise Schuss, kann zu großen Qualen führen (siehe Argumentation hier).

Hinzu kommt, dass die Tiere durch die Nutztierhaltung in ihrem natürlichen Verhalten reglementiert und eingeschränkt werden. „Artgerecht ist nur die Freiheit“, diese einfache Sachlage blendet Elisabeth Raether aus ihren Überlegungen komplett aus.

"2. Die Annahme: Den Nutztieren in deutschen Ställen geht es nicht gut. Wenn ich auf Fleisch verzichte, ist das ein Boykott.Die Wirklichkeit: Eine Geste. Verständlich. Und sehr praktisch für den Bundeslandwirtschaftsminister. Zusammen mit Veganern und Vegetariern schiebt er die Schuld für die Tiermisere dem verfressenen Verbraucher in die Schuhe. Das bewahrt ihn davor, sich mit der milliardenschweren Lebensmittelindustrie über den absurd niedrigen Fleischpreis in diesem Land auseinanderzusetzen."

Alle Änderungen im Konsumverhalten - wie auch jede Form des friedlichen Protestes - ist zunächst eine „Geste“, die aber langfristig Veränderungsprozesse anregen kann. Wer auf die „Geste“ von vornherein verzichtet, trägt dazu bei, dass alles so bleibt wie es ist. Je mehr Menschen beginnen, vegan zu leben, desto stärker wird ihre Lebensweise den gesellschaftlichen Wert einer Geste überschreiten und zu einer messbaren Reduktion des Tierleides, einem Schutz der ökologischem Ressourcen und einer Verbesserung der weltweiten Ernährungssicherheit führen.

Elisabeth Raether will den Verbraucher von der Verantwortung für die von ihm konsumierten Produkte freisprechen. Nach gleicher Logik wäre es moralisch unbedenklich, Produkte aus Sklaven- oder Kinderarbeit zu beziehen.

Die Schuld wird im Übrigen in der veganen Argumentation, anders als dies Elisabeth Raether versteht, nicht allein dem Verbraucher zugeschoben. Der Verbraucher wird aber auch nicht freigesprochen, weil er mit seiner Kauf- und Konsumentscheidung eigene Verantwortung übernimmt und über die Nachfrage mit dazu beiträgt, das Angebot zu regulieren.

Längst ist erwiesen, dass es sowohl Angebotseffekte auf die Nachfrage wie auch Nachfrageeffekte auf das Angebot gibt. Bubble-Tee wurde beispielsweise durch massive Werbekampagnen gehyped und dadurch wurde eine reale Nachfrage erzeugt. Als die Nachfrage wieder sank, begannen aber immer mehr der wie Pilze aus dem Boden geschossenen Bubble-Tee Gastronomien zu schließen.

Aus veganer Perspektive sind beide, Erzeuger und Verbraucher, gemeinsam verantwortlich für das Tierleid, die Umweltzerstörung und die weltweite soziale Ungerechtigkeit, die durch die Nutztierhaltung bedingt werden.

"3. Die Annahme: Vegan is the future.Die Wirklichkeit: Wären alle Menschen Veganer, gäbe es keine Bauernhoftiere mehr, und also keinen Kuhmist, keine Kuhmistdüngung und keine biologisch-dynamische Landwirtschaft mehr – immerhin die nachhaltigste Landwirtschaftsform, die wir derzeit kennen. Stattdessen gäbe es noch mehr Phosphatdünger auf den Feldern, wie er in der konventionellen Landwirtschaft in großen Mengen eingesetzt wird. Der ist leider giftig. Könnte man durch Düngung mit Pflanzenresten und durch Anbau von stickstoffbildenden Zwischenfrüchten Erträge erwirtschaften und die Bodenfruchtbarkeit erhalten? Nein. Zumindest nur in sehr wenigen Weltgegenden."

Alle vorliegenden wissenschaftlichen Studien zeigen, dass die Nutztierhaltung eine nicht-nachhaltige Form der Nahrungserzeugung ist (siehe hier, hier und hier). Die Nutztierhaltung ist demnach mit weit mehr Energieaufwendung, Umweltverschmutzung und Landverbrauch verbunden als der Pflanzenanbau. Eine vegane Ernährung ist demgegenüber nach diesen wissenschaftlichen Befunden klimaschonend, dient der Erhaltung der Artenvielfalt und ist mit sehr viel geringerer Schadstofffreisetzung verbunden. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass auch die biologische Nutztierhaltung nicht nachhaltig ist und tatsächlich in der Gesamtbilanz zu ähnlichen Umweltschäden führt wie die konventionelle Nutztierhaltung (siehe hierund hier).

Ganz klar zeigen die wissenschaftlichen Befunde, dass eine vegane Ernährung die umweltverträglichste Form der Ernährung ist (siehe hier). Eine vegane Ernährung auf Basis konventioneller Produkte ist dabei umweltverträglicher als eine vegetarische oder fleischbasierte Ernährung auf der Grundlage von Bio-Produkten.

Eine Landwirtschaft ist im übrigen auf bio-veganer Art und Weise möglich. Sie führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Verschmutzung.

Elisabeth Raethert vertritt die Idylle einer Nutztierhaltung, die nicht existiert und auch nicht existieren kann, schon gar nicht für die Ernährung von sieben Milliarden und demnächst neun Milliarden Menschen. Die Realität der Nutztierhaltung, egal ob konventionell oder bio, ist Tierausbeutung und Umweltzerstörung.

"4. Die Annahme: Wenn man Fleisch isst, ist man Schuld am Welthunger, weil Nutztiere den Menschen das Getreide wegfressen.Die Wirklichkeit: Zweidrittel der weltweit landwirtschaftlich genutzten Flächen sind Grasland, das an nicht in Ackerland umwidmen kann. Menschen können kein Gras essen, Wiederkäuer schon: Sie machen hochwertige Proteine daraus, die uns ernähren."

Experten sind sich einig, dass der Fleischkonsum zum Welthunger beiträgt. So auch der ehemalige Sonderbeauftragte der UN für Ernährungssicherheit Jean Ziegler. Auch Oxfam erkennt mittlerweile die Zusammenhänge zwischen Fleischkonsum und Welthunger an.

Selbst in der biologischen Landwirtschaft werden den Nutztieren zusätzlich Getreide oder andere separat angebaute Futterpflanzen zur Verfügung gestellt. Die Böden, auf denen diese Futterpflanzen angebaut werden, werden dem Anbau für den direkten menschlichen Konsum entzogen.

Jedes Tier muss ein Vielfaches an Pflanzenprotein aufnehmen als man ihm entnehmen kann. Gleichzeitig sind tierische Produkte teurer, kürzer haltbar und benötigen im Regelfall eine energieaufwändige Kühlung. Tierische Nahrung ist schwerer transportierbar und schlechter verteilbar als Pflanzennahrung, was gerade die Gegenden betrifft, wo eine Nahrungsmittelunsicherheit herrscht.

Durch den Aufkauf von Getreide und Soja steigen außerdem die Preise dieser pflanzlichen Lebensmittel in den Erzeugerländern an. Ärmere Menschen können sich dann diese dringend benötigten Lebensmittel oft nicht mehr leisten.

Mittlerweile liegen konkrete wissenschaftliche Berechnungen vor, die aufzeigen, dass durch eine Umstellung der Welternährung auf eine pflanzenbasierte, vegane Kost selbst bei wachsender Weltbevölkerung eine gute Ernährungssicherheit für alle gewährleistet werden könnte (siehe hier).

Elisabeth Raether romantisiert die Weidewirtschaft wie sie im Allgemeinen die Nutztierhaltung auf biologisch-dynamischer Art und Weise romantisiert. Die Weidewirtschaft ist eine besonders ineffiziente Art der Lebensmittelerzeugung. Oftmals werden für sie Wälder gerodet und in vielen Teilen der Welt führt die Weidewirtschaft zur dauerhaften Zerstörung der Böden und zur Förderung der Ausbreitung von Wüsten. Wo Weiden sind, kann andere Natur nicht wachsen. Denn ließe man auf den Weideflächen der Natur ihren Raum, würden aus vielen Weiden Wälder werden, die bei weitem mehr Co2 binden, eine größere Artenvielfalt gewähren und vor weitaus besser vor Bodenerosion schützen als die Weidepflanzen.

Man mag einwenden, wenigstens bei uns gebe es ja keine Brandrodungen, um Weideland zu erzeugen. Dies ist richtig, denn bei uns ist bereits vor Generationen ein Großteil wertvoller Naturflächen in Weideland verwandelt worden und seitdem wurde den Wäldern nie mehr eine Chance gegeben.

Wissenschaftliche Befunde zeigen, dass die Weidehaltung in vielen Parametern (Auswirkungen aufTreibhauseffekt, Entwaldung, Landerosion und Wasserverbauch) sogar ungünstiger abschneiden kann als die Massentierhaltung (siehe hier). Dies ist keine Rechtfertigung der Massentierhaltung, sondern macht deutlich, dass die Weidehaltung keine tragfähige Alternative ist. Die echte Alternative zur Massentierhaltung ist die vegane Lebensweise und der damit verbundene Ausstieg aus der naturzerstörenden Nutztierhaltung.

Tatsächlich könnten wir bei einer Umstellung der Ernährung auf vegan die landwirtschaftlichen Flächen drastisch reduzieren und gleichzeitig die Menge der für den menschlichen Konsum zur Verfügung stehenden Lebensmittel steigern.

Eine vegane Gesellschaft würde aber vermutlich zusätzlich aus anderen Gründen wesentlich motivierter sein, alle Anstrengungen zu unternehmen, um den Welthunger zu beseitigen. Denn wer aus Mitgefühl für Tiere und Menschen auf den Konsum von Fleisch, Milch und Eiern verzichtet, der wird alles dransetzen, um auch den Hunger in der Welt ein für allemal zu beseitigen (siehe hier Argumentation, warum eine vegane Gesellschaft den Hunger beseitigen würde).

"5. Die Annahme: Für den Anbau von Futtermitteln wird der Regenwald gerodet, was dem Klima schadet.Die Wirklichkeit: Das ist EU-Politik. Gefördert wird die Einfuhr von Futtermitteln aus Brasilien und Argentinien, indem keine Zölle erhoben werden. Nicht gefördert werden dagegen die Weidehaltung und die Tiergesundheit. Billiges Futter macht das Fleisch und die Milch billig. So lässt sich viel Geld verdienen. Es wäre offensichtlich wirkungsvoller, diese Politik infrage zu stellen, und nicht den Fleischkonsum."

Gerade in Lateinamerika ist die Weidehaltung sehr verbreitet. Jedoch führt die Weidehaltung zur Zerstörung der Wälder. Selbst bei drastisch reduziertem Fleischkonsum gäbe es keine Möglichkeit, die gesamte Bevölkerung mit Fleisch zu versorgen, ohne für die Nutztiere Futtermittel anzubauen. Regional müssten wir nach der Logik von Elisabeth Raether unsere letzten Wälder fällen, um neue Flächen für eine klimaschädliche Weidehaltung zu schaffen. Dennoch muss den Nutztieren immer zusätzliches Futter gegeben werden, gerade in den Wintermonaten. Dies betrifft auch ausnahmslos alle Arten der biologischen Landwirtschaft. Wenn das Futter regional sein soll, müssen wir für seinen Anbau Flächen verschwenden, die wir besser für den direkten Anbau von Nahrungsmitteln für den Menschen oder für die Freigabe an die Natur verwenden könnten.

"6. Die Annahme: Fleischlose Ernährung ist gesünder.Die Wirklichkeit: Bislang hat noch keine Studie nach wissenschaftlichen Kriterien nachweisen können, dass die vegane oder vegetarische Ernährung gesünder wäre als die abwechslungsreiche Vollwertkost, wie sie zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt."

Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, im Durchschnitt weniger häufig an Krebs, Herzerkrankungen und Diabetes leiden als Menschen, die eine Mischkost mit Fleisch konsumieren (siehe hier, hier und hier). Global gesehen ist nach wissenschaftlichen Befunde vegan die gesündeste Ernäjhrungsform (siehe hier). Gesundheitsvorteile werden in diesen Studien auch dann erkennbar, wenn für das Gesundheitsverhalten, wie Rauchen, Alkoh
lkonsum und sportliche Bewegung kontrolliert wird. Gesundheitsvorteile für Vegetarier und noch stärker für Veganer treten ebenfalls auf - wie bei den Adventisten Studien – wenn die Fleischesser Wert auf Gesundheit und eine ausgewogenen Ernährung legen. Umgekehrt gilt, dass keine einzige Studie zeigt, dass eine Mischkost mit Fleisch gesünder ist als eine vegane Ernährung.

"7. Die Annahme: Die meisten Leute machen sich doch überhaupt nicht bewusst, dass sie ein totes Lebewesen verspeisen. Die Wirklichkeit: Es stimmt. Wenn Fleischesser mal ehrlich sind, graut es ihnen vor dem toten Tier genauso wie den Vegetariern. Deshalb gibt es nur noch Filets und appetitliche Fleischstücke in den Auslagen und auf den Tellern – und kaum noch Innereien. Deshalb hat das Masthuhn heute einen so niedrigen Fettanteil, dass es nach fast nichts schmeckt. Der Ekel vor Blut, Tod und Körpern, ein Zeichen von Zivilisation? Oder ein Zeichen von Entfremdung und ein großer Verlust? "

Elisabeth Raethert impliziert durch ihre Fragen, dass aus ihrer Sichtweise offenbar der Ekel für Blut, Tod und Körpern ein Anzeichen von Entfremdung und ein großer Verlust sei oder wenigstens sein könnte. Sie meint damit nicht die Versorgung von Kranken, sondern die Tötung leidensfähiger Wesen, deren Zerstückelung und die Einverleibung ihrer Körperteile und Körperflüssigkeiten. Wer dies als Entfremdung betrachtet, definiert den Menschen als einen Gewalttäter, für den das Vergießen von Blut zu Lebenssinn und Lebensfreude führt.

Umgekehrt vertritt die vegane Argumentation den Standpunkt, dass wir das Leid auf dieser Welt – Menschen wie Tiere betreffend – mindern und nicht vergrößern sollten. Hierzu steht uns die Möglichkeit der pflanzenbasierten veganen Ernährung und Lebensweise zur Verfügung. Die Schwelle für Schmerzzufügung und Tötung soll aus veganer Sichtweise nicht erniedrigt , sondern erhöht werden, um eine friedfertige, solidarische und in diesem besten Sinne menschenwürdige Welt aufzubauen.

Wer Menschen eine Ästhetik von Gewalt und Blut vermitteln will, senkt die Schwelle für Gewalttätigkeit. Dies droht Gefahr, zu den Missständen beizutragen, die derzeit weltweit grassieren, von Tierausbeutung bis hin zu Folter und Krieg.

Resümee:

Im Zeit Magazin wurde Elisabeth Raether Raum gegeben für einen scharfen Angriff auf die vegane und vegetarische Lebensweise, der jedoch bei näherer Betrachtung von faktischen Irrtümern sowie einer fragwürdigen Ästhetik von Gewalt und Blutvergießen ausgeht. Diesem Ansatz fehlt es an wissenschaftlicher Fundiertheit und an moralischer Reflektion. Sachlage ist, dass die vegane Lebensweise durch ihren Verzicht auf Leidzufügung und Tötung von Tieren die Potentiale des Menschen für Mitgefühl und friedfertiges Handeln fördert und gleichzeitig die Möglichkeit zu einer nachhaltigen Ernährung und einer Überwindung des Welthungers schafft. Es irren insofern nicht die Vegetarier und Veganer, sondern es irrt Elisabeth Raether.

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